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Generation Z

Was ist die Generation Z?

Geburtsjahre werden gerne in Generationen eingeteilt. Den verschiedenen Generationen werden unterschiedliche Merkmale und Lebenseinstellungen zugesprochen.

Die Generation Z oder auch Gen Z, Post-Millennials oder Generation Greta genannt, folgt direkt auf die Generation Y.

Welche Jahrgänge sind Gen Z?

Da die Übergänge der einzelnen Generationen fliessend sind, unterschieden sich je nach Autor die Geburtsjahrgänge der verschiedenen Generationen. Üblicherweise werden die Jahrgänge zwischen 1997 und 2010 als Gen Z bezeichnet. Trotzdem variiert die Definition der Gen Z – andere Forscher sprechen davon, dass die Generation bereits ab den Jahrgängen 1990 beginnt.

Was ist typisch für die Generation Z?

Generation-Z-Eigenschaften unterscheiden sich zumindest was das Thema Digitalisierung angeht enorm von bisherigen Generationen. Anders als noch die Generation Y sind die Angehörigen der Gen Z teilweise schon im Kleinkindalter mit Smartphones und Tablets in Berührung gekommen und demnach Digital Natives. Ihnen wird ein intuitiver Umgang mit neuen Technologien zugesprochen. Darüber hinaus verblasst dadurch die Grenze zwischen dem realen und dem virtuellen Leben mehr und mehr. Für die Gen Z ist eine virtuelle Kommunikation ebenso wichtig wie das Kommunizieren auf realer Ebene. Der Austausch über soziale Medien gehört zum Alltag der Gen Z.

Weitere Gen-Z-Eigenschaften sind, dass sie politisch mehr interessiert sind und zu „einer besseren Welt“ beitragen möchten. Stichworte sind hier die Themen wie „Fridays for Future“, Klimapolitik und Nachhaltigkeit.

Zur Definition der Gen Z gehört ausserdem, dass diese weniger optimistisch auf die Zukunft blickt als noch ihre Vorgängergeneration, was auch daran liegen mag, dass sie mit Themen wie Erderwärmung oder Umweltverschmutzung aufgewachsen sind. Die Generation Z ist ausserdem auf der Suche nach Selbstverwirklichung und Freiheit, sucht aber gleichzeitig Stabilität im Job und im familiären Umfeld. Anders als noch bei der Generation Y wünscht sich die Nachfolgegeneration eine strikte Trennung zwischen Privat- und Berufsleben.

Was ist Gen-Z-Marketing?

Unter Gen-Z-Marketing versteht man Marketingmassnahmen, die die Generation Z ansprechen sollen. Da diese Generation mit dem Internet aufgewachsen ist, ist die Gen Z ganz anders anzusprechen, als noch ihre Vorgänger*innen. Marketer*innen müssen davon ausgehen, dass diese Generation vor allem in sozialen Medien unterwegs ist und sich dort über Produkte informiert beziehungsweise den Produkttests von Influencer*innen eine besondere Bedeutung beimisst.

Austausch über Social Media

Die Gen Z ist fast permanent online – wer diese Generation erreichen möchte, kommt um Werbung auf sozialen Medien nicht herum. Aber Achtung! Denn diese Generation weiss auch ganz genau, woher sie ihre Informationen bezieht, daher spielen Kundenbewertungen und Produktempfehlungen eine grosse Rolle. Laut Studien soll sich fast die Hälfte der Jugendlichen bei der Kaufentscheidung von Influencer*innen beeinflussen lassen. Da Individualität eine der Generation Z Eigenschaften ist, ist die „personalisierbarkeit“ von Produkten schon fast ein Muss.

Studien haben ausserdem herausgefunden, dass die Aufmerksamkeitsspanne der Gen Z im Vergleich zur Gen Y von zwölf auf acht Sekunden gesunken ist. Für Marketer*innen bedeutet das: Die Werbebotschaft muss schnell auf den Punkt gebracht werden, sonst ist die Gen Z schon beim nächsten Produkt.

Gesellschaftliche Verantwortung

Wer die Gen Z überzeugen will, der muss bei seinen Produkten Faktoren wie Klimaschutz, fairen Handel und Nachhaltigkeit berücksichtigen. Daneben reagiert die Generation Z auf Authentizität – Content, der unterhaltsam ist und einen Mehrwert bietet, kommt in den meisten Fällen gut an. Was schon häufiger für Spott gesorgt hat: wenn Unternehmen versucht haben, mit Jugendsprache zu werben, oder sich betont „cool“ und jung darzustellen.

Was kommt nach der Generation Z?

Nach der Generation Z kommt die Generation Alpha, worunter ab 2010 Geborene gehören. Die Generation Alpha wird noch intuitiver mit der Digitalisierung leben als ihre Vorgängergeneration. Dazu zählen Stichwörter wie künstliche Intelligenz, autonomes Fahren oder auch 3D-Druck. Forscher*innen gehen davon aus, dass die Generation Alpha mehr in der digitalen Welt leben wird, als in der Realen.

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