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Opt-In

Was ist ein Opt-In?

Opt-In ist eine Einwilligungserklärung eines Nutzers, die besagt, dass er bereit ist, von einem Unternehmen oder einer Organisation per E-Mail, SMS oder anderen Kommunikationskanälen kontaktiert zu werden. Diese Einwilligung erfolgt freiwillig und muss aktiv vom Nutzer bestätigt werden. Opt-In wird in der Regel als Gegenstück zum Opt-Out angewendet, bei dem der Nutzer aktiv angeben muss, dass er keine weiteren Nachrichten erhalten möchte.

Wofür wird Opt-In im Marketing verwendet?

Opt-In wird im Marketing verwendet, um sicherzustellen, dass die Kontaktaufnahme mit einem Nutzer rechtlich abgesichert ist. Ein Unternehmen oder eine Organisation benötigt eine Einwilligungserklärung des Nutzers, bevor es ihm Marketingnachrichten senden kann. Das Opt-In stellt sicher, dass der Nutzer diese Einwilligung freiwillig gegeben hat und damit auch der Datenschutzverordnung entspricht.

Welche Arten von Opt-In gibt es?

Es gibt zwei Arten von Opt-In: das Single-Opt-In und das Double-Opt-In. Beim Single-Opt-In gibt der Nutzer einmalig seine Einwilligung und erhält daraufhin Marketingnachrichten. Beim Double-Opt-In muss der Nutzer seine Einwilligung bestätigen, indem er beispielsweise auf einen Bestätigungslink in einer E-Mail klickt. Diese zusätzliche Bestätigung stellt sicher, dass der Nutzer die Einwilligung tatsächlich gegeben hat und reduziert das Risiko von Spam oder unerwünschten Nachrichten.

Wie kann ein Opt-In im Marketing eingesetzt werden?

Ein Opt-In kann auf verschiedenen Kanälen eingesetzt werden, beispielsweise auf der Website eines Unternehmens oder während eines Bestellprozesses. Das Einbinden eines Opt-In-Formulars kann dazu beitragen, dass Nutzer aktiv ihre Einwilligung geben und dadurch Interesse an den Marketingnachrichten des Unternehmens signalisieren. Unternehmen können auch Anreize wie Rabatte oder Gutscheine anbieten, um Nutzer zu ermutigen, ihre Einwilligung zu geben.

Opt-In als Teil des Permission Marketing

Opt-In ist ein wichtiger Begriff im Kontext des Permission Marketings. Es bezeichnet die ausdrückliche Zustimmung einer Person, ihre personenbezogenen Daten für Marketingzwecke nutzen zu dürfen. Dabei handelt es sich um eine Einwilligung, die vom Nutzer aktiv erteilt werden muss. Das bedeutet, dass der Nutzer bewusst und freiwillig seine Daten zur Verfügung stellt und einer Verwendung für Marketingzwecke zustimmt.

Das Opt-In-Verfahren hat sich im Zuge der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) noch einmal verstärkt. Unternehmen müssen seitdem nachweisen können, dass der Nutzer aktiv und freiwillig seine Einwilligung gegeben hat. Eine vorausgefüllte Checkbox, die der Nutzer nur deaktivieren muss, um der Datennutzung zu widersprechen, ist nicht mehr ausreichend. Stattdessen muss der Nutzer aktiv eine Checkbox aktivieren, um seine Zustimmung zu geben. Auch die Formulierung des Opt-In-Textes und die Darstellung der Checkbox müssen klar und eindeutig sein.

Arten von Opt-In-Verfahren

Es gibt verschiedene Arten von Opt-In-Verfahren. Das Single-Opt-In-Verfahren ist das einfachste Verfahren. Dabei gibt der Nutzer seine Einwilligung einmalig ab. Nach diesem Verfahren kann das Unternehmen die personenbezogenen Daten für alle Marketingmassnahmen verwenden.

Beim Double-Opt-In-Verfahren wird die Einwilligung des Nutzers noch einmal bestätigt. Dazu erhält der Nutzer nach dem ersten Opt-In-Vorgang eine Bestätigungsmail, in der er aufgefordert wird, seine Einwilligung noch einmal zu bestätigen. Erst nach dieser Bestätigung darf das Unternehmen die personenbezogenen Daten verwenden.

Das Opt-Out-Verfahren hingegen ist keine Einwilligung, sondern ein Widerspruchsrecht. Dabei muss der Nutzer aktiv widersprechen, um der Verwendung seiner Daten für Marketingzwecke zu widersprechen. Das Opt-Out-Verfahren ist in der Regel weniger datenschutzkonform als das Opt-In-Verfahren.

Fazit

Das Opt-In-Verfahren ist eine wichtige Massnahme im Rahmen des Permission Marketings. Nur wenn der Nutzer seine Einwilligung gegeben hat, dürfen seine personenbezogenen Daten für Marketingzwecke genutzt werden. Es gibt verschiedene Arten von Opt-In-Verfahren, wobei das Double-Opt-In-Verfahren die höchsten datenschutzrechtlichen Anforderungen erfüllt. Unternehmen müssen sicherstellen, dass die Opt-In-Verfahren eindeutig und transparent gestaltet sind, um den Datenschutzanforderungen gerecht zu werden.

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