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Matrixorganisation

Die Matrixorganisation ist eine Möglichkeit zur Strukturierung eines Unternehmens. Es handelt sich dabei um ein sogenanntes Mehrliniensystem, in dem durch die Anordnung verschiedener Bereiche Schnittstellen entstehen. Mitarbeiter sind dadurch nicht nur einem, sondern mehreren Bereichen untergeordnet. Für eine Matrixorganisation werden horizontale und vertikale Bereiche definiert, die dann über Linien verbunden werden, wobei Kreuzungen entstehen. Die Vorteile einer Matrixorganisation sind vielfältig. Zum Beispiel fördert sie die Interaktion zwischen einzelnen Bereichen, die Kommunikation wird schneller, Hierarchien fallen weg und es gibt mehrere Ansprechpartner. Nachteile sind zum Beispiel, dass ein Unternehmen mehr Führungskräfte benötigt, Entscheidungsprozesse langwieriger werden und es zu einer Häufung an Konflikten zwischen zwei Bereichen kommt.

Matrixorganisation: Ein Beispiel

Ein Textilhersteller hat sein Unternehmen im Rahmen einer Matrixorganisation strukturiert. Auf der vertikalen Ebene sind die Produkte, beziehungsweise Geschäftsbereiche (Kleidung, Bettwäsche und Teppiche) aufgeführt, die die horizontalen Linien bilden. Die vertikalen Linien werden von den verschiedenen Funktionsbereichen (Produktion, Marketing und Finanzen) gebildet. Aus dieser Anordnung ergeben sich verschiedene Schnittstellen und daraus wiederum Teams: Team Kleidung Produktion, Team Kleidung Marketing, Team Kleidung Finanzen, sowie die entsprechenden Teams für Bettwäsche und Teppiche. Das bedeutet, jedes Team ist einer Führungskraft aus dem Geschäftsbereich sowie dem Funktionsbereich unterstellt. Soll also ein ganz neues Kleidungsstück produziert werden, müssen sich die Führungskräfte aus dem Bereich Kleidung und Produktion einig werden. Da zwei Bereiche eng miteinander arbeiten, kann ein neues Produkt mit entsprechend viel Fachwissen entwickelt werden.

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