Was ist ein Slogan leicht erklärt?
Ein Slogan ist ein kurzer, prägnanter und vor allem einprägsamer Werbespruch. Er überbringt die Werbebotschaft auf einfache Weise. Für Slogans werden häufig sprachliche Stilmittel verwendet, damit diese besonders leicht zu merken sind und einen hohen Wiedererkennungswert haben. Der Slogan ist auf ein Produkt oder eine Kampagne bezogen und wird meistens temporär verwendet.
Slogan: Ein Beispiel
Für Slogans gibt es unzählige Beispiele. Viele Slogans sind tief in unser Unterbewusstsein eingedrungen, denken wir doch nur mal an bekannte Automarken, Sportmarken oder amerikanische Fast-Food-Ketten. So ist uns Nikes «Just do it» wohl allen ein Begriff oder auch «I’m lovin’ it» lässt uns direkt an das gelbe Logo von McDonald’s denken.
Teilweise gehen Slogans auch schon in den üblichen Sprachgebrauch über. Grundsätzlich können Slogans informativ, emotional, witzig oder auch provozierend gestaltet werden. Alles nach dem Motto: Hauptsache originell und leicht wiedererkennbar. Als Beispiel könnte also ein Floristikgeschäft den Slogan: „Blumenfreude für Blumenfreunde“ wählen.
Unterschied zwischen Slogan und Claim
Häufig werden die Begriffe Claim und Slogan synonym verwendet, wobei das nicht ganz korrekt ist. In der Tat gibt es auch Mischformen, bei denen Claim und Slogan miteinander verschmelzen. Die Marketingwelt ist sich jedenfalls nicht ganz einig, ob es wirklich einen so grossen Unterschied gibt. Eine Erklärung zum Unterschied:
Bei einem Claim geht es mehr darum, die Unternehmensphilosophie in einem kurzen Satz oder Ausdruck auf den Punkt zu bringen. Der Slogan ist eher dazu da, ein bestimmtes Produkt einer Marke zu bewerben und kann sich daher im Laufe der Zeit ändern oder ganz verschwinden.
Wofür braucht man einen Slogan?
Ein unverwechselbarer Slogan ist beim Markenaufbau genauso wichtig wie ein Logo. Beide dienen dazu, (potenziellen) Kund*innen im Gedächtnis zu bleiben. Du kannst übrigens ganz leicht selbst testen, dass Slogans funktionieren. Denke einfach an bekannte Slogans und sofort weisst du, um welche Marke es sich handelt. Bei den Konsument*innen kommen also nicht nur direkt die Markennamen an, sondern bestenfalls auch noch die Werte und die Versprechen, die diese Marke transportiert.
Welche Eigenschaften muss ein guter Slogan haben?
Wer einen Slogan erstellen will, muss sich fragen, an welche Zielgruppe dieser gerichtet ist. Mit einem frechen, provokativen Spruch werden vielleicht junge Leute gut angesprochen, ältere hingegen könnten die Augen rollen. Ganz pauschal gesagt zeichnet sich ein guter Slogan durch Einfachheit, Verständlichkeit und Kürze aus.
Unterhaltsame Slogans funktionieren gut, auch Witz und Emotion können in einem Slogan untergebracht werden. Allerdings sollte immer ein Bezug zur Marke bestehen, ansonsten läuft ein Slogan Gefahr, in Vergessenheit zu geraten oder in den Köpfen der Kund*innen gar nicht erst mit der entsprechenden Marke in Verbindung gebracht zu werden. In vielen Fällen schaffen es Slogans trotz ihrer Einfachheit, direkt an die Marke anzuknüpfen. Beispielsweise indem Metaphern oder Wortspiele verwendet werden, die unmissverständlich auf die Marke hinweisen.
Wie findet man einen guten Slogan?
Einen guten Slogan zu erstellen, ist mit etwas Arbeit verbunden. In erster Linie ist es wichtig, sich mit seiner Marke auseinanderzusetzen. Welche Werte soll die Marke vermitteln? Was ist die Zielgruppe? Welche Emotionen sollen hervorgerufen werden?
Wenn die Basics klar sind, solltest du dich um Stilmittel kümmern. Alliterationen, Reime, Doppeldeutigkeiten, Wortspiele oder Anlehnung an Sprichwörter – all das kann zu einem guten Slogan führen, allerdings nur, wenn die Marke dabei immer im Mittelpunkt steht. Ganz wichtig ist, dass der Slogan leicht zu verstehen ist und den Empfänger*innen keine Rätsel aufgibt. Die Devise lautet: kurz und knackig.