Was bedeutet CPO?
CPO, beziehungsweise Cost per Order, bedeutet auf Deutsch Kosten pro Bestellung. Zum einen versteht man im Marketing darunter die Gesamtzahl der Kosten, die für ein Unternehmen anfällt, wenn ein oder eine Kund*in einen Kauf abschliesst.
Weiter bedeutet CPO im Online-Marketing, dass für Werbetreibende, die eine Anzeige auf einer Webseite geschaltet haben, erst dann Kosten anfallen, wenn es auch tatsächlich zu einer Bestellung beziehungsweise einem Kaufabschluss gekommen ist.
Cost per Order: Ein Beispiel
Ein Online-Shop für Outdoor-Artikel schaltet eine Bannerwerbung auf einem Wander-Blog. Wird nach dem Cost-per-order-Modell abgerechnet, erhalten der oder die Blog-Betreiber*innen erst dann eine Provision, wenn es durch die Anzeige zum Abschluss einer Bestellung in dem Online-Shop für Outdoorbedarf gekommen ist. Sprich ein oder eine Kund*in liest auf dem Blog, entdeckt die beworbenen Wanderschuhe, klickt auf die Werbung und kauft letztlich im Online-Shop ein.
Wofür benötigt man die Cost per Order?
Verwendet wird das Abrechnungsmodell CPO meistens im Bereich des Affiliate Marketings. Die Webseitenbetreiber*innen stellen dabei den Werbenden Anzeige- oder Bannerflächen auf ihrer Seite zur Verfügung. Beide Parteien können sich auf verschiedene Provisions- beziehungsweise Bezahlmodelle einigen. Eines davon ist unter anderem Cost per Order.
Für Personen, die ihre Werbefläche zur Verfügung stellen, lohnt sich ein Blick auf die Conversionrate der Werbenden, denn bezahlt werden sie erst, wenn es tatsächlich zu einem Kaufabschluss kommt. Auf der anderen Seite haben die Werbenden einen sehr grossen Vorteil per CPO abzurechnen, denn sie bezahlen die Massnahmen erst, wenn auch Umsatz generiert wurde.
Wie berechnet man die Cost per Order?
Die Cost per Order wird berechnet, indem die Kosten für die Kampagne durch die Kaufabschlüsse geteilt wird. Als Beispiel: Die Online-Kampagne kostet CHF 1’000 Franken und es kommt zu 100 Kaufabschlüssen.
CHF 1’000 Franken / 100 Kaufabschlüsse = CHF 10 Franken (CPO)
Den Cost per Order zu berechnen hat viele Vorteile. Grundsätzlich können Marketer*innen darüber relativ einfach die Rentabilität verschiedener Massnahmen miteinander vergleichen. Allerdings müssten dazu genau genommen auch die Kosten miteinbezogen werden, die das Produkt selbst verursacht (Herstellung, Verpackung etc.)
Was ist ein guter CPO?
Pauschal gibt es nicht im CPO Marketing nicht „den einen“ Wert, der als gut oder schlecht betrachtet werden kann. Liegt der Bestellwert beispielsweise bei CHF 20 und der CPO bei CHF 10, ist das wohl eher schlecht. Handelt es sich aber um einen Bestellwert von CHF 200 und der CPO liegt gleichfalls bei CHF 10, ist das wiederum gut.