Instagram, TikTok und Co. gewinnen mehr und mehr an Relevanz im Marketing hinzu. Doch wie sieht es eigentlich mit Facebook aus? Hat das Soziale Netzwerk aus Marketingsicht überhaupt noch eine Relevanz? Worauf du 2023 achten solltest und welchen Stellenwert Facebook nach wie vor hat, erfährst du hier.
Eine Facebook-Page haben die meisten Unternehmen oder auch Selbständige. Für das eigene Geschäft, die Webseite oder auch als Begleitmedium für einen Blog. Vielfach werden hier auch – zumindest sporadisch – Inhalte gepostet, doch so richtig beschäftigen sich viele nicht (mehr) um die eigenen Facebook-Seiten. Da stellt sich die Frage, ob eine Facebook-Seite überhaupt noch als relevanter Marketing-Kanal eine Rolle spielt. Mit TikTok, Instagram und Co. gibt es nicht nur namhafte Alternativen, ebenso hört man auch öfter, dass Mitglieder bei Facebook nicht mehr aktiv sind oder dem Netzwerk keine grosse Beachtung mehr schenken. Hier liest du, ob und inwieweit Facebook im Jahr 2023 für dein Marketing noch eine Rolle spielen sollte und auf welche Aspekte du dringend achten solltest.
Alleine in der Schweiz hat Facebook (Stand: 2022) rund 3,4 Millionen aktive Nutzer:innen, in Deutschland kommen noch einmal rund 47 Millionen Nutzer:innen hinzu. Bei den Zahlen liegt Facebook somit nach wie vor weit vorne. In Deutschland greifen so zum Beispiel täglich rund 19 Millionen Menschen auf das Social Network zu.
Alleine aufgrund der Nutzungs- und Zugriffszahlen sollte Facebook somit nach wie vor ein lukrativer Marketing-Kanal sein – auch im Jahr 2023. Dabei kannst du auf der Plattform vor allem Nutzer:innen über 30 Jahren erreichen. Der Grossteil der Nutzer:innen bei Facebook ist älter als 30 Jahre und verfügt somit in aller Regel über eine hohe Kaufkraft.
In den vergangenen Jahren ist der Altersschnitt bei Facebook deutlich gestiegen. Jüngere Nutzer:innen tummeln sich eher bei TikTok, auf Instagram oder nutzen Snapchat. Hinzu kommt, dass bei Facebook das Geschlechterverhältnis relativ ausgewogen ist und es somit keine grosse Differenz zwischen männlichen und weiblichen Nutzer:innen gibt. Allerdings: Eine Studie von Hootsuite deutet darauf hin, dass die Nutzerinnen des Netzwerks etwas aktiver sind in Hinsicht auf Likes, Shares oder auch Kommentare.
Noch eine Zahl: Weltweit wird Facebook von rund 1,98 Milliarden Menschen genutzt.
Dabei ist es ein grosser Vorteil, dass Nutzer:innen bei Facebook generell schon daran gewöhnt sind, Werbung angezeigt zu bekommen. Denn Facebook hat den Anteil von Sponsored Posts und anderen Werbeformaten über die Jahre stark gesteigert und somit nehmen Nutzer:innen hier vielfach auch offensichtliche Werbung aktiv wahr. Bei anderen Netzwerken – beispielsweise bei TikTok – ist es eine andere Sache. Bei Facebook allerdings kannst du beruhigt auf Werbung setzen und auf dich, dein Unternehmen oder deine Produkte verweisen.
Um zu ermitteln, ob Facebook im Jahr 2023 ein passender Marketing-Kanal für dich ist, kannst du einmal ganz simpel die Suchfunktion des Netzwerkes nutzen. Wenn du hier zu deiner Branche passende Begriffe eingibst und entsprechende Gruppen findest, solltest du Facebook für dein Marketing auf jeden Fall in Betracht ziehen.
Wer auf Facebook Marketing setzt, möchte damit auch immer etwas erreichen. Doch welche Ziele auf Facebook überhaupt realistisch und sinnvoll sind, ist nicht immer sofort klar. Die folgenden Aspekte können dir bei der Ersteinschätzung helfen und zeigen, welche Massnahmen und Ziele durch Facebook Ads umgesetzt und erreicht werden können:
Dabei solltest du dir im Vorfeld schon Gedanken machen, welche Zielsetzung du dir vornimmst und auch, wie du diese Ziele erreichen möchtest.
Bei Facebook musst du – wie auch anderswo – zwischen organischer und bezahlter Reichweite unterscheiden. Unter der organischen Reichweite ist die Anzahl an Menschen zu verstehen, die deinen Beitrag angezeigt bekommen, ohne dass du dafür Geld bezahlt hast. Die bezahlte Reichweite erzielst du hingegen gegen Bezahlung, beispielsweise also durch Sponsored Posts oder andere Werbeformate.
Die grössere Reichweite erzielt man bei Facebook generell durch bezahlte Beiträge, da diese dann fast automatisch mehr Nutzer:innen angezeigt werden. Das hat allerdings auch einen guten Grund. Immerhin bezahlst du dann dafür, dass entsprechende Reichweite generiert wird und viele Nutzer:innen die Beiträge zu sehen bekommen. Zwingend bist du beim Facebook Marketing jedoch nicht auf Anzeigen angewiesen, auch ohne Bezahlung kannst du mit bestimmten Content nach wie vor eine ordentliche Reichweite erzielen.
Du kannst beim Facebook Marketing nach wie vor auf organische Reichweite setzen, wenngleich diese zumeist geringer ausfällt, als bei Anzeigenschaltungen. Dazu bieten organische Posts auch einen gewissen Vorteil, weil du dadurch siehst, was für Beiträge bei den Interessent:innen und Kund:innen wirklich punkten können. Später kannst du die Reichweite durch gezielte Ads bei Facebook immer noch verstärken.
Letztlich kommt es beim Content auch 2023 bei Facebook nach wie vor auf die Kernbotschaft an, nicht nur auf schöne Bilder, Grafiken oder perfekte Texte. Generell bieten sich für eine gute organische Reichweite bei Facebook solche Beiträge an:
Zudem arbeitet der Facebook Algorithmus so, dass Likes, Kommentare oder auch Shares deine Reichweite steigern. Denn dann werden die entsprechenden Beiträge auch den jeweiligen Kontakten angezeigt. Das bedeutet aber keineswegs, dass du für das Facebook Marketing Kommentare, Likes und Co. einfordern solltest. Das sollte stattdessen ganz automatisch passieren, wenn der Content überzeugen kann. Was sich hingegen empfiehlt: Fragen stellen. Das animiert viele Facebook Nutzer:innen dazu, eine Antwort zu verfassen und sich aktiv einzubringen.
Facebook bietet für das Marketing verschiedene Möglichkeiten und Tools. Dabei spielen unter anderem diese hier eine wichtige Rolle:
Trotz aller Veränderungen bietet dir Facebook auch im Jahr 2023 durchaus Potential für dein Marketing. Damit hast du vor allem die Möglichkeit, eine Zielgruppe ab 30 Jahren zu erreichen, während jüngere Nutzer:innen vornehmlich auf anderen Netzwerken anzutreffen sind.
Mit verschiedenen Marketing-Möglichkeiten in Gruppen, über Events und Co. bietet Facebook durchaus eine grössere Auswahl. Zudem kannst du einerseits auf organische Reichweite setzen oder aber diese durch gezielte Facebook Ads noch verstärken. Je nach Werbeziel und Zielgruppe kann das zu erreichende Publikum dabei unterschiedlich gross sein.
Ausser Acht lassen solltest du Facebook 2023 im Marketing ganz klar nicht.
Um ins Marketing einzusteigen, bietet sich in vielen Fällen ein Studium an. Doch welcher Studiengang bereitet dir den besten Weg als Einstieg ins Marketing? Hier stellen wir dir einige passende Studiengänge an Schweizer Hochschulen vor und helfen dir dabei, dich zu orientieren und einen Überblick zu erhalten.
Damit Unternehmen neue Produkte erfolgreich auf den Markt bringen können oder sich als Marke etablieren können, braucht es in erster Linie eines: gutes Marketing. Wenn du in diesem Bereich aktiv werden möchtest, kann sich ein Studium auszahlen, das sich dem Marketing widmet und dir dabei hilft, wichtige Qualifikationen zu erwerben. Doch was für Voraussetzungen sind dafür notwendig und welche Inhalte werden in den unterschiedlichen Marketing-Studiengängen überhaupt vermittelt? Und: Welche Studiengänge gibt es an den Schweizer Hochschulen, die auch tatsächlich zu dir passen? Hier bekommst du eine Übersicht.
Ein Marketing-Studium ist nicht gleich ein Marketing-Studium. So gibt es verschiedene Studiengänge an den unterschiedlichen Hochschulen in der Schweiz (und auch in anderen Ländern wie Deutschland, Italien) und Studierende werden hierdurch optimal auf spätere Tätigkeiten im Bereich Marketing vorbereitet. Eng ist ein Marketing-Studium dabei oft an das Feld der Betriebswirtschaftslehre angebunden.
Im Anschluss an ein Studium im Bereich Marketing bist du fähig, zielgruppenorientierte Marketing-Strategien zu erarbeiten und bist firm in Bereichen wie Werbekampagnenerstellung oder auch Produktgestaltung. Auch Business Administration gehört vielfach dazu.
Insgesamt ist Marketing ein sehr breites Fachgebiet und hat nicht nur ein Spektrum. Das hat auch zur Folge, dass ein Marketing-Studium sich zumeist auch anderen Fächern widmet und somit Grundlagen in den Wirtschaftswissenschaften, im Wirtschaftsrecht oder der Volkswirtschaftslehre vermittelt. Auch Rechnungswesen, Personalmanagement oder Controlling gehören in vielen Marketing-Studiengängen zum Lehrplan dazu.
Ebenso gehören aber auch verschiedene Disziplinen des Marketings zu einem Studium dazu. Hier sind beispielsweise Public Relations (PR), Marktforschung oder auch Managementgrundlagen zu erwähnen. Somit ist ein Studium im Bereich Marketing stets vielseitig und bereitet Studierende umfassend auf ihr späteres Berufsleben vor, dass sich dann in verschiedenen Marketing-Bereichen bewegen kann.
Gemeinhin schliesst man ein Marketing-Studium als Bachelor of Arts ab, aber auch der Bachelor of Science ist nicht unüblich. Je nach Hochschule und den belegten Kursen und Modulen kann es hierbei durchaus Differenzen geben.
Beim Bachelor of Science liegt der Fokus zumeist mehr auf den mathematischen Inhalten, ebenso auch auf Fremdsprachen. Nicht unüblich sind daher auch Auslandssemester.
Im Anschluss an ein Bachelor-Studium steht es dir frei, auch noch einen Master hinten dranzuhängen und somit die eigene Qualifikation noch einmal zu vertiefen und zu optimieren.
Im Folgenden findest du eine Auswahl an Studiengängen, die an unterschiedlichen Hochschulen – vornehmlich in der Schweiz – angeboten werden und dir den Weg ins Marketing ebnen können. Dabei handelt es sich allerdings keineswegs um eine vollständige Auflistung, sondern um eine nicht gewichtete Auswahl.
Mit dem Studiengang Digital Marketing ist im Studienbereich Wirtschaft, Recht und Sozialwissenschaften ist allgemein der Fachrichtung Marketing untergeordnet. In 18 Monaten lernst du hier berufsbegleitend und schliesst mit dem Master of Advanced Studies ab. Studiert wird in Olten (Solothurn).
Der Studiengang Business Administration, Marketing der Hochschule Luzern gehört zu den Fachrichtungen Betriebswirtschaftslehre und Marketing und bietet in einer Studienzeit von sechs bis acht Semestern in Vollzeit die Aussicht auf den Abschluss Bachelor of Science. Dabei werden auch Aspekte aus den Bereichen Wirtschaft, Sozialwissenschaften sowie Recht abgehandelt. Studienort ist Luzern.
Im Studiengang Business Administration – Major Marketing der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften lernst du alles, was du für den Abschluss Master of Science benötigst. Nach vier oder sechs Semestern in Teilzeit am Studienort Winterthur (Zürich) steht dieser Abschluss in Aussicht.
An der Kalaidos Fachhochschule studierst du am Studienort Zürich im Studiengang Business Administration mit Vertiefung in Marktpsychologie und Digital Marketing und kannst nach vier Semestern berufsbegleitend den Abschluss als Master of Science erwerben. Zugeordnet ist dieser Studiengang den Fachrichtungen Betriebswirtschaftslehre sowie Marketing.
Marketing-Management ist ein Studiengang, der an der Universität St. Gallen (ebenfalls Studienort) zum Abschluss Master of Arts führen kann. Die Studiendauer beträgt drei Semester in Vollzeit und widmet sich dabei verschiedenen Marketing-Bereichen.
Corporate Writing & Publishing nennt sich der Marketing-Studiengang an der Hochschule für Wirtschaft in Zürich. Berufsbegleitend läuft das Studium über vier Semester und als Abschluss wird der Master of Advanced Studies angestrebt. Studienort ist Zürich und es werden unterschiedliche Aspekte aus dem Marketing gelehrt.
In Freiburg (Freiburg) haben Absolvent:innen die Gelegenheit, Marketing zu studieren und in drei bis vier Semestern den Abschluss Master of Arts zu erreichen. Die Universität Freiburg setzt dabei klassisch auf den Studiengang Marketing, der dem Studienbereich Wirtschaft, Recht, Sozialwissenschaften zugeordnet ist.
Im Studiengang Corporate Communication an der Università della Svizzera Italiana in Lugano (Tessin) geht es um Kommunikationswissenschaften und Marketing – diesen Fachbereichen ist der Studiengang zugeordnet. In vier Semestern in Vollzeit können Student:innen hier den Abschluss Master of Science erwerben.
Mit dem Studiengang Corporate Communication Management bietet die FHNW einen weiteren Marketing Studiengang. Auch dieses Studium wird am Studienort Olten (Solothurn) angeboten und widmet sich in vier Semestern den Bereichen Marketing, Medienmanagement, Kommunikationsmanagement sowie Informationsmanagement. Als Abschluss wird hierbei der Master of Advanced Studies angestrebt.
Es gibt somit zahlreiche Studienangebote in der Schweiz, die sich allesamt dem Marketing und allen seinen Bereichen sowie Facetten widmen. Hinzu kommen noch weitere Studienangebote in der gesamten Schweiz, sowie auch in anderen europäischen Staaten.
Zusätzlich gibt es auch noch die Gelegenheit, Marketing an einer Online-Universität zu studieren. Vor allem seit der Corona Pandemie erfreuen sich Angebote für ein Fernstudium grosser Beliebtheit und auch im Marketing ist dies nicht anders.
Von Zuhause aus hast du somit die Chance, Marketing zu studieren und einen entsprechenden Abschluss zu machen. Für den Einstieg in einen Beruf im Marketing bietet sich auch dies an und zudem hat man damit als Student:in häufig noch etwas mehr Flexibilität.
Vor allem aber die Master-Studiengänge sind vielfach mit Praktika verbunden, sodass das Studium an einer Hochschule vor Ort ebenso in Frage kommen sollte.
Im Grossen und Ganzen gibt es für ein Marketing-Studium eine Vielzahl an Möglichkeiten und die Gelegenheit, unterschiedliche Studiengänge zu belegen. Wer bereits weiss, welchen Weg er:sie im Anschluss an das Studium einschlagen möchte, findet vielfach auch spezialisierte Studienangebote, es gibt ebenso aber auch allgemein gehaltene Studiengänge.
In den allermeisten Fällen spielen dabei auch andere Bereiche wie Recht, Wirtschaft oder Medien eine sehr wichtige Rolle, sodass ein Marketing-Studium für den anschliessenden Berufseinstieg durchaus gut vorbereiten kann. Insbesondere auch, da du im Studium umfangreiches Wissen erlangen kannst, dass dir bei Marketing-Strategien, Analysen und mehr weiterhelfen kann. Das Studium im Bereich Marketing ist somit oft ein guter Einstieg.
Du hast dich für einen umfassenden Relaunch deiner Website entschieden? Optik, Menüführung, Implementierung von Bildern und anderen Grafikelemente überzeugen dich auf ganzer Linie? Die Seite entsprich komplett deinen Vorstellungen, ist logisch aufgebaut und lädt den User zum Verweilen ein? Dann hast du sicherlich schon vieles richtig gemacht. Denn ein Relaunch hilft dabei, das Vertrauen in dein Unternehmen und die User Experience zu steigern: eben durch eine neue Optik, durch neue Funktionen, Branding. Allerdings sollte dabei die Suchmaschinenoptimierung (SEO) nicht ausser Acht gelassen werden. Denn ein Relaunch kann dem SEO-Ranking schaden, sofern es beim Umsetzungsprozess keine Berücksichtigung findet.
Deswegen ist es wichtig, nicht nur die schöne, benutzerfreundliche Optik und die Einbindung von Tools im Blick zu haben, sondern auch das SEO nicht zu vernachlässigen. Schliesslich erzielt ein Relaunch nur dann den gewünschten Effekt, wenn die Seite auch gut gerankt und damit von (potenziellen) Kunden gefunden wird. Es gibt Zahlen, die genau das belegen: Ein Grossteil der Besucher kommt über Google und Co. und die Eingabe eines Keywords auf Websites. 300 Prozent mehr als über die viel gepriesenen und ohne Frage wichtigen sozialen Medien. Auch wenn es darum geht, auf neue Produkte oder Dienstleistungen aufmerksam zu machen, nutzt rund die Hälfte der User Google und Co.
Dass sich das Ranking durch die Neugestaltung einer Homepage verschlechtert, ist tatsächlich kein seltenes Phänomen. Das wiederum sollte allerdings keinen von einem Relaunch abhalten. Wer die Notwendigkeit erkannt hat, seiner Website einen „neuen Anstrich“ zu verleihen, der liegt damit in der Regel schon goldrichtig. Immerhin erzielt man damit viele positive Effekte, mit denen man vor allem zwei Ziele verfolgt:
1. Die User-Experience derart steigern, dass die (potenziellen) Kunden möglichst lange auf der Seite verweilen.
2. Den Kunden zur gewünschten Aktion zu animieren und dadurch die gesetzten Ziele zu erreichen.
Sollte sich das Ranking unmittelbar nach dem Neustart verschlechtern, ist das kein Grund, am gesamten Unterfangen zu zweifeln. Denn zunächst einmal müssen Suchmaschinen die neuen Inhalte crawlen, also die entsprechenden Informationen auslesen und indexieren. Bis das vollständig passiert ist, kann es durchaus sein, dass die Seite im Ranking kurzfristig abfällt und dann wieder steigt.
Wichtig ist es, die Zahlen im Blick zu behalten und die Entwicklung zu beobachten. Denn wer erkennt, dass sich die Zahlen eben nicht erholen, der sollte zwingend gegenlenken. Immerhin gibt es viele Stellschrauben, an denen man drehen kann, um den Effekt umzukehren und das Ranking sogar gegenüber der Pre-Relaunch-Phase noch zu verbessern. Die Grundlage dazu wurde durch die Entscheidung für einen Relaunch sicherlich schon gelegt. Diesen infrage zu stellen wäre garantiert der falsche Ansatz. In einem nächsten Schritt muss es vielmehr darum gehen, an den entsprechenden Stellschrauben zu drehen und an anderen Stellen Fehler zu vermeiden. Die Nutzung der Search Console, sowie die Auswertung dieser Angaben schafft entsprechende Transparenz.
Grundsätzlich ist es immer empfehlenswert, bereits bei einem geplanten Relaunch SEO-Experten mit ins Boot zu holen, damit diese Hand in Hand mit den Programmierern arbeiten können. Denn Fehler, die bereits im Vorfeld vermieden werden, sparen Zeit und Geld. Aus plausiblen Gründen: Bis Unternehmen realisieren, dass ihre Website dauerhaft im Ranking abfällt, vergeht oft wertvolle Zeit. Zeit, in der viele potenzielle Kunden die Seite nicht besuchen und damit auch keine Umsätze generieren, wodurch Einnahmen verloren gehen. Hinzu kommt, dass es oft aufwendiger ist, eine Website im Nachgang zu optimieren als bereits während des Relaunch-Prozesses.
Es gibt verschiedene Faktoren, die bei einem Relaunch im Hinblick auf SEO-Berücksichtigung finden sollten. Wer diese bereits im Vorfeld vermeidet, vermeidet in der Regel auch ein dauerhaftes Zurückfallen im Ranking. Das sind die häufigsten Fehler:
Immer wieder kommt es vor, dass Weiterleitungen auf die neue Seite vergessen werden. Das Problem dahinter: Falls die alte Website ebenfalls noch erreichbar ist, entsteht ein sogenannter Duplicate Content, was wiederum bedeutet, dass die beiden Seiten mit ihren jeweiligen Inhalten in Konkurrenz zueinander treten. Ein Löschen der Inhalte führt allerdings nicht zum gewünschten Erfolg. Im Gegenteil. Wenn die Backlinks ins Leere laufen, dann wirkt sich das negativ auf das Ranking aus.
Abhilfe schaffen können stattdessen Weiterleitungen mit dem Status Code 301. Dieser gibt den Suchmaschinen den Hinweis, dass der entsprechende Content an der einen Stelle, nämlich auf der alten Website, nicht mehr verfügbar ist und verweist gleichzeitig auf die neue Quelle. Auf diese Weise kann die neue Quelle sogar von Rankings und Backlinks der alten profitieren.
Wer fehlerhafte Weiterleitungen einrichtet, steht vor einem ganz ähnlichen Problem. Deswegen ist es wichtig, diese immer einer Überprüfung zu unterziehen: auf den richtigen Status Code und auf die richtige Quelle. Es ist in der Regel nicht ausreichend, die Weiterleitung ausschliesslich auf die Startseite zu beziehen und die Unterseiten zu vernachlässigen. Auf diese Weise wird auch die Ranking-Historie übertragen.
Neue Website, neuer Content? Auch wenn nachvollziehbar ist, dass man beim Relaunch wirklich alles erneuern möchte, ist es doch sinnvoll, die bestehenden Inhalte zu prüfen. Wurden dort bereits viele Keywörter verwendet, hat die Seite gut gerankt? Dann sollten die Inhalte beibehalten werden. Denn andernfalls können Inbound-Links verloren gehen – und die wieder aufzubauen, kann viele Monate dauern.
Das liegt darin begründet, dass Suchmaschinen die Nutzerintention mit den Suchergebnisseiten abgleichen. Wenn Inhalte verändert werden, wird die Relevanz von Neuem geprüft. Sind die entsprechenden Keywords in einen neuen Kontext eingebettet, stufen Google und Co. es möglicherweise so ein, dass die Seite hinsichtlich der Nutzererfahrung nicht mehr relevant ist und ranken sie schlechter. Deswegen ist es beim „Umzug“ immer wichtig, die vorhandenen Daten zu analysieren und die entsprechenden Schlüsse daraus zu ziehen.
Mehr als die Hälfte aller Nutzer rufen Websites über mobile Endgeräte wie Handy oder Tablet auf. Tendenz steigend. Und obwohl das so ist, sind auch heute noch viele Websites in erster Linie darauf ausgelegt, an Laptops und Computer eine hohe User-Experience zu liefern. Die mobile Darstellung wird als Beiwerk angesehen, dem man keine allzu grosse Beachtung schenkt. Das ist aber ein Fehler. Die mobile Darstellung sollte immer im Blick behalten werden – schliesslich wirkt die sich nicht nur auf die Verweildauer auf der Seite aus, sondern eben auch ganz entscheiden auf SEO.
Nicht komprimierte Bilder und Videos, viele Tools, zu viele überflüssige Codes, das alles kann dazu führen, dass der Nutzer sehr lange warten muss, bis sich die Seite vollständig aufgebaut hat. Und das wiederum führt dazu, dass viele potenzielle Besucher und damit auch potenzielle Kunden die Website wieder verlassen, bevor sie die Inhalte überhaupt zur Kenntnis genommen haben. Das ist auch ein Grund dafür, dass die Seitenladezeit beim Ranking eine entscheidende Rolle spielt und immer geprüft werden sollte, bevor die Website an den Start geht.
Auch der Einsatz von JavaScript, veraltete XML-Sitemaps, die Inhalte im unmittelbar sichtbaren Bereich, keine Übernahme der Meta-Snippets, die Reduzierung interner Verlinkungen – das alles kann sich negativ auf SEO und damit auf das Ranking auswirken. Und weil derart viele Faktoren hinsichtlich der Suchmaschinenoptimierung beim Relaunch eine Rolle spielen, ist es immer sinnvoll, dass SEO-Experten, Programmierer und natürlich die Verantwortlichen im Unternehmen Hand in Hand arbeiten, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen.
Leads zu gewinnen ist ein grosses Marketing-Thema. Aber was dann? Sammeln allein ist nicht die Lösung. Denn vor der Neukund:innengewinnung steht die Lead-Qualifizierung. Ressourcenschonend beschränkt man sich dann auf die erfolgversprechenden Kontakte. Weil nur qualifizierte Leads zu Kund:innen werden.
Wie qualifiziert man einen Lead? Indem man Informationen sammelt. Wer seine Zielgruppe genau kennt, kann auch die interessantesten Kontakte identifizieren. Mithilfe von Automatisierungstools können Leads vorsortiert und priorisiert werden. Der Vertrieb kontaktiert diese dann auf den zielgruppenrelevanten Kanälen. Das kann telefonisch sein oder auch per Mail. Noch wichtiger als die Wahl des Kanals ist, dass Follow-ups schnell durchgeführt werden. Denn moderne User:innen verlieren allzu rasch das Interesse.
Für die routinierte Lead-Qualifizierung stehen unterschiedliche Techniken zur Verfügung:
Analog zu BANT gibt es weitere Techniken, die ähnliche Kriterien anders benennen und gewichten:
Nach der Lead-Qualifizierung stellt sich dann heraus, ob
Diese Kriterien dienen der Priorisierung von Leads in der Pipeline und helfen dabei, Kontaktlisten nach Dringlichkeit zu erstellen.
So könnte der Weg von der Leadgewinnung bis zum Kauf aussehen:
1. Du stellst ein kostenloses Whitepaper zum Download zur Verfügung.
Im ersten Schritt des Leadprozesses machst du den User:innen ein Angebot.
2. Die Interessent:innen geben dabei ihre Namen und Mailadressen an.
Im zweiten Schritt werden nur grundlegende Daten abgefragt, die für eine Kontaktaufnahme unbedingt erforderlich sind. An dieser Stelle bereits mehr Informationen einholen zu wollen wäre kontraproduktiv und würde zu hohen Absprungraten führen.
3. Die Leser:innen scannen einen QR-Code im Whitepaper
Im Whitepaper kannst du beispielsweise QR-Codes oder Links platzieren, die zu weiteren Angeboten wie kostenlosen Webinaren führen.
4. Die Interessent:innen gelangen auf eine Landingpage
Im besten Fall werden sie dort schon erkannt und müssen ihre bereits bekannten Daten nicht erneut eingeben. Damit erhöhst du die Conversion Rate deiner Landingpage. Für die Teilnahme am Webinar tragen sie die Namen ihrer Unternehmen und ihre Positionen ein.
Das schrittweise Abfragen von Informationen innerhalb des Leadprozesses nennt man ‚Progressive Profiling‘. Damit qualifizierst du deine Leads nach und nach, die User:innen werden nicht durch allzu viele Formularfelder abgeschreckt.
Lead Generierung und Qualifizierung gehen in den Abteilungen Marketing und Vertrieb Hand in Hand. Das Marketing gewinnt neue Leads, die von den Verkäufer:innen dann kontaktiert werden. Ohne diese neuen Kontakte wäre der Vertrieb arbeitslos. Lead Generierung ist demnach eine der kardinalen Aufgaben des Marketings im Dienste des Unternehmenserfolgs.
Nach einer von der Marketingabteilung eingeleiteten Massnahme steht der Vertrieb vor der Aufgabe, aus der Menge gewonnener Leads die Spreu vom Weizen zu trennen. Erfolgversprechende Kontakte müssen identifiziert und von den weniger aussichtsreichen unterschieden werden. Lead-Qualifizierung ist die Voraussetzung für ressourcenschonende Kontaktaktionen und erfordert automatisierte Prozesse.
Denn die Quantität der gewonnen Leads ist nicht alleine ausschlaggebend für den Erfolg einer Marketingmassnahme. Effizienz wird erst erreicht, wenn der Vertrieb die Qualität der generierten Kontakte richtig einordnen kann. Es werden ausschliesslich diejenigen zu qualifizierten Leads, welche tatsächlich Relevanz für das Unternehmen besitzen. Die Qualifizierung entscheidet also über den gemeinsamen Erfolg von Marketing und Vertrieb.
Man unterscheidet verschiedene Lead Definitionen, um die Bedeutung von Kontakten einordnen zu können. Diese Vorgehensweise sorgt dafür, dass nur zielführende Leads auch tatsächlich kontaktiert werden.
Zur Lead-Qualifizierung gehören viele verschiedene Aspekte. Eine wichtige Aufgabe auf dem Weg zum qualifizierten Kontakt ist das Lead Scoring. Dabei werden Kontakte anhand von Skalen bewertet, um diese nach Relevanz und Priorität einordnen zu können. Hier liegt ein grosses Potenzial brach, wie der E-Mail-Marketing Benchmark-Report von MarketingSherpa ergeben hat. Eine gute Gelegenheit für dich, sich von Wettbewerber:innen abzuheben, welche die Relevanz des Lead Scoring noch nicht erkannt haben.
Sorgfältige Pflege von Kund:innenbeziehungen ist ebenfalls eine wichtige Aufgabe, die der Lead-Qualifizierung folgt. Man nennt diesen langfristigen Task Lead Nurturing. Nachdem ein MQL von der Marketingabteilung regelmässig mit mehrwertigem Content versorgt wurde, ist im besten Fall irgendwann sein Kaufinteresse geweckt. Schaffen es die Marketer:innen, den Kontakt immer zur richtigen Zeit an den relevanten Touchpoints mit den passenden Infos zu füttern, wird sein Kaufinteresse optimal gefördert und er kann letztendlich zum SQL qualifiziert werden. In diesem Moment übernimmt das Sales-Team den Leadprozess. Durch gezieltes Lead Nurturing konnte das Marketing den Kontakt weiterqualifizieren und einen Schritt hin zum Kaufabschluss befördern.
Es ist wichtig, einmal qualifizierte Kontakte niemals aus den Augen zu verlieren. Lead-Qualifizierung sollte also immer mit einer ausgefeilten Lead Nurturing Strategie einhergehen. Schnelle Follow-ups sind dabei von besonderer Bedeutung, wie der Harvard Business Review in einer Untersuchung von 1,25 Millionen Sales Leads herausgefunden hat. Der Bericht über diese Studie trägt den vielsagenden Titel ‚The Short Life of Online Sales Leads‘. Sie hat nämlich gezeigt, dass Vertriebe, die einen Kontakt innerhalb von einer Stunde verfolgt haben, eine sieben Mal höhere Chance hatten, den Lead zu qualifizieren als nur eine weitere Stunde später.
Für die Effizienz ist Lead-Qualifizierung wohl der wichtigste Baustein in der Kontaktbearbeitung. Wenn nur wirklich erfolgversprechende Leads kontaktiert werden, können Unternehmen Ressourcen bestmöglich nutzen. An dieser Stelle spielt die Automatisierung der Prozesse eine wichtige Rolle. Nur mit den richtigen Tools kann das menschliche Potenzial bei der Umwandlung von Leads in Käufer optimal genutzt werden. Gerade auch deshalb, weil der Zeitfaktor hier ein kardinales Kriterium ist.
Lead-Qualifizierung darf aber keinesfalls alleine stehen. Denn eine langfristige Verfolgung vielversprechender Kontakte erfordert darüber hinaus ausgeklügelte Strategien in den Bereichen Lead Scoring und Lead Nurturing. Laufen alle Zahnräder des Leadprozesses ineinander, geht kein interessanter Kontakt mehr verloren, auch wenn die Überzeugungsarbeit im Einzelfall mal etwas länger dauert. Denn manche Leads brauchen eben eine längere Anlaufzeit, um sich in wertvolle Kund:innen verwandeln zu lassen.
Das Marketing bietet verschiedene Bereiche und Ansätze. So kannst du zum Beispiel mit Inbound-Marketing erfolgreich sein, oder auch mit Outbound-Marketing. Doch welche Vorteile bietet zum Beispiel das Inbound-Marketing, die du vielleicht noch gar nicht auf dem Schirm hast? Wir verraten es dir hier.
Inbound-Marketing wird vor allem im B2B-Bereich vielfach noch ausser Acht gelassen und Outbound-Marketing ist stattdessen das Mittel der Wahl. Und das meist mit hohem Kostenaufwand und nicht immer dem gewünschten Erfolg. Und das, obwohl Inbound-Marketing vielfach nicht nur effektiver ist, sondern auch eine ganze Reihe an Vorteilen bieten kann. Welche Vorteile das konkret sind und wie auch du davon profitieren kannst, erfährst du hier.
Grundsätzlich geht es beim Inbound-Marketing in aller Regel darum, mehr Reichweite zu erzielen und auf diese Weise den eigenen Umsatz zu steigern. Mit effektiven Massnahmen hast du die Gelegenheit, den Unternehmenserfolg zu steigern und kannst dabei unter anderem auf die nachfolgenden Vorteile setzen:
Während viele Massnahmen im Outbound-Marketing nicht oder nur schwer messbar sind, kannst du beim Inbound-Marketing in aller Regel auf umfassende Statistiken und Analysen zurückgreifen. Das hängt damit zusammen, dass die Massnahmen im Inbound-Marketing in vielen Fällen auf definierten Vorgängen basieren. Nutzt du zusätzlich noch Tools zur Marketing-Automatisierung bekommst du oft sogar noch zusätzliche Informationen, wie zum Beispiel Details zu diesen Faktoren:
Natürlich spielt auch beim Inbound-Marketing die Optimierung der Conversion-Rate eine wichtige Rolle. So kannst du mit Inbound-Marketing deinen Umsatz steigern, aber eben auch die Zahl der Webseitenbesucher:innen erhöhen oder die Leadanzahl optimieren. Dazu bietet Inbound-Marketing vielfach die Chance, aus Leads echte Kund:innen zu machen und damit den eigenen Erfolg effektiv zu steigern.
Wenn du somit also in Strategien im Inbound-Marketing investierst, kannst du die dafür notwendigen Investitionen oftmals schnell ausgleichen und somit aktiv davon profitieren.
Ein zusätzlicher Vorteil, den dir Massnahmen im Inbound-Marketing bieten können, ist es, dass du dadurch deine Marke besser positionieren kannst und diese gestärkt wird. Dafür braucht es in aller Regel klare USPs, die für deine Marke stehen und/oder dich als Expert:in kennzeichnen. Auf diese Weise kannst du mit effektiven Massnahmen im Inbound-Marketing dafür sorgen, dass du Vertrauen aufbaust und deine Marke Stück für Stück stärkst.
Es kann für dich ebenso ein Vorteil sein, wenn durch die Nutzung von Inbound-Marketing ein Mehrwert für deine Kund:innen sowie für Interessent:innen entsteht. Ganz allgemein handelt es sich beim Inbound-Marketing um eine Kombination verschiedener Taktiken aus dem breiten Feld des Marketings. Dazu zählen Content-Marketing, SEO sowie auch Social-Media-Marketing. Den Fokus legst du beim Inbound-Marketing allerdings auf die Inhalte, die für deine Zielgruppe einen Mehrwert bieten können.
Wichtig ist dafür, dass du deine Zielgruppe ziemlich genau kennst und sie entsprechend definiert hast. Dabei solltest du auch berücksichtigen, dass bereits vor dem Erstkontakt in vielen Fällen Kaufentscheidungen getroffen werden. Eine passende Strategie im Content Marketing ist auch daher unerlässlich und immens wichtig. Kannst du den Kund:innen passgenaue Lösungen bieten, wird sich dies durch eine gesteigerte Sichtbarkeit zeigen, was sich ebenfalls vorteilhaft darstellt.
In diesem Zusammenhang kannst du auch davon profitieren, dich als Expert:in zu etablieren und deinen Besucher:innen klare Problemlösungen anzubieten. Du holst deine Zielgruppe somit an dem Ort ab, an dem sie ein Problem hat. Peu-â-peu lieferst du dabei eine Lösung für das Problem, oft auch als Lead Nurturing bezeichnet.
Somit steht nicht etwa dein Produkt im Fokus, sondern das Problem deiner Kund:innen. Dazu lieferst du Lösungsansätze und Strategien, wie deine Kund:innen ihre Probleme lösen können. Das führt erst einmal zu mehr Traffic auf deiner Webseite, führt aber ebenso dazu, dass die Menschen eher Kontakt aufnehmen. Du bietest den Kund:innen somit etwas, was ihre Bedürfnisse erfüllt und sie werden in der Folge davon Gebrauch machen.
Das kann in der Folge auch deinen Erfolg steigern und zu mehr Leads und gesteigerten Umsätzen führen.
In B2B-Unternehmen ganz besonders (aber auch in anderen Unternehmen) spielt die Zusammenarbeit von Vertrieb und Marketing eine besondere Rolle. Damit ist vielfach auch ein grosses Potential verbunden, mehr Leads zu generieren, wenn die Abläufe ideal harmonieren.
Durch eine passgenaue Inbound-Marketing Strategie hast du die Möglichkeit, dies zu erreichen und somit den Vertriebsprozess zu optimieren. Dabei wird klar hervorgehoben, was ein Lead ist, was ein Marketing Qualified Lead ist oder auch ein Sales Qualified Lead. Auch Opportunityies werden klar bezeichnet. Hierdurch ist sichergestellt, dass die Verantwortlichen im Unternehmen wissen, wer wann zuständig ist. Auch mögliche Punkte für die Übergabe der Verantwortung sind klar definiert und nachvollziehbar.
Zusätzlich zu den bereits genannten Vorteilen, die das Inbound-Marketing mit sich bringen kann, hast du auch die Chance, sehr viel Wissen über deine Kund:innen und die Zielgruppe zu erhalten. Immerhin sind die Bedürfnisse deiner Zielgruppe ein wichtiger Faktor für den Erfolg deines Unternehmens. Stück für Stück kannst du dir mit entsprechenden Massnahmen beim Inbound-Marketing genau dieses Wissen aneignen und fortan damit arbeiten. Mögliche Fragestellungen können dabei diese sein:
Alleine der Dialog per Social Media bietet sich bereits dafür an, zusätzliches Wissen über die eigene Zielgruppe zu erhalten. Aber auch direkte Nachfragen können helfen, die Probleme deiner Kund:innen zu erfahren und nachvollziehen zu können.
Abschliessend ist es auch ein grosser Vorteil, ständig in Kontakt mit deiner Zielgruppe zu sein. Inbound-Marketing macht genau dies möglich und hilft dir dabei, eine persönliche und vertrauensvolle Ebene zu konstruieren.
Dabei muss es sich gar nicht immer um den reinen Verkauf an sich handeln, auch der Kontakt im Vorfeld oder danach ist von grosser Wichtigkeit. Denn zu einem Kaufabschluss kommt es in vielen Fällen gar nicht von heute auf morgen, häufig gibt es eine grössere Zeitspanne dazwischen. Dabei liegt die Herausforderung darin, erkennen zu können, wann die Kontaktaufnahme zu den Kund:innen relevant wird.
Das Inbound-Marketing kann dir dabei helfen, auch in dieser Hinsicht die Prozesse zu optimieren und mit den Kund:innen jederzeit in Kontakt zu bleiben.
Du siehst, Inbound-Marketing kann direkt eine ganze Reihe an Vorteilen für dich bieten und dabei helfen, deine Kund:innen besser zu verstehen und besser auf diese einzugehen.
Aber auch in vielen anderen Bereichen gibt es verschiedene Möglichkeiten, vom Inbound-Marketing zu profitieren. So kannst du durch entsprechende Massnahmen die interne Zusammenarbeit optimieren oder auch die Bedürfnisse der Kund:innen effektiver in den Fokus rücken.
Hinzu kommt ausserdem die Messbarkeit der einzelnen Massnahmen, die es im Vergleich dazu beim Outbound Marketing oftmals nicht gibt. Der finanzielle Aufwand ist weiterhin ein Aspekt, der dafür spricht, (auch) auf Inbound-Marketing zu setzen. Und dass du dadurch letzten Endes auch die eigene Marke stärken und bekannter machen kannst, kommt unweigerlich hinzu.
Storytelling muss sich nicht immer nur auf Aktionen oder auch Botschaften beziehen, sondern bietet auch für Daten vielfältige Möglichkeiten. So kannst du Statistiken und Co. Ansprechend gestalten und vermitteln. Wie du Daten mit Hilfe von Storytelling spannend kommunizieren kannst und worauf es dabei ankommt, liest du hier.
Daten sind in vielen Fällen trocken und nicht gerade spannend zu erfassen. Vor allem umfangreiche Statistiken, Analysen und Co. sind in ihrer reinen Form nicht gerade dafür bekannt, Begeisterung hervorzurufen. Doch mit Hilfe von Storytelling hast du die Möglichkeit, Daten so aufzubereiten, dass es spannend und interessant ist, sich mit diesen zu befassen. Mit Storytelling werden Geschichten erzählt. Und zwar so, dass sie begeistern und es Spaß macht, ihnen zu folgen. Und das klappt durchaus auch mit Daten. Hier erfährst du, worauf du dabei achten solltest.
Durch Storytelling bei und mit Daten, kannst du den Sinn hinter diesen Datenmengen greifbar machen und deine Botschaft für die Zielgruppe attraktiv und ansprechend aufbereiten.
Dies ist sinnvoll, da es für Unternehmen unerlässlich ist, Daten zu sammeln und zu verarbeiten. Alleine schon für den eigenen Geschäftserfolg. Die Daten stammen dabei zumeist aus unterschiedlichen Quellen, werden zentral gesammelt und aufbewahrt, um sie zu einem späteren Zeitpunkt verwenden zu können. Allerdings ist es genauso wichtig, die Daten auch zu verstehen und die der Zielgruppe mitteilen zu können – und zwar auf eine Weise, die ansprechend und nachvollziehbar gleichermassen ist.
Ein Problem dabei ist, dass vor allem grosse Datenmengen nicht immer leicht zu verstehen sind. So müssen aus Statistiken und Co. immer auch die Informationen herausgefiltert werden. Der Aufwand dafür ist in vielen Fällen immens.
Eine Möglichkeit dafür kann Storytelling sein. Damit kannst du vielfach einerseits die Relevanz der Daten deutlich machen, andererseits aber auch dafür sorgen, dass die Daten bei den Empfänger:innen verständlich ankommen können.
Das Storytelling an sich ist vielfach schon bekannt, das Daten Storytelling funktioniert dabei ziemlich ähnlich. Du schaffst dabei einen Mehrwert, der die entsprechenden Daten als Grundlage hat. Damit ist es vielfach einfacher Möglich, den Hintergrund zu den Datenmengen zu transportieren und diese für die Zielgruppe erfassbar zu machen. Ein Beispiel:; Anstelle die Daten in Form von Diagrammen zu präsentieren oder ein einer Excel-Tabelle, kannst du um diese Zahlen herum eine Geschichte aufbauen.
Im besten Fall schaffst du es damit, nicht nur eine Story zu erzählen und eine Botschaft zu transportieren, sondern stattdessen dafür zu sorgen, dass deine Zielgruppe eine gewünschte Handlung ausführt. Somit bereitest du nicht nur das reine Wissen aus den Zahlen und Daten auf, sondern machst auch die damit verbundenen Erkenntnisse deutlich. Vielfach kannst du die Adressaten damit beeinflussen, dass sie deinen Wünschen folgen. Das Daten Storytelling ist somit für viele Unternehmen intern, aber auch extern von grosser Relevanz.
Kurzum: Durch Storytelling bereitest du Daten so auf, dass deine Zielgruppe nicht mit nackten Daten und Zahlen alleine gelassen wird, sondern durch eine dazu passende Story auch noch unterhalten wird. Als Ergänzung eignen sich vielfach auch Visualisierungen, durch die du deine Story mit Bildern präsentierst. Daten und Co. werden dadurch häufig einfacher erfassbar.
Storytelling mit Daten bietet für dich eine ganze Reihe an Vorteilen. Dazu zählen vor allem die nachfolgenden Punkte und Aspekte:
In Unternehmen gibt es vielfach Möglichkeiten, Daten mit Storytelling aufzubereiten und zugänglicher zu machen. Das gilt immer dann, wenn es darum geht, Daten und deren Hintergründe zu vermitteln. Dabei ist die Zielgruppe in den meisten Fällen recht klar: Es handelt sich um Menschen, die sich mit den Daten nicht so umfassend beschäftigt haben – das können nicht nur eigene Mitarbeiter:innen sein, sondern auch Kund:innen und Interessent:innen.
Vielfach kommt das sogenannte Data Storytelling auch in der internen Kommunikation zum Einsatz. Denn immer wieder gibt es innerhalb von Unternehmen Daten, die gesammelt und analysiert werden müssen. Dabei ist es wichtig, dass auch die Mitarbeitenden mit den Daten umgehen können und wissen, welche Bedeutung diese haben.
Mit Hilfe von Data Storytelling können Daten somit sinnvoll aufbereitet werden und so auch die interne Kommunikation optimiert werden. Mitarbeiter:innen bekommen so einen klaren Bezug zu den Daten und können sich im besten Fall auch damit so auseinandersetzen, dass diese verstanden werden.
Durch Storytelling auf der Basis von Daten aller Art, kann man grundsätzlich zwei Ziele verfolgen und erreichen. Einerseits möchtest du die Informationen vermitteln, die den Daten zugrunde legen und zudem möchtest du auch, dass die Empfänger:innen eine gewünschte Reaktion zeigen.
Damit dies gelingt, kommt es auch immer darauf an, welche Inhalte in der Geschichte genutzt werden. Das erfordert in erster Linie eines: eine klare Struktur. Durch gut strukturierte Inhalte kann eine Geschichte einfacher erfasst werden und du kannst dir schon dabei Gedanken machen, welche Gefühle oder auch Gedanken du mit einfliessen lassen möchtest.Es empfiehlt sich vielfach, die Story rund um ein Keyword oder auch mehrere Keywords herum aufzubauen. Dafür eignet sich das sogenannte Clustering.
Dadurch hast du auch die Gelegenheit, Inhalte herauszufiltern, die für dein Storytelling nicht notwendig sind. Wenn ein Cluster nicht zum Gesamtkonstrukt passt, kannst du diese Inhalte häufig auch streichen. So entsteht vielfach eine nachvollziehbare Story, die relevanten Content vermitteln kann.
Ebenso wichtig ist allerdings auch, in welcher Reihenfolge du die Daten präsentierst und somit die Geschichte erzählst. Eine sinnvolle Sortierung empfiehlt sich in jedem Fall. Auch hierbei ist es zu empfehlen, den Fokus klar zu setzen und deutlich zu machen, worum es geht und was am Ende die Essenz der Story sein soll.
Die Visualisierung der Inhalte empfiehlt sich ganz deutlich, da die Empfänger:innen auf diese Weise erfassen können, worum es tatsächlich geht. Zudem lassen sich dadurch auch Emotionen auslösen. Ganz allgemein kannst du durch Visualisierungen klare und starke Bilder konstruieren – dabei kannst du auf verschiedene Variationen setzen. Es besteht im Endeffekt ein enger Zusammenhang zwischen Daten Storytelling und der Visualisierung.
In diesem Zusammenhang kannst du zur Visualisierung zum Beispiel folgende Ansätze nutzen:
Mit Hilfe von Storytelling hast du eine optimale Lösung, um Inhalte aus Analysen und Statistiken aufzubereiten und sie für Kund:innen oder Mitarbeitende zu präsentieren. Insgesamt ist die Arbeit mit Daten sehr anspruchsvoll und vielschichtig, sodass in jedem Unternehmen andere Strategien entwickelt werden müssen, wie man damit umgehen will. Data Storytelling ist eine davon und dabei auch durchaus eine wirksame Lösung.
Das hat auch damit zu tun, dass Menschen vielfach von Geschichten magisch angezogen werden und sich deren Inhalte leicht merken können. Zumindest leichter, als wenn sie diese lediglich in Form von Excel-Tabellen vorgesetzt bekommen und ihre eigenen Schlüsse ziehen sollten.
Daher solltest du auf jeden Fall darüber nachdenken, Data Storytelling zu nutzen, um deine Daten attraktiv und spannend aufzubereiten. Was für eine Geschichte du rundherum konstruierst, spielt im Endeffekt oft gar keine so grosse Rolle für die Empfänger:innen.
Im Umgang mit Influencer:innen gibt es für Unternehmen einiges zu beachten. Das beginnt bereits bei der Anfrage. Doch was sollte man dabei auf jeden Fall vermeiden und was gehört unbedingt in eine Kooperations-Anfrage an Influencer:innen? Hier gibt es einige Tipps und Hinweise, wie die Anfrage (besser) gelingen kann.
Die Arbeit mit Influencer:innen ist für viele Unternehmen inzwischen besonders wichtig. Sie stellen Produkte vor, werben für Dienstleistungen oder drehen Reels, TikToks und Co. Doch damit es überhaupt zu einer Zusammenarbeit kommen kann, braucht es zunächst einmal den Kontakt. Und dabei können Unternehmen durchaus eine Menge falsch machen. Aber welche Dos und Don’ts gibt es bei der Anfrage an Influencer:innen überhaupt? Wir klären auf.
Es beginnt bereits bei der Ansprache: Hallo, Guten Tag oder auch Liebe:r Influencer:in – damit macht man sich als anfragendes Unternehmen nur in den seltensten Fällen Freund:innen. Eine unpersönliche Ansprache sollte auf jeden Fall vermieden werden. Noch schlimmer ist es fast nur, wenn man merkt, dass die Anfrage an zig andere Personen in identischer Form versandt wurde.
Denn auch Influencer:innen wollen sich wertgeschätzt fühlen und nicht als „grosse Masse“ wahrgenommen werden. Wird man dann mit einer allgemeinen Anrede angesprochen, führt das nicht wirklich zu Begeisterung und vielfach kommt es gar nicht erst zu einer Zusammenarbeit – schon gar nicht zu einer langfristigen und erfolgversprechenden Kooperation.
Genauso sollte eine Anfrage an Influencer:innen immer mehrfach geprüft werden, damit es nicht zu groben Fehlern oder Verwechslungen kommt. Es ist schon des öfteren passiert, dass Influencer:in A eine Anfrage erhielt, in der das Profil oder die Webseite von Influencer:in B genannt wurde – oder eben andersherum. Auch das macht für Influencer:innen schnell deutlich, dass sie nicht die erste oder einzige Wahl und damit absolut austauschbar sind.
Es ist also auf jeden Fall darauf zu achten, die Anfragen korrekt zu formulieren und ausserdem auf die passende Ansprache zu achten. Statt unpersönlichen Texten sollte zudem eine individuelle Formulierung gewählt werden, die sich tatsächlich auch auf die Tätigkeiten des Influencers bzw. der Influencerin bezieht und deren Tun wertschätzt. So kann man zumeist schon den Grundstein für eine vielversprechende Zusammenarbeit legen.
Im Folgenden gibt es die wichtigsten Don’ts bei der Anfrage von Influencer:innen noch einmal in der Zusammenfassung:
Nachdem die Don’ts bei der Ansprache und Kontaktaufnahme mit Influencer:innen nun bekannt sind, geht es darum, wie man es besser machen kann. Was also sind die Dos beim ersten Kontakt zu Influencer:innen und wie kann man möglichst einfach Influencer:innen an sich binden? Ein erster Anhaltspunkt ist dabei der Aspekt Augenhöhe. Die Kontaktaufnahme sollte demnach stets auf Augenhöhe erfolgen und Wertschätzung sowie auch Respekt ausdrücken. So fühlen sich die meisten Influencer:innen verstanden und ernst genommen und es besteht eine grössere Chance, eine Antwort auf die erste Anfrage zu erhalten.
Zudem kommt es auch immer auf den Mehrwert an, und zwar auf beiden Seiten. Welchen Mehrwert hat ein:e Influencer:in also durch eine mögliche Kooperation – abseits der finanziellen Ausgleichszahlungen, die in aller Regel vereinbart werden. Kann dadurch die eigene Präsenz gesteigert werden? Sind Aufstiegschancen möglich oder lässt sich die Reichweite steigern? Das sind für viele Influencer:innen wichtige Aspekte, sodass darauf auch direkt eingegangen werden sollte.
Ebenso sollten Unternehmen auch nicht zu starr in ihren Vorstellungen sein und den angefragten Influencer:innen eigenen Raum lassen. Für Ideen, die Gestaltung und auch allgemein für verschiedene Formen der Zusammenarbeit. Viele Kampagnen kann man so auch ideal gemeinsam entwickeln und sollte dies schon im ersten Anschreiben – zumindest grundlegend – mitteilen.
Ein weiterer Tipp für die erste Kontaktaufnahme mit Influencer:innen ist es, vor einer konkreten Anfrage erst einmal vorab nachzuhaken, auf welchem Weg ein:e Influencer:in kontaktiert werden möchte. Manche Influencer:innen bevorzugen den Mailkontakt, andere setzen eher auf einen Anruf. In anderen Fällen läuft die Kontaktaufnahme über ein Management. Häufig sind derartige Angaben bereits in den Social-Media-Profilen zu finden oder auch auf der Webseite der Influencer:innen.
Die Chance auf eine Rückmeldung steigert man somit, wenn man direkt den richtigen Weg der Kommunikation wählt und nicht wahllos E-Mails versendet oder ungefragt anruft.
Nicht nur bei den Don’ts gibt es eine kleine Auflistung, auch die wichtigen Dos rund um den Erstkontakt mit Influencer:innen gibt es hier noch einmal auf einen Blick:
Kommt es am Ende zu einer Zusammenarbeit, ist das oft eine Win-Win-Situation für beide Seiten. Es kann aber auch anders kommen und man bekommt entweder keine Antwort (dann sollte man die Don’ts auf jeden Fall noch einmal verinnerlichen und prüfen) oder aber eine Absage. In einem solchen Fall gibt es zwei Dinge, die man vermeiden sollte:
Unternehmen, die bei Influencer:innen um eine Kooperation betteln, schmälern ihren eigenen Wert und lassen den Eindruck entstehen, sie wären auf eine:n Influencer:in angewiesen. Und unfreundliche Reaktionen würden das eigene Ansehen ebenfalls schmälern.
Was man hingegen tun könnte: ein besseres Angebot unterbreiten. Falls es an der Zusammenarbeit selber nicht liegt, sondern an der Vergütung, könnte man – zumindest bei vorhandenem Budget – noch einmal nachbessern und das Angebot optimieren.
Wenn die Anfrage an Influencer:innen erfolgreich ist und es zu einer Zusammenarbeit kommt, ist die eigene Arbeit allerdings noch nicht vorbei. Es liegt auch während der Kooperation an den Unternehmen, weiterhin Präsenz zu zeigen und sich aktiv einzubringen. Dazu gehört es zum Beispiel, ein:e zuverlässige:r Ansprechpartner:in zu sein und auf Fragen schnellstmöglich zu antworten.
Ebenso sollte man die Inhalte, die Influencer:innen erarbeiten und veröffentlichen, im Anschluss auch auf den eigenen Kanälen verbreiten und in den Dialog gehen. Dazu gehört es, auf Kommentare zu reagieren, Posts, Stories und Co. zu liken. Ebenso kann und sollte man sich in Form einer Reaktion oder eines Kommentars für die Zusammenarbeit bedanken.
Und noch ein Aspekt ist besonders wichtig: Kooperationen und bezahlte Zusammenarbeiten sollten stets entsprechend gekennzeichnet werden, zum Beispiel mit der Bezeichnung Werbung oder auch als Anzeige.
Im Grossen und Ganzen muss man für die erfolgversprechende Kontaktaufnahme zu Influencer:innen nur einige Dinge beachten und mit Respekt vorgehen. Wer Influencer:innen persönlich anspricht und deutlich macht, dass man sich mit deren Tun auseinandergesetzt hat, hat den ersten Schritt bereits getan und kann auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit hoffen. Auf eher anonyme Massenschreiben sollte man jedoch grundsätzlich verzichten – häufig erhält man darauf nicht einmal eine Rückmeldung.
Besser ist es also, individuell vorzugehen und einzelne Influencer:innen auch mit passenden Nachrichten zu kontaktieren – und das auf deren bevorzugten Kommunikationswegen. Zumeist ist das via E-Mail, es kann jedoch auch Ausnahmen geben.
So kommt die Kooperation mit Influencer:innen mit grösserer Wahrscheinlichkeit zustande.
Eine Marke ist mehr als nur ein Logo oder ein Produkt. Es ist die Verkörperung von Werten, Ideen und sogar Traditionen, mit denen sich Kunden identifizieren können. Um wirklich für etwas zu stehen und erfolgreich zu sein, müssen Marken diese Werte an ihre Kunden kommunizieren, damit sie sich mit ihnen identifizieren und eine emotionale Bindung eingehen. Auf diese Weise schaffen Marken Loyalität, bauen Prestige auf und heben sich von Wettbewerbern ab, indem sie ihren Produkten oder Dienstleistungen einen erkennbaren Mehrwert verleihen.
Eine gute Kommunikation zwischen einer Marke und ihren Kunden ist entscheidend für den Erfolg in der heutigen, zunehmend wettbewerbsorientierten, Marketinglandschaft. Durch die Vermittlung bestimmter Werte durch ihre Botschaft kann eine Marke eine Identität schaffen, die bei ihrer Zielgruppe Anklang findet und im Laufe der Zeit Vertrauen aufbaut. Dieses Vertrauen führt zu einer erhöhten Kundenbindung, was wiederum zu höheren Umsätzen und Rentabilität für das Unternehmen führt.
Uhrenmarken sind seit jeher mit Werten, Traditionen und Geschichte verbunden. Sie repräsentieren ein bestimmtes Image und einen Stil, mit dem sich Kunden identifizieren können. Das Identifikationspotenzial ist es, was Kunden zum Kauf einer Uhrenmarke bewegt.
Bestimmte Uhren, wie die Seamaster 300 von Omega, stehen für mehr als nur eine robuste Toolwatch, handelt es sich doch bei dieser Uhr um das bevorzugte Modell des bekanntesten und besten Agenten der Roman- und Filmgeschichte, James Bond. Ein weiteres Modell von Omega, die Speedmaster, verkauft sich auch heute noch hervorragend, weil es genau dieses Modell war, das 1969 während der ersten Mondlandung von den Astronauten getragen wurde.
Bei Uhrenmarken geht es nicht mehr nur um Zeitmessgeräte, sie handeln von der Idee, Teil von etwas Größerem zu sein. Kunden glauben, dass der Besitz einer bestimmten Uhrenmarke bedeutet, Teil einer Tradition oder Geschichte zu sein, was ihnen ein Gefühl von Stolz und Zugehörigkeit gibt.
Marketing ist der Schlüssel zum Erfolg jeder Uhrenmarke. Es ist wichtig, die unterschiedlichen Werte, Bilder und Stile zu verstehen, nach denen Kunden suchen, um eine effektive Marketingstrategie zu entwickeln, die den Umsatz ankurbelt und die Kundenbindung erhöht. Indem sie verstehen, was ihre Kunden wollen, können Uhrenmarken ihr Identifikationspotenzial nutzen und starke Beziehungen zu ihnen aufbauen, die auf gemeinsamen Werten, Traditionen und Geschichte basieren.
Der Erfolg eines Uhrenherstellers hängt von vielen Faktoren ab, einschließlich der Werte, für die er steht. Markenwerte sind unerlässlich, um einem großen Hersteller dabei zu helfen, sich von der Konkurrenz abzuheben und Kunden anzusprechen. Es sind Werte wie die Tradition, Langlebigkeit und Adrenalin, die besonders dazu beitragen, dass eine emotionale Bindung zum Kunden aufgebaut und dafür gesorgt wird, dass sich Armbanduhren zahlreich verkaufen und immer beliebter werden.
Diese Markenwerte sollten bei der Entscheidung, welche Armbanduhren an Verbraucher vermarktet werden sollen, sorgfältig berücksichtigt werden. Ein bewusstes Image ist wichtig, um Vertrauen in die Produkte des Unternehmens zu schaffen. Tradition hilft den Kunden, sich mit der Geschichte des Uhrmachers verbunden zu fühlen, Langlebigkeit stellt sicher, dass sich Kunden jahrelang auf ihre Uhren verlassen können und Adrenalin hilft, die Aufregung einzufangen, die es bedeutet, eine stilvolle Uhr zu tragen. Durch die Einbeziehung dieser Werte in die Marketingstrategie können Unternehmen sicherstellen, dass sich ihre Uhren unabhängig von Trends verkaufen und bei den Verbrauchern beliebt bleiben.
In einer Welt, die sich ständig verändert, setzen Uhrenhersteller wie Blancpain, Patek-Phillipe, Chopard oder Cartier auf ihre Tradition, um sich von der Konkurrenz abzuheben. Durch die Betonung ihrer langjährigen Tradition schaffen Uhrmacher bei ihren Kunden ein Bewusstsein für Qualität und ständige Weiterentwicklung.
Diese Konzentration auf das Wesentliche und Zeitlose ermöglicht es den Kunden, sich mit einem Produkt verbunden zu fühlen, das Generationen überdauern wird. Die traditionelle Ausrichtung vieler Uhrenhersteller gibt den Kunden die Gewissheit, in etwas zu investieren, das Bestand hat und auch bei wechselnden Trends aktuell bleibt.
Luxusuhren werden mit dem Versprechen verkauft, dass sie lange halten. Die Qualität und Langlebigkeit dieser Uhren sind ein wichtiges Verkaufsargument, da die Kunden sicher sein wollen, dass ihre Investition über Jahre erhalten bleibt. Marken, die sich besonders darauf berufen, sind Rolex, Omega oder auch Panerai. Das Portfolio dieser Hersteller zeichnet sich durch die Toolwatch aus.
Die Qualität einer Luxusuhr wird durch die verwendeten Materialien und das mechanische Uhrwerk bestimmt. Diese Teile müssen strapazierfähig genug sein, um dem täglichen Verschleiß standzuhalten, und gleichzeitig immer einsatzbereit sein, wenn sie gebraucht werden. Sie müssen außerdem reparierbar und wartungsfreundlich sein, damit sie lange halten können, ohne dass größere Reparaturen oder Ersatz erforderlich sind. Bei richtiger Pflege und Wartung sind Luxusuhren so konzipiert, dass sie ihren Besitzern jahrelang zuverlässige Dienste leisten und genau das ist beim Marketing für Uhren das stärkste Verkaufsargument dieses Produkts.
Luxusuhrenmarken werden seit Langem mit Adrenalin und einem aufregenden Leben in Verbindung gebracht. Indem Hersteller wie Tag-Heuer ihre Uhren als cool, schnell und extrem widerstandsfähig vermarkten, können sie ein gewisses Image und einen Wert für ihre Produkte schaffen. Dieses Bild von Abenteuer und Aufregung ist eines, das viele Kunden gezielt an eine bestimmte Marke bindet.
Marketingkampagnen mit Rennfahrern oder Actionhelden, die der potenzielle Käufer aus dem Kino kennt, kommen immer gut an. Wer die Uhr kauft, der meint, damit auch einen Teil dieses Lebens zu bekommen. Der Träger einer solchen Uhr signalisiert nach außen, dass er spontan, energiegeladen und jederzeit bereit ist.
Pinterest ist der Discovery-Kanal schlechthin: Hier möchten Menschen Inspiration finden und neue Produkte entdecken. Zwar sind die User nicht mit einer klaren Kaufabsicht auf der Foto- und Videoplattform unterwegs. Finden sie bei ihrer Suche jedoch etwas, das ihnen gefällt, geben sie monatlich doppelt so viel Geld aus wie auf anderen Plattformen.
Beste Voraussetzungen also für Inhaber von Onlineshops und Ladengeschäften, die auf ihre Produkte aufmerksam machen, neue Kunden gewinnen und ihre Verkäufe ankurbeln möchten. Für diese Zwecke hält die Plattform spezielle Shopping-Werbeformate bereit. Wir stellen sie vor.
Um auf Pinterest deine Produkte zu präsentieren, benötigst du einen Pinterest Business-Account und musst dich als verifizierter Händler registrieren. Anschließend lädst du einen Produktkatalog hoch. Hierfür können bis zu 20 Datenquellen (z. B. Shopify) eingebunden werden. Für jedes Produkt aus deinem Katalog erstellt Pinterest sogenannte Product Pins: Sie zeigen das Produkt sowie Namen, Beschreibung, Preis und Verfügbarkeit. Du findest die Product Pins in deinem Shop-Tab. Die entsprechenden Daten aus dem Produktkatalog werden jeden Tag automatisch geprüft und aktualisiert.
Um die speziellen Anzeigenformate für Shopping und E-Commerce auf Pinterest zu nutzen, ist es erforderlich, dass du deine Produkte zu Produktgruppen zusammenfasst. Pinterest erstellt auch selbst sehr gute Produktgruppen, wie zum Beispiel „Sehr beliebt“. Die Ads werden automatisch an User ausgespielt, deren Verhalten und Interessen darauf schließen lassen, dass das beworbene Produkt für sie relevant wäre. So kannst du deine Zielgruppe schon in den ersten Stufen der Customer Journey erreichen.
Hierfür stehen dir die folgenden Werbeformate zur Verfügung:
Alle hier vorgestellten Werbeformate mit Shopping-Funktionen erstellst du auf dem Desktop. Die Ausspielung erfolgt allerdings ausschließlich auf Mobilgeräten.
Um Pinterest Shopping Ads zu nutzen, wählst du die Produktgruppen aus, die du bewerben möchtest. Pinterest präsentiert Usern in der Anzeige dann das Produkt, das mit hoher Wahrscheinlichkeit von Interesse für sie ist. Die Ads bestehen aus einem Einzelbild oder -video des jeweiligen Produktes.
Spezifikationen
Die Anforderungen entsprechen denen für Pinterest Photo Ads bzw. Video Ads:
Das Format ist sowohl für Onlineshops als auch für stationäre Ladengeschäfte geeignet.
Es gibt benutzerdefinierte Collection Ads, die du manuell erstellst, und sogenannte personalisierte Collection Ads, die automatisch generiert werden.
Benutzerdefinierte Collection Ads
Dieses Anzeigenformat basiert auf einem Collection Pin. Um diesen zu erstellen, lädst du in deinem Pinterest-Unternehmenskonto ein Hauptbild oder -video (Hero-Kreativmaterial) hoch und fügst mindestens 3 und maximal 24 kleinere Bilder (Sekundäres Kreativmaterial) hinzu. Für jedes dieser Bilder kannst du eine Quelle wählen: einen schon vorhandenen Pin, eine beliebige URL oder deinen Produktkatalog.
Hast du den Collection Pin veröffentlicht, kannst du daraus eine entsprechende Anzeige erstellen. Als Kampagnenziele sind „Awareness“, „Markenpräferenz“ und „Conversions“ verfügbar.
Personalisierte Collection Ads
Personalisierte Collection Ads werden aus deinem Produktkatalog generiert. Ebenso wie die schon erwähnten Shopping Ads unterstützt dieses Werbeformat das Ziel „Katalogverkäufe“ und ermöglicht es dir, beliebige Produktgruppen zu bewerben. Als Hero-Kreativmaterial musst du einen bereits bestehenden Pin festlegen.
Spezifikationen
Es gelten folgende Anforderungen:
Hero-Kreativmaterial: 1 Bild oder Video
Sekundäres Kreativmaterial: 3 bis 24 Bilder
Text:
Collection Ads eignen sich insbesondere für Mode-, Beauty- und Einrichtungsmarken.
Ausspielung
In der Collection Ad präsentierst du den Usern drei Bilder aus dem sekundären Kreativmaterial. Die Detailseite mit den anderen Bildern öffnet sich durch Antippen der Anzeige. Tippen User auf das Hero-Kreativmaterial oder eines der Bilder aus dem sekundären Kreativmaterial, so gelangen sie zu der jeweils verknüpften Landingpage. Zusätzlich bietet dir Pinterest die Möglichkeit, Product Pins aus deinem Katalog als Slideshow über deine Collections Ads ausspielen zu lassen:
Um diese Funktion zu nutzen, markierst du die gewünschten Pins deiner Produktgruppe. Pinterest stellt diese dann je nach Relevanz für den jeweiligen User zu einer Slideshow zusammen. Pins von nicht mehr vorrätigen Artikeln werden automatisch entfernt.
Shopping Ads und personalisierte Collection Ads kannst du auch für dynamisches Retargeting einsetzen und so User erreichen, die schon einmal mit deiner Website oder deinen Produkten interagiert haben. Um die Funktion zu nutzen, musst du das Pinterest-Tag auf deiner Website implementieren und die Conversion-Events „Checkout“, „AddToCart“ und „PageVisit“ erfassen. Dabei ist darauf zu achten, dass die Produkt-ID-Event-Daten mit den Produkt-IDs im Katalog übereineinstimmen. Zudem musst du in den vergangenen 7 Tagen die erforderliche Anzahl an „PageVisit“- und „AddToCart“-Events generiert haben. Sollte das nicht der Fall sein, kannst du Retargeting über das herkömmliche Zielgruppen-Targeting betreiben.
Möchtest du für eine Produktgruppe sowohl Shopping-Anzeigen als auch Collection Ads schalten, so musst du für jedes Format eine separate Anzeigengruppe erstellen.
Die Ads werden im Feed der Bereiche Browse oder Entdecken (Suche) deiner Abonnenten ausgespielt. Zudem werden sie Personen präsentiert, die Interessen haben oder Suchbegriffe verwenden, zu denen deine Produkte passen könnten. Setzt du Keyword-Targeting ein, erscheinen die Anzeigen auch im Bereich Shoppen. Alle Anzeigenformate fügen sich nativ zwischen den herkömmlichen Pins ein und unterstützen das Entdecken.
Pinterest ist die ideale Werbeplattform für Unternehmen aller Branchen und Größen – auch für deinen Onlineshop oder lokalen Laden. In nur wenigen Schritten kannst du die attraktiven Werbeformate von Pinterest nutzen: Du registrierst dich als verifizierter Händler, lädst deinen Produktkatalog hoch, unterteilst deine Produkte in Produktgruppen und wählst je nach Kampagnenziel das gewünschte Anzeigenformat aus. Mit Shopping Ads und Collections Ads erreichst du Menschen bei der Ideensuche und kannst interessierte Personen gezielt wieder ansprechen. Du gewinnst das Vertrauen neuer Kunden und steigerst deine Verkäufe.
Die Zusammenarbeit mit einer Agentur ist vielfach von Erfolg gezeichnet. Doch es gibt auch andere Fälle und Agenturen, die dich hängen lassen. Dann stehst du mitunter schlecht da und musst sehen, wie du weitermachst. Hier erfährst du, welche fünf Anzeichen erkennbar machen, dass du von deiner Agentur im Stich gelassen wirst.
Sei es fürs Marketing, im Bereich SEO oder auch in anderen Situationen – es kommt recht häufig vor, dass du mit Agenturen zusammenarbeitest. Ein wichtiger Aspekt dabei ist in jedem Fall, eine gute Agentur zu finden und die Spreu vom Weizen zu trennen. Doch es kann ebenso vorkommen, dass die Zusammenarbeit erst nach und nach schleppender verläuft und du den Eindruck gewinnst, die Agentur ist nicht (mehr) zu 100 Prozent für dich da. Es gibt sogar gleich eine ganze Reihe an Faktoren und Hinweisen darauf, dass du von deiner Agentur hängen gelassen wirst. Welche das sind und wie du dann vorgehen kannst, erfährst du im folgenden Text.
Manche dieser Anzeichen sind vielleicht deutlicher, andere bemerkst du vielleicht erst auf den zweiten Blick. In jedem Fall solltest du in einem solchen Fall aktiv werden und dich darum kümmern, die Situation zu verändern. Manchmal reicht dazu schon ein (intensiveres) Gespräch aus, in anderen Fällen ist der Wechsel der Agentur der bessere Weg.
In einigen Fällen muss es gar keine böse Absicht sein, vielleicht herrscht ein hoher Krankenstand oder es gibt viel zu tun. Dennoch können dir die folgenden Aspekte verdeutlichen, dass du von deiner Agentur hängen gelassen wirst.
Wenn es um wichtige Projekte geht, möchtest du relevante Informationen natürlich zeitnah und im besten Fall ohne Aufforderung erhalten. Geschieht dies nicht oder bekommst du nur nach Nachfragen entsprechende Details, läuft etwas schief. Klar, so etwas kann einmal vorkommen, sollte dieser Zustand jedoch häufiger oder gar dauerhaft anhalten, solltest du dringend nachhaken.
Immerhin hast du entsprechend der getroffenen Vereinbarungen zumeist das Anrecht darauf, Analysen, Daten und Co. zeitnah zu erhalten und nicht erst auf explizite Nachfrage. Somit solltest du in jedem Fall kommunizieren, was du erwartest und darauf pochen, dass die Vereinbarungen eingehalten werden. Klappt das nicht, wäre eine Trennung von der Agentur sicherlich die bessere Wahl.
Viele Projekte, Kampagnen oder auch Massnahmen sollten zu fixen Terminen durchgeführt werden. Sicherlich kann es immer mal zu (kleineren) Abweichungen kommen. Sollten deine Fristen und Termine aber immer wieder ignoriert oder ohne Absprachen verschoben werden, solltest du dies dringend hinterfragen.
Eventuell gibt es wichtigere Kund:innen, deren Kampagnen zuerst bearbeitet werden oder aber die Koordination innerhalb der Agentur läuft nicht reibungslos. In jedem Fall sind nicht eingehaltene Fristen ein absolutes No-go und bedürfen der Klärung.
Daher ist es empfehlenswert, auch in dieser Situation das Gespräch zu suchen und herauszufinden, weshalb es immer wieder zu Verspätungen kommt und Termine nicht eingehalten werden. Eine logische Konsequenz wäre auch in einem solchen Fall die Trennung von der Agentur, sollte sich daran nichts ändern.
Dass es Missverständnisse gibt, kommt immer wieder mal vor. Sollte es allerdings so sein, dass dich die Verantwortlichen der Agentur immer wieder missverstehen oder auch gar nicht verstehen, worum es dir geht, ist es an der Zeit, die Zusammenarbeit zu überdenken. Sollten sich zudem auch die gelebten Werte unterscheiden oder unterschiedliche Ziele definiert werden, gilt dies umso mehr.
Das liegt vielfach jedoch auch daran, dass manche Agenturen versuchen, eine einheitliche Strategie auf alle Kund:innen anzuwenden. Dass dies jedoch nicht funktionieren kann, wird schnell deutlich.
Sinnvoller ist es daher, sich eine Agentur zu suchen, in denen wirkliche Spezialist:innen arbeiten und die exakt auf deine Wünsche und Erwartungen eingehen (können). Dann weiss man auch direkt, mit welchen Massnahmen man zum Erfolg kommen kann und welche Methoden vielleicht noch einen neuen Ansatz bringen könnten.
Ein besonders wichtiger Aspekt in der Zusammenarbeit mit einer Agentur ist zweifelsfrei die Kommunikation. Das zeigt sich in aller Regel auch durch die Anzahl von E-Mails, Telefonaten oder auch persönlichen Besprechungen. Auch die Häufigkeit von Reportings zeigt meist recht schnell auf, wie es um die Kommunikation steht. Wirst du also zuverlässig über aktuelle Entwicklungen informiert oder über bevorstehende Aufgaben unterrichtet? Das ist meist der Kern einer guten Agentur-Kommunikation und trägt zudem dazu bei, dass anstehende Tasks fristgerecht erledigt werden und eine produktive Arbeit geleistet werden kann.
Oft ist es ein anderer Fall, wenn die Kommunikation nicht über feste Ansprechpartner:innen läuft oder gar über verschiedene Abteilungen. Denn dann solltest du dir durchaus die Frage stellen, wie es um die interne Kommunikation bestellt ist. Anhand der geleisteten Arbeit kannst du das meist schnell erkennen und dann auch festmachen, ob du mit der Agentur zufrieden bist.
Gibt es hier nennenswerte Probleme, kann ein klärendes Gespräch vielfach Wunder bewirken. Andernfalls bleiben dir nur zwei weitere Optionen: damit leben oder aber ein Wechsel der Agentur.
Zugegeben, dieses Anzeichen ist nicht immer direkt feststellbar, sondern fällt vielleicht eher zufällig auf. Dennoch kann es leider vorkommen, dass die Agentur an einer Zusammenarbeit am Ende gar nicht so stark interessiert ist.
In den meisten Fällen wird mit einer Agentur ein Service-Level-Agreement vereinbart, welches klar definiert, wie die Zuständigkeiten sind oder wer für die einzelnen Aufgaben die Verantwortung trägt. Das setzt voraus, dass die Agentur genau weisss, was deine Ziele sind und welche Aktivitäten sie für dich ausführen soll – sodass diese am Ende auch übereinstimmen und zum Erfolg führen können.
Nimmt sich die Agentur jedoch nicht die notwendige Zeit, um deine Ziele nachzuvollziehen oder diese in ihre Abläufe zu integrieren, ist dies ein eher schlechtes Zeichen. Das kennzeichnet dann keinesfalls eine gute und professionelle Zusammenarbeit, vielmehr werden dir die Vorgaben der Agentur vorgesetzt, die du so hinzunehmen hast.
Es gibt allerdings Kennzeichen, die dir deutlich machen können, dass die Zusammenarbeit mit dir seitens der Agentur nicht unbedingt zu 100 Prozent gewollt ist. Eine hohe Fluktuation beim Personal kann beispielsweise darauf hindeuten. Kann man keine Mitarbeiter:innen halten, gibt es zumeist auch keine kontinuierliche Arbeit an den Projekten und immer wieder wechselnde Ansprechpartner:innen. Eine konstruktive Arbeit fällt dann vielfach schwer.
Ein Ansatz zu Problemlösung wäre es, auf eine:n feste:n Ansprechpartner:in zu bestehen und klar zu machen, welchen Stellenwert die Zusammenarbeit für dich hat. Ansonsten bleibt dir auch an dieser Stelle vielfach nur die Trennung von der Agentur.
Im Endeffekt gibt es für die professionelle und damit gute Zusammenarbeit mit einer Agentur vielfach einige Aspekte, die von grosser Relevanz sind. Und ebenso gibt es Anzeichen, dass die von dir gewählte Agentur dich vielleicht hängen lässt. Solltest du also Anzeichen erkennen, die darauf hindeuten, solltest du in jedem Fall aktiv werden und etwas an der Situation ändern. In vielen Fällen kann ein Gespräch mit den Agentur-Verantwortlichen bereits eine Lösung bringen.
Im schlimmsten Fall wäre die Trennung von der Agentur und damit das Ende der vereinbarten Zusammenarbeit eine Lösung. Sollte es dazu kommen, kannst du dich mit einer anderen Agentur zusammentun und hier direkt darauf achten, dass die von dir gesetzten Ziele und Vorgaben auch entsprechend berücksichtigt werden.
Dann nimm an unserem Webinar am 30.03.2023 teil und lass dir von Ugur Kalman erklären, welche Warnzeichen es gibt, worauf du dich achten musst und mit welchen Tipps deine Zusammenarbeit für beide Seiten gewinnbringend sein kann. Hier geht’s zur Anmeldung.
Überzeugende Sales-Präsentationen stehen und fallen mit den Referent:innen. Enthusiasmus für das Thema und ein selbstsicheres Erscheinungsbild sind Grundvoraussetzungen für einen gewinnenden Auftritt. Überzeugung muss man ausstrahlen, eine professionelle Präsentation perfektioniert den Gesamteindruck.
Wie kann eine überzeugende Sales-Präsentation gelingen? Vor allem darfst du deine Zuhörer:innen nicht langweilen, indem du sie mit Informationen bombardierst. Natürlich wollen und sollen sie im Laufe des Vortrags alle notwendigen Daten und Fakten erhalten. Aber eine bloße Aneinanderreihung von Wissenswertem ist nun mal nicht kurzweilig.
Zu einer guten Verkaufspräsentation gehört also schon ein bisschen mehr, als das Produkt oder die Dienstleistung aus dem Effeff zu kennen. Das ist selbstverständlich die Vorbedingung, um auftauchende Fragen detailliert beantworten zu können. Eine interessante Vorstellung muss aber darüber hinaus etwas Wortwürze, Humor oder sonstigen Pep enthalten, damit du dein Publikum fesseln kannst.
Alle Menschen lieben Geschichten. Deshalb solltest du versuchen, deine Informationen in eine spannende Story zu kleiden. Natürlich wollen deine Zuhörer:innen keinem Krimi lauschen, aber du könntest beispielsweise Erfahrungsberichte anderer Kund:innen einbringen. Du kennst deine Zielgruppe genau und weißt auch über deren Herausforderungen und Probleme Bescheid. Erzähle ihnen doch echte Geschichten von Kund:innen, welche exakt die gleichen Schwierigkeiten hatten. Und wie sie diese mit deiner Hilfe überwunden haben. Was könnte für deine Gäste spannender sein?
Diese Art der Informationsübermittlung hat nicht nur den Vorteil, dass sie das Interesse der Zuhörer:innen weckt. Du kannst dabei auch auf verwirrende Fachtermini oder ähnlich erklärungsbedürftiges Vokabular verzichten. Mit authentischen Erfahrungen aus der Praxis erklärst du den Nutzen deines Produkts oder deiner Dienstleistung sehr klar und einfach. Präzisieren kannst du deine Informationen später im Verkaufsgespräch immer noch. Zunächst verstehen deine Interessent:innen jedoch im Prinzip, worum es geht. Und vor allem: Wo dabei Ihr Nutzen liegt.
Mit der klassischen Gliederung, bestehend aus Einleitung, Hauptteil und Schluss, führst du deine Zuhörer:innen an einem roten Faden durch die Präsentation. Dieser strategische Aufbau hilft dem Vortragenden, sein Drehbuch in logischer Reihenfolge abzuspulen. Dem Publikum erleichtert eine klare Linie, der Präsentation zu folgen und bei der Stange zu bleiben. Ausschweifungen lenken vom eigentlichen Thema ab, ein schrittweise aufgebauter Vortrag, der einem klaren Schema folgt, begünstigt die durchgängige Aufmerksamkeit der Zuhörer:innen.
1. Die Einleitung
Dieser Schritt macht etwa 15 Prozent der gesamten Sales-Präsentation aus. Die Einleitung beinhaltet Begrüßung und Vorstellung, danach erläuterst du kurz die Agenda deines Vortrags. Dabei kannst du etwaige Fragen zum Ablauf der Präsentation klären.
In dieser ersten Phase deiner Verkaufspräsentation entscheidet sich, ob du es schaffst, deine Gäste zu fesseln. An dieser Stelle kristallisiert sich bereits heraus, ob dein Vortrag überzeugen wird. Denn für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance. Diese Tatsache hat die amerikanische Verhaltensforscherin Vanessa van Edwards in einer Studie sogar wissenschaftlich nachgewiesen. Zitat der Autorin: “Unsere Studie zeigt, dass die ersten 7 Sekunden darüber entscheiden, ob wir den Vortrag mögen oder nicht – und das hat sehr wenig, wenn nicht sogar gar nichts, mit Worten zu tun.” Es liegt einerseits an der Ausstrahlung des Vortragenden, die Zuhörer:innen von Anfang an in seinen Bann zu ziehen. Eine gute Idee ist auch, die Sales-Präsentation mit einem starken Bild zu beginnen, das die Vorstellungskraft des Publikums aktiviert.
2. Der Hauptteil
Mit dem Hauptteil bringst du etwa 75 Prozent der Zeit deiner Präsentation zu. Nun geht es an die Argumentation, du lieferst relevante Informationen und stellst Problemlösungen vor. Deine Argumente sollten nutzerorientiert sein und sich auf die Bedürfnisse der Zielgruppe fokussieren. Natürlich hast du bei aller Customer Centricity aber auch immer deine eigenen Interessen im Hinterkopf. Im Hauptteil deiner Verkaufspräsentation sollte den Zuhörer:innenn nicht nur klar werden, welchen Nutzen dein Produkt oder deine Dienstleistung ihnen bietet, sondern auch, welchen Mehrwert du im Vergleich zur Konkurrenz darstellen kannst.
Bei Argumenten gilt, wie so oft im Leben, auf keinen Fall das Motto ‚Viel hilft viel‘. Ganz im Gegenteil. Eine Studie der amerikanischen Georgetown University hat herausgefunden, dass genau drei Verkaufsargumente die ideale Menge an Informationen mit sich bringen. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. So gaben die Wissenschaftler ihrer Untersuchung denn auch den Titel ‚The Charm of Three‘. In vier Experimenten mit 365 Studenten ergab sich, dass weniger Argumente keine volle Überzeugungskraft leisten konnten. Mehr als drei zeigten sich noch weniger optimal, schmälerten die Aussagekraft noch weiter und wurden von den Forschern somit als noch kontraproduktiver eingestuft.
3. Der Schluss
Jetzt hast du es fast geschafft und eine überzeugende Sales-Präsentation hinter dich gebracht. Die letzten 10 Prozent deiner Vortragszeit solltest du aber keinesfalls unterschätzen. Denn was du in dieser Phase präsentierst, wirkt sich maßgeblich auf die weiteren Kund:innenbeziehungen aus. Willst du dein Verkaufsziel erreichen, musst du jetzt nochmal alles geben. Zunächst geht es um eine allgemeine Zusammenfassung deiner Präsentation. Dann sollte Raum für Nachfragen bestehen. Im besten Fall führt die Schlussphase deines Vortrags direkt in den Kaufabschluss hinein.
Natürlich kannst du PowerPoint für deine Sales-Präsentation verwenden. Macht ja jeder. Wenn du aber lieber überdurchschnittliche Folien erstellen möchtest, dann gibt es bessere Alternativen.
Beispiele:
Hier kommen zum Abschluss noch einige Dos und Don´ts, die du beim Erstellen deiner Sales-Präsentation im Hinterkopf haben solltest.
Weniger ist mehr | Benutze nur so viele Slides wie nötig, aber so wenige wie möglich. Nicht deine Folien sollen überzeugen, sondern du als Persönlichkeit. Du sprichst und nutzt die Präsentation als visuelle Unterstützung, konzentrieren sollen sich die Zuhörer:innen aber auf dich. Achte also darauf, dass nicht zu viel Ablenkung durch Text vorhanden ist. Menschen sind nicht so multitaskingfähig, dass sie gleichzeitig lesen und zuhören können. Überfordere die Leute also nicht. |
Informationen einzeln einblenden | Wenn du beispielsweise Bullet Points verwendest, dann blende jeden separaten Punkt einzeln ein. So bleibt das Publikum beim Thema und bei deinen Ausführungen. |
Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte | Nutze in deinen Slides hauptsächlich Bilder und Grafiken. Die Worte steuerst du mündlich bei. Deine Folien dienen der Präsentation als visuelle Untermalung, die ergänzenden Informationen lieferst du. Die Gäste schauen auf die Präsentation, hören dir aber trotzdem aufmerksam zu. Animationen eignen sich nicht so gut, weil sie zu sehr ablenken. |
Mit Design punkten | Gutes Design mit innovativen Elementen vermittelt einen professionellen Eindruck. Natürlich schauen sich Zuhörer:innen lieber ansprechend gestaltete Grafiken an als langweilige. Damit erhöhst du die Aufmerksamkeit und zeigst, dass du mit moderner Technik umgehen kannst. |
Interaktion statt Monologe | Durch allzu lange Monologe kannst du die Aufmerksamkeit der Zuhörer:innen leicht verlieren. Versuche stattdessen lieber, die Interaktion zu fördern und die Leute einzubeziehen. Persönliche Ansprache schafft Vertrauen. |
Wer in einer Sales-Präsentation überzeugen will, muss entsprechend auftreten. Um die Chance eines positiven ersten Eindrucks zu nutzen, hast du nur sieben Sekunden Zeit. Nutze diese durch akribische Vorbereitung auf den darstellerischen Auftritt. Deine perfekt konzipierte und gut strukturierte Präsentation verleiht deinem Vortrag dann den letzten Schliff der Überzeugungskraft. Nur wenn beides als Einheit daherkommt, kannst du dein Publikum für einen Kauf erwärmen.
Arbeite zur Vorbereitung also an beiden Aspekten deines Vortrags. Erstelle eine durchdachte und hervorragend designte Präsentation und führe diese mit leidenschaftlichem Enthusiasmus vor. Dann werden die Zuhörer:innen deinen Worten folgen und sich dadurch auch überzeugen lassen.
Instagram bietet seit Ende Januar auch im DACH-Bereich mit Instagram Notes eine neue Funktion. Damit können Status-Updates in Textform geteilt werden, wie man sie schon von WhatsApp kennt. Doch wie sinnvoll ist das Feature und wofür kann es sinnvoll genutzt werden? Informiere dich direkt hier bei uns.
Am 30. Januar hat Instagram das neue Feature Instagram Notes auch in Europa eingeführt. Bisher war die Funktion erst in Südamerika, einzelnen asiatischen Staaten sowie Nordamerika aktiv, wo sie Ende 2022 gelauncht wurde. Jetzt können Notes bei Instagram auch in Ländern der Europäischen Union, in Großbritannien sowie in Japan genutzt werden. Derzeit steht die neue Funktion aber noch nicht allen Nutzer:innen zur Verfügung.
Der Zugriff auf die neue Funktion des social Networks ist relativ simpel über den Nachrichtenbereich der App möglich. Hier können Nutzer:innen oberhalb der Privatnachrichten (auch als Direct Messages oder DMs bezeichnet) ein Statusupdate posten. Dort siehst du nun nicht mehr nur, welche Kontakte aktuell online sind, sondern auch eventuelle Statusnachrichten deiner Instagram-Kontakte. Diese bestehen aus einem kurzen Text und sind – wie auch die Instagram Storys – maximal 24 Stunden sichtbar.
Konkret funktioniert Instagram Notes ganz einfach und kommt dem bekannten WhatsApp Status sehr nahe. Neben deinem Profilfoto im Bereich der Direktnachrichten findest du – wenn die Funktion für dich bereits zur Verfügung steht – ein Plus-Zeichen und kannst darauf klicken. Danach hast du die Möglichkeit, Text von maximal 60 Zeichen einzugeben. Dieser kann weiterhin auch Emojis beinhalten, ist ansonsten aber eher schlicht.
Wie auch bei den Storys von Instagram kannst du auch bei Instagram Notes festlegen, wer deinen Status sehen kann und wer nicht. Über deinem eigenen Profil ist die Notiz im Anschluss sichtbar, für die Empfänger:innen geschieht dies ebenfalls im Postfach für die Direct Messages.
Schon im Dezember des letzten Jahres erklärte Adam Mosseri, CEO des Social Networks, mit welchem Hintergrund die neue Notes-Funktion eingeführt wird. Laut Mosseri sollen die Instagram Notes dazu dienen, dass Nutzer:innen miteinander ins Gespräch kommen und sich aktiv austauschen. Denn: Andere Nutzer:innen können auf die Status-Updates direkt reagieren und antworten, so, wie man es auch von den Instagram Storys kennt.
Ebenso teilte der Instagram-CEO mit, aus welchem Grund die neue Funktion in Europa und Japan erst zu einem späteren Zeitpunkt freigeschaltet wurde. Dies hängt den Aussagen zufolge an Regulierungen für Social Media, die jeweils länderspezifisch sind und man sich an diese Vorgaben halten müsse.
Bisher zeigen sich die Nutzer:innen des Netzwerks eher geteilter Meinung. Manche Anwender:innen zeigten sich über Instagram Notes erfreut, andere Nutzer:innen sind der Meinung, die Notizen-Funktion sei überflüssig. Das liegt mutmasslich daran, dass die Funktion noch nicht für alle Nutzer:innen zur Verfügung steht und somit die eigenen Kontakte die Notes von Instagram noch nicht nutzen. Ebenfalls gab es Kritik daran, dass das neue Feature innerhalb der App sehr viel Platz einnehmen würde und somit störend wäre.
Anders sieht es natürlich Instagram selber. Laut Aussagen des Unternehmens, würden Nutzer:innen die neue Funktion schätzen. Dies habe bereits eine Testphase gezeigt, die es vor einiger Zeit auf der Plattform gegeben hatte.
Aktuell befinden sich neben den Instagram Notes auch noch weitere Updates für die Social Media App in der Testphase. Diese sollen die Zusammenarbeit im Netzwerk fördern.
Auf der einen Seite soll es somit Gruppenprofile geben, die bereits in Kürze auf Instagram zur Verfügung stehen sollen. Nutzer:innen sollen dort die Gelegenheit haben, Posts und auch Storys über ein gemeinsames Profil mit Freund:innen teilen zu können. Dort veröffentlichte Inhalte sind dann entsprechend auch nur für Mitglieder der jeweiligen Gruppe abrufbar, nicht aber für die jeweiligen Abonnent:innen.
Mit gemeinsamen Sammlungen will Instagram in Kürze auf der anderen Seite eine Möglichkeit schaffen, dass Nutzer:innen gemeinsam Beiträge in einer Gruppe oder auch in den Direct Messages speichern können.
Letzten Endes stellt sich wohl die Frage, wie sinnvoll die neue Notes-Funktion bei Instagram ist und ob sich diese durchsetzen kann. Den klassischen Status kennt man sicherlich von WhatsApp, doch auch dort lassen sich inzwischen Links einbinden oder Fotos. Bei Instagram beschränkt man sich – zumindest derzeit – auf reinen Text und Emojis.
Zumindest für kurze Gedankengänge, die man mit anderen oder auch nur einzelnen Follower:innen teilen möchte, kann sich die neue Notiz-Funktion durchaus anbieten. Ob sich dies allerdings langfristig etablieren kann, muss sich sicherlich zeigen. Zudem stellt sich die Frage, ob die Notes an der aktuellen Position innerhalb der App überhaupt gross ins Gewicht fallen und wahrgenommen werden. Selbstverständlich kann sich dies derzeit auch nur auf die Nutzer:innen beziehen, die überhaupt schon Zugriff auf Instagram Notes haben.
Ähnlich sieht es bei der Frage aus, ob Instagram Notes auch für Unternehmen und Co. eine Rolle spielen. Immerhin bieten die neuen Notizen zumindest eine Möglichkeit, kurze Nachrichten an potentielle Kund:innen zu verbreiten und somit die eigene Reichweite zu steigern. Allerdings ist sicherlich auch hier die Beschränkung auf reinen Text als Nachteil zu sehen. Denn ohne einen Link gestaltet es sich relativ schwierig, eine Werbebotschaft direkt zu transportieren. Oder anders formuliert: Könnte man in den Instagram Notes Links integrieren, wäre die Werbemöglichkeit sicherlich effektiver.
Dennoch wird sich erst zeigen müssen, ob der neue Status für Unternehmen von Bedeutung sein wird und ob diese damit in die direkte Ansprache der Kund:innen gehen oder ob die Instagram Notes in dieser Hinsicht bedeutungslos sein werden.
Derzeit lässt sich nur schwer sagen, wie sinnvoll die neue Statusfunktion Instagram Notes für die Nutzer:innen und auch für Unternehmen sein wird. Zwar kann man damit auf bis zu 60 Zeichen einfach kurze Gedanken oder Botschaften teilen – auf Wunsch auch nur mit einzelnen Kontakten –, allerdings kann man dabei nicht auf Links zurückgreifen und ausschliesslich Text und Emojis verwenden.
Hinzu kommt, dass die Funktion aktuell noch nicht für alle Nutzer:innen bereit steht und viele Anwender:innen somit noch nichts dazu sagen können.