Deine LinkedIn-Zusammenfassung ist mit das Erste, was potenzielle Arbeitgeber:innen oder Kund:innen von Deinem Profil sehen. Trotzdem wird sie von vielen vernachlässigt oder sogar ganz ausgelassen – verschenktes Potenzial für den wichtigen ersten Eindruck. In diesem Beitrag erfährst Du, wie Du die perfekte LinkedIn-Zusammenfassung schreibst und so das Maximum aus Deinem Profil herausholst.
Dein LinkedIn-Profil ist wie eine digitale Visitenkarte, die alles Wichtige zu Deinen Fähigkeiten, Deiner Ausbildung und den bisherigen Berufserfahrungen sammelt. Neben Deinem Profilbild, deiner Bio und der Auflistung Deiner Skills spielt dabei auch die Zusammenfassung eine entscheidende Rolle für Recruiter:innen und potenzielle Kund:innen, die Dich kennenlernen wollen.
Fragt man einmal nach, was wohl das Kernstück eines überzeugenden LinkedIn-Profils ist, nennen die meisten vermutlich einen ansprechenden Lebenslauf, der alle relevanten Skills, Erfahrungen und Stärken auflistet. Dieser Antwort wollen wir hier nicht widersprechen. Trotzdem vergessen viele LinkedIn-User:innen bei dieser einseitigen Schwerpunktsetzung die Wichtigkeit und das Potenzial einer starken Zusammenfassung. Ein entscheidender Fehler, der im Worst Case dazu führt, dass Recruiter:innen Dein Profil überspringen, obwohl Du perfekt für den Job geeignet wärst.
Die LinkedIn-Zusammenfassung ist prominent platziert und somit eines der ersten Dinge, die Besucher:innen von Deinem Profil sehen. Sie wird in Deinem Profil noch vor Deinen Angaben zur Berufserfahrung und Ausbildung angezeigt. Bereits hier solltest Du also das Interesse wecken und dazu verleiten, mehr von Dir erfahren zu wollen. Du formulierst dazu einen Fliesstext, der eine ähnliche Aufgabe wie das Anschreiben einer Bewerbung für Dich übernimmt.
In der Zusammenfassung berichtest Du bereits von Deinen Fähigkeiten und Deinem Werdegang, jedoch ohne zu sehr in die Tiefe zu gehen bei den einzelnen Stationen. Du vermittelst einen kompakten Überblick über Dich und zeigst, warum Du für potenzielle Arbeitgeber:innen interessant bist.
Eine gut geschriebene LinkedIn-Zusammenfassung beschert Dir nicht nur einen starken ersten Eindruck, sondern trägt ebenfalls dazu bei, dass Dein Profil leichter in der Suche gefunden wird. Der Algorithmus berücksichtigt Schlüsselwörter aus allen Bereichen Deines Profils – platzierst Du also Deine relevanten Keywords nicht bloss im Lebenslauf, sondern auch in Deiner Zusammenfassung, erhöht das Deine Sichtbarkeit auf der Plattform.
Für Deine Zusammenfassung stehen Dir maximal 2’600 Zeichen zur Verfügung. Ziel ist es aber nicht zwingend, diese Begrenzung auszureizen, sondern vielmehr, entscheidende inhaltliche Faktoren bei Deinem Text zu berücksichtigen. Starten wir also mit unseren 8 Praxistipps für Deine perfekte LinkedIn-Zusammenfassung.
Die ersten Zeilen Deiner Zusammenfassung sollten direkt das Interesse wecken und zum Weiterlesen animieren. Die Aufmerksamkeitsspanne Deiner Besucher:innen ist kurz – das bedeutet nicht, dass Du übermässig kreativ oder sogar reisserisch starten musst, aber zumindest schnell auf den Punkt kommen solltest. Bedenke dabei auch, dass in der Desktop-Vorschau ca. 300 Zeichen, in der mobilen Version sogar nur knapp 140 Zeichen angezeigt werden.
Darüber hinaus gilt für den gesamten Text: So kurz wie möglich, so lang wie nötig. Integriere die wichtigsten Fakten über Dich, aber gerate dabei nicht ins Schwafeln. Für die Details ist Platz im Lebenslauf: Dort gehst Du noch weiter in die Tiefe und erklärst die einzelnen Stationen ausführlicher. Vorerst ist es vor allem Deine Aufgabe, Interesse zu wecken.
Um in der Suche gefunden zu werden, musst Du Keywords integrieren, die für Dich, Deine Branche und Deine potenziellen Arbeitgeber:innen und Kund:innen relevant sind. Dabei kannst Du Dich beispielsweise an Stellenausschreibungen zu Deinen Traumjobs orientieren. Auch eine Keyword-Recherche mit den gängigen SEO-Tools bietet sich an.
Beachte aber bitte auch, dass Keywords zwar vorhanden sein, aber Deinen Text nicht überfluten und unleserlich machen sollten. Keyword-Stuffing wird sowohl von Suchmaschinen als auch vom LinkedIn-Algorithmus bestraft. Ausserdem zerstört es die Leserfreundlichkeit Deines Textes – ein No-Go aus Sicht der Recruiter:innen. Keywords kannst Du darüber hinaus besser in den Auflistungen Deines Lebenslaufs integrieren, wenn Dir eine Unterbringung in der Zusammenfassung zu schwierig oder unpassend erscheint.
Was sind Deine Unique Selling Points? Worin unterscheidest Du Dich von anderen Personen in Deinem Fachgebiet? Genau diese Fähigkeiten und Erfahrungen solltest Du in Deiner Zusammenfassung prominent platzieren. Sie sind das Kernthema Deines Textes und vermitteln Besucher:innen direkt, warum ausgerechnet Du für den Job oder den Auftrag geeignet bist.
Zwar ist eine LinkedIn-Zusammenfassung in ihrer Funktion mit einem Anschrieben vergleichbar, doch muss es dort nicht genauso förmlich zugehen. Du formulierst in der ersten Person Singular und darfst gerne einen natürlichen, sympathischen Ton anschlagen – schrecke nicht davor zurück, Persönlichkeit zu zeigen.
Sieh es als Vorteil, wenn der/die Recruiter:in schon einen Eindruck davon bekommt, wie Du neben Deinen fachlichen Qualifikationen als Mensch tickst. Ausserdem lieferst Du bereits einen kleinen Beweis dafür, dass Du in Sachen Social Skills und authentisches Auftreten nicht hinter dem Mond lebst. Natürlich solltest Du Dich dabei trotzdem professionell präsentieren und nicht übertreiben.
Da Du Dich in einem beruflichen Kontext präsentierst, solltest Du genau wie bei einer Bewerbung oder einer sonstigen beruflichen Präsentation auf Rechtschreibung, Grammatik und Formulierungen achten. Für die ersten beiden bieten sich Programme zur Rechtschreibüberprüfung an, welche Du mitunter kostenlos im Netz findest. Sei Dir bitte nicht zu schade dafür. Auch Menschen, die täglich Texte schreiben und darin geübt sind, gehen manchmal Fehler durch – wie auch dem Verfasser dieses Textes hier. Gehe also lieber auf Nummer Sicher und lass Deine Zusammenfassung vor Veröffentlichung einmal durchchecken.
Bei den Formulierungen ist es schwieriger. Sofern die Möglichkeit besteht und Du Dir über die Qualität Deiner LinkedIn-Zusammenfassung unsicher bist, solltest Du eine externe Person zumindest einmal drüberlesen lassen – der Text ist immerhin nicht sehr lang, daher sollte es nicht viel Zeit in Anspruch nehmen.
Um die Leserfreundlichkeit Deiner LinkedIn-Zusammenfassung sicherzustellen, solltest Du unbedingt mit Absätzen und, wenn es passt, auch mit Aufzählungen arbeiten. Viele Recruiter:innen überfliegen den Text eher, als dass sie ihn gründlich durchlesen. Mit einer übersichtlichen Formatierung können somit alle relevanten Informationen leichter herausgefiltert werden.
Deine Zusammenfassung soll nicht als Kurzbiografie, sondern vielmehr als Verkaufsargument funktionieren. Die Frage ist also, was Du dem/r potenziellen Arbeitgeber:in durch Deine Fähigkeiten und Deine Erfahrung bieten kannst.
Diese zielgruppengerechte Denkweise stellt sicher, dass Dein Text die Fragen, die die Person vor dem Klick auf Dein Profil hat, beantworten kann. Natürlich solltest Du dabei auch die wichtigsten Punkte über Dich und Deinen Werdegang schildern – doch immer in Hinblick auf die Frage, was Deine Zielgruppe will.
Dieser Punkt ist mittlerweile eigentlich bekannt, doch wird er immer wieder gerne missachtet: Vermeide Phrasen und Buzzwords, die sich besonders Recruiter:innen tagtäglich anhören müssen.
Wenn eine Phrase aber doch perfekt zu dem passt, was Du ausdrücken möchtest, dann versuche, den Inhalt zu verinnerlichen und ihn anders zu verpacken. Das stösst auf grösseres Interesse und die Phrasen-Schutzschilder der Personaler:innen bleiben deaktiviert.
Erstellst Du eine ansprechende Zusammenfassung, bei der Du die hier genannten Punkte berücksichtigst, wirst Du zukünftig bei Recruiter:innen und Kund:innen viel schneller einen positiven Eindruck hinterlassen und das gewünschte Interesse wecken können.
Die Zusammenfassung gibt Dir die Möglichkeit, den Erstkontakt der Besucher:innen mit Deinem Profil, der für Dich normalerweise passiv erfolgt, aktiv zu mitzugestalten und selbst Einfluss auf diesen wichtigen, ersten Eindruck zu nehmen. Nutze dies also zu Deinem Vorteil und kreiere die perfekte LinkedIn-Zusammenfassung für Deinen weiteren beruflichen Erfolg!
Automationen bieten im Marketing viele Möglichkeiten und machen einiges leichter. Allerdings ist damit auch stets das Risiko verbunden, unpersönlich zu wirken. Ein Umstand, der für die Kund:innenbindung eher zum Nachteil sein kann. Aber wie kann man Marketing-Automationen nutzen und dennoch eine persönliche Note übermitteln? Wir verraten es dir.
Seien es automatisch umgesetzte Anreden beim Versand von E-Mails und Newslettern oder auch bei Leads und innerhalb von CRM-Systemen – die Automatisierung bietet vielerlei Möglichkeiten und insbesondere die Marketing-Automation macht für Marketer:innen vieles leichter. Immerhin kann man sich damit so manche wiederkehrende Aufgabe sparen und die gewonnene Zeit auf andere Weise nutzen. Allerdings droht dann auch die Gefahr, dass das eigene Marketing schnell unpersönlich werden kann – und somit die Kund:innenbindung leidet. Wie du dem vorbeugen kannst und wie du dennoch ein persönliches Marketing schaffen kannst, erfährst du bei uns.
Unter dem Begriff Automatisierung versteht man gemeinhin Prozesse und Arbeitsschritte, die einst eigenständig durchgeführt wurden und später durch Computersysteme übernommen wurden. Das menschliche Eingreifen ist somit nicht mehr zwingend erforderlich. Das bringt vor allem im Marketing vielerlei Vorteile mit sich, sodass Marketing
Automation ein gern genutztes Mittel darstellt.
Marketingsysteme können damit zum Beispiel effektiv genutzt werden und viele dieser Tools sorgen somit dafür, dass man keine weiteren Ressourcen für Entwickler:innen oder das Coding an sich benötigt.
In erster Linie kannst du damit wiederkehrende Aufgaben insofern „abgeben“, dass diese automatisiert vorgenommen werden. Du kannst dich somit auf andere Aufgaben fokussieren. Mit Hilfe von Systemen können dabei auch bessere Skalierungen vorgenommen werden. Das zahlt sich vor allem auch bei kleineren Teams in vielen Fällen aus.
Allerdings: Wird die Automatisierung zu stark, kann dies dazu führen, dass das eigene Marketing unpersönlich wirkt und man die Kund:innen sowie Interessent:innen nicht mehr (so gut) erreichen kann. Es ist also wichtig, hierbei einen Mittelweg zu finden und stets eine persönliche Ebene zu wahren.
Damit das eigene Marketing nicht zu steif wirkt und sich die Kund:innen dennoch wahrgenommen und persönlich angesprochen fühlen, ist es wichtig, dass die Automatisierung nicht sofort offensichtlich ist – oder im besten Falle gar nicht. Dazu musst du dir erst einmal Gedanken darüber machen, welche Aspekte alle automatisiert werden sollen. Zudem ist es ratsam, dass die Marketing-Automation niemals vollkommen ohne Aufsicht läuft. Regelmässig solltest du nachschauen, ob alles ordentlich läuft oder ob es möglicherweise zu Problemen kommt. Ein Reporting-System kann hierbei unterstützen und Auskunft über Fehler und Probleme geben, aber auch Statistiken und Co. liefern. Damit hast du weiterhin auch die Gelegenheit, dass du dein Marketing aus den Augen verlierst und dieses sich selbständig macht.
Das bedeutet gleichermassen, dass Marketing-Automation durchaus auch Zeit benötigt und entsprechende Aufmerksamkeit. Zudem sollte immer wieder geprüft werden, ob noch alles funktioniert oder ob Anpassungen erforderlich sind. Weiterhin solltest du auch den finanziellen Einsatz und den damit einhergehenden Erfolg miteinander in Relation bringen um zu sehen, ob sich die Automation deines Marketings wirtschaftlich überhaupt lohnt.
Solltest du dich damit überfordert fühlen und unsicher sein, ob deine Marketing-Automation zu unpersönlich wird, kannst du auch erst einmal klein anfangen und nur einzelne Bereiche deines Marketings in automatisierte Bahnen lenken. Alternativ besteht auch die Gelegenheit, dir Hilfe von Expert:innen auf diesem Gebiet einzuholen.
In aller Regel wissen diese, wie man vorgehen kann, damit du mit deinem Marketing auf automatisierter Ebene erfolgreich sein und dennoch von Automatisierungsmechanismen profitieren kannst.
In jedem Fall sollte dabei auch die menschliche Ebene erhalten bleiben, was zunächst einmal natürlich paradox klingt, wenn es eigentlich um automatisierte Prozesse geht. Das hat aber vor allem einen guten Grund: Kein:e Kund:in möchte nur eine Nummer sein oder eine:r von Vielen. Mit einem effektiven Marketing schaffst du gleichermaßen Authentizität und kannst deine Kund:innen ebenso individuell betreuen. Das zeigt sich im Idealfall auch beim Content, der Mehrwert bietet und zudem personalisiert sein sollte. Während ein Mensch dies alles umsetzen kann, schafft eine Maschine das hingegen oft nicht.
Es braucht daher ein dynamisches Marketing, gleichermassen auch, wenn es sich um Marketing-Automation handelt. Somit sollte dein Marketing passgenau sein, beispielsweise, wenn es um Social Media geht. Um mit Marketing-Automation am Ende Erfolg haben zu können, braucht es zunächst einmal eine Investition von Zeit und Geld – um dann auch Zeit und Geld durch Marketing-Automation einsparen zu können. In vielen Fällen kommt es dabei auf den Mix an und es erfordert durchaus einiges an Arbeit, um Erfolg haben zu können. Solange Kund:innen nicht merken, ob sie von einem Menschen oder einer Automatisierung kontaktiert werden, ist alles gut und der persönliche Aspekt bleibt gewahrt.
Schaut man sich einzelne Social Media Accounts an, fällt manchmal auf, dass Nutzer:innen ihre Feeds blitzschnell mit neuem Content füllen oder aber auf Nachrichten, Kommentare oder Anfragen zeitnah reagieren. Es fällt dabei schnell auf, dass es sich hierbei um eine Automatisierung handelt und die jeweiligen Konten nicht persönlich oder individuell betreut werden. In diesem Fall ist es natürlich so, dass eine unpersönliche Ebene entsteht, ebenso beispielsweise auch, wenn man seine Freund:innen, Follower:innen und Co. jeden Tag mit einem „Guten Morgen!“ begrüsst, was ein Dienst wie IFTTT tagtäglich postet.
Damit will man oftmals nur eines: die Reichweite steigern und mehr Menschen ansprechen. Aber der Nutzen dessen ist nicht immer direkt zu erkennen.
Es gibt aber auch andere Wege und Chancen, Automatisierungen nützlich und sinnvoll einzusetzen. Dabei handelt es sich zum Beispiel um folgende Bereiche:
Doch auch Massnahmen wie diese werden von zahlreichen User:innen als unpersönlich abgestempelt – und das, obwohl sie es in vielen Fällen nicht einmal bemerken, sollte man sie nicht darauf hinweisen.
In dem Zusammenhang stellt sich vielleicht sogar die Frage, ob man Methoden zur Automatisierung überhaupt nutzen darf oder ob man damit ethisch gegen irgendwelche Erwartungen verstossen würde.
Der Grund, weshalb Automation zum Einsatz kommt, ist häufig klar: weniger Stress, geringerer Aufwand und weniger Zeiteinsatz. Alleine deshalb ist es vollkommen legitim, auf entsprechende Möglichkeiten zu vertrauen und das Marketing – zumindest zu einem Teil – automatisiert für sich arbeiten zu lassen. Vor allem, wenn man direkt mehrere Plattformen betreut oder für unterschiedliche Kanäle zuständig ist, kann die anfallende Arbeit zu Zeitdruck führen – vor allem auch, da viele Nutzer:innen von einer schnellen Reaktion ausgehen und nicht lange auf eine (persönlich) Rückmeldung warten wollen. Eine kurze Nachricht, die automatisiert gesendet wird, sollte daher schon erlaubt sein. Beispielsweise also ein „Hallo, wir haben deine Nachricht erhalten und melden und schnellstmöglich bei dir!“. Dabei musst du aber auch darauf achten, dass später dann auch tatsächlich eine persönliche Reaktion erfolgt, soweit nötig, und die entsprechende Person nicht etwa übersehen oder vergessen wird.
Insgesamt solltest du bei der Automation deines Marketings also darauf achten, dass es nicht zu viel wird und dass Kund:innen dennoch persönlich betreut werden und nicht aus dem Fokus geraten. Denn das könnte eine schlechtere Kund:innenbindung zur Folge haben und dazu beitragen, dass sich die betroffenen Kund:innen abwenden und im schlechtesten Fall sogar zur Konkurrenz wechseln. Ist dies erst einmal passiert, dürfte es mehr als schwierig sein, diese Kund:innen zurückzugewinnen.
Durch Marketing-Automation kannst du aber in den meisten Fällen durchaus Zeit (und oft auch Geld sparen), wenn es richtig angegangen wird. Dafür braucht es erst einmal aber auch einen gewissen Aufwand, um alles korrekt einzustellen und die Automatisierung passend einzurichten.
In diesem Zusammenhang sollte weiterhin auch darauf geachtet werden, die Automatisierungen immer im Blick zu behalten und auf Veränderungen oder gar Probleme und Fehler schnellstens zu reagieren. Durch umfassendes Reporting gelingt es meist, alles im Blick zu haben – dazu gehören auch regelmässige Anpassungen und Analysen aller wichtigen Details.
Eine Marke erfolgreich einzuführen, gehört zu den Königsdisziplinen im Marketing. Ist der Brand etabliert, gilt es, die Markenbekanntheit auszuweiten und einen loyalen Kund:innenstamm aufzubauen. Dazu dient das Brand Value Chain Modell, es soll den Markenwert mithilfe einer Wertschöpfungskette steigern.
Der Wert einer Marke hängt massgeblich von ihrer Wahrnehmung ab. Es handelt sich nicht um eine objektive Grösse, der tatsächliche Markenwert besteht in der subjektiven Kundenwahrnehmung. Deshalb ist es von immenser Wichtigkeit, sich schon in der Aufbauphase streng den Bedürfnissen der potenziellen Kund:innen zu orientieren. Vor der erfolgreichen Etablierung einer Brand am Markt steht also die akribische Zielgruppendefinition. Denn langfristig lebt jede Marke von ihrem loyalen Kundenstamm. Und auch ihr Wert wird wesentlich davon beeinflusst. Dieser Faktor spielt also auch für die Brand Value Chain eine kardinale Rolle.
Aus dem Englischen ins Deutsche übersetzt wird aus der ‚Brand Value Chain‘ die ‚Marken-Wertschöpfungskette‘. Das Brand Value Chain Modell soll Unternehmen auf lange Sicht helfen, den Wert ihrer Marke zu steigern.
Das Modell setzt sich aus vier Wertschöpfungsstufen und deren zugehörigen Multiplikatoren zusammen, die den Weg zur Wertsteigerung weisen. Es geht auf Kevin Lane Keller zurück, einen führenden Experten in den Sparten Branding und strategische Markenführung. Initialzündung für die Entwicklung der Brand Value Chain war eine Studie, die Keller zusammen mit seinem Kollegen Lehmann durchgeführt hat.
Der Marketingexperte verfolgte damit das Ziel, einen Markenwert präzise erfassen und dauerhaft überwachen zu können. Mithilfe des Modells kannst du den Wertschöpfungsprozess deiner Marke optimieren. Und finanzielle Effekte von Markeninvestitionen wirst du dadurch künftig besser nachverfolgen können.
Das Brand Value Chain Modell hat Vor- und Nachteile:
Vorteile | Nachteile |
Einfaches Vier-Stufen-Modell | Nicht alle Stufen sind direkt beeinflussbar |
Detaillierte Nachverfolgung der Wertschöpfung | Rückkopplungsschleifen werden nicht berücksichtigt |
Jede einzelne Stufe gibt Hinweise zur Bewertung | Hinweise erfordern Interpretationen |
Erlaubt besseres Verständnis kund:innenbezogener Effekte auf den Markenwert | Messwerte sind nicht in Geldeinheiten übertragbar |
Kevin Lane Keller hält den Markenwert für das Ergebnis der Kund:innenreaktionen auf Marketingaktivitäten. Zitat: „The power of a brand lies in what customers have learned, felt, seen, and heard about the brand.“
Das Modell besteht aus vier Wertschöpfungsstufen, denen jeweils verschiedene Multiplikatoren zugeordnet werden.
In dieser ersten Wertschöpfungsstufe geht es darum, mit deiner Marke potenzielle Kund:innen zu erreichen. Die Zielgruppe soll dahingehend beeinflusst werden, dass sie sich positiv zu deiner Brand positioniert. Das gelingt, indem du deinen Interessenten aufzeigst, wie Sie ihre Bedürfnisse mithilfe deiner Marke befriedigen. Und wie das ihre Probleme lösen kann. Kommunikation ist dabei ein wichtiges Mittel, um Kund:innenbeziehungen und langfristige Markenbindung aufzubauen.
Dazu gehören folgende Aspekte:
Multiplikator: Die Qualität der Marketingaktivitäten
Um die Qualität von Marketingaktivitäten zu bewerten, sind folgende Faktoren relevant:
Die zweite Wertschöpfungsstufe beschäftigt sich mit den Reaktionen der Zielgruppe auf die Marketingaktivitäten. Die Wahrnehmung der Kund:innen sollte für den Markeninhaber die Wirklichkeit repräsentieren. Denn daraus ergibt sich das Markenimage. Was auch immer eine Brand mit ihren Marketingaktivitäten erreichen möchte, das Markenimage ist das, was tatsächlich bei den Kund:innen ankommt.
Dafür sind folgende Aspekte relevant:
Multiplikator: Die aktuelle Marktlage
Das aktuelle Marktgeschehen wird mehr oder weniger stark von der Kund:innenwahrnehmung beeinflusst. Dieser Einfluss hängt von folgenden Faktoren ab:
Diese Wertschöpfungsstufe untersucht, wie effektiv die Wirksamkeit deiner Marke auf dem Markt ist.
Dazu berücksichtigt man folgende Aspekte:
Multiplikator: Die Investorentendenzen
Bei diesem Multiplikator geht es um das Verhalten von Finanzexperten und Investoren am Markt. Ihre Tendenzen werden von folgenden Faktoren beeinflusst:
In der letzten Wertschöpfungsstufe geht es um den finanziellen Markenwert. Dieser wird durch Berechnungen und Messungen sämtlicher Faktoren bestimmt, die Einfluss darauf haben könnten. Zwei der wichtigsten Einflussfaktoren sind dabei der Aktienkurs und das Kurs-Gewinn-Verhältnis.
Eine Marke erfolgreich aufzubauen ist nur die halbe Miete. Sie muss sich nachhaltig am Markt etablieren, um auf Dauer rentabel zu bleiben. Markenbekanntheit zu erreichen ist also das erste Ziel einer bestehenden Brand. Denn nur dadurch kannst du dir einen loyalen Kundenstamm erarbeiten. Treue Markenfans empfehlen ihre Lieblingsbrand auch weiter, auf diesen Werbeeffekt kann kein Unternehmen verzichten. Um den Wert einer Marke weiterzuentwickeln, braucht es aber noch mehr.
Mit dem Brand Value Chain Modell kannst du deinen Markenwert optimal im Auge behalten und bestmöglich steigern. Schritt für Schritt lernst du deine Brand damit noch besser kennen, kannst ihren Wert noch effizienter einschätzen und Optimierungspotenziale ausnutzen.
Bereits zum sechsten Mal hat die Bernet ZHAW Studie Social Media Schweiz landesweit Unternehmen befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Nutzung der sozialen Medien breit aufgestellt ist. Allerdings ziehen die Forscher:innen das Fazit, dass es den Schweizer Unternehmen diesbezüglich an Innovation fehlt.
Die aktuelle Studie bestätigt, dass Social Media zum zentralen Kommunikationsmittel geworden ist. In Schweizer Unternehmen und Organisationen hat sich die Nutzung dieser Kanäle weitgehend etabliert, allerdings agieren viele noch immer ohne konkrete Strategie. Immerhin ein Drittel der Befragten gibt an, über keinen Masterplan für ihre Social Media Aktivitäten zu verfügen. Der Grund dafür mag die immer noch vorherrschende Skepsis bezüglich des effektiven Nutzens der sozialen Medien sein. Denn nur 18 Prozent der Studienteilnehmer schätzen den Benefit höher ein als den Aufwand, den sie für Social Media betreiben.
Zum ersten Mal im Jahr 2012 und nun bereits zum sechsten Mal hat Bernet Relations in Zusammenarbeit mit dem Institut für Angewandte Medienwissenschaft das Social Media Verhalten in der Schweiz erforscht. Dafür wurden jeweils die Kommunikationsprofis der grössten Unternehmen, Non-Profit-Organisationen, KMUs, Behörden und Verwaltungen befragt.
Die Studie untersucht die Nutzung der sozialen Medien und diesbezügliche Strategien in diesen Einrichtungen. Nach zehn Jahren Forschung zieht Studienleiter Guido Keel folgendes Fazit: „Social Media sind zwar in der Organisationskommunikation angekommen: Verschiedene Erkenntnisse deuten darauf hin, dass die Unternehmen Social Media routiniert einsetzen. Trotzdem agiert noch immer ein Drittel der Unternehmen ohne verschriftlichte Strategie. Zurückhaltung ist zudem spürbar bei neuen Technologien wie Chatbots und beim Einsatz von jungen Kanälen wie TikTok oder Twitch.“
Es bleibt in den meisten Schweizer Unternehmen also bei den beliebtesten Social Media Plattformen Facebook, LinkedIn, Instagram und YouTube. Routine geht hier offenbar vor Innovation. Ohne nennenswerte Strategie bewegt man sich weiterhin auf gewohntem Terrain, gegenüber Neuland verhalten sich die Schweizer:innen eher zurückhaltend. Dazu Irène Messerli, Co-Inhaberin von Bernet Relations: „Der Fokus beim Engagement liegt bei Produktion und Publikation von Content auf den Top-Kanälen. Kontaktaufbau und Dialogpflege folgen hingegen mit deutlichem Abstand. Bedenkt man eine Ökonomie der Aufmerksamkeit – immer mehr Inhalte von immer mehr Unternehmen –, könnte es zunehmend schwieriger werden, das gewünschte Publikum zu erreichen.“
Man könnte zusammenfassen, dass die Schweizer Unternehmen in den sozialen Medien insgesamt zu konservativ agieren. Und dieses Verhalten passt so gar nicht zu den bunten, innovativen Plattformen der Social Media Welt. Inhalte auf den Top-Kanälen zu posten, reicht heute für ein funktionierendes Online Marketing eben nicht mehr aus. Die Zurückhaltung gegenüber dem Einsatz von automatisierten Tools wie Chatbots lässt die Schweizer:innen hinterherhinken. Wollen Sie nicht abgehängt werden, müssen sie sich auf lange Sicht den innovativen Neuerungen öffnen und neue Plattformen erobern.
Die Corona-Pandemie hatte offenbar keinen grossen Einfluss auf das Social Media Verhalten der Schweizer Unternehmen. Ihre bevorzugten Plattformen bleiben dieselben, ein Problem ist weiterhin die fehlende Strategie.
Einige wichtige Zahlen:
Wenn es um die Prozessintegration geht, gliedern 71 Prozent der Befragten ihre Social Media Aktivitäten in die allgemeine Markenkommunikation ein. 68 Prozent nennen Marketingprozesse, Produktkommunikation und Kampagnen. An dieser Stelle zeigt sich wiederum das innovative Defizit der Schweizer Unternehmen besonders deutlich. Denn nur 5 Prozent der Befragten integrieren ihr Social Media Engagement in ihr CRM-System, um Kundendaten für eine individuelle Ansprache zu nutzen.
Besonders interessant sind auch die Antworten auf die Frage ‚Wo steht Ihre Organisation bezüglich Social Media?‘:
Hier zeigt sich, dass die Unternehmen und Organisationen soziale Medien zwar nutzen, deren Relevanz aber nicht besonders hoch einschätzen. Diese Antworten überraschen angesichts der aktuellen Entwicklungen im Bereich Social Media. Die wachsenden Möglichkeiten der zielgerichteten Ansprache werden anscheinend von vielen Befragten entweder nicht gesehen oder unterschätzt.
Wenn man die Schweizer Unternehmen und Organisationen fragt, ist Facebook nach wie vor DIE Social Media Plattform schlechthin. Aller Unkenrufe zum Trotz hat sich Facebook als beliebtestes soziales Medium gehalten, gefolgt vom Business-Portal LinkedIn. Anschliessend platziert sich YouTube und auch Instagram hat es mittlerweile geschafft, sich im Corporate-Umfeld zu etablieren. TikTok wird hingegen nur von wenigen Unternehmen genutzt, die meisten kennen sich damit noch nicht gut genug aus. Und die Experimentierfreude hält sich bei den Schweizer:innen eher in Grenzen. Deshalb ist die Skepsis gegenüber neuen Kanälen wie Twitch in den Unternehmen auch noch relativ gross.
Die Studie des Jahres 2013 hatte nur ein knappes Drittel an Unternehmen mit explizitem Social Media Etat eruiert. Heute antworten nicht mal mehr ein Viertel der Befragten mit Nein, wenn es um die Budgetfrage geht. 73 Prozent gaben in der aktuellen Studie an, spezielle Ressourcen für ihre Social Media Aktivitäten bereitzustellen.
Die Studienergebnisse zeigen die Zurückhaltung und Innovationsunlust der Schweizer Unternehmen im Bereich Social Media. Da fragt sich Irène Messerli, die Co-Inhaberin von Bernet Relations, zurecht, ob das meistgenannte Ziel der Sichtbarkeit langfristig noch erreicht werden kann. Denn ohne den Einsatz neuer Technologien und Automatisierungsmöglichkeiten wird es für die Unternehmen in der Tat immer schwieriger werden, ihr Zielpublikum zu erreichen. Und dann werden natürlich auch Sichtbarkeit und Reichweite leiden.
Obwohl 94 Prozent in den sozialen Medien aktiv sind, liegt also bei der Effizienz offensichtlich noch einiges im Argen. Das Fazit für den Bereich Marketing könnte somit heissen, dass die Schweizer Unternehmen Social Media optimaler nutzen sollten. Wer sich modernen Technologien gegenüber öffnet und sämtliche Möglichkeiten in seine Massnahmen integriert, kann besser vom wachsenden Potenzial der sozialen Medien profitieren. Denn gerade die gezielte und individuelle Ansprache der Zielgruppe macht den Unterschied.
SEO ist nicht mehr bloss für das Ranking bei Google, Bing & Co. relevant. Auch Plattformen wie YouTube und TikTok, die eher auf Entertainment-Inhalte setzen, ziehen nach. Mittlerweile gilt TikTok für manche Marketer:innen sogar als potenzielle Suchmaschine der Gen Z. Worum es bei TikTok-SEO geht und ob es auch für Dich wichtig ist, erfährst Du in diesem Beitrag.
Bisher klingt die Vorstellung, eine Social-Media-App wie TikTok wie eine Suchmaschine zu nutzen, eher abwegig. Dass besonders jüngere User:innen TikTok aber genau dafür nutzen und der Hersteller selbst daran arbeitet, diese Entwicklung voranzutreiben, macht das Thema auch für Marketer:innen und Unternehmen immer interessanter. Könnte TikTok also bald sogar Google Konkurrenz machen?
Die Plattform durchlief in den letzten Jahren eine rasante Entwicklung – sowohl in Hinblick auf die App-internen Funktionen als auch auf die schnell steigenden Nutzer:innenzahlen. TikTok wurde zunehmend relevanter für Unternehmen, deren Angebot auf die Gen Z abzielt. Mittlerweile beginnt ein Grossteil dieser Zielgruppe ihren Online-Kauf nämlich nicht mehr bei einer herkömmlichen Suchmaschine wie Google, sondern auf Plattformen mit User-Generated-Content – allen voran dabei TikTok.
Dieses Nutzer:inneverhalten macht es für Unternehmen zur Aufgabe, nicht nur für Google, sondern auch für Plattformen wie TikTok eine entsprechende SEO-Strategie zu entwickeln. Doch worauf kommt es dabei an? Und wie unterscheidet sich diese von einer SEO-Strategie für herkömmliche Suchmaschinen?
Nein, ganz so extrem ist es nicht. Eine Suchmaschine wie Google bedient immer noch andere Suchintentionen als eben TikTok. Die Social-Media-Plattform beschränkt sich dabei auf interne Inhalte im Videoformat, während Google quasi das gesamte Internet als Quelle heranzieht und breitgefächerte Suchergebnisse liefert. Zudem ist TikTok ein Medium, welches überwiegend von einer jüngeren Zielgruppe genutzt wird, während sich die Nutzung von Google durch alle Altersgruppen zieht.
Bei dieser Frage spielt das Videoformat auf TikTok eine entscheidende Rolle. Besonders bei Themen, bei denen die visuelle Komponente eine wichtige Rolle spielt, können die Inhalte mitunter leichter, schneller und unterhaltsamer konsumiert werden. Geht es also beispielsweise um Topics wie Rezepte, Gartenarbeit oder Reisen, kann TikTok eine geeignete Anlaufstelle sein.
Zusätzlich ist der Social Proof direkt einsehbar in Form von Likes, Shares und positiven Kommentaren – zumindest in der Theorie. Die Gefahr einer Verbreitung von Falschinformationen und bedenklichen Inhalten ist in der Praxis natürlich hoch, da es sich in erster Linie um User-Generated-Content handelt. Trotzdem ist das Vertrauen oftmals grösser, wenn die Produktempfehlung oder das leckere vegane Lasagne-Rezept von einem/r Influencer:in stammt, dem/der man schon lange folgt.
In den letzten Wochen und Monaten hat TikTok einige Änderungen bei den Funktionen vorgenommen, die sich auf die Sichtbarkeit Deiner Videos auswirken. So stieg die maximale Zeichenanzahl im Beschreibungsfeld von 300 auf satte 2’200 Zeichen. Zusätzlich wurden neue Übersetzungs- und Untertitel-Funktionen hinzugefügt, die Deine Reichweite weiter pushen können.
Zu den wichtigsten SEO-Faktoren zählen darüber hinaus die Videoinformationen, die Interaktionen der User:innen sowie die Geräteeinstellungen. Gehen wir einmal genauer auf die drei Faktoren ein.
Zu den Videoinformationen gehören die Keywords, Hashtags, Untertitel sowie der gesprochene Text. Auch die Sounds und sonstigen Audio-Dateien, mit denen Du Deine Videos unterlegst, werden als SEO-Kriterium herangezogen. Die Videoinformationen sorgen letztendlich dafür, dass TikTok den Inhalt Deines Videos einordnen und den passenden User:innen vorschlagen kann. Besonders die verwendeten Keywords und Hashtags sollten also treffend ausgewählt sein und im Idealfall ein hohes Suchvolumen aufweisen.
Ein Unterschied zwischen TikTok und anderen Plattformen: TikTok gewichtet die Informationen aus Deinem Video stärker als die textliche Videobeschreibung. Deine Keywords sollten also unbedingt im gesprochenen Text und darüber hinaus in den ersten drei Sekunden des Videos platziert werden.
Neben den Videoinformationen entscheiden vor allem die User:innen-Interaktionen, ob der TikTok-Algorithmus Dein Video einem noch grösseren Kreis an Zuschauer:innen ausspielt. Likes, Kommentare, neue Follower:innen und das Speichern sowie Teilen der Inhalte sind hierbei gemeint. Als Interaktion gilt auch das vollständige Anschauen Deines Videos, vom Anfang bis zum Schluss, sowie das wiederholte Ansehen.
Übrigens spielt die Anzahl der Follower:innen bei TikTok nur eine untergeordnete Rolle im Vergleich zu den anderen SEO-Faktoren – ein klarer Unterschied zu ähnlichen Social-Media-Plattformen. Und zudem eine Besonderheit, die auch unbekannten Creator:innen bereits mit ihrem ersten Video die Möglichkeit bietet, schnellen Erfolg zu erlangen.
Ähnlich wie auch bei Google werden die Geräteeinstellungen der User:innen als SEO-Kriterium genutzt. Die eingestellte Sprache, der Standort und sogar der Gerätetyp fallen hierbei ins Gewicht.
Die User:innen geben bei ihrer ersten Nutzung der App ihre Interessen an, welche ebenfalls die Suchergebnisse bei TikTok beeinflussen. Insgesamt haben die Geräteeinstellungen aber geringere Auswirkungen auf das Suchranking als die Videoinformationen und User:innen-Interaktionen.
Hier wollen wir Dir noch einen kurzen Überblick über einige Massnahmen geben. Mit ihnen erzielst Du mehr Sichtbarkeit auf TikTok, indem Du die wichtigsten SEO-Kriterien erfüllst. Möchtest Du tiefer in das Thema einsteigen, empfehlen wir Dir unseren Beitrag zum TikTok-Algorithmus 2022.
1. Kenne Deine Zielgruppe
Ist Dir klar, an wen sich Deine Videos richten, hilft Dir das bei der Optimierung Deiner Inhalte und der Wahl der passenden Keywords. Diese sorgen dafür, dass Deine Videos überhaupt erst Deiner Zielgruppe vorgeschlagen werden.
2. Animiere zur Interaktion
Wie bereits erwähnt, sind User:innen-Interaktionen mit Deinen Inhalten ein wichtiges SEO-Kriterium. Daher ist es ratsam, Interaktionen gezielt anzuregen. Animiere beispielsweise zu Kommentaren, indem Du direkte Fragen stellst. Halte die Diskussion am Laufen, indem Du Dich aktiv innerhalb der Kommentarspalte beteiligst.
3. Verwende Hashtags
Hashtags sorgen genau wie Keywords dafür, dass TikTok Deine Inhalte einordnen und den richtigen User:innen ausspielen kann. Bei der Auswahl der passenden Hashtags zählt die Relevanz für das Publikum und die Inhalte sowie ein hohes Suchvolumen, zumindest in Bezug auf die inhaltliche Sparte, in der Du Dich bewegst.
4. Kreiere interessante Inhalte
Mehr noch als bei anderen Social-Media-Plattformen ist die Aufmerksamkeitsspanne bei TikTok sehr gering. Deine Videos sollten also schnell zum Punkt kommen und das Publikum direkt fesseln können. Hier zählt Kreativität, Einzigartigkeit und ein Gespür dafür, was die User:innen anspricht.
5. Promote Deinen Content auch auf anderen Plattformen
Um noch mehr Aufmerksamkeit für Deinen Content zu erregen, solltest Du diesen auch auf anderen Plattformen promoten. Beispielsweise auf Instagram mit der Reels-Funktion. So erreichst Du noch mehr Menschen, die bisher vielleicht nicht auf TikTok vertreten sind oder nicht wussten, dass Du dort ebenfalls mit einem Account vertreten bist.
Das Thema SEO wird auch auf TikTok zunehmend wichtiger. In einigen Punkten ähneln sie dabei den SEO-Faktoren einer Suchmaschine wie Google, während sie sich in anderen Punkten wiederum unterscheiden.
Gleich bleibt die Optimierung hinsichtlich des User:innenverhaltens und der Fokus auf die Interessen und Wünsche der Zielgruppe. Wir hoffen, dieser Beitrag konnte Dir das Wichtigste zum Thema TikTok-SEO näherbringen, damit auch Du in Zukunft auf der Plattform durchstarten kannst bzw. Dein bestehender Account noch erfolgreicher wird.
SEO? Nein danke! Bei meiner Arbeit als SEO-Experte mache ich immer wieder die Erfahrung, dass Softwareentwickler sich schwer tun mit dem Thema SEO oder dass sie davon überhaupt nichts wissen möchten. Das kann ich einerseits sogar nachvollziehen. Schliesslich ist das Entwickeln von Software und Applikationen sehr komplex und herausfordernd. Warum sollte man sich da noch mit Suchmaschinenoptimierung auseinandersetzen. Den Experten geht es hauptsächlich darum, Plattformen, Apps, Betriebssysteme oder Spiele zu konzipieren, die in ihrer Anwendung einfach zu verstehen sind und die fehlerfrei laufen.
Allerdings spielt – gerade, wenn es darum geht, Websites zu entwickeln – SEO bereits in der Phase der Entwicklung eine wichtige Rolle und kann entscheidend dazu beitragen, dass die Homepage mit guter Qualität auch gefunden wird und damit eben auch, dass sie erfolgreich wird.
Im Austausch mit den Experten habe ich vor allem fünf Gründe dafür ausgemacht, wieso sie sich mit der Einbindung von SEO in den Prozess der Entwicklung so schwertun:
Softwareentwickler haben oftmals einen sehr technischen Fokus und damit auch einen technischen Blick auf Probleme und deren Lösungen. Ihnen geht es – und das sicherlich nachvollziehbarerweise – darum, dass ihre Anwendungen fehlerfrei laufen und dass sie für den Anwender in einem nächsten Schritt nachvollziehbar sind. Die Funktionalität steht also an erster Stelle.
Aspekte wie Suchmaschinenoptimierung gehören erst einmal nicht in ihren Aufgabenbereich. Hierzu gibt es andere Experten, vor allem aus dem Bereich des Marketing, die sich mit genau solchen Dingen befassen und die über den entsprechenden Background verfügen – genau wie sie eben Experten auf ihrem Gebiet sind. Für Softwareentwickler sind das Entwickeln von Websites und Marketing zwei Bereiche, bei denen sie wenig bis keine Verzahnung sehen.
Vielen Softwareentwicklern fehlt das tiefe Verständnis für die – ohne Frage – komplizierten Mechanismen von Suchmaschinen und dafür, welchen Einfluss diese auf die Websites haben beziehungsweise nach welchen Kriterien sie diese bewerten. Auch das ist zunächst einmal nachvollziehbar, schliesslich ist die Thematik eine sehr komplexe: Viele Faktoren haben einen Einfluss darauf, wie eine Website gerankt wird, die Algorithmen werden permanent optimiert, es handelt sich um einen immerwährenden Prozess, der erfordert, dass man sich auch intensiv mit der Thematik auseinandersetzt und die Veränderungen im Blick hat. Und vor dem Hintergrund ist es vollkommen nachvollziehbar, dass Softwareentwickler, die Experten auf ihrem Gebiet sind, nicht auch noch den Fokus auf andere Bereiche in der Form legen können. Dafür gibt es schliesslich wieder entsprechende Experten.
Waren Websites früher in ihrem Aufbau sehr einfach und übersichtlich, hat sich das im Laufe der vergangenen Jahre doch extrem gewandelt. Der Aufbau/die Architektur ist deutlich komplexer geworden, es wird mehr und mehr auf dynamische Elemente zurückgegriffen, also Inhalte, die sich, im Gegensatz zu statischen Elementen, verändern. Das wiederum führt dazu, dass sich die Indexierung durch eine Suchmaschine erschweren kann. Hier sind bereits beim Programmieren umfassende Kenntnisse hinsichtlich der Indexierung erforderlich, damit sich die dynamischen Inhalte nicht negativ auf das Ranking auswirken.
So müssen die Softwareentwickler beispielsweise sicherstellen, dass die Homepage über eine gute und nachvollziehbare Struktur verfügt (Stichwort Usability) und dass die wichtigen Inhalte für die Suchmaschinen zugänglich sind. Sind beide Kriterien erfüllt, dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass sich die dynamischen Elemente sogar positiv auf SEO auswirken. Weil Softwareentwickler, die sich bislang noch nicht intensiv mit dieser Thematik auseinandergesetzt haben, nachvollziehbarerweise nicht wissen können, auf welche Feinheiten es hier ankommt, sind ein intensiver Austausch und die Zusammenarbeit mit SEO-Experten unerlässlich – im Idealfall schon zu einem ganz frühen Zeitpunkt. Auf diese Weise können beide gemeinsam gewährleisten, dass die Website nicht nur ansprechend aussieht, sondern auch, dass diese von den Usern gefunden wird.
Jeder ist Experte auf seinem Gebiet, kennt sich in diesem Bereich gut aus und richtet deswegen aus gutem Grund auch seine meist ohnehin schon knappen zeitlichen Ressourcen allein auf diesen Bereich. Da bleiben kaum noch Kapazitäten übrig, um nach links und nach rechts zu schauen, andere Bereiche in seine Arbeit einzubeziehen. Und im Falle von SEO ist der zeitliche Aufwand sicherlich ein grosser. Es erfordert ein permanentes Up-to-date-Sein, ein ständiges Überprüfen und Anpassen. Die Rankings und der Traffic müssen im Blick behalten werden. Das sind Dinge, die nebenbei nahezu überhaupt nicht leistbar sind – und die ebenfalls der Zusammenarbeit mit SEO-Experte bedürfen.
Bei SEO handelt es sich, wie bereits erwähnt, um einen kontinuierlichen Prozess. Das bedeutet: Es benötigt ein ständiges Messen der aktuellen SEO-Situation und Massnahmen, welche daraus resultierend umgesetzt werden. Für Softwareentwickler würde es bedeuten, wollen sie Suchmaschinenoptimierung in ihre Arbeit einbeziehen, dass sie SEO technisch immer auf dem neuesten Stand bleiben müssen. Denn nur auf diese Weise können sie gewährleisten, dass auch die von ihnen konzipierte Website jederzeit so optimiert ist, dass sie von den Suchmaschinen hoch gerankt werden. Und hier sind wir wieder beim Faktor Zeit und den fehlenden Ressourcen: Die ist bei vielen, vor allem guten und gefragten Entwicklern, knapp bemessen, weswegen sie dem Thema SEO nur eine untergeordnete Bedeutung beimessen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass viele Softwareentwickler Schwierigkeiten haben, sich mit dem Thema SEO auseinanderzusetzen. Das liegt unter anderem in den oben aufgeführten Punkten begründet. SEO ist ein Fachbereich für sich und hat inhaltlich nur wenige Schnittmengen mit der täglichen Arbeit der Softwareentwickler – obwohl beide Bereiche für die Qualität einer Website eine entscheidende Rolle spielen und sich gegenseitig ergänzen beziehungsweise ergänzen sollten.
Deswegen ist es auch aus der Perspektive eines Entwicklers von grosser Bedeutung zu verstehen, dass sich die investierte Arbeit und Mühe, das eingebrachte Know-how, vor allem dann rentiert, wenn die Seite am Ende auch von den Usern gefunden wird. Deswegen müssen SEO und Programmierung der Website Hand in Hand gehen. Meines Erachtens gibt es für mich nur eine Möglichkeit.
Softwareentwicklung und SEO sind zwei unterschiedliche Bereiche. Hier gilt es an den Schnittstellen gut miteinander zu arbeiten. Programmierer können sich im Bereich der Suchmaschinenoptimierung weiterbilden, um sich mit SEO-Experten perfekt abzugleichen. Im Fokus solle der Erfolg der Website sein. Auch davon profitieren alle Seiten – vor allem aber der Kunde, der die Gewissheit hat, dass das Know-how absoluter Experten auf ihrem Gebiet in die Umsetzung ihrer Website einfliesst. Entscheidend wird sein, dass sie den Blick über den Tellerrand wagen und sich SEO gegenüber nicht verschliessen. Denn was nutzt die bestprogrammierte Website, wenn sie keinen Traffic generiert?
Sie sind teilweise noch nicht einmal in der Schule oder können alleine laufen – doch für das Marketing spielen sie dennoch eine Rolle. Die Generation Alpha wird von vielen Marketer:innen trotzdem nicht unbedingt stark berücksichtigt. Aber was müssen Marketer:innen über die Gen Alpha wissen und was für eine Rolle spielt sie für die Zukunft?
Sie sind ab 2010 geboren, leben in einer voll-digitalisierten Welt und halten Technologie für eine absolute Selbstverständlichkeit: die Generation Alpha ist gar die erste Generation die gänzlich im 21. Jahrhundert aufwächst und schon heute die eigenen Eltern hinsichtlich des digitalen Verständnisses übertrumpft. Aber was heisst das für die Zukunft des Marketings und wie kann man die Generation Alpha erreichen?
Fest steht, dass man die Generation Alpha kaum mehr mit klassischer Werbung im TV oder an Werbetafeln in den Städten erreichen kann, stattdessen sind TikTok, YouTube und Co. die steten Begleiter der jungen Generation und man muss es sich zunutze machen, diese Kanäle entsprechend auch für das eigene Marketing zu verwenden. In dem Zusammenhang zeigt sich aber auch, dass selbst für Eltern die Technologie eine grösser werdende Rolle spielt: viele Eltern gewinnen der Technologie einiges ab und gehen sogar davon aus, dass sie ihren Kindern im späteren Berufsleben bessere Chancen bieten kann. Doch was gibt es über die Generation Alpha für Marketer:innen ausserdem zu wissen und worauf wird es entsprechend ankommen?
Stand jetzt ist ein grosser Teil der Generation Alpha noch nicht einmal geboren – und in knapp drei Jahren folgt bereits die nächste Generation. Die Gen Alpha kennzeichnet also die Jahrgänge 2010 bis 2025 – und obwohl viele Menschen dieser Generation derzeit noch nicht geboren sind, gerade ihre ersten Schritte üben oder auf dem Weg sind, ihre eigene Identität zu finden, spielt die Generation bereits eine wichtige Rolle – nicht nur für das Marketing, auch für die Zukunft allgemein. Immerhin spürt diese Generation unweigerlich die politischen Krisen auf der Welt, den demografischen Wandel und mehr. Die Umstände sind keineswegs die besten, sodass man sich durchaus frühzeitig mit den Ansichten, Erwartungen und Wünschen der Generation Alpha vertraut machen sollte.
Aktuell ist davon auszugehen, dass die Welt unbeständiger wird und dass sie einem steten Wandel unterliegt. Damit muss die Generation Alpha leben. Dennoch handelt es sich dabei um eine hilfsbereite und offene Generation voller Empfindungen. Vielerlei Eigenheiten wird die Generation Alpha ihren Mitmenschen zugestehen und mit diesen leben (können). Dazu kann die Generation Alpha vielfach schon scrollen, ehe die ersten Worte gesprochen werden. Mehr noch: Kinder zwischen sechs und acht Jahren im asiatischen Raum sind oftmals schon drei Stunden täglich online, an normalen Schultagen wohlgemerkt. Die Kinder und Teenager wachsen mit Technik auf, die perfekt auf sie und ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist, Nachhilfe wird per App genommen und Hausaufgaben werden via Zoom und Co. erledigt.
Nicht nur, dass die Technologie immer zur Verfügung steht, sie wird sogar noch immer bedeutsamer. In ersten Ländern ist Programmieren bereits Bestandteil des schulischen Stundenplans, andernorts ist Informatik inzwischen ein Pflichtfach. Das Verhältnis der Generation Alpha zur Technik ist intensiver, konkreter und umfangreicher, als es bei vorherigen Generationen der Fall war.
Eine weitere Besonderheit der Generation Alpha: Sie wird aus unterschiedlichen Bestandteilen bestehen, wird unterschiedliche Verhaltensweisen an den Tag legen, verschiedene Vorlieben haben. Aber der Kontext wird recht ähnlich sein, in Bezug auf die Technik, auf neue Entwicklungen. Gleiches wird vermutlich auch für gelebte Werte gelten.
Obwohl die Gen Alpha bisher maximal Taschengeld zur Verfügung stehen hat, muss und sollte man sich bereits die Frage stellen, wie man diese Generation hinsichtlich des Marketings erreichen kann.
Ein Weg kann Videomarketing sein. Videos haben einen unfassbaren Stellenwert, vor allem Short Videos wie sie bei TikTok, Instagram und Co. zu sehen sind. Um Kinder anzusprechen und zu erreichen sind Videos somit unumgänglich. Moderne Unternehmen, die diesen Weg gehen, werden somit kaum Probleme haben, ihr Marketing auf die Generation Alpha auszurichten. Anders sieht es aber bei eher konservativen Unternehmen aus, die einzig und Print und andere klassische Werbeformate setzen werden. Hier gilt es zeitnah nachzubessern!
Zusätzlich hat die Generation Alpha schon jetzt ganz besondere Erwartungen – zum Beispiel an Spielzeuge. Diese sollten im Idealfall bereits künstliche Intelligenz nutzen, interagieren können oder auf Kinderfragen passende Antworten liefern können. Eine Vermenschlichung ist dabei durchaus ein gewünschter Aspekt, der für Kinder der Generation Alpha eine Rolle spielt.
Für Marketer:innen heisst das, dass man auf die neuen Erwartungen eingehen muss und nach Lösungen schauen sollte, wie man diese Generation für sich gewinnen kann. Das bezieht sich nicht nur auf Sprachassistenten und smartes Spielzeug, sondern gilt auch in anderen Bereichen. In Restaurants beispielsweise. Bietet man der Generation Alpha hier entsprechende Lösungen zur Entspannung und für eine gute Zeit, ist bereits viel gewonnen. Spezielle Workshops rund um das Erlebnis Restaurant kommen beispielsweise in Frage, aber auch andere Beschäftigungen können vielfach punkten – übrigens auch bei den Eltern.
Bei Marken, die es nicht schaffen werden, der Generation Alpha passende Lösungen zu bieten und dieser zur Seite zu stehen, kann es schnell zu Problemen kommen. Immerhin hat diese Generation fast schon die Erwartung, ernst genommen zu werden und möchte entsprechende Wertschätzung spüren. Gelingt dies nicht, wird sich die Gen Alpha von solchen Unternehmen schnell abwenden.
Es ist also an den Unternehmen, in diesem Bereich anzusetzen und damit anzufangen, jüngere Menschen ernst zu nehmen und ihnen respektvoll und mit passenden Lösungsansätzen gegenüberzutreten.
In erster Linie erreichen Unternehmen die Generation Alpha also über die Technik, über Apps und Online-Angebote. Doch auch der Weg über die Elterngeneration kann in Frage kommen, immerhin sind sie es, die ihre Kinder auf das Leben vorbereiten sollten. So sehen es viele Eltern als wichtig an, dass ihre Kinder immer auf dem neuesten Stand sind und gehen zu einem Grossteil davon aus, dass die moderne Technik dem Nachwuchs helfen kann, intelligenter zu werden.
Doch es gibt rund um die Generation Alpha auch noch Fragen, die offen bleiben. So kann man bisher nur schwer etwas zur künftigen Identität der Generation Alpha sagen und muss hier einfach abwarten, wie sie sich entwickeln wird. Immerhin dürfte Flexibilität zu einem normalen Umstand werden, in vielerlei Bereichen des Lebens. Der Wechsel zwischen unterschiedlichen Stilen und Interessen dürfte problemlos möglich sein, wodurch die Gen Alpha mit wohl allen sozialen Gruppen gut zurechtkommen dürfte und auch mit kulturellen Differenzen keine Probleme haben dürfte.
Derartige Flexibilität wird aber auch von Marken und Unternehmen erwartet und es ist Sache der Marketer:innen, darauf zu reagieren und entsprechende Ansätze zu erarbeiten, die eine Umsetzung möglich machen.
Das alles zeigt, dass man für die Generation Alpha nicht „einfach so“ weitermachen kann, sondern noch einmal gesondert tätig werden muss. Zwar erwartet die Generation sicherlich kein Wunderwerk, aber entsprechende Anpassungen sind dennoch erforderlich, will man die jungen Menschen mit Marketing und entsprechenden Produkten für sich begeistern und zu Kund:innen machen.
Augenhöhe lautet dafür ein Stichwort, das sich Marketer:innen verinnerlichen sollten, wenn sie bei der Generation Alpha auch auf lange Sicht Erfolg haben und nicht ihre Konkurrenz stärken wollen.
Erfolgreiche Sales Pitches sind in den relevanten Merkmalen gleich, auch wenn es unterschiedliche Arten und Herangehensweisen gibt. Egal, ob im direkten Verkaufsgespräch, per Social Media, Telefonat oder E-Mail – ein guter Pitch ist präzise, lösungsorientiert und auf die Bedürfnisse der Kund:innen ausgerichtet. Wie so ein Sales Pitch aussieht und wie Du ihn am besten umsetzt, erfährst Du hier.
Ein guter Pitch ist ein wirkungsvolles Instrument im Marketing. Kurz und möglichst überzeugend fasst er Dein Angebot und Deine wichtigsten Verkaufsargumente für Dein Publikum zusammen. Doch welche Arten von Sales Pitches lassen sich unterscheiden? Wie solltest Du Dich vorbereiten? Und gibt es Vorlagen, an denen Du Dich orientieren kannst?
Egal, um welche Art von Pitch es sich handelt: Du solltest dabei einige wichtige Merkmale berücksichtigen, die alle erfolgreichen Pitches gemein haben. Ein guter Sales Pitch zeichnet sich durch die folgenden Faktoren aus:
– Optimale Vorbereitung: Überlege Dir im Vorfeld, welche Art von Pitch ideal für Dein Ziel ist, was Dein Angebot auszeichnet und wie Du es präsentieren möchtest. Übe vor einem Verkaufsgespräch Dein Auftreten und den Vortrag Deines Sales Pitch.
– Kund:innenorientierung: Ein erfolgreicher Pitch ist immer auf eine kleine Gruppe von Kund:innen oder speziell auf eine:n einzelne:n Kund:in zugeschnitten. Du willst schliesslich nicht die breite Masse ansprechen, sondern ein konkretes Problem lösen, welches typisch für das spezielle Unternehmen oder die Branche ist. Dir muss klar sein, wer Deine Kund:innen sind und in welchem Markt sie sich befinden. Frage Dich, wie Du die Aufmerksamkeit der richtigen Personen erregst.
– Relevanz: Dein Sales Pitch legt den Fokus auf den Nutzen Deines Angebots für die Kund:innen. Er ist so kurz wie möglich und enthält ausschliesslich relevante Informationen. Die Aufmerksamkeitsspanne Deines Publikums ist gering – Du solltest also schnell zur Sache kommen, um mit Deinem Pitch zu überzeugen.
– Einbezug der Kund:innen: Bei einem Verkaufsgespräch oder Vortrag solltest Du zum Schluss in einen Dialog mit Deinen Zuhörer:innen treten und auf Fragen und kritische Einwände eingehen. Umfangreichere Erläuterungen sind nicht direkter Bestandteil des Sales Pitch, sollten aber im Anschluss eingebracht werden, wenn danach gefragt wird. Bei textbasierten Pitch-Arten, beispielsweise bei E-Mails oder auf Social Media, formulierst Du zum Schluss einen Call-to-Action, der dazu auffordert, sich weiter mit Deinem Angebot zu beschäftigen und/oder Dich zu kontaktieren.
Es gibt verschiedene Varianten von Sales Pitches. Die Pitch-Art sollte auf Dein Angebot und Dein Publikum abgestimmt sein, damit Du Erfolge erzielst.
Die wahrscheinlich bekannteste Variante ist der sogenannte Elevator-Sales-Pitch. Dabei handelt es sich um eine 30- bis 60-sekündige Präsentation Deines Produkts. In dieser kurzen Zeitspanne musst Du potenzielle Kund:innen für Dich und Dein Unternehmen gewinnen – eine Herausforderung, auch für Sales-Profis. Vertriebler:innen lernen ihren Elevator-Pitch in der Regel auswendig, da sie ihn bei vielen Anlässen griffbereit haben müssen.
Zwei textbasierte Varianten sind der Social-Media-Pitch und der Sales Pitch per E-Mail. Beim Social-Media-Pitch solltest Du Dich so kurz wie möglich halten und die passenden Keywords im Text unterbringen, um den Algorithmen zu gefallen. Beim Sales Pitch per E-Mail zählt vor allem eine aufschlussreiche Betreffzeile und dass die ersten Zeilen des Textes Aufmerksamkeit erregen, indem Du beispielsweise ein typisches Problem Deiner Klientel aufgreifst. So animierst Du Deine Empfänger:innen zum Weiterlesen – andernfalls wird die Mail direkt gelöscht oder in den Spam-Ordner geschickt.
Der Cold-Call-Sales-Pitch ist der Pitch im Verkaufsgespräch per Telefon. Er erfordert Fingerspitzengefühl und die richtige Gesprächstechnik. Du solltest zwar Interesse wecken, dabei aber behutsam und nicht zu aufdringlich vorgehen, da potenzielle Kund:innen werblichen Anrufen oftmals mit Ressentiments begegnen. Hierbei sind zudem rechtliche Aspekte zu beachten, besonders, wenn es um die sogenannte Kaltakquise geht.
Ebenfalls erwähnenswert ist der Sales Pitch mit Storytelling-Elementen. Der Nutzen des Produkts wird dabei anhand einer klassischen Erzählweise herausgestellt. „Herr Müller geht jeden Tag zur Arbeit und sieht sich mit Problem XY konfrontiert“ wäre ein typischer Aufhänger, der eine kurze Geschichte einläutet. Bei diesem Sales Pitch gibt es stets eine:n Protagonist:in, der/die einem Problem gegenübersteht, welches das Angebot schliesslich lösen kann. Beachte auch hier, dass es sich immer noch um einen Pitch handelt – er sollte also möglichst kurz sein und schnell das Interesse wecken, indem er ein konkretes Problem der Personen und Unternehmen aufgreift, an die Du verkaufen möchtest.
Gehen wir nun auf konkrete Umsetzungstipps für Deinen Sales Pitch ein. Auch hier gibt es keine Standardformel, aber erprobte Elemente, die sich bei erfolgreichen Pitches immer wiederfinden.
Ein Aufhänger greift unmittelbar einen Sachverhalt auf, der die Kund:innen betrifft und direkt anspricht. Somit weckst Du schon zu Beginn Deines Sales Pitch die gewünschte Aufmerksamkeit. Als Aufhänger funktionieren Fragen oder Fakten besonders gut. Hier drei typische Beispiele:
Nach dem Aufhänger solltest Du nun erklären, warum Du Kontakt zu den Kund:innen aufnimmst und welche Vorteile Dein Angebot für sie bietet bzw. welche Probleme es für sie löst.
Erläutere Dein Angebot hierfür in knappen Worten und so verständlich wie möglich, ohne unnötigen Fachjargon. Stelle ganz klar heraus, inwiefern die Kund:innen von Deinem Angebot profitieren können.
Redest Du in Deinem Sales Pitch nur von Dir und Deinem Produkt, verlierst Du schnell das Interesse Deines Gegenübers. Es geht immer zuerst um die Kund:innen, nicht um Dich.
Was wollen sie also, das Dein Angebot für sie erreichen kann? Die Kosten senken? Die Effizienz in der Produktion steigern? Mehr Reichweite auf Social Media erzielen? Im Fokus sollte Dein Nutzenversprechen an die Kund:innen stehen, nicht alle Einzelheiten über Dein Produkt, Dein Unternehmen oder Deine Person.
Überlege Dir im Vorfeld, über welchen Kanal Du Deinen Pitch durchführen willst. Bedenke dabei, wer Deine Zielgruppe ist und was sie ausmacht. Junge Start-ups und agile, innovative Unternehmen bevorzugen vielleicht die digitale Kontaktaufnahme per E-Mail oder Social Media. Bei traditionellen Unternehmen könntest Du hingegen eher durch einen Telefonanruf punkten, weil der/die Entscheider:in Wert auf einen persönlichen Eindruck legt.
Schliesse Deinen Sales Pitch immer mit einer Handlungsaufforderung für die Kund:innen. Was sollen sie als Nächstes tun? Dich anrufen? Dir eine Nachricht über das Kontaktformular hinterlassen? Auf Deine Website gehen und sich weiter informieren?
Offene Fragen wie „Was sind Ihre Erfahrungen mit dem Thema?“ sind zu allgemein gehalten. Besser sind klare Formulierungen, die genau vorgeben, was zu tun ist. Das spart Dir und den Kund:innen Zeit und verhindert, dass Unklarheiten entstehen.
Das Pitching im persönlichen Gespräch gilt als Königsdisziplin unter Vertriebler:innen. Neben dem Inhalt zählt hier insbesondere ein selbstbewusstes Auftreten. Schliesslich möchtest Du das Gefühl vermitteln, dass Du von Dir und Deinem Produkt überzeugt bist. Du weisst, was die Kund:innen benötigen und hast genau die passende Lösung parat. Wer hingegen unsicher auftritt, wird nur schwer das Vertrauen der Kund:innen gewinnen können.
Ist Dein Sales Pitch fertig, solltest Du ihn vor dem persönlichen Gespräch mehrmals üben. Führe ein Rollenspiel mit einer weiteren Person durch, damit Du sicherer in der Präsentation wirst und mögliche Fehler beheben kannst. Übe so lange, bis Du beim Vortrag nicht einmal mehr über das Gesagte nachdenken musst.
Informiere Dich vor dem Gespräch über die potenziellen Kund:innen. Bei einem Telefongespräch kannst Du Dir unbemerkt Notizen hinzunehmen und darauf zurückgreifen. Am besten weisst Du schon im Vorfeld, mit welchen möglichen Fragen die Person auf Dich zukommen könnte und bist bestens darauf vorbereitet.
Gehe ausserdem mit einem klaren Ziel in das Gespräch. Möchtest Du Informationsmaterial dalassen? Einen nächsten Termin vereinbaren? Oder direkt einen Verkaufsabschluss erzielen? So arbeitest Du mit Deinem Pitch stringent auf Dein Ziel zu und führst die Kund:innen mit Deiner Gesprächsführung genau dorthin.
Beachtest Du einige Faktoren in der Erstellung und Durchführung Deines Sales Pitch, wirst Du Dein Publikum schnell überzeugen können. Es gilt: Kenne Deine Kund:innen und kommuniziere klar und direkt, welchen Nutzen Ihnen Dein Angebot stiftet. Wir hoffen, mit unseren Best Practices konnten wir Dir einige nützliche Tipps mit auf den Weg geben und wünschen Dir viel Erfolg!
Um beruflich erfolgreich zu sein, kommt es vielfach auch auf die Kund:innen an. Wichtig sind dabei häufig vor allem Stammkund:innen. Doch mit welchen Massnahmen kann man Kund:innen an sich binden und so den eigenen Erfolg steigern? Hier findest du einige Tipps zur erfolgreichen Kund:innenbindung.
Kund:innen zu gewinnen, ist für viele Unternehmen bereits sehr wichtig. Noch wichtiger ist es aber in vielen Fällen, dass diese Kund:innen auch bleiben und im besten Fall zu Stammkund:innen werden. Das kann für den Geschäftserfolg ein wichtiger Faktor sein, zumal Stammkundschaft vielfach auch für einen höheren Umsatz sorgt. Aber mit welchen Massnahmen kann man Kund:innen tatsächlich an ein Unternehmen binden und welche Wege versprechen dabei das grösste Potential?
Wer spart, kauft lieber ein. Das gilt in vielen Bereichen. Daher kann und sollte man sich Rabattcoupons und Gutscheine zunutze machen und damit für eine bessere Kund:innenbindung sorgen. Im Idealfall erhalten Kund:innen dabei für den nächsten Einkauf einen Gutschein, sodass sie mit grösserer Wahrscheinlichkeit erneut einkaufen – einfach, weil sie dabei entsprechendes Sparpotential nutzen können.
Unzufriedene Kund:innen kommen nur selten wieder. Das gilt umso mehr, wenn auf Beschwerden und Reklamationen nur unzureichend eingegangen wird. Deutlich effektiver für mehr Zufriedenheit bei Kund:innen ist es dann, wenn man auf Beschwerden und Co. professionell eingeht und diese auch ernst nimmt. Mit einem offenen Ohr und passenden Lösungsansätzen kann man Kund:innen oft besänftigen und zudem dazu beitragen, dass diese erneut einkaufen.
Vor allem zur Bindung von Stammkundschaft können sich exklusive Angebote lohnen. Wer mehrfach einkauft, bekommt beispielsweise einen gestaffelten Rabatt – fünf, zehn und vielleicht 15 Prozent ab einem bestimmen Warenwert. Aber auch kostenlose Zugaben zum Einkauf für Stammkund:innen können sich bezahlt machen, ebenso auch die Umsetzung besonderer Wünsche der Kund:innen. Das zeigt, dass die Kund:innen für das Unternehmen eine hohe Relevanz haben und man sich für ihre Wünsche und Bedürfnisse interessiert.
Vielfach führen Massnahmen zur Kund:innenbindung auch dazu, dass Neukund:innen gewonnen werden. Das kann sich auch bezahlt machen, wenn man mit anderen Firmen zusammenarbeitet und es beispielsweise für Stammkundschaft Rabatte bei anderen Unternehmen gibt. Hierbei empfiehlt es sich, mit Unternehmen zu kooperieren, die im ähnlichen Bereich aktiv sind, sodass auch tatsächlich ein Mehrwert für die Kund:innen besteht.
Mit einem Club für Kund:innen kann man diese ebenfalls ideal an ein Unternehmen binden. Denkbar ist beispielsweise eine Kundenkarte, mit der bei jedem Einkauf Bonuspunkte gesammelt werden, die später für einen Rabatt oder eine Beigabe zum Einkauf eingesetzt werden können. Zudem erhält das Unternehmen dadurch auch die Daten der Kund:innen und hat die Chance, mit diesen Kontakt aufzunehmen.
Es kann sich bezahlt machen, jede:m Kund:in eine:n feste:n Ansprechpartner:in zuzuweisen, wenn es um Kund:innenbelange oder ähnliches geht. Das führt dazu, dass sich Kund:innen persönlich betreut fühlen und schafft zusätzlich eine persönliche Ebene. In vielen Fällen kann dies auch die Kund:innebindung führen.
Suchen Kund:innen nach dem Unternehmen, sollten sie auch auf jeden Fall die passenden Ergebnisse finden. Somit sollte man als Unternehmen auf Social Media aktiv sein, sich hier in den Dialog mit Kund:innen begeben und zudem eine Webseite pflegen, die umfassende Informationen bietet. Das ist für viele Menschen eine erste Anlaufstelle und dient dazu, dass Kund:innen wissen, was sie erwarten können. Gibt es diese Informationen nicht, sind die Chancen gross, dass sie zu Mitbewerber:innen abwandern. In einem solchen Fall hat die Kund:innenbindung versagt.
Ebenso ist es ratsam, Stammkundschaft über anstehende Rabatte zu informieren. Bei Kund:innen mit Kundenkarte kann dies besonders leicht umgesetzt werden, sodass diese über mögliche Preisnachlässe auch Bescheid wissen. Eine solche Massnahme führt dazu, dass Kund:innen vielfach häufiger einkaufen und somit dem Unternehmen die Treue halten. Mit Hilfe von Aushängen, Bannern oder Newslettern kann man zudem auch andere Kund:innen recht effektiv über mögliche Rabatt- oder andere Aktionen informieren. Auch dies kann die Kund:innenbindung voranbringen.
Wer sich als Unternehmer:in kulant zeigt und auch mal „Fünfe gerade“ sein lässt, der hat bei Kund:innen oftmals gute Karten. Bei Problemen oder einem defekten Produkt kann man so zum Beispiel den Kund:innen entgegenkommen und nach einer passenden Lösung für beide Seiten suchen – auch dann, wenn eine mögliche Garantie schon abgelaufen ist. Häufig werden genau solche Aspekte weitergetragen, sodass auch andere Kund:innen davon erfahren – und dies entsprechend wertschätzen und demnach beim Unternehmen einkaufen.
Mit Hilfe dieser neun Tipps und Massnahmen kann es deutlich leichter gelingen, Kund:innen ans Unternehmen zu binden und dafür zu sorgen, dass diese wieder einkaufen oder langfristig zu Kund:innen werden. Ein Umstand, der für viele Unternehmen besonders wichtig ist, auch zur Planung von Aktionen, des Sortiments oder besonderer Angebote.
Natürlich sollte man sich als Unternehmer:in nicht nur auf eine mögliche Massnahme zur Kund:innenbindung verlassen. Stattdessen bietet es sich in aller Regel an, mehrere mögliche Massnahmen zu kombinieren und zum Beispiel Rabatte und einen Club für Kund:innen anzubieten. Ebenso kann man auch Staffelrabatte und Gratisbeigaben zum Einkauf miteinander kombinieren. Das alles führt zu einer höheren Kund:innenzufriedenheit und dazu, dass die Kund:innen am Ende auch wiederkommen und erneut einkaufen oder von Dienstleistungen Gebrauch machen.
Zusätzlich können auch andere Massnahmen dazu führen, dass Kund:innen einem Unternehmen die Treue halten und zu Stammkund:innen werden. Die Möglichkeiten sind dabei beinahe unendlich und von Gratis-Kaffee wie bei einem schwedischen Möbelhaus bis hin zum Sammelpass wie bei der Dönerbude ums Eck ist vieles denkbar.
Wichtig ist in diesem Zusammenhang nur, dass die genutzten Massnahmen entsprechend zum Unternehmen passen. Ein Stempel für jeden Einkauf lohnt sich so beim Nagelstudio deutlich mehr für die Kundschaft, als beispielsweise bei einem oder einer Klempner:in, die man im besten Fall nur äusserst selten beanspruchen muss. Sicherlich muss man auch die eigene Kundschaft und Zielgruppe kennen, um erfolgversprechende Massnahmen für die Kund:innenbindung ermittelt zu können. Ebenso bietet es sich vielfach an, einzelne Massnahmen auszuprobieren und herauszufinden, welche davon besonders gut angenommen werden und sich daher gut eignen.
Im Endeffekt ist es also gar nicht unbedingt schwierig, Kund:innen an ein Unternehmen zu binden. Man muss diesen lediglich die Vorzüge schmackhaft machen, die sie als eventuelle Stammkund:innen haben. Seien es Rabatte, Bonusclubs oder auch Coupons, die bei folgenden Einkäufen zum Einsatz kommen können, oder der umfassende Kund:innensupport und Dialog mit der Kundschaft.
Mit den von uns vorgestellten Tipps für Massnahmen der Kund:innenbindung kann man erste Schritte oft ganz simpel einleiten und auf diese Weise dafür sorgen, dass aus einfachen Interessent:innen Kund:innen werden und daraus im besten Fall sogar Stammkundschaft, die immer wieder einkaufen wird.
Hast du dir schon mal überlegt, wie viel Zeitaufwand du in die Administration von Kund:innenakquise und Datenorganisation steckst? Gerade wenn du im Vertrieb arbeitest, wirst du tagtäglich mit administrativen Tasks konfrontiert sein, die notwendig sind, um dein daily Business zu ermöglichen.
Jede Marketing-Fachperson und jede:r Vertriebler:in kennt es: das CRM-System. Alle Daten zur Kundschaft werden gesammelt und organisiert, Anrufe und Termine werden geplant, Listen werden erstellt. Allein das Einrichten und Verwalten des CRM-Systems nimmt diverse Stunden in Anspruch.
Ist das verschwendete Zeit? Nein, nicht wirklich. Denn ein CRM-System ist für Unternehmen mit Kundenstämmen ein absolut unverzichtbares Tool. Da lohnt es sich definitiv, Ressourcen zu investieren, seien diese Monetär oder in Form von Zeitaufwand. Jedoch kann hinterfragt werden, wie viel Zeit in die Wartung des CRM-Systems gesteckt werden und wie viel in das eigentliche Kerngeschäft des Vertriebs investiert werden will.
Grundsätzliches Ziel der Vertriebsabteilung ist es selbstverständlich, die Dienstleistung oder das Produkt des Unternehmens an den Mann bzw. an die Frau zu bringen. Dazu kontaktieren sie Leads, machen Follow-up Calls, vereinbaren Meetings und behalten die (potentiellen) Kund:innen im Überblick – mithilfe eines CRM-Systems, versteht sich.
Doch gerade das stetige up-to-date-Halten des Systems, das Eintragen von getätigten Anrufen oder Mails, das Planen von Terminen und das Überarbeiten von Kund:innendaten frisst sehr viel Zeit im Arbeitsalltag weg.
So kann es vorkommen, dass Vertriebsmitarbeitende viel mehr administrative Arbeit erledigen, als dass sie Zeit haben, mit Kund:innen zu kommunizieren. Hier setzt 10XCRM an – mit einem CRM-System, das mittels KI all diese administrativen Aufwände übernimmt.
Programme wie Dall-E 2 und ChatGPT zeigen auf, wie beeindruckend KI ist. Im Geschäftsalltag ist KI für so einige aber noch immer ein Ding der Zukunft. Wir haben bei Muhammed Bagriacik, Gründer und Geschäftsführer von 10XCRM, nachgefragt, was hinter der Software mit KI alles steckt.
10XCRM nimmt dem Vertriebler konkrete Arbeit ab. Überall, wo im Vertrieb Zeit vergeudet wird, bietet 10XCRM Wege an, effektiver zu arbeiten. Sei es durch eine Priorisierung der erkannten kommenden Aufgaben, oder dadurch, dass 10XCRM die Arbeit gleich selber erledigt, wie beim telefonischen Verbindungsaufbau mit Kunden.
Dadurch wird der ganze Vertriebsprozess optimiert, und der Vertriebler verbringt unterm Strich einfach mehr Zeit mit Verkaufen, und weniger Zeit mit Administration.
Ich war gefühlt mein halbes Leben selber im Vertrieb tätig. Natürlich haben alle Unternehmen, für die ich gearbeitet habe – unter anderem SAP – CRM-Lösungen eingesetzt, doch keins dieser Systeme konnte für meine Begriffe den Vertrieb wirklich unterstützen.
Dazu muss man wissen: ich bin Vertriebler durch und durch, Vertriebler mit Herz und Seele. Das hat für mich etwas Puristisches. Deshalb verwende ich auch nicht so gerne Begriffe wie “Account Manager” oder “Area Sales Representative”. Wir sind Vertriebler, wir gehen da raus, und verkaufen direkt an der Front die Produkte unserer Auftraggeber. Das sind wir, und das machen wir. Und deshalb erwarte ich von einem CRM-System auch immer, dass es diesen Verkaufsprozess unterstützt.
Mir ist klar, dass solche Systeme auch dem Management die Möglichkeit geben sollten, die Arbeit der Vertriebler zu steuern. Der Erfolg im Vertrieb kommt aber durch effektive Arbeit, und weniger durch totale Überwachung. Diese Denkweise ist in wenigen CRMs konsequent umgesetzt.
Auch bei den Unternehmen, die ich später selber gegründet habe, und bei denen ich den Vertrieb zu steuern hatte, fehlte mir die Unterstützung durch das CRM. In den vielen Jahren, in denen ich Erfahrungen sowohl im Direktvertrieb als auch in der Vertriebsleitung gesammelt habe, entstand eine ganz konkrete Vision für das perfekte CRM. Ein System, das dem Vertrieb wirklich Arbeit abnimmt.
10XCRM ist unabhängig von der Branche für fast alle Unternehmen geeignet. Unsere Richtlinie ist, wenn mindestens zwei Vertriebler beim Kunden fest angestellt sind, oder wenn im Monat 50 Leads zu bearbeiten sind – dann lohnt sich 10XCRM.
Keine Frage! Die Intelligenz des Systems. 10XCRM nutzt “Machine Learning”, und lernt damit ständig dazu. Die Arbeitsweise des einzelnen Vertrieblers, die Strickmuster bei den Kundenreaktionen, die Verfügbarkeit relevanter Ansprechpartner – aus allem kann 10XCRM Rückschlüsse ziehen, und Empfehlungen geben, die mit jedem Mal immer noch akkurater und zutreffender werden.
10XCRM greift dazu auf Millionen sogenannter “Datenpunkte” zurück, die Monat für Monat an das System gesendet werden, und durch die KI ausgewertet werden.
Wir konnten dank unseres wirklich innovativen Ansatzes sehr früh einige illustre Namen als Kunden gewinnen. Dadurch haben wir schnell eine grosse Bekanntheit am Markt erworben, die uns bei der Akquise neuer Kunden sehr hilfreich ist. Für zusätzlichen Traffic nutzen wir Google – seien dies Google Ads oder natürlich organisch generierte Klicks – oder auch Social-Media-Kanäle wie Facebook, Instagram und YouTube.
Auf jeden Fall, immer mehr! Allerdings werden sich viele Hersteller an den Anforderungen die Zähne ausbeissen. Es wird nicht genügen, wenn ein mittelgrosser CRM-Hersteller einen Spezialisten einstellt, der seinem Produkt jetzt KI beibringen soll. Dazu muss das System von Grund auf ausgelegt sein, sonst wird das nichts.
Wir hatten es dabei einfach, denn meine ur-ur-ursprüngliche Vision war schon ganz von Anfang auf künstlicher Intelligenz aufgebaut, weil nur so erreicht werden kann, dass das System alle administrativen Arbeiten vom Vertriebler fernhält, so dass er oder sie sich ganz auf die umsatzgenerierenden Tätigkeiten konzentrieren kann.
Die Idee, dass ein CRM den Vertriebler unterstützen, und ihm oder ihr konkret Arbeit abnehmen soll, ist ja nicht neu. Viele Hersteller haben das versucht, und wer den CRM-Markt kennt, weiss, dass die Erfolge auf diesem Gebiet, gelinde gesagt, noch sehr bescheiden sind.
Nehmen wir zum Beispiel das Reporting. Die meisten CRMs sind in der Lage, eine Potentialanalyse durchzuführen. Dabei werden allerdings nur diejenigen Daten in eine Reihenfolge gebracht, die der Vertriebler zuvor eingetippt hat.
Mit künstlicher Intelligenz, mit den Informationen aus den Datenpunkten, die unser CRM täglich sammelt und auswertet, ist das System hingegen in der Lage, den Vertriebler direkt dorthin zu weisen, wo für ihn maximal etwas zu holen ist. Und diese Analyse ist nur ein Beispiel für die vielfältigen Möglichkeiten, die dank künstlicher Intelligenz vorhanden sind.
Wenn du drüber nachdenkst, hast du sicher schon mal etwas auf Empfehlung gekauft. Wir alle haben das. Und schon sind wir mitten im ersten Beispiel für Social Proof. Online achten wir auf die Bewertungen anderer User:innen oder auf Empfehlungen von geschätzten Prominenten. Offline heisst das Mundpropaganda.
Social Proof nutzt also den natürlichen Herdentrieb des Menschen. Der ist noch ziemlich tief in uns verankert, wie Psycholog:innen wissen. Was andere gekauft haben, wollen wir auch haben. Und wenn es ganz viele kaufen, das Produkt sogar nur noch begrenzt verfügbar ist, wächst das Kaufbedürfnis bei vielen User:innen noch weiter. Mit der Befürchtung, kein Exemplar mehr abzukriegen, arbeiten viele Werber:innen erfolgreich. Und sprechen damit das Bedürfnis an, dazugehören zu wollen.
Stell dir vor, du möchtest ein Konzert besuchen, schwankst noch zwischen zwei Events. Bei deiner Internetrecherche stellst du fest, dass eines von beiden schon fast ausverkauft ist, das andere aber nur wenig Interesse weckt. Für welches Konzert wirst du dich wohl entscheiden? Das Prinzip ‚Was viele wollen, muss auch gut sein‘ sitzt tief in unserem Unterbewusstsein fest.
Menschen orientieren sich an ihresgleichen. Sie tun, was andere in ihrem Umfeld auch schon getan haben. Und folgen dem Herdentrieb. Diese Tatsache kannst du mit deinen Social Proof Massnahmen nutzen. Durch entsprechende Bewertungen, Expert:innentipps, Kommentare und Artikel mobilisierst du deine Zielgruppe, weil die Community sich einheitlich verhält.
Robert Cialdini, ein amerikanischer Psychologe und Marketingprofessor, hat den Begriff Social Proof geprägt und bereits im Jahr 1984 in seinem Weltbestseller ‚Die Psychologie des Überzeugens‘ definiert. Als Beispiel führt er an, dass Menschen sich bevorzugt in lange Schlangen einreihen würden, weil sie dort ein vermeintlich gutes Angebot erwarten. Das gleiche Prinzip wie beim gut besuchten Konzert. Als einen der Gründe für den menschlichen Herdentrieb nennt Cialdini das Bedürfnis, dazugehören zu wollen.
Social Proof gab es also bereits vor den sozialen Medien, obwohl das Phänomen dadurch neuen Schwung bekommen hat. Es war schon vorher in unserem alltäglichen Leben verankert. Sehen wir beispielsweise viele Autos vor einem Restaurant auf dem Parkplatz stehen, gehen wir davon aus, dass das Essen gut ist. Möglicherweise ist der volle Parkplatz ein ausschlaggebenderes Kriterium, sich für dieses Restaurant zu entscheiden, als die Speisenauswahl auf der Karte. Denn wenn viele Gäste dort essen, gehen wir automatisch davon aus, dass das Essen auch schmeckt.
Die sozialen Medien basieren geradezu auf Social Proof. Ein oft kommentierter und geteilter Post erhält automatisch mehr Aufmerksamkeit als ein von den User:innen weniger beachteter Beitrag, obwohl der vielleicht sogar hochwertiger ist. Beim Thema Social Proof geht es also häufig eher um Quantität als um Qualität.
Diese Tatsache ist durch verschiedene Studien belegt worden. Der brightlocal ‚Consumer Review Survey 2022‘ hat beispielsweise ergeben, dass 88 Prozent der Befragten Online-Bewertungen ein genauso grosses Vertrauen entgegenbringen wie persönlichen Empfehlungen. Der Survey untersucht seit 2010 jährlich, wie Konsument:innen auf Online Reviews reagieren. Hier kannst du also die Entwicklung der Wahrnehmung von Bewertungen und ihre wachsende Bedeutung verfolgen.
Social Proof beinhaltet gerade im Bereich des Online-Marketings sehr effiziente Massnahmen. Die Wirkung ist unter anderem deshalb so gut, weil diese Möglichkeiten von den meisten Unternehmen noch gar nicht voll ausgeschöpft werden. Mit dem optimalen Online-Einsatz von Social Proof kannst du dich also von der Konkurrenz absetzen.
Kurios: Studien haben bewiesen, dass Bewertungen insgesamt glaubwürdiger werden, wenn auch ein paar negative Kommentare vorhanden sind.
Mit Social Proof kannst du dir psychologische Effekte wie den Herdentrieb oder den Wunsch nach Zusammengehörigkeit zunutze machen. Damit werden uralte Instinkte angesprochen, die auch im digitalen Zeitalter noch ihre Gültigkeit haben. Der Mensch ist nun mal ein soziales Wesen und orientiert sich an seinesgleichen. Und hat das Bedürfnis, einer Gruppe von Gleichgesinnten anzugehören. Das Gefühl der Zusammengehörigkeit wird durch den Besitz der gleichen Dinge demonstriert. Was alle in der Community gekauft haben, möchte ich auch haben. Und was viele andere User positiv bewerten, erhält einen Vertrauensbonus, der einen höheren Einfluss auf die Kaufentscheidung hat als der Preis. Es geht also nicht darum, billig einzukaufen, sondern konform.
Die Social Networks Instagram, Twitter, LinkedIn und TikTok unterscheiden sich in vielen Bereichen, doch Eines ist gleich: Es gibt die Möglichkeit, eine Bio zu hinterlegen. Doch was sollte da drin stehen und welche Unterschiede gibt es zwischen den einzelnen Netzwerken? Hier findest du Infos zur perfekten Bio für jedes Netzwerk.
Die Biographie spielt in Netzwerken wie Instagram, Twitter und Co. mitunter eine grosse Rolle. Sie gibt erst einmal Auskunft über dich und deinen Werdegang oder aber darüber, was Besucher:innen und Follower:innen auf deinen Profilen erwarten können. Daher sollte die Bio möglichst auch aussagekräftig sein und direkt einen Mehrwert bieten.
Aber wie geht das in den einzelnen Social Networks und worauf sollte dabei auf jeden Fall geachtet werden? Immerhin hast du zum Teil sogar die Möglichkeit, die Schriftart individuell anzupassen – kommt es da überhaupt auf den Inhalt so genau an? Kurze Antwort: Ja, definitiv! Du solltest daher unsere Tipps und Hinweise beherzigen und deine Twitter-, Instagram-, LinkedIn- oder auch TikTok-Bio entsprechend optimieren.
Im Folgenden findest du für jedes Netzwerk die passenden Tipps und Tricks für deine perfekte Bio, damit du deine Follower:innen-Zahlen im Idealfall steigern kannst. Darauf kommt es an:
Bei Instagram spielt die Bio eine besonders wichtige Rolle, insbesondere auch, da du hier nur begrenzt Platz zur Verfügung stehen hast. Allerdings unterteilen sich die Profilinformationen bei Instagram in mehrere Bereiche, die du allesamt nutzen kannst (aber natürlich nicht musst). Dazu gehören diese Bereiche (Angaben für Unternehmenskonten):
In der Instagram-Bio solltest du die vorhandenen Möglichkeiten bestmöglich ausschöpfen. Das umfasst die Kontaktdaten und auch einen Call-to-Action, damit Besucher:innen direkt mit dir in Kontakt treten können.
Zudem kannst du Emojis nutzen und eine eigene Schriftart einsetzen, dafür solltest du aber prüfen, dass die gewählte Font auch korrekt dargestellt werden kann.
Das Hauptaugenmerk liegt aber auf jeden Fall bei der Beschreibung. Damit solltest du die Nutzer:innen direkt abholen und kurz und bündig darstellen, worum es geht und was zu erwarten ist. Hierfür gibt es verschiedene Herangehensweisen. Du kannst humorvoll agieren, knackig die Details auflisten oder auch einen verspielten Text formulieren. In jedem Fall sollten die Nutzer:innen direkt wissen, was du bietest und wie sie davon profitieren können. Kurz: Warum sollte man dir auf Instagram folgen?
Bei Twitter stehen für eine Vorstellung 160 Zeichen zur Verfügung. Ebenfalls nicht viel, sodass für lange Erklärungen kaum Platz bleibt. Somit solltest du auch hier möglichst präzise sein und dich schon an dieser Stelle gut verkaufen. Zudem solltest du auch die vorhandenen Möglichkeiten für einen Link, deinen Standort und Co. nutzen, damit diese nicht auch die 160 Zeichenbegrenzung reduzieren.
In diesem Zusammenhang gibt es auch einige Tipps, wie man eine ideale Twitter-Bio gestalten und verfassen kann:
Stelle dich in diesen 160 Zeichen also kurz und knapp vor, nutze dabei relevante Keywords, die zu deinem Themenbereich passen (dein Twitter-Account kann so über Google und die interne Suche besser gefunden werden) und schöpfe den vorhandenen Platz vollumfänglich und bestmöglich aus. Wenn 160 Zeichen zur Verfügung stehen, solltest du im besten Fall auch 160 Zeichen beanspruchen.
Zudem kannst du in deiner Twitter-Bio durchaus auch auf Humor setzen und einen Call-to-Action zur Kontaktaufnahme integrieren. Zusätzlich hast du in der Twitter-Bio auch die Gelegenheit, mit Hilfe von Emojis für Auflockerung zu sorgen und ein wenig Abwechslung zu bieten. Häufig kommt dies gut an und führt dazu, dass du mehr Follower:innen generieren kannst.
Zugegeben, bei LinkedIn stehen verschiedene Möglichkeiten und Bereiche für die Gestaltung des Profils zur Verfügung, wobei es in erster Linie auf die individuelle Selbstvermarktung ankommt. Meist sucht man via LinkedIn nach einem neuen Job oder Möglichkeiten der Zusammenarbeit. Daher sollte hier in erster Linie professionell agiert werden.
So kannst du bei LinkedIn durchaus ein umfassendes Profil gestalten und verschiedene Angaben hinterlegen. Vor allem der Bereich Zusammenfassung ist dabei für individuelle Angaben mit einer Bio gleichzusetzen, wird aber in vielen Fällen von Nutzer:innen vernachlässigt. Dabei gibt es hier einiges an Potential, dass du für dich nutzen kannst.
Durch entsprechende Angaben kannst du dich mit der LinkedIn-Bio von anderen Nutzer:innen abzuheben und dich interessant zu machen. Du hast hier Platz für einige Abschnitte mit wichtigen Informationen, die für potentielle Arbeitgeber:innen interessant sein können. Auszüge aus dem eigenen Lebenslauf eignen sich ebenso für diesen Bereich.
Mit einer Auflistung kannst du diesen Bereich noch einmal auflockern und leichter erfassbar machen – beispielsweise durch Qualifikationen, Fähigkeiten oder auch gesammelte Erfahrungen. Besonders wichtig ist hierbei Authentizität. Direkt sichtbar sind hier in etwa 300 Wörter (nicht Zeichen!), mehr Inhalt muss erst per Klick sichtbar gemacht werden. Das Wichtigste solltest du daher direkt an den Anfang setzen, falls jemand nicht auf „mehr anzeigen“ klickt.
Mit relevanten Keywords und besonderen Angaben kannst du deine Zusammenfassung bei LinkedIn zudem aufwerten und für mehr Relevanz sorgen.
Auch bei TikTok gibt es die Möglichkeit, sich in aller Kürze vorzustellen. Wobei die Betonung hier durchaus auf kurz liegt. Denn bei TikTok hast du lediglich 80 Zeichen, um dich und dein Tun vorzustellen. Hier kommt es also besonders darauf an, sich kurz zu fassen und einen Fokus zu setzen.
Um andere Nutzer:innen also dazu zu bringen, deinen Kanal zu abonnieren, solltest du dich kurz vorstellen oder auch auf deine Inhalte hinweisen, die du veröffentlichst. Trotz aller Zeichenbegrenzungen gibt es auch für TikTok einige Tipps, um eine möglichst perfekte Bio zu formulieren.
Um bei TikTok das Bestmögliche aus deiner Bio herausholen zu können, solltest du prägnant und direkt formulieren, welche Leidenschaft du hast (zum Beispiel Singen, Tanzen oder auch Comedy) und kannst damit deine Sichtbarkeit steigern und mehr Aufrufe deiner Videos erzielen. Hierbei ist es wichtig, mit einzelnen Bestandteilen zu arbeiten und auf die wichtigsten Bereiche hinzuweisen. Dann wissen andere Nutzer:innen sofort, was für Erwartungen sie haben können.
Zudem kannst und solltest du ausserdem Verweise zu anderen Netzwerken setzen, wenn du diese nutzt. So sollte zum Beispiel der eigene Nutzername von Instagram oder auch YouTube angegeben werden, damit Besucher:innen möglichst auch dort auf dich aufmerksam werden können und deinen Inhalten folgen. Praktisch ist dabei, dass du YouTube und Instagram zusätzlich in deinem TikTok-Profil verlinken kannst und dafür nicht die 80 Zeichen verwendet werden müssen. Für Twitter oder auch Snapchat gilt dies jedoch nicht, die Nutzernamen dieser Profile musst du also – wenn gewünscht – hier mit unterbringen.
Je nach Netzwerk gibt es eine ganze Reihe an Unterschieden, die du für die perfekte Bio beachten solltest. Oftmals liegt dies auch daran, dass es nur einen begrenzten Platz dafür gibt, sich vorzustellen und die eigenen Aktivitäten zu beschreiben.
Bei LinkedIn handelt es sich zudem eher um ein Karriereportal, sodass es hier eher auf formellere und professionellere Darstellung ankommt. In allen anderen Netzwerken kannst du deine Bio hingegen auch humorvoller gestalten und dich auf diese Weise in Szene setzen.