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Im Interview mit Muhammed Bagriacik: Das ist Customer Relationship Management mit künstlicher Intelligenz

Source: businessinsider.com

Hast du dir schon mal überlegt, wie viel Zeitaufwand du in die Administration von Kund:innenakquise und Datenorganisation steckst? Gerade wenn du im Vertrieb arbeitest, wirst du tagtäglich mit administrativen Tasks konfrontiert sein, die notwendig sind, um dein daily Business zu ermöglichen.

Jede Marketing-Fachperson und jede:r Vertriebler:in kennt es: das CRM-System. Alle Daten zur Kundschaft werden gesammelt und organisiert, Anrufe und Termine werden geplant, Listen werden erstellt. Allein das Einrichten und Verwalten des CRM-Systems nimmt diverse Stunden in Anspruch.

Ist das verschwendete Zeit? Nein, nicht wirklich. Denn ein CRM-System ist für Unternehmen mit Kundenstämmen ein absolut unverzichtbares Tool. Da lohnt es sich definitiv, Ressourcen zu investieren, seien diese Monetär oder in Form von Zeitaufwand. Jedoch kann hinterfragt werden, wie viel Zeit in die Wartung des CRM-Systems gesteckt werden und wie viel in das eigentliche Kerngeschäft des Vertriebs investiert werden will.

Womit Vertriebsmitarbeitende Zeit verbringen

Grundsätzliches Ziel der Vertriebsabteilung ist es selbstverständlich, die Dienstleistung oder das Produkt des Unternehmens an den Mann bzw. an die Frau zu bringen. Dazu kontaktieren sie Leads, machen Follow-up Calls, vereinbaren Meetings und behalten die (potentiellen) Kund:innen im Überblick – mithilfe eines CRM-Systems, versteht sich.

Doch gerade das stetige up-to-date-Halten des Systems, das Eintragen von getätigten Anrufen oder Mails, das Planen von Terminen und das Überarbeiten von Kund:innendaten frisst sehr viel Zeit im Arbeitsalltag weg.

So kann es vorkommen, dass Vertriebsmitarbeitende viel mehr administrative Arbeit erledigen, als dass sie Zeit haben, mit Kund:innen zu kommunizieren. Hier setzt 10XCRM an – mit einem CRM-System, das mittels KI all diese administrativen Aufwände übernimmt.

Künstliche Intelligenz als Helferin

Programme wie Dall-E 2 und ChatGPT zeigen auf, wie beeindruckend KI ist. Im Geschäftsalltag ist KI für so einige aber noch immer ein Ding der Zukunft. Wir haben bei Muhammed Bagriacik, Gründer und Geschäftsführer von 10XCRM, nachgefragt, was hinter der Software mit KI alles steckt.

Muhammed, kannst du den Leserinnen und Lesern in wenigen Sätzen erklären, was der Mehrwert von 10XCRM ist?

10XCRM nimmt dem Vertriebler konkrete Arbeit ab. Überall, wo im Vertrieb Zeit vergeudet wird, bietet 10XCRM Wege an, effektiver zu arbeiten. Sei es durch eine Priorisierung der erkannten kommenden Aufgaben, oder dadurch, dass 10XCRM die Arbeit gleich selber erledigt, wie beim telefonischen Verbindungsaufbau mit Kunden.

Dadurch wird der ganze Vertriebsprozess optimiert, und der Vertriebler verbringt unterm Strich einfach mehr Zeit mit Verkaufen, und weniger Zeit mit Administration.

Wie bist du auf die Idee gekommen, 10XCRM zu entwickeln?

Ich war gefühlt mein halbes Leben selber im Vertrieb tätig. Natürlich haben alle Unternehmen, für die ich gearbeitet habe – unter anderem SAP – CRM-Lösungen eingesetzt, doch keins dieser Systeme konnte für meine Begriffe den Vertrieb wirklich unterstützen.

Dazu muss man wissen: ich bin Vertriebler durch und durch, Vertriebler mit Herz und Seele. Das hat für mich etwas Puristisches. Deshalb verwende ich auch nicht so gerne Begriffe wie «Account Manager» oder «Area Sales Representative». Wir sind Vertriebler, wir gehen da raus, und verkaufen direkt an der Front die Produkte unserer Auftraggeber. Das sind wir, und das machen wir. Und deshalb erwarte ich von einem CRM-System auch immer, dass es diesen Verkaufsprozess unterstützt.

Mir ist klar, dass solche Systeme auch dem Management die Möglichkeit geben sollten, die Arbeit der Vertriebler zu steuern. Der Erfolg im Vertrieb kommt aber durch effektive Arbeit, und weniger durch totale Überwachung. Diese Denkweise ist in wenigen CRMs konsequent umgesetzt.

Auch bei den Unternehmen, die ich später selber gegründet habe, und bei denen ich den Vertrieb zu steuern hatte, fehlte mir die Unterstützung durch das CRM. In den vielen Jahren, in denen ich Erfahrungen sowohl im Direktvertrieb als auch in der Vertriebsleitung gesammelt habe, entstand eine ganz konkrete Vision für das perfekte CRM. Ein System, das dem Vertrieb wirklich Arbeit abnimmt.

Für welche Art von Unternehmen eignet sich euer CRM-System?

10XCRM ist unabhängig von der Branche für fast alle Unternehmen geeignet. Unsere Richtlinie ist, wenn mindestens zwei Vertriebler beim Kunden fest angestellt sind, oder wenn im Monat 50 Leads zu bearbeiten sind – dann lohnt sich 10XCRM.

Was ist deiner Meinung nach das absolut beste Feature von 10XCRM?

Keine Frage! Die Intelligenz des Systems. 10XCRM nutzt «Machine Learning», und lernt damit ständig dazu. Die Arbeitsweise des einzelnen Vertrieblers, die Strickmuster bei den Kundenreaktionen, die Verfügbarkeit relevanter Ansprechpartner – aus allem kann 10XCRM Rückschlüsse ziehen, und Empfehlungen geben, die mit jedem Mal immer noch akkurater und zutreffender werden.

10XCRM greift dazu auf Millionen sogenannter «Datenpunkte» zurück, die Monat für Monat an das System gesendet werden, und durch die KI ausgewertet werden.

Wie sieht’s beim Marketing aus bei euch – wie finden euch Vertriebler:innen oder Entscheidungsträger:innen?

Wir konnten dank unseres wirklich innovativen Ansatzes sehr früh einige illustre Namen als Kunden gewinnen. Dadurch haben wir schnell eine grosse Bekanntheit am Markt erworben, die uns bei der Akquise neuer Kunden sehr hilfreich ist. Für zusätzlichen Traffic nutzen wir Google – seien dies Google Ads oder natürlich organisch generierte Klicks – oder auch Social-Media-Kanäle wie Facebook, Instagram und YouTube.  

Denkst du, dass in Zukunft alle CRM-Systeme (oder Marketing-/Vertriebstools allgemein) auf künstliche Intelligenz setzen werden?

Auf jeden Fall, immer mehr! Allerdings werden sich viele Hersteller an den Anforderungen die Zähne ausbeissen. Es wird nicht genügen, wenn ein mittelgrosser CRM-Hersteller einen Spezialisten einstellt, der seinem Produkt jetzt KI beibringen soll. Dazu muss das System von Grund auf ausgelegt sein, sonst wird das nichts.

Wir hatten es dabei einfach, denn meine ur-ur-ursprüngliche Vision war schon ganz von Anfang auf künstlicher Intelligenz aufgebaut, weil nur so erreicht werden kann, dass das System alle administrativen Arbeiten vom Vertriebler fernhält, so dass er oder sie sich ganz auf die umsatzgenerierenden Tätigkeiten konzentrieren kann.

Wieso denkst du, dass gerade KI so wichtig sein wird?

Die Idee, dass ein CRM den Vertriebler unterstützen, und ihm oder ihr konkret Arbeit abnehmen soll, ist ja nicht neu. Viele Hersteller haben das versucht, und wer den CRM-Markt kennt, weiss, dass die Erfolge auf diesem Gebiet, gelinde gesagt, noch sehr bescheiden sind.

Nehmen wir zum Beispiel das Reporting. Die meisten CRMs sind in der Lage, eine Potentialanalyse durchzuführen. Dabei werden allerdings nur diejenigen Daten in eine Reihenfolge gebracht, die der Vertriebler zuvor eingetippt hat.

Mit künstlicher Intelligenz, mit den Informationen aus den Datenpunkten, die unser CRM täglich sammelt und auswertet, ist das System hingegen in der Lage, den Vertriebler direkt dorthin zu weisen, wo für ihn maximal etwas zu holen ist. Und diese Analyse ist nur ein Beispiel für die vielfältigen Möglichkeiten, die dank künstlicher Intelligenz vorhanden sind.

Muhammed, wir danken Dir für das Interview und wünschen eurem Unternehmen weiterhin viel Erfolg!

Nicole Langhart

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