Die überaus beliebten Serien „The Crown“ und „The Queens’s Gambit“ bestechen durch ihre historischen Kostüme. Netflix zeigt diese nun zusammen mit dem Brooklyn Museum in einer virtuellen Fashion-Ausstellung.
Das Brooklyn Museum hat sich mit Netflix für eine neue virtuelle Ausstellung zusammengetan, in der die Kostüme aus beiden Shows erkundet werden können. Die Ausstellung mit dem Titel „The Queen and the Crown“ zeigt interaktive 360-Grad-Ansichten der Kostüme aus beiden Serien in einer virtuellen Version des Beaux-Arts Courts im 3. Stock des Museums. Die Ausstellung startete am 30. Oktober und wird bis zum 13. Dezember laufen.
Zu sehen sind Kostüme der Designerinnen Gabriele Binder, die Anya Taylor-Joys Outfits in „The Queen’s Gambit“ entwarf sowie Kostüme, die von Amy Roberts für die vierte Staffel der Serie „The Crown“ designt wurden. Zusätzlich finden sich in der virtuellen Tour auch thematisch passende Objekte sowie weitere Stücke aus der Kollektion des Museums. Kurator der Ausstellung ist Matthew Yokobosky, Senior Curator für Fashion und Material Culture des Brooklyn Museums. In der einem Artikel der Vogue äussert er sich über die Möglichkeiten, die die neue Technologie bietet:
As we were designing, I would say things like, ‘Well, this has to be on a platform because normally you wouldn’t be allowed to get close to the garment,’ but then you have to remind yourself that isn’t an issue. The beauty of a virtual exhibition is that you can get as close as you want. You can magnify and view from every angle. The technology has become so sophisticated there aren’t limits.
Zu jedem Stück gibt es interessante Zusatzinfos und Ausschnitte der jeweiligen Szenen zu entdecken. Die vierte Staffel von „The Crown“ startet ab am 15. November auf Netflix, dementsprechend sind nur kurze Clips zu sehen. „The Queen’s Gambit“ wurde bereits releast, daher sind in der Ausstellung längere Snippets und detailliertere Zusatzinfos zur Miniserie zu sehen.
Der Streaming-Anbieter hat seine Serien und Filme immer wieder mit interessanten Live-Events promotet und so auf die Eigenproduktionen aufmerksam gemacht. Nun hat man aufgrund der Corona-Pandemie einen neuen innovativen Weg gefunden, um das Publikum für seine Angebote zu begeistern.