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Diese 5 No-Gos solltest du im Social Media Marketing gekonnt umgehen

Source: businessinsider.com

Heutzutage kann doch jeder Social Media, oder? Jein. Zwar können wir alle einen Post veröffentlichen, aber ob dieser gut ankommt und du eine Community formst, ist eine komplett andere Geschichte. Für dich und dein Unternehmen gilt also: Wahlloses Posten, keine Interaktion, keine Anpassung – Finger weg von diesen Fehlern im Social Media Marketing.

Diverse Ratgeber – auch unsere – zeigen dir genau auf, was du im Social Media Marketing auf jeden Fall tun solltest. Es ist jedoch auch interessant, sich wirklich bewusst zu werden, was man eben lieber sein lassen sollte. Darum zeigen wir dir diese fünf Punkte auf, die du besser sein lässt auf Instagram, Facebook und Co.

No-Go #1: Posten ohne Strategie

Die Präsenz deines Unternehmens auf Social Media ist zwar wichtig, aber rein wahlloses posten zu beliebigen Zeiten wird dir keine grossen Erfolge bringen. Eine Strategie ist der Grundpfeiler für dein erfolgreiches Social Media Marketing. Dabei geht es nur schon darum, welche Plattformen bewirtschaftet werden und wie oft gepostet wird.

Weiter lohnen sich Überlegungen zur Uhrzeit des Posts oder auch den passenden Hashtags. Das A und O ist und bleibt aber natürlich der Content selbst. Hast du verschiedene Formate, die du abwechselnd posten kannst, setzt du auf Bilder oder Videos und entsprechen deine Inhalte dem Corporate Design? Wie sieht dein perfekter Social Media Post aus? Das klassische Qualität vor Quantität trifft übrigens auch hier zu – plane genügend Inhalte ein, aber spamme deine Follower nicht zu.

No-Go #2: Kommentare und Direktnachrichten vernachlässigen

Das Posten von Beiträgen allein reicht aber bei weitem nicht aus, um erfolgreiches Social Media Marketing zu betreiben. Interaktionen mit den Posts, sei dies über Kommentare oder Shares, sind extrem wertvoll. Lass deine Follower und Unterstützer also nicht hängen und beantworte ihre Kommentare und baue einen Dialog auf wenn möglich. Auch schon das Liken von Kommentaren ist ein kleines Zeichen der Anerkennung für den Verfasser.

Anstatt E-Mails zu schreiben, wenden sich Kunden gerne via Direktnachrichten auf Social Media an Unternehmen. Vor allem auf Instagram und Facebook ist dies der Fall. Ein wachsamer Blick auf die Inbox bei den entsprechenden Kanälen ist daher unerlässlich. Auch hier gilt: Lass deine Follower oder Kunden nicht lange warten, sondern antworte zeitnah. Auch wenn du das Anliegen zuerst abklären musst, ist eine kurze Info diesbezüglich an den Anfragenden angebracht.

No-Go #3: Plattformübergreifendes Posten – ohne Anpassungen

Content darf und soll auf verschiedenen Plattformen veröffentlicht werden. Ein reines Copy + Paste der Inhalte ist aber nicht immer Kanal-konform, denn jeder Social Media Kanal hat seine Eigenheiten. So muss ein Post auf Twitter kurzgefasst sein, mit Hashtags im Text selbst, während auf Instagram mehr Zeichen verwendet werden können und die Hashtags am Schluss oder gar in einem Kommentar folgen.

Auch Videos sind nicht überall gleich hochzuladen. Facebook und LinkedIn vertragen längere Videos als TikTok und Twitter. LinkedIn ist oftmals educational, während Facebook eher unterhaltend ist. Jedoch muss jedes Unternehmen für sich herausfinden, welche Inhalte von ihren Zielgruppen geschätzt wird und was gut ankommt. Du musst das Rad nicht neu erfinden – egal ob bei Texten oder sonstigen Inhalten – kleine Anpassungen können schon grosse Auswirkungen haben.

Übersicht der verschiedenen Videolängen und Formate von Videos auf Social Media.
Quelle: adforce.ch

No-Go #4: Recyceln von Posts

Diese Regel gilt nicht absolut. Selbstverständlich kannst du besonders erfolgreiche Posts erneut veröffentlichen – wenn du es richtig machst. Es gibt beispielsweise passende Hashtags und Trends, wie #ThrowBackThursday, die du nutzen kannst, um einen Beitrag erneut zu teilen. Auch für ein Jubiläum oder eine Neuigkeit, die sich auf einen Post bezieht, kann re-posten sinnvoll sein.

 Wovon du aber absehen solltest, ist das Wiederholen von Posts, einfach nur weil sie gut angekommen sind oder du gerne mehr Reichweite damit erhalten willst. Deine Follower wollen keine repetitiven Inhalte sehen oder innert kurzer Zeit dasselbe Bild oder Video gezeigt bekommen. Frage dich vor dem recyceln eines Beitrages also immer, ob das auch einen Mehrwert für deine Follower hat.

No-Go #5: In deinen Posts werben

Werbung auf Social Media ist Gang und Gäbe, kaum eine Marketing-Strategie verzichtet grundlos darauf. Für deine Social Media Accounts solltest du beachten, dass du Werbung und reguläre Posts nicht vermischst. Zwar kannst du dein Produkt oder deine Dienstleistung posten, Eigenschaften hervorheben oder Errungenschaften teilen, aber für werberische Botschaften solltest du Ads verwenden.

Deine Follower folgen dir nicht für Werbevideos im Feed und verkäuferische Floskeln, sondern wollen mehr Insight in deine Produkte, Blicke hinter die Kulissen oder News und Wissenswertes. Finde heraus, auf welche Art von Content deine Zielgruppe steht und liefere ihnen das, was sie wollen, im Feed oder in den Stories. Deine tollen Kampagnen, Slogans und Werbespots kannst du mittels Paid Inhalten passend vermitteln.

Fazit

Nutzen du und dein Unternehmen die Social Media Plattformen zugeschnitten auf deren jeweilige Eigenheiten, so könnt ihr eine stabile, unterstützende Community aufbauen. Mit regelmässigen Posts, die den Usern einen Mehrwert bringen, und passenden Interaktionen mit den Followern zeigst du Know-how und Interesse – das wird deinem Social Media Marketing langfristig zugutekommen.

Nicole Langhart

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