Mit Newslettern kannst du Kund:innen und Interessent:innen gleichermassen erreichen und sie simpel über neue Produkte, Angebote oder anderweitige Veränderungen informieren. Damit du mit deinem Newsletter jedoch Erfolg hast, solltest du einige Dinge beachten. Hier zeigen wir dir, welche Elemente zu einem erfolgreichen Newsletter dazugehören.
Newsletter sind ein beliebtes Mittel, um über Neuheiten, aktuelle Aktionen oder auch Angebote zu informieren. Dabei spielt es eigentlich keine grosse Rolle, ob du für den Versand deines Newsletters ein professionelles Tool verwendest, oder ob du diese Aufgabe händisch erledigst. Viel wichtig ist dabei, dass in deinem Newsletter alles drin steht, was drin stehen sollte und dass du alle wichtigen Elemente dabei berücksichtigst. Denn diese machen am Ende in vielen Fällen den Erfolg deines Newsletters aus.
Wird der Newsletter überhaupt geöffnet?
Oftmals kommt es schon darauf an, dass der Newsletter geöffnet wird. Eine hohe Öffnungsrate ist somit ein klares Ziel, dass du dir stecken solltest. Du willst die Empfänger:innen immerhin dazu bringen, den Newsletter zu öffnen und ihn am Ende auch zu lesen. Das ist gar nicht mal so einfach, da viele Menschen täglich zig E-Mails erhalten und diese vielfach ungelesen in den Papierkorb schieben. Wichtig sind daher vor allem drei Punkte, auf die du achten solltest:
- Ist der Betreff ansprechend und macht neugierig?
- Gibt es einen Teaser, der verrät, worum es geht?
- Wurde der Absender richtig gewählt und eingestellt?
Im Folgenden findest du Tipps und Hinweise, wie du deine Newsletter attraktiver gestaltest und dafür sorgst, dass diese auch erfolgreich sind und gelesen werden.
Tipp 1: Sorge mit einem ansprechenden Betreff für erstes Interesse
„Unsere aktuellen Angebote für Sie“ – sagt zwar aus, was drin steckt, ist aber auch nicht wirklich interessant und sorgt für Begeisterung. Du musst bedenken, dass viele Empfänger:innen diesen Betreff auch per Push-Nachricht aufs Smartphone bekommen und anhand dessen entscheiden, ob sie ihn überhaupt öffnen wollen. Der Betreff ist in vielen Fällen der wichtigste Faktor dafür, ob dein Newsletter überhaupt geöffnet wird.
Daher solltest du beim Betreff kreativ werden und Neugier entfachen. Maximal 80 Zeichen stehen dir dazu zur Verfügung, auf manchen Geräten werden aber auch nur 30 bis 40 Zeichen sofort angezeigt. Auf die Kürze kommt es also an und darauf, mit wenigen Zeichen für Neugier zu sorgen. Sinnvoll ist es dabei, möglichst direkt den Mehrwert für den Lesenden klar zu machen. Gibt es einen hohen Rabatt? Dann weise darauf hin. Lieferst du Tipps für mehr Effektivität? Dann schreib das. Zudem ist es ratsam, direkt eine Handlungsaufforderung anzuhängen, zum Beispiel ein „Lies hier weiter.“ Mitunter kannst du im Betreff auch Emojis verwenden, wenn dies zur Marke und zum allgemeinen Auftritt passt.
Tipp 2: Setze auf den ‚richtigen‘ Absender des Newsletters
Noch bevor ein:e Empfänger:in auf den Betreff schaut, wird vielfach der Absender gecheckt. Dieser wird meist fett hervorgehoben und fällt somit sofort ins Auge. Hierbei kommt es auf Vertrauen an. Die Nennung des Firmennamens ist daher zumeist obligatorisch, hinzu sollte im Idealfall ein:e Ansprechpartner:in kommen. Noch besser ist es, wenn diese:r Ansprechpartner:in immer gleich bleibt.
Es kann sich hierbei durchaus auch um eine fiktive Person handeln. Das bietet sich sogar an, wenn unterschiedliche Personen für die Newsletter zuständig sind oder aber das Team wechseln könnte. Hierbei spielt vielfach aber auch die Grösse des Unternehmens eine Rolle. Bei kleineren Unternehmen ist eine echte Kontaktperson zumeist deutlich sinnvoller.
Seit einigen Jahren kannst du mit dem BIMI-Verfahren zudem das Unternehmenslogo im Posteingang anzeigen lassen. So wissen die Leser:innen sofort, welches Unternehmen hinter dem Newsletter steckt und öffnen diesen mit grösserer Wahrscheinlichkeit. Wenn du diese Option hast, solltest du sie auf jeden Fall nutzen!
Tipp 3: Gute Teaser sorgen für noch mehr Interesse
Der Teaser, auch als Preheader bezeichnet, wird vielfach noch nicht ausreichend beachtet. Dabei bietet dieser Bereich des Newsletters grosses Potential, das du nutzen solltest. Dabei handelt es sich schlicht um die Erweiterung des Betreffs und viele Mail-Tools zeigen diesen Textbereich auch entsprechend an.
Vielfach wird in diesem Bereich auf eine Webversion des Newsletters hingewiesen, falls die Formatierung per E-Mail nicht optimal dargestellt wird. Das kann man sich aber oftmals sparen und stattdessen einen zusätzlichen Teaser für die Empfänger:innen verfassen. So kannst du im Preheader zum Beispiel den Inhalt des Newsletter kurz herunterbrechen und zusammenfassen.
Vergleichen kannst du diesen Bereich mit dem Klappentext bei einem Buch. Hier wird also nicht etwa der Betreff wiederholt, sondern weiter auf den Inhalt eingegangen. Allerdings: In diesem Bereich stehen dir auch maximal 100 Zeichen zur Verfügung. Es ist also wichtig, auch hier möglichst kurz und präzise zu sein und nur wichtige Details zu erwähnen.
Tipp 4: Persönliche Ansprache der Leser:innen ist wichtig
Auch im späteren Inhalt solltest du einige Aspekte beachten und zum Beispiel die Empfänger:innen im Idealfall persönlich ansprechen. Damit kannst du direkt eine persönliche Ebene erzeugen und Vertrauen aufbauen.
Die Möglichkeiten zur Personalisierung von Newslettern sind inzwischen technisch sehr umfangreich und du kannst die meisten Empfänger:innen somit mit ihrem Namen ansprechen. Automation-Tools sorgen dafür, dass die Namen maschinell integriert werden und du dafür im Newsletter lediglich einen entsprechenden Platzhalter einsetzen musst. Auch im Betreff kannst du diesen Vorteil vielfach für dich nutzen, wenn du beispielsweise mit einer Newsletter-Software arbeitest. Laut einer Optimizely Studie von 2019 sorgt dies für eine um bis zu 47 Prozent bessere Performance deines Newsletters!
Tipp 5: Den Newsletter optimal strukturieren
Wurde dein Newsletter geöffnet, ist dies schon einmal der erste Schritt. Doch nun kommt es auch noch auf den Inhalt an. Damit die Lesenden diesen bestmöglich erfassen können, solltest du zudem auch noch auf eine optimale Struktur setzen. Immerhin ist es das Ziel, dass der Inhalt nun auch gelesen wird und der Newsletter nicht nun noch vorschnell geschlossen und gelöscht wird.
Sinnvoll ist es daher, im Newsletter auch auf das bekannte Corporate Design deines Unternehmens zu vertrauen. Dies sorgt für einen Wiedererkennungswert und bietet eine Vertrauensbasis. Nutzt du eine Marketing Software für das E-Mail Marketing, kannst du viele Bestandteile übrigens ganz einfach integrieren und individuell anpassen. In diesem Zusammenhang empfiehlt es sich weiterhin, entsprechend auf eine Vorlage zu setzen, die lediglich immer wieder neuen Inhalt bietet, beim Design aber einheitlich bleibt.
Für den Aufbau deines Newsletters empfiehlt sich dann, eine klare Struktur zu nutzen. Zum Beispiel also so:
- Header
- Einleitung
- erster Inhaltsblock
- zweiter Inhaltsblock
- Zusammenfassung
- Footer
Wichtig ist dabei, dass der gesamte Newsletter aufeinander aufbaut und die Leser:innen sozusagen lotst und ihnen einen „roten Faden“ an die Hand gibt. Dazu gehört in aller Regel auch ein Call-To-Action, der die Empfänger:innen dazu aufruft, eine Handlung auszuführen; beispielsweise also das Angebot zu beanspruchen.
Am Ende im Footer sollten zudem die Kontaktdaten zu finden sein, sodass Leser:innen direkt Kontakt aufnehmen können, wenn sie ein Anliegen haben.
Fazit: Newsletter bieten grosses Potential, das du nutzen solltest
Newsletter Marketing bietet ein umfangreiches Potential und kann grossen Erfolg mit sich bringen. Wenn man es nur richtig macht. Dazu gehören klare Strukturen, ansprechende Betreffzeilen und kurze sowie präzise Informationen. Besonders wichtig ist dabei, dass dein Newsletter überhaupt erst geöffnet wird – erst dann muss auch der Inhalt überzeugen.
Neben den von uns vorgestellten Tipps gibt es noch weitere Aspekte, die für einen erfolgreichen Newsletter wichtig sein können. Welche Elemente siehst du als relevant an und welche Tipps hast du ausserdem für wirklich gute Newsletter?
