Die E-Mail ist tot, lang lebe die E-Mail. Ein Begräbnis gab es bisher noch nicht und das aus gutem Grund. E-Mails gehören auch 2022 weiterhin zu den stärksten Tools einer Content-Marketing-Agentur. Laut Litmus liegt der potenzielle ROI bei bis zu 4‘200 Prozent! Zeit, dein E-Mail Fundament mit den folgenden Tipps zu starten.
Inhaltsverzeichnis
Wer behauptet, E-Mails funktionieren in 2022 nicht mehr, ist garantiert kein Nostradamus. Jede Content-Marketing-Agentur hat den folgenden Trend nämlich kommen sehen. Statista berichtet von einem durchgehenden Wachstum des globalen E-Mail-Volumens. 2025 sollen laut Hochrechnung 376 Milliarden Mails täglich gesendet und empfangen werden. Verständlich, bei der hohen Rate des ROI (Return of Investment). Litmus berichtet, dass es bei jedem ausgegebenen Dollar für E-Mail-Marketing stolze 42 Dollar Gewinn gäbe.
Besonders KMU sollten ihre Content-Marketing-Agentur darauf ansprechen. So profitieren 80 Prozent der kleinen bis mittelständischen Unternehmen vom E-Mail-Marketing speziell in der Kundenbindung. Es wird also Zeit, dass auch du E-Mail-Marketing zu deinem Vorteil nutzt, mit den folgenden Tipps.
Schritt 1: E-Mail Lifecycle
Die verschiedenen Stufen, die deine potenziellen Kunden ab Abmeldung bis zur Inaktivität durchlaufen, nennt man “Lifecycle”. Im Lebenszyklus definiert beispielsweise eine Content– Marketing-Agentur E-Mails für alle grundlegende Szenarien. Das solltest du genauso.
Beginne damit, dir vor Augen zu führen, bei welchen Szenarien automatische Mitteilungen an deine Kundschaft versendet werden sollen. Gleichzeitig können manuell selbstverständlich auch verschickte Werbekampagnen geplant werden. Also von der Willkommens-E-Mail nach einer Anmeldung bis zur klassischen Bestellbestätigung oder der Bekanntgabe eines neuen Angebots. Ist das zu überwältigend, wende dich einfach an die Content-Marketing-Agentur deines Vertrauens.
Wichtig ist es, insgesamt den Mittelwert zu finden. Wird der Kunde erschlagen von Mails, weil zu viele Sendeanlässe definiert sind oder schickst du nur das Nötigste und es ist noch Luft? Halte dazu immer einen Blick auf das Sendevolumen als auch die Frequenz. Weniger ist zu Beginn mehr und du kannst über Zeit stetig neue Mails im Lifecycle testen.
Eine Content-Marketing-Agentur nutzt übrigens in der Konzeptphase meist eine Mindmap. Damit stellst du in einer Übersicht alle Mailverläufe dar. So sieht man, welche Kunden zu welchem Zeitpunkt E-Mails erhalten. Dieser Überblick ist notwendig, bei all den verschiedenen Möglichkeiten für Mailings. Zudem zeigt er die gleichzeitig Lücken für weiter vorstellbare Mail-Formate.
Schritt 2: Dynamische/massgeschneiderte Inhalte
Dynamik und Automation in E-Mails sind enorme Verstärker von Klickraten und Verkäufen.
Das bestätigt dir sicher jede Content-Marketing-Agentur. Klar steigern animierte GIFs (Bewegtbilder) oder integrierte Videos ebenso Klickraten. Doch in der Personalisierung von E-Mails liegt die wirkliche ROI-Magie. Dynamisch gewählte Inhalte, passend zum individuellen Nutzerverhalten, präsentieren dabei automatisch Empfehlenswertes.
Ein E-Commerce Beispiel aus dem Alltag dazu:
Nach dem Einkauf in deinem Onlineshop erhält der Kunde die typische “Kaufstrecke”. Also es geht von der Bestellbestätigung zur Benachrichtigung bei erfolgreichem Versand. Doch was ist, wenn du im unteren Segment der E-Mail weitere ähnliche Artikel anzeigst? Erkennt das System zum Beispiel den Kauf von einem Handy? Dann ist es passend, die “meistverkauften Zubehörartikel” für Smartphones ebenso anzuzeigen.
Dadurch kannst du bereits das nächste Kaufinteresse fördern. Im besten Fall schlägt deine Kundschaft direkt zu, da die Inhalte perfekt passen. Für mehr Ansätze reicht die eigene Kreativität oder du setzt auf die Erfahrung einer Content-Marketing-Agentur.
Schritt 3: E-Mail-Content A/B-Tests
Split- oder A/B-Tests sind deine nächste Möglichkeit, mehr aus deinem E-Mail-Marketing zu holen. Eine Content-Marketing-Agentur, die etwas auf sich hält, nutzt diesen Vorteil ständig.
Hierbei teilst du deine Empfänger in gleich grosse Segmente auf. Für den Test erhält Gruppe A) eine E-Mail mit Button in der Farbe Blau. Empfänger aus dem B-Segment bekommen die gleiche Mail, mit Button in grüner Farbe. Das Resultat verrät dir welches Format besser angenommen wird. Die Variante mit mehr Klicks beweist eindeutig, welche Farbe deine Kundschaft mehr zum Klicken animiert.
So optimierst du einfach Zahlen basiert deine CTA (Call-to-Action). Diese Tests können auch auf weitere Szenarien ausgebaut werden. Probiere verschiedene Betreffzeilen. Eine Variante mit lustigem Emoji dazu, ein Mal nur mit einfachem Text. Auch hier wird bestenfalls ein klarer Kandidat ersichtlich. Sind bei mehreren Tests keine nennenswerten Unterschiede zu sehen, bedarf es keiner Optimierung.
Eine Content-Marketing-Agentur würde nun weitere Bereiche testen. Denn, egal was die Ergebnisse bringen, du kannst so konstant die Qualität deiner Mailings steigern.
Schritt 4: IP-Pools
Der technische Aspekt ist weniger kreativ, aber enorm wichtig.Als Versender hast du eine IP-Adresse (Internet Protokoll). Dadurch wird ein Versender eindeutig identifiziert. ISP (Internet Service Provider, also Internetanbieter) erkennen somit, ob deine Mailings relevant sind. Die IP-Adresse hat dadurch sogar eine gute oder schlechte Reputation.
Diverse Parameter werden nämlich geprüft. Vom Sendevolumen deiner IP pro Sekunde oder ob viele Empfänger Mails von dir gar nicht erst öffnen. Entsprechend finden Einstufungen der Reputation statt. Die sogar bis zur Blockierung deiner IP führen können.
Durch eine Verteilung der Inhalte auf verschiedene IP-Adressen kannst du kritische Probleme verhindern. Steuere wichtige System E-Mails über IP 1 und Werbe-Mailings über IP 2. Wird die zweite IP dann doch mal gesperrt, kannst du trotzdem durchatmen. Deine Systemnachrichten über die erste IP-Adresse werden davon nämlich nicht beeinflusst. Fordern Nutzer deiner Seite also ein neues Passwort, wird die Mail auch ausgeliefert.
Schritt 5: E-Mail Tags
Jede Content-Marketing-Agentur weiss es. Ohne durchdachte Segmentierung, entgehen dir viele Vorteile. Die Verteilung der Empfänger in passende Listen ist nämlich entscheidend.
Aktuell bauen dabei viele Anbieter wie MailChimp auf Tags (Etikette).
Dabei definierst du gewisse Parameter, die eine Etikette für das Userprofil zur Folge haben.
Kauft jemand einen Tennisschläger im Onlineshop für Sport? Folgt das Etikett “Tennis” beispielsweise. So sammelst du die Vorlieben deiner Kundschaft und kannst passende Informationen dazu liefern. Bei der nächsten Produkteinführung eines neuen Tennisschlägers wählst du einfach alle mit dem Etikett “Tennis” aus.
Diese Art Segmentierung ist auch effektiv in weiteren Bereichen. So sparst du dir Sendevolumen. Personen mit dem Tag “Eishockey” werden weniger interessiert sein. Also kann hier von einem Versand abgesehen werden.
Achte dabei auch die Verteilung in Empfängerlisten. Also die automatische und korrekte Zuweisung der Nutzerdaten. Wer sich von deinem Newsletter abmeldet, sollte nicht durchgehend weiter E-Mails erhalten. Es sei denn, du willst die Reputation deiner IP unnötig belasten. Und wer will das schon…
Fazit
Diese fünf Schritte verschaffen dir eine grundsätzlich starke Ausgangsposition im E-Mail-Marketing. Von höherer Sicherheit für Zustellungen durch IP-Pools bis verkaufsfördernde Mailings anhand dynamischer Inhalte. Jetzt ist dein E-Mail-Marketing auf dem richtigen Weg!