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Videobearbeitung: Die 6 besten Tools für deine Content-Erstellung

Source: businessinsider.com

Möchtest du deine Marke vorantreiben und in sozialen Netzwerken vertreten sein, ist Video-Marketing für dich relevant. Wie dir passende Tools dabei helfen, deine Videoinhalte zu optimieren, und welche Videobearbeitungsprogramme besonders empfehlenswert sind, erfährst du in diesem Artikel.

Bewegte Bilder fesseln deine potenziellen Kund*innen mehr als einfache Fotos oder Textanzeigen. Um Videoinhalte auf Plattformen wie YouTube oder Instagram voranzutreiben, lassen sich heute zahlreiche Videobearbeitungsprogramme nutzen. Einige von ihnen werden sogar kostenlos angeboten.

Welche Funktionen sollte ein gutes Videobearbeitungsprogramm mitbringen?

Um das Videobearbeitungsprogramm, das wirklich zu den eigenen Ansprüchen passt, zu finden, ist daher nicht allein ein Blick auf den Preis sinnvoll. Vielmehr kommt es darauf an, was das Programm leisten kann.

Zu den wichtigsten Funktionen, die eine Videosoftware mitbringen sollte, gehören dabei folgende:

  • Videoformatkonvertierung
  • Schneiden des Videorohmaterials
  • Kürzen von Szenen
  • Einfügen von Musik und Text
  • Einfügen von bewegten und unbewegten Grafiken
  • Farb-, Kontrast- und Helligkeitsbearbeitung
  • Lautstärkeoptimierung
  • Nachvertonung
  • Möglichkeit, Kommentare hinzuzufügen
  • Verwaltung von bearbeiteten Dateien

Hierbei handelt es sich um Basisfunktionen. Höherwertige Videobearbeitungsprogramm weisen diese Funktionen selbstverständlich auf, heben sich aber etwa durch eine höhere Anzahl an Video- und Audiospuren, einem Storyboard oder einer Timeline ab.

Ausserdem bringen sie die Möglichkeit der 3D- und 360-Grad-Bearbeitung oder besonders viele Effekte und Übergänge mit.

Erfolgreiche Videobearbeitung setzt ein professionell erstelltes Video voraus

Damit du Videobearbeitungsprogramme effektiv einsetzen kannst, benötigst du professionell erstelltes Videomaterial. Um Videos zu erstellen, mit denen du später erfolgreich arbeiten kannst, solltest du Folgendes beachten:

Damit dein Video später erfolgreich sein kann und nicht zum Marketing-Fail wird, solltest du dir genau überlegen, was du mit deinem Video erreichen möchtest. Überlege dir daher, welche Zuschauer*innen dein Content oder Werbevideo ansprechen soll. Anhand deiner Zielgruppe kannst du dann Szenen und Abläufe deines Videos im Voraus planen.

Welche Szenen und Abläufe in deinem Video zum Einsatz kommen, planst du in deinem Video-Skript. Bevor du das Skript in die Tat umsetzt, lohnt es sich, wichtige Abläufe zu proben, um mögliche Fehler und Unstimmigkeiten zu identifizieren. Steht der Drehablauf fest, kannst du deinen Video-Content erstellen und anschliessend bearbeiten.

Das sind die 6 besten Tools für dein Video Editing

Es gibt verschiedene Videobearbeitungsprogramme, die du im Bereich des Video-Marketings einsetzen kannst. Die effizientesten Videosoftware-Optionen lernst du im Folgenden kennen:

Windows Movie Maker – das einsteigerfreundliche Tool

Der Windows Movie Maker ist ein von Microsoft entwickeltes Videobearbeitungsprogramm. Es ist dank seiner übersichtlichen, leicht verständlichen Benutzeroberfläche besonders gut auch für Einsteiger*innen geeignet.

Ausserdem bringt das kostenlose Programm alle wichtigen Tools zur Videobearbeitung mit: Das Erstellen von Filmen und Diashows sowie das Einfügen von Übergängen, Elementen und Musik sind damit unproblematisch möglich. Zudem lässt sich dein Content leicht schneiden, kürzen und exportieren. Ist dein Video fertig, kannst du es direkt auf YouTube, Facebook oder auf einer anderen Plattform hochladen.

Nachteilig wirkt sich lediglich aus, dass die kostenlose Videosoftware seltener weiterentwickelt wird als kostenpflichtige Alternativen.

Shotcut – kostenlose Videobearbeitung

Shotcut ist ein beliebtes Videobearbeitungsprogramm, das sich für Fortgeschrittene und Videoprofis eignet. Es bietet alle Standard-Bearbeitungsoptionen, überzeugt aber zusätzlich auch mit vielen Effekten, Filtern, Animationen und Konvertierungs-Optionen. Zudem ermöglicht das kostenlose Programm das Arbeiten mit mehreren Spuren, das Herstellen fliessender Übergänge sowie die Verwendung von Aufnahmen, die in einem Greenscreen aufgenommen wurden.

Obwohl Shotcut für ein kostenloses Programm sehr viele Funktionen und Möglichkeiten bietet, ist zu bedenken, dass dem Programm ein wichtiges Feature fehlt. Es bietet keine Möglichkeit, Videos auf DVD brennen zu können. Allerdings gibt es Tools, die diesen Mangel ausgleichen können.

Lightworks – günstiges Editing-Tool für Fortgeschrittene

Das Videobearbeitungsprogramm Lightworks ist in seiner Basisversion kostenlos. Dennoch richtet sich das Programm auch in der frei verfügbaren Version eher an Fortgeschrittene und Profis. Die kostenpflichtige Vollversion hingegen ist durchaus für den Schnitt von Hollywood-Filmen nutzbar. Möchtest du Content für deinen Social Media-Auftritt herstellen, ist die kostenlose Version also absolut ausreichend.

Auch in der Basisversion bringt das Programm vielseitige Funktionen mit. Das kann eine gewisse Einarbeitungszeit erforderlich machen, eröffnet dir aber auch viele verschiedene Bearbeitungs-Optionen und macht sehr individuelle Anpassungen möglich. So verleihst du deinem Content einen professionellen Look.

Um Lightworks nutzen zu können, musst du dir einen kostenlosen Account auf der Hersteller-Website anlegen. Ist das erledigt, kannst du die Software und ihre vielfältigen Optionen allerdings problemlos nutzen. Die Nutzung der Videosoftware ist dabei auf Windows-, genauso wie auf macOs- und Linux-Geräten möglich.

Wondershare Filmora – das einfache Anfänger*innen-Tool

Filmora ist ein besonders anfängerfreundliches Videobearbeitungsprogramm. Es ist besonders leicht bedienbar, bietet aber auch nur eine eingeschränkte Funktionen-Auswahl. Dennoch ermöglicht es dir aber, deine Videoinhalte professionell und in hoher Auflösung zu bearbeiten.

Bedenken musst du allerdings, dass die Funktionen der kostenlosen Version sehr eingeschränkt sind. Möchtest du umfangreichere Features nutzen, kannst du das Programm für 40 Euro jährlich abonnieren oder für einmalig 60 Euro kaufen.

Adobe Premiere Pro – kostenpflichtiges Tool für Fortgeschrittene

Adobe Premiere Pro ist Teil der Adobe Creative Cloud und begeistert mit besonders vielen Features. Die Benutzeroberfläche wirkt einfach und strukturiert. Dennoch bietet das Programm eine Vielzahl von Funktionen – einige davon können gerade für Einsteiger*innen irrelevant sein.

Ausserdem gibt es die Videosoftware lediglich im Abonnement. Die Kosten belaufen sich auf rund 286 Euro jährlich oder rund 24 Euro pro Monat. Für sporadische Nutzer*innen könnte das zu teuer sein. Gut geeignet ist das Programm hingegen für fortgeschrittene Verwender*innen – insbesondere für solche mit Photoshop-Erfahrung.

KineMaster – das Tool für mobile Videobearbeitung

Mit modernen Smartphones lassen sich ohne Probleme erstklassige Videos aufnehmen. Aber das ist noch nicht alles: Auch die Bearbeitung deines Videomaterials mit den mobilen Endgeräten einfach möglich. 

Genau wie am Laptop verhindert auch die Videobearbeitung am Smartphone, dass du schlecht ausgeleuchtete oder verwackelte Aufnahmen ungeschnitten auf YouTube hochladen musst. Stattdessen perfektionierst du deine Videos direkt am Android- oder iOS-Smartphone. Eine Anwendung für die mobile Videobearbeitung, die sich für beide Betriebssystem eignet, ist KineMaster.

Die Video-App bringt zahlreiche voreingestellten Funktionen mit, die dir die Videobearbeitung auch unterwegs leicht ermöglichen. Das Handling ist dabei auch für Anfänger*innen gut geeignet. Per Drag-and-drop lassen sich etwa Videos, Fotos und Audio-Dateien einfach mit dem Finger an die passende Stelle verschieben. Ausserdem kannst du auch Qualität und Belichtung deines Videomaterials unkompliziert optimieren. Einziges Manko der kostenlosen App ist, dass der Export deiner erstellten Videos recht viel Zeit in Anspruch nimmt.

Grosse Auswahl an Software

Für welches Tool zur Videobearbeitung du dich entscheidest, liegt letztlich ganz bei dir. Während der eine lieber mit Freeware arbeitet, investiert die andere Geld in eine kostenpflichtige Lösung, die dafür mehr Funktionen bietet.

Mit den vorgestellten Lösungen hast du einen aussagekräftigen Querschnitt durch verschiedene Möglichkeiten, wie du deine Videos und Filme bearbeiten kannst.

Johannes Striegel

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