Was braucht ein*e Freelancer*in, um im Job erfolgreich zu sein? Zeitmanagement? Disziplin? Know-how? Ja, alles korrekt. Aber alles Wissen und jedes organisatorische Talent bringt dir nichts, wenn du keine Jobs von Auftraggeber*innen erhältst, durch die du dein Gehalt verdienst.
Glücklicherweise existiert das Internet und hilft dir dabei, Aufträge für dein Business zu sichern. Natürlich solltest du dich trotzdem um einen sauberen Internet-Auftritt sorgen, damit Auftraggeber sich ein umfassendes Bild von dir machen können. Wir haben dir in einem vorherigen Artikel zudem bereits einige Tipps aufgelistet, anhand denen du deine Selbstständigkeit verwirklichen und optimieren kannst.
Folgend zeigen wir dir aber 5 verschiedene Plattformen, auf denen du Aufträge ergattern kannst, um dein Talent zu zeigen und deinen Lohn zu verdienen.
1 – Freelancer-Schweiz
Freelancer-Schweiz ist eine Freelancer-Plattform, die speziell auf die Schweiz ausgerichtet ist im Gegensatz zu den anderen Webseiten auf dieser Liste. Du kannst dich gratis als Freelancer*in registrieren und Aufträge von diversen Unternehmen, meist KMUs, erhalten.
Egal, ob du im Marketing, in der PR, im Fotografieren oder im Design deine Stärke siehst, auf Freelancer-Schweiz gibt es einen Platz für dich. Du und dein Auftraggeber, der aktiv auf dich zukommen kann über die Plattform, geht einen direkten Vertrag ein. So gibt es keinen Zwischenhändler und ihr könnt alles unter euch vereinbaren.
2 – Upwork
Upwork ist Marktführer für das Einstellen von Freelancer*innen angeht und ist wohl eine der beliebtesten Plattformen. Als Freelancer*in kannst du gratis dein Profil aufsetzen und Aufträge erhalten.
Upwork ist eine internationale Plattform und hat Auftraggeber*innen und -Nehmer*innen aus über 180 verschiedenen Ländern. Meist handelt es sich bei den Projekten auf der Webseite um eher kurze Arbeiten und nicht unbedingt um langfristige Projekte. Ausnahmen gibt es natürlich immer.
Marketing, Sales, SEO-Texten und mehr – wenn du dich irgendwo hier ansiedelst, kann sich eine Anmeldung auf Upwork lohnen. Beachte aber, dass Upwork einen Prozentsatz deines Verdienstes nimmt, nachdem du bezahlt wurdest vom Auftraggeber.
3 – twago
twago ist eine Plattform für Freelancer*innen in ganz Europa und verfügt derzeit über mehr als 170’000 ausgeschriebene Projekte. Als Service-Anbieter*in, also Freelancer*in, bist du gut aufgehoben auf twago, wenn du im Bereich des Textens, Designs oder auch als Programmierer*in tätig bist.
Nach eigenen Angaben ist twago die führende Projektplattform für Freelancer*innen und demnach eine renommierte Webseite. Wichtig zu wissen für dich als Freelancer*in ist, dass du dich zwar gratis anmelden kannst, jedoch ohne finanzielle Ausgaben nicht sehr weit kommst.
Du kannst (und sollst) nämlich auf Projekte bieten, um dafür ausgewählt zu werden. Bieten kannst du mit sogenannten twago Credits, die du kaufen musst auf der Webseite. Deine Anzahl Bids pro Tag sind aber begrenzt, sofern du nicht für eine Mitgliedschaft bezahlst. Hier musst du abwägen, welches Angebot der Plattform am besten passt für dich. Eine Servicegebühr gibt es ebenfalls hier.
4 – 99designs
99designs ist eine Plattform für alle Designer*innen, Grafiker*innen, Mediamatiker*innen oder sonstige kreativen Köpfe unter euch. Auf der Webseite dreht sich alles um Logo-, Web-, oder Produktedesign.
Als Freelancer*in registrierst du dich auf der Plattform. Anders als bei den anderen Webseiten bewirbst du dich hier aber für ein Projekt mit einem Vorschlag und der Auftraggeber entscheidet sich dann für seinen Favorit, der dann auch bezahlt wird und den Auftrag erhält.
99design erhebt eine Vermittlungsgebühr sowie eine Plattformgebühr, die du im Hinterkopf behalten solltest.
5 – fiverr
fiverr ist wohl eine der bekanntesten internationalen Freelancer-Plattformen. Du kannst so ziemlich jeden Service auf der Webseite anbieten – Webdesign, SEO, Texten, Übersetzen, Korrigieren, Video-Editing, Social Media und so weiter und so fort.
Du kannst deine Preise selber angeben und von Auftraggebern gefunden werden. Die Anmeldung ist gratis, jedoch behältst du immer nur 80 Prozent einer Transaktion. Sei dir zudem bewusst, dass auf fiverr vor allem kurzfristige Projekte gesucht und vergeben werden.
Ab in die Startlöcher
Je länger du als Freelancer*in tätig bist und je mehr Aufträge du erfolgreich abgeschlossen hast, umso eher werden neue Kund*innen bzw. Auftraggeber auch über deine Webseite oder deinen Social-Media-Auftritt auf dich aufmerksam werden. Doch um dein Business ins Rollen zu bringen und dir deinen Verdienst zu sichern, sind solche Freelancer-Plattformen ideal.
Vergleiche die Konditionen und Angebote der Plattformen für dich und schau, wo sich dein Aufgabengebiet am besten ansiedeln lässt. Dann kannst du dir bald die ersten Aufträge fischen und richtig durchstarten.