Bei Texten kommt es nicht nur auf eine gute Headline an sich an, auch die Subheadings sind von grosser Relevanz. Aber wie kann man gute Zwischentitel schreiben und worauf sollte darauf geachtet werden? Hier findest du entsprechende Tipps und Hinweise für gute Subheadings und catchy Zwischentitel.
Ein Text ohne passende und gute Headline funktioniert in aller Regel nicht. Aber nicht nur auf die Headline an sich kommt es an, auch Subheadings oder Zwischentitel sind für den Erfolg eines Textes oftmals unerlässlich. Sie geben einem Text erst eine gewisse Struktur und helfen den Leser:innen dabei, den Text schnell erfassen und einordnen zu können. Aber auch sonst sind Subheadings für Texte besonders wichtig, da sie diese auflockern können und somit für ein besseres Leseerlebnis sorgen. Im besten Fall animieren die Zwischentitel die Leser:innen auch noch dazu, direkt weiterzulesen. Sie müssen also nicht nur catchy sein, sondern auch die Neugier auf den dahinter wartenden Inhalt wecken.
Prägnante Zwischenüberschriften für einzelne Absätze bieten sich somit auf jeden Fall an und werten die meisten Texte gekonnt auf. Vorausgesetzt, die Subheadings sind gut und optimal gewählt. Wie das gelingen kann, wird im Folgenden näher thematisiert.
Subheadings dienen nicht nur als reine Vorschau
Generell hat ein Zwischentitel nicht nur die Aufgabe, die Leser:innen bei der Navigation zu helfen und ihnen eine Struktur vorzugeben. Denn sie gibt auch Auskunft darüber, was Leser:innen als nächstes erwarten können und an welchem Teil im Text diese gerade sind. Die H2- und H3-Überschriften erfüllen als Subheadings grundsätzlich diesen Zweck.
Weiterhin dienen Zwischentitel aber auch der Auflockerung von Texten – dies dürfte sogar die wohl wichtigste Aufgabe sein, die sie zu erfüllen haben. Während lange Textpassagen schnell dazu beitragen, dass man unkonzentrierter wird und ermüdet, helfen Subheadings dabei, sich immer wieder neu zu fokussieren und der Inhalt kann auf diese Weise besser erfasst werden. Möchte man also, dass auch längere Texte von den Besucher:innen einer Webseite gelesen und vollständig erfasst werden, bieten sich Zwischentitel in jedem Fall an und sollten passend genutzt werden.
Ebenso gilt dies, um Texte besser erfassbar zu machen. Subheadings helfen dabei, Texte besser scannen zu können. Leser:innen haben so die Chance, direkt zu interessanten Stellen zu springen oder vor dem gesamten Lesen zu erfahren, ob die gewünschte Thematik überhaupt behandelt wird.
Textstruktur motiviert viele Leser:innen und sorgt für mehr Verständnis
In einzelnen Textabschnitten sollte jeweils nicht zu viel Input enthalten sein. So sollte bei neuen gedanklichen und inhaltlichen Ansätzen ein neuer Absatz folgen. Das macht einen Text übersichtlich und hilft den Leser:innen dabei, diesen umso besser zu erfassen. Auch der Lesefluss wird hierdurch besser. Dennoch braucht nicht jeder Absatz eine eigene Zwischenüberschrift.
Denn: Wird mit Subheadings „um sich geworfen“ führt dies zum gegenteiligen Effekt und der Text ist schlechter lesbar und Leser:innen finden sich schlechter zurecht.
Ist ein Text bereits gut strukturiert und inhaltlich klar, kann man die Zwischentitel meist recht einfach und vor allem intuitiv setzen. Als Autor:in eines Textes kann man so schnell schon selber erkennen, ob ein Text gelungen, durchdacht und gut strukturiert ist. Vor allem ist dies dann der Fall, wenn man für eine neue Subheading nicht erst lange überlegen muss, ob diese passt und was sie aussagen soll.
Alternativ kann ein Text auch strukturiert werden, indem zunächst die Zwischentitel verfasst werden und danach die einzelnen Absätze mit Inhalt gefüllt werden. Das führt zugleich dazu, dass man als Autor:in strukturiert arbeiten kann und weiss, worauf man achten muss.
Tipps für perfekte Subheadings und Zwischentitel
Für das Erstellen von Subheadings gibt es einige Tipps und Hinweise. Die können dabei helfen, einen Text optimal zu gliedern und mit den Subheadings eine Struktur zu schaffen.
Hilfreich ist es so zum Beispiel, wenn sich ein Zwischentitel auf den folgenden Absatz bezieht oder auch auf die nächsten zwei bis vier Absätze. Dazu sollte der Zwischentitel prägnant sein und eine ungefähre Zusammenfassung des folgenden Inhalts darstellen. Allerdings sollte dabei keineswegs zu viel verraten werden.
Sollte man in einem Zwischentitel allerdings ein Versprechen geben, sollte dieses auch auf jeden Fall eingehalten werden. Heisst: Wird versprochen, dass im folgenden Absatz eine Lösung für ein Problem zu finden ist, sollte diese Lösung dort auch zu finden sein. Ansonsten reagieren Leser:innen eher enttäuscht oder brechen das Lesen auch direkt ab. Subheadings mit Begriffen wie „Tipps“, „Anleitung“ oder „Lösung“ sollte am Ende auch genau dorthin führen: zu Tipps, einer Anleitung oder konkreten Problemlösung. Auf zu viele Details sollte dabei in den Subheadings allerdings verzichtet werden, damit die Leser:innen auch noch weiterlesen und ihre Infos nicht schon aus den Zwischentiteln ziehen können. Zudem würden zu viele Details eine Überschrift auch unnötig verlängern.
Wie lang sollten Subheadings in Texten sein?
Stellt sich noch die Frage, wie lang ein Zwischentitel in etwa sein sollte. Als Faustregel kann man sich daran orientieren, mit einer Subheading eine Zeile nicht zu überschreiten. Dennoch kann es davon immer mal wieder Ausnahmen geben.
Es bietet sich allerdings an, für Subheadings eine einheitliche Struktur zu wählen. Haben die ersten Zwischentitel also vier bis fünf Wörter, sollte dies auch bei weiteren Zwischenüberschriften so fortgeführt werden. Ähnlich kann man auch bei der allgemeinen Struktur für Überschriften verfahren, also beispielsweise Fragen oder kurze Aussagen wählen. Abweichungen sind – wenn es gut passt – allerdings durchaus möglich.
Bei der Anzahl der Subheadings kann man durchaus variieren. Bei langen Texten gibt es meist weniger Zwischentitel als bei kürzeren Texten. Auch die Zielgruppe für den Text kann als Orientierung hilfreich sein. Texte für junge Leser:innen sollten oftmals mehr Subheadings beinhalten als Texte für eine wissenschaftliche Zielgruppe. Ratsam ist es ausserdem, für die Zwischentitel einen recht einheitlichen Abstand zu wählen – also beispielsweise alle drei Absätze.
Zwischenüberschriften dienen mehreren Zwecken
Abschliessend kann man zusammenfassen, dass Subheadings in Texten verschiedene Zwecke erfüllen und nicht nur zur inhaltlichen Führung dienlich sind. Auch für die Orientierung der Leser:innen können sie nützlich sein und einen Text ideal strukturieren.
Gute Subheadings sollten sich dabei auf den folgenden Inhalt beziehen, dabei aber nicht allzu sehr ins Detail gehen. Versprechungen sollten allerdings auch eingehalten werden, damit Leser:innen genau das bekommen, was sie letztlich auch erwarten.