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Customer Relationship Management gab es im Grunde schon immer, zumindest seit es Vertrieb gibt. Die frühen Kund:innenbetreuer hatten dafür lediglich Papier und Bleistift zur Verfügung. Auf die erste CRM Software mussten diese Pioniere des Kund:innenmanagements noch bis zum Jahr 1986 warten.

Kurz nachdem Excel auf den Markt kam, gab es mit ACT! das erste CRM Tool, das damals noch Contact Management Software hiess. Excel gibt es nun also auch schon seit 1985, dennoch wird die Datenbank bis heute noch allzu häufig für die Kund:innenverwaltung verwendet wird. Das mag in den 80ern noch eine gute Idee gewesen sein. Heutzutage gibt es aber so leistungsfähige CRM-Systeme, dass die Verwendung von Excel als Alternative einem Armutszeugnis gleichkäme.

Bereits im Jahr 1990 kamen Cloudanwendungen auf den Markt. Und CRM ist bis heute ein hochaktuelles Thema. Die Entwickler arbeiten daran, Lösungen für Vertrieb, Marketing und Support unter einen CRM-Hut zu bringen. Mobile Tools und ein 360-Grad-Blick aufs grosse Ganze sind die neuen CRM-Herausforderungen. Weitere Ziele wie eine noch individuellere und persönlichere Ansprache der Kund:innen befinden sich im Entstehen.

Was ist CRM?

CRM ist die Abkürzung für Customer Relationship Management. Es geht also um die strukturierte Organisation der Kund:innenbeziehungen. Beziehungsweise der Kontakte. Denn auch die Interaktion mit potenziellen Neukund:innen, Stakeholdern, Lieferanten und Mitarbeiter:innen werden mit der CRM Software gemanagt.

Begonnen hat es mit der Kund:innenpflege, heutige Systeme können aber noch viel mehr. Die CRM-Plattform kann in andere Tools der Bereiche Marketing, Vertrieb und Service integriert werden. So optimieren und personalisieren Unternehmen ihre Marketingaktivitäten und Vertriebsprozesse in einem allumfassenden System. Ziele sind eine bessere Customer Experience, eine konsequente Leadverfolgung und eine abteilungsübergreifende Strategie.

Was bringt CRM?

Eine CRM Software bringt deinem Unternehmen viele Vorteile. Denn Kund:innen sind das Getriebe deines Unternehmenserfolgs und die Beziehungen zu ihnen sind das Getriebeöl.

Das bringt CRM:

Moderne CRM Software kann viel mehr als nur Kund:innendaten verwalten. Vom Vertrieb bis zum E-Commerce automatisierst du damit alle Aktivitäten, die irgendwie mit Kund:innen zu tun haben und integrierst sie ins CRM-System. Weitere Werkzeuge wie Analysefunktionen gehen eigentlich über das reine Customer Relationship Management hinaus, gehören aber zum Leistungsspektrum der meisten modernen Softwares.

Was kann CRM?

CRM kann heutzutage mehr als nur Kund:innenbeziehungen managen. Moderne Tools optimieren sämtliche kund:innenorientierten Prozesse und sind daher leistungsfähige Werkzeuge im Dienste der Customer Centricity.

Natürlich bringen auch die umfangreichsten Systeme noch alle ursprünglichen Grundfunktionen mit:

Kontaktmanagement
Alle Kontaktinformationen werden in einer zentralen Datenbank abgespeichert, auf die alle Mitarbeiter:innen Zugriff haben.

Interaktionsmanagement
Sämtliche Mitarbeiter:innen tragen alle Kund:inneninteraktionen ein, sodass jeder immer das ganze Bild sieht.

Leadmanagement
Alle Aktivitäten in Sachen Leadgenerierung und -verfolgung sind genauso ins CRM-System integriert wie das Pipeline-Management.

Automatisierung
Wiederholte Aufgaben werden automatisiert. KI und Machine Learning sorgen für chatbotbasierte Interaktionen in sozialen Medien.

Analysen
Mit gezielten Kund:innenanalysen prognostizierst du Bedürfnisse und Wünsche. On-Demand-Berichte und interaktive Dashboards helfen dir dabei.

Integrationen
Die CRM Software kann mit Websites, Mailprogrammen, Kalendern, Finanzanwendungen, Dokumentenverwaltungen und anderen Tools interagieren. Integrationen ermöglichen die Erledigung aller Aufgaben an einem Ort.

Mobilität
Alle Funktionen sind immer auf jedem Gerät verfügbar. Cloudbasierte Lösungen sorgen für die nötige Sicherheit.

Ein CRM für alle Abteilungen

Eine abteilungsübergreifende CRM Software bringt Vertrieb, Marketing, Service und E-Commerce auf Augenhöhe in Sachen Kund:inneninteraktion. Sämtliche Mitarbeiter:innen haben immer denselben Blick auf die Kund:innendatei. Dennoch hat CRM für jede Abteilung eine ganz eigene Bedeutung.

VertriebLeadgenerierung automatisieren, Angebote präzisieren, Pipeline nutzen, Berichte erstellen, Kontakte knüpfen, Pitches personalisieren u.s.w.
MarketingVorausschauend handeln, Kund:innenbedürfnisse erkennen, Customer Experience verbessern, Prozesse automatisieren u.s.w.
ServiceKund:innenanforderungen kennen, Kund:innenbindung stärken, Prozesse automatisieren, Aussendienst optimieren, Aufwand reduzieren, mit Chatbots häufige Fragen beantworten u.s.w.
E-CommerceDen Kund:innen ein optimales Omnichannel-Erlebnis verschaffen, treuen Kund:innen besondere Angebote machen u.s.w.

Die Bedeutung von CRM für den Unternehmenserfolg

Was wäre dein Unternehmen ohne seine Kund:innen? Damit du diese Fragen nicht eines Tages in der Realität beantworten musst, ist eine Kund:innen-Management-Strategie vonnöten.

Mithilfe von CRM

Um dich von deinen Mitbewerber:innen abzusetzen, musst du die Bedürfnisse deiner Zielgruppe genau kennen, um sie über die emotionale Ebene ansprechen zu können.

Die Kund:innen selbst optimieren dein Marketing, wenn du mit gekonntem Kund:innenbeziehungsmanagement für gute Bewertungen sorgst. Überraschend positive Einkaufserlebnisse möchten Käufer gerne weitererzählen. Negative allerdings auch.

Hast du deine Kund:inneninformationen im Blick? Daten sind bestimmt ausreichend vorhanden, aber was fängst du damit an? Erst mit koordinierten Strukturen ziehst du den grösstmöglichen Nutzen aus den gespeicherten Informationen.

Das vorhandene Datenmaterial kann dich in die Lage versetzen, deine Kund:innen besser zu verstehen. Dadurch erkennst du einen Bedarf sofort und kannst schnell handeln. Analysen ermitteln den richtigen Zeitpunkt dafür.

Du weisst, dass es leichter und billiger ist, Bestandskund:innen zu halten, als Neukund:innen zu gewinnen. Die Beziehungspflege ist also eine wertvolle Währung für dein Unternehmen. Mit treuen Kund:innen erreichst du höhere Umsätze, als wenn du deine ganze Energie in ständige Neuakquise steckst. 

Für all diese Aspekte ist ein strategisches Customer Relationship Management von grosser Bedeutung. Wenn du deine Kund:innen in den Mittelpunkt stellst und die Datenpflege perfekt organisierst, profitiert dein Unternehmenserfolg auf jeden Fall. Und zwar dauerhaft.

Fünf beliebte CRM Softwares

Seit den 80er-Jahren hat sich die Zahl der Tools exponentiell entwickelt. Es gibt unzählige Lösungen, ob es die eine ideale Software für dein Unternehmen gibt, ist fraglich. Wahrscheinlich hast du die Qual der Wahl unter mehreren passenden CRM-Systemen.

Hier eine kleine Auswahl beliebter CRM Softwares:

Hubspot

Die wahrscheinlich beste kostenlose Lösung. Mit dieser Software kannst du alles, was du für dein CRM brauchst, vereinfachen. Hubspot bietet auch kostenpflichtige Tools an, in der Gratisversion sind folgende Funktionen enthalten:

Salesforce

Eine äusserst vielseitige Software. Salesforce hat spezielle Lösungen im Programm, die individuell auf dein Unternehmen zugeschnitten werden können. Die Apps kannst du dir selbst zusammenstellen. Es stehen aber auch 14 fertige Tools für verschiedene Branchen zur Verfügung.

Zoho

Zoho CRM bietet sich vor allem für kleine Unternehmen an. Es handelt sich um ein All in One-System, das keine Zusatzmodule für verschiedene Abteilungen zur Verfügung stellt. Zoho hat 40 weitere Business Softwares im Angebot, in die sich das CRM-System problemlos integrieren lässt. Es gibt eine kostenlose Zoho CRM Software für bis zu drei Benutzer. Die erweiterte Version verfügt unter anderem über folgende Funktionen:

Freshworks

Diese CRM Software ist speziell auf den Vertrieb zugeschnitten. Das frühere Freshsales bietet integrierte Anruf- und E-Mail-Systeme zur optimierten Kontaktaufnahme. Es stehen 15 branchenspezifische Lösungen zur Verfügung. Die Software enthält folgende Vertriebsfunktionen:

Creatio

Die CRM Software für Big Player. Zwar bieten auch andere Systeme Enterprise-Versionen an, doch für die ganz grossen Unternehmen und Konzerne ist Creatio wohl die beste Lösung. Es gibt spezielle Tools für die Bereiche Marketing, Vertrieb oder Kund:innenservice, die du einzeln oder auch als Bundle kaufen kannst.

Fazit: CRM gehört die Zukunft

Zwar blickt CRM schon jetzt auf eine lange Geschichte zurück, doch die Reise ist noch längst nicht zu Ende. Die Entwicklung geht weiter, die Anbieter sind schon dabei, sich den neuen Herausforderungen des digitalen Zeitalters zu stellen. Datenschutz ist dabei ein ganz grosses Thema. Die Software Zoho hat beispielsweise schon eine KI-gesteuerte Vertriebsassistentin namens Zia geschaffen. Machine Learning und Künstliche Intelligenz gehören zu den Herausforderungen der nahen Zukunft. Aber es gibt bei der Weiterentwicklung der modernen CRM-Systeme noch ganz andere Schauplätze. Die Anbieter stehen beispielsweise vor dem Problem, dass CRM eingeführt, dann aber nicht konsistent von allen Mitarbeiter:innen genutzt wird. Hier steht eine Lösung noch aus. Ein weiteres Ziel bei der Optimierung von CRM Software ist die Konzentration auf Beziehungsaufbau und -pflege über die reine Kund:innenverwaltung hinaus.

Kurz vor Weihnachten ist es mal wieder soweit: vielerorts wird mit beeindruckender, emotionaler und wirklich schöner Werbung für Aufmerksamkeit gesorgt. Auch im Jahr 2022 gibt es daher wieder eine Auswahl der besten und schönsten Weihnachtsspots. Mit welcher Werbung können die Unternehmen dieses Jahr punkten?

Inhaltsverzeichnis

Jahr für Jahr aufs Neue gibt es pünktlich zu Weihnachten berührende, besonders aufwendige oder auch spezielle Werbespots. Werbespots, die oftmals direkt ins Herz gehen, uns im Kopf bleiben, zum Nachdenken anregen oder auch durch niedliche Charaktere überzeugen können. Wie auch im Jahr 2020 und im Jahr 2021 haben wir auch in diesem Jahr wieder die besten und schönsten Weihnachtswerbespots herausgesucht und möchten euch diese hier vorstellen.

1. John Lewis Weihnachtswerbung

Schon im Jahr 2016 schaffte es John Lewis, mit einem berührenden Werbespot zur Weihnachtszeit auf sich aufmerksam zu machen. Im Fokus damals: Buster the Boxer, ein Hund, der am Ende fröhlich hüpfend auf dem Trampolin stand und Herrchen und Frauchen verwunderte.

In diesem Jahr setzt der britische Kaufhausriese auf die Thematik der Pflegekinder in Grossbritannien. Mehr als 100.000 junge Menschen leben dieses Jahr zur Weihnachtszeit im United Kingdom zur Pflege – und das wird auch im Spot in Szene gesetzt. Dort übt ein Mann sehr intensiv das Skateboard fahren und zieht sich allerlei Blessuren zu. Selbst das Schmücken des Christbaumes wird für ihn schmerzhaft. Und das aus gutem Grund: Zum Weihnachtsessen kommt ein skatendes Pflegekind zu ihm und der Mann möchte eine Beziehung zu dem jungen Mädchen aufbauen.

Unser Fazit: Durchaus emotional und sehr gut umgesetzt!

2. Weihnachtswerbung 2022 von Coop

Auch der Schweizer Einzelhändler Coop bietet wieder einen berührenden Werbespot zur Weihnachtszeit und setzt dabei auf Nächstenliebe. Dabei beginnt der Spot recht unscheinbar, nach einem Einkauf bei Coop. Eine junge Frau hilft einem älteren Mann dabei, seine Einkäufe im Kofferraum des Autos zu verstauen – und löst damit eine Welle der Nächstenliebe aus. Der ältere Mann bringt einem kleinen Mädchen das Kuscheltier hinterher, zusammen mit ihrer Mutter hilft das Mädchen danach einem Mann, seinen Weihnachtsbaum in die Wohnung zu tragen. Dieser Mann wiederum spielt nachts für ein schreiendes Baby Gitarre, sodass dessen Mama etwas Schlaf bekommt.

Der Spot geht noch einige Stationen weiter und endet am Ende erneut vor einer Coop Filiale, wo durch Nächstenliebe und Aufmerksamkeit ein im Schnee verlorener Schlüssel wiedergefunden wird.

Unser Fazit: Wieder einmal gut umgesetzt und thematisch sehr berührend!

3. Weihnachtsspot „Der Zaun“ von Kaufland

Der deutsche Einzelhändler Kaufland nutzt ebenfalls das Thema Nächstenliebe und Zusammenhalt für seinen Weihnachtswerbespot im Jahr 2022. Im Mittelpunkt stehen dabei zwei Nachbarskinder, die sich – trotz gesellschaftlicher Unterschiede – anfreunden und im aneinander grenzenden Garten viel Zeit miteinander verbringen. Selbst ein aufgestellter Zaun kann daran wenig ändern.

Zum Weihnachtsfest versucht das Mädchen allerdings vergeblich, ihrem Freund auf der anderen Seite ein Geschenk durch den Zaun zu stecken. Ihre Eltern reagieren letztendlich, reissen den Zaun zum Stück heraus und feiern am Ende gemeinsam mit den Nachbarn Weihnachten.

Unser Fazit: Emotional und treffend, vor allem auch durch die beteiligten Kinder!

4. Disney Spot „Familie ist das schönste Geschenk“

Bei Disney rückt im diesjährigen Weihnachtsspot die Familie in den Fokus, in welcher Konstellation diese auch immer bestehen mag. Das Thema Wertschätzung spielt dabei eine grosse Rolle. Disney setzt hierbei auf Cartoon-Figuren und erzählt die Geschichte eines kleinen Mädchens, das sich durch die neuerliche Schwangerschaft ihrer Mutter vernachlässigt fühlt.

Immer wieder gibt es kleinere Rückschläge für das kleine Mädchen, ehe am Ende ihr kleines Geschwisterchen zuhause ist und sie diesem ihr liebstes Kuscheltier überlässt.

Fazit: Vielleicht etwas klischeebelastet, dennoch gut gemacht!

5. Coca Cola Weihnachtswerbung „Weihnachten findet immer einen Weg“

Auch Coca Cola setzt mit „Weihnachten findet immer einen Weg“ auf das Thema Liebe und Zusammenhalt. Im Spot basteln Kinder aus Pappkartons und Lichterketten einen Tunnel für die Geschenke – und können auf diesem Weg auch der allein lebenden Nachbarin die Einladung zum Weihnachtsessen übermitteln.

Am Ende feiern alle Beteiligten gemeinsam Weihnachten und geniessen die gemeinsame Zeit.

Unser Fazit: Kinder sorgen auch in diesem Spot für mehr Gemeinschaft zu Weihnachten! Schön!

6. Penny Weihnachtswerbung „Der Riss“ 2022

Beim deutschen Supermarkt Penny nimmt man sich gesellschaftlichen Themen an. Migration, Krieg, Corona und die Spaltung der Gesellschaft rücken in den Mittelpunkt. Durch alle diese Umstände gerät das Mehrfamilienhaus mehr und mehr aus den Fugen und bekommt zum Teil starke Risse.

Das Haus droht gar komplett zu zerfallen. Doch die streitenden Parteien finden einen Weg zueinander, kommen ins Gespräch und kümmern sich gemeinschaftlich darum, die Risse zu kitten.

Unser Fazit: Mit vier Minuten recht lang, aber durchaus sehenswert. Zudem kommen viele gesellschaftspolitische Themen zur Sprache, ebenso aber auch die Hauptsache des Weihnachtsfestes: Liebe und Gemeinschaft!

7. Weihnachtswerbung von MIGROS: „Lassen wir uns von Kindern verzaubern“

Auch MIGROS rückt Kinder in den Fokus – und dazu einen Geist, vor dem sich alle fürchten. Daher darf der kleine Geist auch nirgends mit dabei sein. So ist das Gespenst auch nicht zur Weihnachtsparty eingeladen, obwohl er gerne dabei gewesen wäre.

Mit einem kleinen Trick kommt der Geist aber dennoch zur Party und kann dort allen Besucher:innen Zaubertricks vorführen. Am Ende konnte der kleine Geist so alle begeistern und durfte mitfeiern. Und was ein laufendes Brot damit zu tun hat, seht ihr oben im verlinkten Spot.

Unser Fazit: Wirklich niedlich gemacht und mit Untertiteln auch für Nicht-Schweizer:innen verständlich!

Liebe, Zusammenhalt und Gemeinschaft: Weihnachtsspots 2022 setzen auf Gefühle

Insgesamt zeigt sich auch in diesem Jahr, dass vor allem Themen wie Liebe, Zusammenhalt und Gemeinschaft gut ankommen und in den Weihnachtsspots der Unternehmen eine besondere Rolle spielen. Viele Unternehmen können dabei erneut mit tollen Werbespots auf sich aufmerksam machen und die Zuschauer:innen begeistern.

Die kurzen Clips spielen dabei mit den Gefühlen der Menschen, setzen auf Emotionen und regen dabei durchaus auch zum Nachdenken an. Vielleicht kommt es am Ende eben gar nicht auf die grössten und teuersten Geschenke an, sondern darauf, sich mit seinen Mitmenschen näher zu befassen und auf deren Befindlichkeiten zu achten. Mit mehr Liebe, Zusammenhalt und Gemeinschaft kann dabei so manches (kleines) Problem in der Gesellschaft gelöst werden.

Social Media ist von Dynamik bestimmt – Trends kommen und gehen, während der nächste Hype schon wieder an der Tür klopft. Manche Entwicklungen sind hingegen langfristig zu beobachten und geben Marketer:innen Aufschluss darüber, was im nächsten Jahr noch weiter an Bedeutung gewinnen könnte. In diesem Beitrag erfährst Du alles über genau diese potenziellen Social-Media-Trends für 2023.

2022 neigt sich dem Ende zu – jetzt ist also der ideale Zeitpunkt, sich mit den Trends auf Social Media für 2023 zu beschäftigen. Welche Themen werden im Social-Media-Marketing im Fokus stehen? Welche Content-Formate werden relevant sein? Welche neuen Apps kommen? Und was wird im Lauf der nächsten Monate in der Bedeutungslosigkeit verschwinden? Diesen und weiteren Fragen wollen wir hier einmal auf den Grund gehen.  

Veränderungen in Krisenzeiten

Pandemie, Ukraine-Krieg, Lieferengpässe – die letzten Jahre waren vor allem geprägt von Krisen. Und das wirkt sich natürlich auch auf das Verhalten der Verbraucher:innen aus. Besonders Social Media ist davon betroffen, da die Erwartungen an die Kommunikation zwischen Marken und ihren Kund:innen gestiegen ist. Communities rücken zudem immer stärker in den Fokus der Marketingstrategien, während Social Media allgemein eine grössere Rolle in der Customer Experience einnimmt. Welche Themen zählen sonst noch zu den potenziellen Social-Media-Trends 2023?  

Social Media wird wichtiger für die Customer Experience

Viele Verbraucher:innen haben ihr Verhalten im Laufe der Pandemie verändert. Unternehmen und Marketer:innen konnten beobachten, dass in diesem Zuge die Einbettung von Social Media in die Customer Journey besonders an Bedeutung gewonnen hat. Kund:innen erwarten mittlerweile einen schnellen und direkten Support über die einschlägigen Social-Media-Kanäle. Für 2023 wird erwartet, dass dieser Social-Media-Trend in seiner Relevanz steigen wird.  

Durch den Ukraine-Krieg, Chinas Null-Covid-Strategie und den immer noch spürbaren Auswirkungen von Corona kämpfen viele Unternehmen zurzeit mit Lieferkettenproblemen. Das führt natürlich zu Frustration bei den Verbraucher:innen. Durch die Integration von Social Media in die Customer Experience, eröffnet sich Unternehmen jetzt die Chance, den Kund:innen die Möglichkeit zur direkten und niedrigschwelligen Kontaktaufnahme zu bieten.

Der klare Vorteil liegt hierbei in den verkürzten Reaktionszeiten. Die Kund:innen fühlen sich weniger alleingelassen und vertrauen dem Brand weiterhin, trotz möglicher Verzögerungen bei der Lieferung ihrer bestellten Produkte.

Communities ersetzen Personas

Das Verhalten der Verbraucher:innen wird immer wechselhafter und ist durch Personas nur noch schwer zu erfassen. Ein Grossteil der Marken vertraut deshalb schon jetzt nicht mehr auf Persona-Marketing, sondern setzt direkt bei der Community an. Dieser Fokus sorgt dafür, dass Unternehmen ein besseres Verständnis für ihrer Kund:innen entwickeln und Einblicke in deren Ökosysteme erhalten. Social Media ermöglicht genau das – ein Trend, der 2023 definitiv anhalten wird.  

Die Erkenntnis dabei: Community-basiertes Marketing ist näher an der Zielgruppe und schlichtweg authentischer, was zu einer stärkeren Kund:innenbindung führt. Innerhalb der Communities werden sowohl die Verbraucher:innen selbst, aber auch Influencer:innen den Austausch über die Marke vorantreiben. Sie entwickeln sich somit zu wichtigen Multiplikatoren im Social-Media-Marketing.

Social Commerce und Discovery Commerce

Ein weiteres Trend-Thema für 2023 lautet Social Commerce. Hierbei geht es um das Online-Shopping über Social-Media-Plattformen wie Instagram und Facebook. Bereits 2021 hatten knapp 20% aller Social Media User:innen schon einmal über die entsprechenden Kanäle geshoppt. Die Tendenz steigt seitdem, was es zu einem wichtigen Thema für den E-Commerce und das Social-Media-Marketing für 2023 macht.

In diesem Zuge nimmt auch Discovery Commerce immer weiter an Bedeutung zu. Das Prinzip: Nicht mehr die User:innen suchen nach dem Produkt, sondern das Produkt sucht die passenden User:innen. Die Social-Media-Kanäle betreiben intensive Datensammlung und präsentieren ihren User:innen darauf basierend personalisierte Werbung und Produktvorschläge. Besonders Facebook ist beim Thema Discovery Commerce ganz vorne mit dabei.  

Metaverse schafft neue Möglichkeiten für die Customer Experience

Das Metaverse steht auf der Liste der potenziellen Marketing- bzw. Social-Media-Trends für 2023 ganz weit oben. Die Mischung aus virtueller, erweiterter und physischer Realität fasziniert schon in der Theorie und sorgte 2022 bereits für Schlagzeilen in der Marketing-Branche.

Unternehmen könnten durch das Metaverse eine komplett neue Customer Experience erschaffen – die Möglichkeiten zur Monetarisierung sind dementsprechend hoch. Facebook-Mutterkonzern Meta ist sich dessen natürlich bewusst und entwickelt bereits fleissig Creator Tools, um Brands den Einstieg ins Metaverse schmackhaft zu machen. Wie sich der Hype um das Metaverse entwickeln wird, bleibt mit Spannung abzuwarten – 2023 wird es zu diesem Thema definitiv mehr Konkretes zu berichten geben.  

Multisensorischer Content ist auf dem Vormarsch

Die Frage nach dem neuen angesagten Format, seien es kurze Clips, Social Audio oder sonstiges, stellt sich jedes Jahr neu. Keines dieser Formate hält sich allerdings lange auf dem Thron. Der Trend scheint hingegen zur Multisensorik zu gehen und somit zu einer Kombination unterschiedlicher Formate für eine ansprechendere Customer Experience.

Eine sinkende Aufmerksamkeitsspanne der User:innen, sich ändernde Algorithmen der Plattformen sowie die steigende Personalisierung des Contents führen zur Aufgabe, die eigenen Inhalte nicht nur thematisch, sondern auch in Bezug auf das Format anzupassen. Hier entsteht die Möglichkeit, sich als Marke vielfältig zu präsentieren und der Zielgruppe Content zu bieten, der optimal an die jeweiligen Kanäle angepasst ist.

Dezentralisiertes Social Media 

Dezentrale soziale Netzwerke bilden einen Gegenpol zu Facebook und anderen Big Playern in Social Media. Die User:innen erhalten hier grössere Kontrolle über ihre persönlichen Daten und profitieren von mehr Transparenz und Sicherheit.

Die Start-up-Netzwerke, die dezentrales Social Media ermöglichen, werden zwar auch in 2023 noch keine Gefahr für Meta & Co. darstellen. Trotzdem beobachten die Branchengiganten sie wahrscheinlich aufmerksam. Der Grund: Sie lösen Probleme, die schon lange von zahlreichen unzufriedenen Social-Media-Nutzer:innen kritisiert werden. Das Thema Datenschutz in sozialen Netzwerken könnte damit im nächsten Jahr noch stärker in den öffentlichen Fokus rücken.  

Neue Social Media Apps

Fast jedes Jahr erscheint eine neue Social Media App, die für kurze Zeit einen grossen Hype erzeugt und dann wieder in Vergessenheit gerät. Zumindest war es 2021 mit Clubhouse so – falls Du Dich daran erinnerst.

2022 ist die App der Stunde zweifelsfrei BeReal. Ob der Hype hier so schnell wieder verebbt, bleibt aber vorerst abzuwarten. Bisher kann die App ihren Erfolgskurs halten und sorgt sogar für neue Impulse: Das Thema Authentizität in Social Media wird in diesem Kontext gerade viel besprochen. Es bleibt also spannend, wie BeReal sich im nächsten Jahr entwickelt und welche neuen Apps den Markt erobern werden.

Das Ende der Cookies steht vor der Tür

Lange wurde dieses Thema bereits besprochen und 2023 soll nun endgültig das Ende der Third-Party-Cookies bevorstehen. Zumindest prognostizierten das bisher viele Marketing-Expert:innen. Dagegen spricht nun allerdings, dass Google die angekündigte Verbannung von Drittanbieter-Cookies schon wieder um ein Jahr auf 2024 verschoben hat.

Trotzdem ist es offensichtlich, dass 2023 ein kritisches Jahr für die Verwendung von Third-Party-Cookies wird. Spätestens jetzt sollte sich Unternehmen nach Alternativen, wie z. B. dem Contextual Targeting umsehen. Die Entwicklung rund um Third-Party-Cookies bedeutet einen kritischen Einschnitt in der digitalen Werbung und wird Marketer:innen im nächsten Jahr vor neue Aufgaben stellen.

Fazit: Social Media wird 2023 noch wichtiger für das Marketing

Social Media nimmt einen immer wichtigeren Platz im Alltag der Nutzer:innen ein, wodurch gleichzeitig die Bedeutung für das Konsum- und Kaufverhalten der Menschen steigt. Social Commerce und die Erwartung der Leute, Social Media stärker in die Customer Journey zu integrieren, wird für Marketer:innen und Unternehmen in 2023 ein brandheisses Thema sein. Damit steigen sowohl die Anforderungen als auch die Möglichkeiten für das Online Marketing. wir sind gespannt, wie sich die Themen und Trends weiterentwickeln und werden Dich hier weiterhin auf dem Laufenden halten!

Trust-Elemente sind unverzichtbar, wenn Du das Vertrauen Deiner potenziellen Kund:innen im Internet gewinnen möchtest. Führst Du einen Online-Shop oder bewirbst Du Dein Angebot primär über Deine Website, ist dieser Faktor oftmals entscheidend für Verkaufsabschlüsse und die Neukund:innengewinnung. Hier erfährst Du, welche Trust-Elemente gut funktionieren und wie Du sie am besten integrierst.

Vertrauensbildende Massnahmen sind besonders im digitalen Raum wichtig. Vermutlich kennt es jeder: Besucht man zum ersten Mal eine Website oder einen Online-Shop mit einer Kaufabsicht, ist erst einmal Misstrauen angesagt. Schliesslich hat man noch keine Erfahrungen mit der Seite und dem Unternehmen bzw. den Betreiber:innen gesammelt. Man macht Geschäfte mit Fremden. Trust-Elemente und Social Proof können hierbei viel bewirken und das Vertrauen im Vorfeld stärken. 

Wieso sind Trust-Elemente und Social Proof so wichtig?

Ein wesentlicher Unterschied zwischen dem Online-Handel und dem stationären Handel liegt im fehlenden Kontakt zwischen Verkäufer:innen und Kund:innen. Besonders, wenn noch keine Erfahrungen mit dem/r Anbieter:in vorliegen, fällt es hier natürlich schwer, seriös von unseriös zu unterscheiden. Trust-Elemente sind deshalb für Shop-Betreiber:innen und auch für junge, unbekannte Startups so wichtig, weil sie einen Beweis für ihre Vertrauenswürdigkeit erbringen, ohne dass eine direkte, menschliche Interaktion zwingend notwendig ist.

Das gelingt zum einen durch Zertifikate und Qualitätssiegel, durch die dem/der Online-Händler:in Vertrauenswürdigkeit von einer allgemein anerkannten Institution bescheinigt wird. Zum anderen stellt Social Proof ein ebenso wichtiges und wirkungsvolles Instrument dar, dem die Menschen vor allem in Hinblick auf die heutige Relevanz von Social Media Vertrauen schenken. Bewertungen und Erfahrungsberichte anderer Kund:innen kann die eigene Meinung stark beeinflussen, da man sich mit der Person identifiziert. Man hat das Gefühl, eine authentische Meinung über das Produkt oder das Unternehmen zu lesen, die ungefiltert und „echt“ ist.

Neben diesen beiden Varianten tragen auch Website- bzw. Shop-interne Faktoren wie die Sicherheitsmassnahmen, Deine Selbstdarstellung und die Bezahlmethoden eine Chance dar, das Vertrauen Deiner potenziellen Kund:innen zu wecken.

Welche Trust-Elemente gibt es und wo werden sie platziert?

Im Folgenden erhältst Du einen Überblick über die gängigsten Trust-Elemente. Ausserdem wollen wir Dir aufzeigen, wie Du sie am besten einsetzt und platzierst, damit Besucher:innen Deines Shops oder Deiner Website sie zum richtigen Zeitpunkt entdecken.

Kund:innenmeinungen

Je mehr positive Bewertungen und Meinungen über Dein Produkt, Deinen Service oder Dein Unternehmen vorhanden sind, desto schnellen schöpfen Besucher:innen, die noch keine Berührungspunkte mit Deinem Angebot hatten, Vertrauen zu Dir. Herausstechende Kund:innenbewertungen kannst Du dabei auch gerne prominent auf Deiner Startseite oder auf der Landingpage in Form eines Sliders präsentieren. Das vermittelt bereits auf den ersten Blick einen positiven Eindruck. Generell hast Du ebenfalls die Möglichkeit, besonders positive Kommentare von Social-Media-Plattformen zu importieren.

Geht es um einzelne Produkte, bietet sich eine Kommentarfunktion unter der Produktpräsentation an. Hier dürfen Deine Kund:innen eine Bewertung, z. B. in Form eines Punktesystems und eines Kommentars abgeben. Auch wenn einige mittelmässige Bewertungen dabei sind, ist das kein Beinbruch: Ist der allgemeine Tenor der Bewertungen tendenziell positiv und sind viele Kommentare vorhanden, weckt es das Vertrauen von neuen Besucher:innen – auch, wenn Dein Produkt in der durchschnittlichen Bewertung keine volle Punktzahl erreicht. Was zählt, ist vor allem die Erkenntnis, dass Dein Angebot ganz klar seriös ist.

Zertifikate und Gütesiegel

Gütesiegel sind immer noch ein wirksames Instrument, um Vertrauen bei den Konsument:innen zu erzeugen. Besonders, wenn die Siegel einen hohen Bekanntheitsgrad und einen guten Ruf haben. Typische Beispiele sind das TÜV-Siegel, das Fair Trade-Siegel oder Stiftung Warentest. Um ein solches Zertifikat zu erhalten, musst Du es bei den entsprechenden Organisationen beantragen und eine Prüfgebühr bezahlen. Daraufhin werden bestimmte Kriterien geprüft, z. B. Deine Serviceleistung oder die Sicherheit Deines Shops.

Da ein solches Zertifikat äusserst wertvoll für Deine Reputation ist, solltest Du es nach Erhalt vielfach platzieren. Neben Deiner Website und Deinem Shop bieten sich Newsletter, Anzeigen oder auch Rechnungen und Briefköpfe dafür an. Die Platzierung im Shop kann gerne prominent unter dem Produkt geschehen und im unteren Bereich der jeweiligen Seite.

Unternehmensbezogene Informationen und Inhalte

Dass konkrete Informationen über das Unternehmen und die Verantwortlichen auf die Seite gehören, ist selbstverständlich, auch aufgrund der Impressumspflicht. Rückst Du diese aber noch mehr in den Vordergrund, beispielsweise, indem Du eine ansprechende „Über uns“-Seite integrierst, das Team vorstellst und Insights aus Deinem Unternehmen preisgibst, weckt das noch einmal zusätzlich Vertrauen. Der Eindruck bei den Besucher:innen: Hier hat man es offensichtlich mit echten Menschen zu tun. Man kauft bei ihnen, nicht bei einem anonymen Shop, bei dem man nicht weiss, wer dahintersteht.

Ebenfalls bietet sich ein Blog mit Neuigkeiten aus der Branche und Deinem Unternehmen dafür an. Auch, wenn damit natürlich mehr Arbeit verbunden ist. Der Aufwand wird sich aber definitiv auszahlen.

Firmenlogos von Kooperationspartner:innen

Platziere die Firmenlogos prominenter Kooperationspartner:innen und Referenzkund:innen auf Deiner Seite, wenn Sie Dir dafür die Erlaubnis erteilen. Der gute Ruf der jeweiligen Marke überträgt sich damit auf Dein Unternehmen – das bekannte Unternehmen „bürgt“ also quasi für Deine Vertrauenswürdigkeit.

Typischerweise werden solche Logos im Footer oder in den Randbereich von Websites eingefügt. Weil die meisten User:innen diese Platzierung gewohnt sind, erwarten die sie auch dort.

Testberichte und Auszeichnungen

Liegt ein positiver Testbericht eines Deiner Produkte vor, beispielsweise aus einem Fachmagazin, solltest Du die Originalquelle unbedingt für Deine Besucher:innen verlinken oder anderweitig verfügbar machen. Auch Auszeichnungen von Fachmedien, Handwerkskammern und ähnlichem kannst Du ideal für Dich nutzen.

Solche Erfolgsbeweise lassen sich gut auf einer Extra-Seite platzieren, die Du beispielsweise als „Referenzen“, „Stimmen zu unserem Angebot“ oder ähnliches betitelst. Besonders bei sehr technischen, erklärungsbedürftigen Produkten sind solche Berichte, Tests und Auszeichnungen von neutralen Instanzen ein sehr wirkungsvolles Trust-Element.

Sicherheitsmassnahmen

Auch die technischen Sicherheitsmassnahmen auf Diener Seite sind ein Indiz für Vertrauenswürdigkeit. Die Verschlüsselung Deiner Seite per HTTPS und der Datenaustausch über eine sichere SSL-Verbindung sind heutzutage absoluter Standard – trotzdem solltest Du explizit darauf aufmerksam machen, besonders während des Bezahlvorgangs.

Bezahlmethoden

Mittlerweile besteht in der Regel die Erwartung, dass in einem Online-Shop verschiedene Bezahlmethoden angeboten werden. Ist die Bezahlweise ausschliesslich per Kreditkarte und nicht beispielsweise mit Paypal möglich, kann das bei einigen potenziellen Kund:innen bereits Misstrauen wecken. Du solltest in jedem Fall darauf achten, bereits vor dem Kauf und in Form von Piktogrammen die einzelnen Bezahlvarianten erkenntlich zu machen, um Transparenz zu vermitteln.

Wecke mit Trust-Elementen das Vertrauen Deiner Kund:innen

Vertrauen ist die Basis, auf der eine für beide Seiten zufriedenstellende Geschäftsbeziehung beruht. Besonders im Online-Handel ist es auf aufgrund des fehlenden direkten Kontakts wichtig, mit allen verfügbaren Mitteln dieses Vertrauen bei den Besucher:innen zu wecken.

Das Angebot im Internet ist gross und auch deswegen ist es wichtig, potenzielle Kund:innen direkt beim Erstkontakt mit der Seite von der eigenen Seriosität und Transparenz des Angebots zu überzeugen. Andernfalls weichen sie einfach auf den nächsten Online-Shop aus. Die hier vorgestellten Trust-Elemente geben Dir einen guten Überblick darüber, worauf potenzielle Kund:innen besonders achten und was Vertrauen bei ihnen erzeugt. Wir wünschen Dir viel Erfolg bei der Umsetzung!

Guter Content entsteht nicht einfach so. Dafür braucht es in aller Regel eine umfassende Content-Recherche, bei der man sich mit der Materie befasst und wichtige Informationen zusammenträgt. Doch wie kann man eine richtige Content-Recherche durchführen und hochwertigen Content erstellen, der echten Mehrwert bietet? Hier gibt es Tipps.

Inhaltsverzeichnis

Die Content-Recherche ist für gute Texte, Reportagen oder eine professionelle Berichterstattung unerlässlich. Das gilt nicht nur im Bereich des Journalismus, sondern immer mehr auch für das Content-Marketing. Denn die Content Creation ist durchaus mit Aufwand verbunden und macht eine gründliche Vorbereitung notwendig. Schon bei der Themenfindung muss man sich Gedanken darüber machen, was man mit dem Content zur Geltung bringen will und wie man die Customer Journey möglichst ansprechend umsetzen kann. Doch nicht nur das ist für hochwertigen Content notwendig, ebenso braucht es Kreativität sowie auch die angepasste Aufbereitung für Suchmaschinen wie Google. Denn der Content muss letztlich auch via Google und Co. auffindbar sein, damit Besucher:innen überhaupt darauf aufmerksam werden.

Geschieht dies nicht, bringt auch die beste Content-Recherche nur wenig. Daher gibt es hier Tipps und Hinweise rund um die Content-Recherche, mit denen man sich einen Vorteil gegenüber Konkurrent:innen verschaffen und hochqualitative Inhalte erstellen kann.

Content-Recherche: Tipps und Hinweise für besseren Content

Bei einer Content-Recherche kommt es vor allem darauf an, gründlich und effektiv zu arbeiten und Inhalte in bester Qualität zu kreieren. Mit den folgenden Tipps und Hinweisen kann dies deutlich leichter gelingen und Du kannst bessere Inhalte konstruieren.

Tipp 1: Die Zielgruppe ist eine wichtige Grundlage

Um eine Content-Recherche erfolgreich durchführen zu können, muss die eigene Zielgruppe auf jeden Fall bekannt sein. Dazu sollten auch passende Buyer Personas definiert sein, sodass die Content-Recherche passgenau auf deren Bedürfnisse und Erwartungen zugeschnitten werden kann.

Für die Themenfindung sollte man sich zuvor auf jeden Fall mit diesen Fragen befassen und darauf die passenden Antworten finden:

Auf dieser Basis kann eine Content-Recherche deutlich effektiver durchgeführt werden.

Tipp 2: Mit passenden Keywords die Content-Recherche aufwerten

Ehe Du bei der Content-Recherche auf nützliche Tools setzt, kann sich bereits ein simples Brainstorming lohnen. Dabei kann man Begriffe rund um den Themenbereich finden, die möglicherweise eine Rolle spielen. Dabei sollte man sich noch keinerlei Grenzen setzen, sondern einfach alles notieren, was in den Kopf kommt. Dafür kommen zum Beispiel andere Inhalte auf der Webseite oder im Social-Media-Bereich in Frage, die bereits gut ankamen.

Auch die Arbeit im Team kann sich auszahlen, da andere Menschen mitunter andere Gedanken haben und die Keyword-Liste somit bereichern können. Anschließend kann man die Begriffe mit nützlichen Keywords abgleichen, die zum Content passen und mit denen beispielsweise auch Mitbewerber:innen ranken. Auch Synonyme zu den Keywords und Begriffen sollten nun noch ermittelt werden, damit am Ende möglichst hochwertiger Content mit Mehrwert entstehen kann.

Tipp 3: Eigene Inhalte berücksichtigen und als Grundlage nutzen

Stehen bereits Inhalte auf der Webseite zur Verfügung, lassen sich diese ebenso einfach als Grundlage verwenden. Dabei kann und sollte man sich fragen, wie relevant die Inhalte noch sind, welchen Mehrwert sie bieten und auch wie konkurrenzfähig sie sind. Populäre Themen sollten daraufhin analysiert werden, welche ähnlichen Themen in Frage kommen können oder welche Aspekte vielleicht noch fehlen. Fehlerhafte oder veraltete Inhalte sollten hingegen überarbeitet oder gelöscht werden.

Tipp 4: Foren für die Content-Recherche nutzen

Kreativität spielt im Content-Marketing eine wichtige Rolle. Somit kann man auch in der Content-Recherche kreativ werden und sich Infos aus unterschiedlichen Quellen ziehen. So eignen sich auch Foren und Portale – oder auch Facebook Gruppen – ideal für eine Content-Recherche. Portale wie GuteFrage.net können ebenso hilfreich sein oder aber Gruppen bei LinkedIn (früher auch bei Xing, ehe die Gruppen dort abgeschafft wurden). LinkedIn eignet sich dabei vor allem für die Content-Recherche im B2B-Bereich.

Eine weitere Quelle für eine möglichst fundierte Content-Recherche können auch Rezensionen von Kund:innen bei Amazon und bei anderen Online-Shops sein. Für speziellere Themen kannst du bei Google auch einfach nach einem passenden Begriff und der Ergänzung Forum suchen; dann finden sich häufig passende Topics, die hilfreich sein können.

Tipp 5: Medien allgemein im Blick behalten

Hinzu kommend lohnt sich für die Content-Recherche auch immer, die gängigen Medien, die sich mit den entsprechenden Themen befassen, im Blick zu haben. Dazu kann man hier immer wieder auf aktuelle Themen aufspringen und diese für sich nutzen.

Dabei lassen sich vielfach auch aktuelle Trends erkennen und es ergibt sich die Chance, relevanten Content zu erstellen. Zusätzlich kannst du dir auf diese Weise durch umfassendes Wissen einen Status als Expert:in erarbeiten. Als weitere Recherche-Quellen eignen sich zudem Google Alerts, die regelmässig über neue Themen zu bestimmten Schlagwörtern informieren sowie auch Netvibes.

Tipp 6: Auf Tools für die Content-Recherche setzen

Ebenso eignen sich verschiedene weitere Tools für die professionelle Content-Recherche und machen es einfacher, Informationen zu einzelnen Themen zu erlangen. Viele dieser Tools sind zudem kostenlos nutzbar und sorgen für mehr Flexibilität. Einige dieser Tools werden hier vorgestellt.

Die Interessen der Zielgruppe spielen bei der Content-Recherche eine wichtige Rolle. Bei Google Trends kannst du ein Thema oder Keyword eingeben und bekommst dann angezeigt, wie intensiv danach gesucht wird. Das Interesse der Nutzer:innen lässt sich daraus oftmals gut ableiten. Sortierungen nach Ländern oder Zeiträumen machen die Zahlen noch aussagekräftiger.

Keyword Planner

Der Keyword Planner von Google gehört fast schon zu den Must Haves. Hiermit können alle relevanten Keywords zu einem Thema mitsamt des Suchvolumens ermittelt werden. Der Aufwand dafür ist relativ gering. Dazu kann mit  Kategorien oder Wortgruppen gearbeitet werden, damit die Resultate noch differenzierter werden.

Allerdings: Für die Nutzung des Keyword Planners wird ein Google Ads Konto benötigt, das allerdings kostenfrei angelegt werden kann. Weiterhin lassen sich Keywords auch mit dem Tool von Sistrix ermitteln – dazu gibt es hier eine Analyse der Konkurrenz und welche Keywords möglicherweise fehlen.

Tipp 7: Social Media zur Content Recherche verwenden

Nicht zuletzt eignen sich auch Facebook, Twitter und Co. zur Content-Recherche. Anhand von Hashtags und Likes erkennt man schnell, welche Themen zur Zeit angesagt sind und kann die eigene Zielgruppe recht gut analysieren. Ebenso kann man auf eigenen Seiten und Profilen passende Fragen stellen und auf relevante Antworten hoffen.

Die Profile von Influencer:innen geben zudem Hinweise darauf, welche Inhalte gefragt sind.

Letztlich gibt es für die Content-Recherche zahlreiche Möglichkeiten und sie bietet gemeinhin ein grosses Potential. Mit recht wenig Aufwand und den passenden Tools findest du die richtigen Themen und alle relevanten Informationen dazu.

Die Wasserfall-Methode und die agile Methode stehen für zwei unterschiedliche Herangehensweisen im Projektmanagement. Erstere verfolgt einen linearen, eher klassischen Ansatz, während Letztere Flexibilität und schnelle Reaktions- und Umsetzungszeiten verspricht. Doch ist der agile Ansatz deshalb auch immer gleich der bessere? In diesem Beitrag erfährst Du alles Wichtige zu den beiden Methoden.

Inhaltsverzeichnis

Die moderne Arbeitswelt ist digital. Sie ist bestimmt von Einflüssen, die ständigem Wandel unterliegen. „Agilität“ ist ein Stichwort, das in diesem Kontext immer häufiger fällt. Demnach könne nur ein agiles Unternehmen diesem Zustand gerecht werden, indem es schnell und flexibel auf Veränderungen und neue Anforderungen reagiert. Wir erklären Dir, was das mit dem Projektmanagement zu tun hat und welche Unterschiede sowie Vor- und Nachteile die Wasserfall-Methode und die agile Methode auszeichnen.

Warum ist die Wahl der Projektmethode so wichtig?

Egal, ob Marketing-Kampagne, IT- oder Change-Management-Projekt: Dem/der Projektmanager:in obliegt die Aufgabe, das Vorhaben so effizient wie möglich und im Sinne der Unternehmensziele zu planen und zu steuern, und dabei die Kontrolle über die Risiken zu behalten. Gar keine so leichte Aufgabe. Und ziemlich viel Verantwortung.

Die Wahl der richtigen Methode ist dabei erfolgsentscheidend, denn nicht jede Methode passt zu jedem Projekt, dem jeweiligen Unternehmen und dessen Zielen. Bist Du in Zukunft einmal selbst in die Organisation eines Projekts involviert, solltest Du daher die Unterschiede zweier wichtiger Modelle kennen: die der Wasserfall-Methode und des agilen Projektmanagements.

Die Wasserfall-Methode

Die Wasserfall-Methode gilt als klassisches Modell im Projektmanagement. Es handelt sich um eine lineare Methode, welche den Projektverlauf in klar getrennte, aufeinanderfolgende Phasen aufteilt. Hast Du eine abgeschlossen, geht es in die nächste über. Du beginnst also mit Phase 1 und arbeitest stoisch Deinen Weg weiter bis hin zur letzten Phase. Es existieren zwar unterschiedliche Varianten der Wasserfall-Methode, doch setzen die meisten Projektmanager:innen in der Regel 5 Phasen bei diesem Modell an.

Die Aufteilung der einzelnen Phasen ist dabei vom Unternehmen und den jeweiligen Rahmenbedingungen und Anforderungen des Projekts abhängig, auch wenn sie sich in ihren Grundzügen stets ähneln. Die Wasserfall-Methode ist besonders bei solchen Unternehmen gängige Praxis, die in ihren Strukturen und Abläufen eher traditionell organisiert sind.   

Die 5 Phasen der Wasserfall-Methode

Wie bereits erwähnt, ist die genaue Ausgestaltung der einzelnen Phasen von verschiedenen Faktoren abhängig. Trotzdem können wir Dir hier ein typisches Beispiel für die Phaseneinteilung in der Wasserfall-Methode skizzieren.

1. Phase: Analyse der Anforderungen
In der 1. Phase erstellst Du ein Soll-Konzept, welches alle Anforderungen an das Projekt zusammenfasst. Dazu gehören Faktoren wie Preise, Projektumfang, Realisierbarkeit und die Eigenschaften des gewünschten Endergebnisses, also z. B. des Produkts oder der Kampagne. Am Ende dieser Phase steht ein Projektplan, der alle Aufgaben, Ziele und Meilensteine des Projekts definiert.

2. Phase: Konkrete Planung
Auf Grundlage der festgelegten Anforderungen und Ziele in Phase 1 entwickelst Du nun ein Konzept, wie diese zu erfüllen sind. Du arbeitest hier konkret heraus, welche Informationen, Daten und/oder Materialien benötigt werden und welche Tools und Technologien für die Umsetzung nötig sind.

3. Phase: Umsetzung
In der 3. Phase steht die Realisierung des zuvor entwickelten Konzepts an. Dabei hältst Du Dich strikt an die Ergebnisse, die Du in den Phasen 1 und 2 erarbeitet hast.

4. Phase: Bewertung
Die 4. Phase kann auch als Testphase bezeichnet werden, weil Du hier das Ergebnis aus Phase 3 dahingehend überprüfst, ob alle zuvor bestimmten Anforderungen erfüllt wurden. Bei Abweichungen werden entsprechende Korrekturen vorgenommen.

5. Phase: Release
In der letzten Phase wird das Projektergebnis veröffentlicht. Handelt es sich um ein Produkt, wird es jetzt auf den Markt gelassen oder an den/die Kund:in ausgeliefert. Im Anschluss solltest Du die gesammelten Erfahrungen nutzen: Führe eine Evaluation mit Deinem Team durch, um die Erkenntnisse aus dem abgeschlossenen Projekt für das nächste Projekt nutzen zu können. 

Vorteile der Wasserfall-Methode

Ein klarer Vorteil der Wasserfall-Methode liegt in der Planungssicherheit. Projektmanager:innen planen die einzelnen Schritte des Projekts im Vorfeld präzise durch und lassen ihr Team dieses im Anschluss 1:1 ausführen. Dadurch ist die Methode besonders für Projekte geeignet, die konstante Anforderungen beinhalten und keine kurzfristigen Korrekturen durch sich verändernde Rahmenbedingungen erfordern. Hier die einzelnen Vorteile der Wasserfall-Methode im Überblick:

Nachteile der Wasserfall-Methode

Aus dem Ansatz heraus, alles im Vorfeld zu planen und genauso umzusetzen, entsteht natürlich auch der klare Nachteil dieser Methode: die fehlende Flexibilität, die ein hohes Risiko darstellt. Erfahrungen aus dem Projektmanagement zeigen, dass sich Fehler in der Umsetzung, die wiederum aus Planungsfehlern resultieren, meistens erst am Ende des Projekts zeigen. Zu diesem Zeitpunkt ist eine Korrektur aber nicht mehr möglich.

Obwohl der Planungsaufwand in der Wasserfall-Methode besonders hoch ist, sind kleine und auch grössere Fehler möglich und in der Regel leider irreversibel. Hier die Nachteile noch einmal im Überblick:

Die agile Methode

Bei der agilen Methode verläuft der Arbeitsprozess hingegen fliessend und kontinuierlich. Es werden permanent Zwischenergebnisse erzeugt, welche die nächsten Arbeitsschritte vorgeben. Die Abfolge von Planung, Umsetzung, Erkennung von Fehlern und Korrektur erfolgt mehrmals hintereinander, teilweise gleichzeitig und ermöglicht eine Flexibilität, die im Kontrast zum linearen Aufbau der Wasserfall-Methode steht. Die Methode folgt dem Trial-and-Error-Prinzip und schliesst damit Fehler und deren Korrektur in den Workflow mit ein.

Die Umsetzung erfolgt in mehreren Sprints, die in der Regel jeweils wenige Wochen dauern und aus den sich immer wiederholenden Phasen bestehen:

1. Sprint: Planung, Umsetzung, Bewertung/Test, Evaluation

2. Sprint: Planung, Umsetzung, Bewertung/Test, Evaluation

3. Sprint: Planung, Umsetzung etc.

Nach jedem Sprint sammeln Du und Dein Team Erkenntnisse, die ihr für den nächsten Sprint heranzieht. Dieses Prinzip wird so lange fortgeführt, bis ein zufriedenstellendes Ergebnis vorliegt – oder die verfügbare Zeit oder das Budget verbraucht sind. Der Umgang mit veränderten Anforderungen und Kurswechseln erfolgt also flexibel und ist von Anfang an eingeplant.

Vorteile der agilen Methode

Nachteile der agilen Methode

Der grosse Vorteil der agilen Methode kann aber auch zum Problem werden. Das zuständige Projekt-Team hat eine sehr hohe Eigenverantwortung und verfolgt eine eigenständige Arbeitsweise, was in Planungsunsicherheiten für das Unternehmen oder den/die Auftraggeber:in resultieren kann.

Die Ergebnisse der einzelnen Sprints sind daher auch nur schwer im Vorfeld abzuschätzen – es wird quasi zu Beginn erst einmal herumprobiert und geschaut, was so geht. Die Erfolgsmessung ist daher problematisch, bevor das Endergebnis vorliegt.   

Welches Modell passt besser zu meinem Projekt?

Klare Antwort: Das kommt ganz auf Dein Projekt und die äusseren Umstände an. Eine passende Methode hilft Deinem Team dabei, die Aufgaben effizient zu erledigen und ein Endergebnis hervorzubringen, welches den Anforderungen des Unternehmens oder des Auftraggebers bzw. der Auftraggeberin entspricht und dazu das vorgegebene Budget einhält. Daher wäre z. B. die Behauptung falsch, dass die Wasserfall-Methode in der heutigen Zeit komplett überholt sei – für viele Unternehmen und Projekte ist sie nämlich immer noch goldrichtig.

Problematisch wird es nur, wenn Unternehmen mit traditionellen Strukturen bei einer alten Projektmethode verharren, obwohl sie von mehr Agilität profitieren könnten. Diese Skepsis vor Neuem ist genauso risikobehaftet wie der Ansatz, dass jedes Projekt mit der agilen Methode umgesetzt werden müsse.  

Hybrides Projektmanagement: Der optimale Kompromiss?

Viele Projektmanager:innen und Unternehmen schwören mittlerweile auf ein hybrides Modell aus Wasserfall-Methode und agiler Methode, da dieses am besten für sie funktioniert. Es ermöglicht ihnen eine starke Mischung aus Flexibilität und Planungssicherheit – „best of both worlds“ also.

Hierbei wird im Vorfeld ein langfristiger Plan aufgestellt, angelehnt an die Wasserfall-Methode. Allerdings erfolgt keine strikte Trennung der einzelnen Phasen – Überschneidungen und einzelne Sprints wie bei der agilen Methode sind ebenfalls eingebaut. Generell wird aus der agilen Methode vor allem die Mentalität mitgenommen, die dabei hilft, starre Strukturen aufzubrechen, wenn es nötig ist. Es liegt immer noch eine detaillierte Planung vor. Jedoch sind schnelle und unkomplizierte Feedback-Prozesse und Korrekturen kein Problem mehr, da Abweichungen einkalkuliert sind.

Wähle die Methode, die zu Dir passt

Sowohl die Wasserfall-Methode als auch die agile Methode bringen Vor- und Nachteile mit sich, die Du berücksichtigen solltest. Im Endeffekt entscheiden die Anforderungen des Projekts, welche Wahl die richtige ist.

Auch ein hybrides Projektmanagement stellt für viele Projektmanager:innen eine gute Lösung dar – vielleicht ja auch für Dich. Lohnenswert ist es allemal, verschiedene Ansätze zu kennen und dieses Wissen zu nutzen. In diesem Sinne wünschen wir Dir viel Erfolg und – auch sehr wichtig – Freude bei Deinem nächsten Projekt!

Marketing ist unsere Leidenschaft – genau darum haben wir die peinlichsten Marketing-Katastrophen aus dem Jahr 2022 zusammengefasst. So können wir nicht nur gemeinsam über die grössten Marketing-Fails des Jahres lachen, sondern auch daraus lernen.

Es gibt Marketingmassnahmen, die derart durchschlagenden Erfolg haben, dass sie dem angesprochenen Personenkreis langfristig in Erinnerung bleiben. Es kann aber auch ganz anders laufen: Manche Firmen können wir gerade darum nicht vergessen, weil sie sich peinliche Marketing-Fehltritte erlaubt haben. Die schlimmsten Fails des Jahres zeigen wir hier.

Apple: Das grenzwertige Spiel mit der Angst

Apple setzt meist nicht nur auf besonders emotionale, sondern auch auf hochmoderne Werbespots. Damit hat das Unternehmen meist grossen Erfolg und kann sein Image als Trendsetter und Innovationsführer ausbauen und unterstreichen. Allerdings liegt selbst Apple in puncto Marketing nicht immer richtig:

2022 überschritt das US-Unternehmen mit einem Werbespot für seine Apple Watch die Grenzen des guten Geschmacks. Und – vielleicht noch schlimmer – instrumentalisierte die Ängste von Konsument:innen in einem Spot namens „911“.

https://www.youtube.com/watch?v=QJ2JiwEARFo&ab_channel=Apple

In dem Spot zu sehen waren Menschen, die sich verletzt hatten und hilflos in Situationen befanden, die Ängste wecken: Ein Paddelboarder, der sich in einer hilflosen Lage befand, nachdem er aufs offene Meer hinausgetrieben wurde. Ein Landwirt, der sich bei einem unglücklichen Sturz das Bein gebrochen hatte. Eine Autofahrerin, die bei einem schweren Unfall in ihrem Auto eingeklemmt worden war. Gemeinsam hatten alle drei Personen: Sie waren Besitzer einer Apple Watch 7 und konnten mithilfe ihrer Uhr einen Notruf absetzen und schliesslich gerettet werden.

Zweifellos kann ein Notruf Leben retten. Ebenfalls unzweifelhaft ist, dass sich mit mithilfe der rund 500 Euro teuren Apple-Uhr sogar ohne ein Mobiltelefon in der Nähe Hilfe rufen und Gefahrensituationen etwa dank Sturzerkennung vermeiden lassen. Die Kernaussage des Werbespots („diese Personen wären ohne ihre Apple Watch hilflos gestorben”) erscheint aber grenzwertig. Dass sich ein Unternehmen wie Apple Urängste von Menschen zunutze macht und sie zu Werbezwecken instrumentalisiert, ist darum ein echter Marketing-Fail.

Uber Eats: Nonsense-Werbung ohne klare Botschaft

Lieferando, Uber Eats und viele andere Lieferservices sind für viele Menschen bereits fester Bestandteil ihres Alltags geworden. Uber Eats war dabei ursprünglich nur dafür bekannt, Lebensmittel – insbesondere Speisen von lokalen Restaurants – bis an die Haustür zu liefern. Anfang 2022 entschied sich das Unternehmen jedoch dafür, auch (nicht essbare) Alltagswaren und kleine Einkäufe direkt nach Hause zu liefern. Hierauf wollte Uber Eats mit einem Werbespot aufmerksam machen.

Um den Werbeclip zu inszenieren, setze Uber Eats auf bekannte US-Stars wie Gwyneth Paltrow, Trevor Noah und Jennifer Coolidge. Allerdings sollte der Werbespot nicht nur mit internationalen Superstars, sondern auch Humor überzeugen.

Da Uber Eats nicht mehr nur Essbares lieferte, wurden die Promis gezeigt, wie sie durch das neue Lieferangebot – scheinbar verwirrt – versuchten, all das, was Uber Eats geliefert hatte, zu essen. Unter den gelieferten Produkten waren dabei etwa Katzenstreu, eine Kerze, Spülmittel oder Windeln. Die Message dahinter sollte sein: “Ab jetzt ist nicht mehr alles, was Uber Eats liefert, essbar.”

Was als humoristischer Werbespot mit A-Prominenten gedacht war, kam bei den Zuseher:innen allerdings nicht wirklich an. Viele Fernsehzuschauer:innen empfanden den Spot eher als albern statt als lustig.

OVO Energy: Taktloser Krisen-Spot

OVO Energy, einer der grössten Energieversorger Grossbritanniens, musste sich Anfang 2022 für einen besonders taktlosen Werbespot öffentlich entschuldigen. Grund für das Werbedebakel: Der Energieversorger hatte die Energiekrise und die gestiegenen Lebenshaltungskosten auf besonders geschmacklose Weise zu Werbezwecken instrumentalisiert.

Doch womit genau hatte OVO Energy geworben? Der Energieversorger hatte Zuseher:innen in seinem Werbespot dazu geraten, mehr Haferbrei zu essen, mit Haustieren zu kuscheln oder Kniebeugen zu machen, um sich (trotz steigender Energiepreise) warmhalten zu können.

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Bildquelle: www.bbc.com

Diese „Lösung“ für die finanziellen Probleme, mit denen sich viele Konsument:innen aktuell konfrontiert sehen, muss wohl als Witz angesehen werden. Dabei allerdings mehr als problematisch: Angesichts der aktuellen Energiekrise und den stark gestiegenen Preisen für Strom und Gas ist vielen Menschen nicht wirklich zum Lachen zumute.

Zusammengefasst: Warum grosse Marken immer wieder peinliche Clips veröffentlichen

Ob missglückter Weihnachtsspot oder peinlicher Imagefilm – selbst grosse Unternehmen legen mit ihren Marketingmassnahmen immer wieder Bruchlandungen hin. Doch wie kann es sein, dass sogar den Grossen derart unangenehme Schnitzer passieren?

Ein Grund dafür, dass sogar die vermeintlich Besten daran scheitern, ihre Werbebotschaften taktvoll zu vermitteln, ist eine Mischung aus guten Absichten und fehlendem Feingefühl bei der Umsetzung. Selbst die beste Intention oder die wertvollste Botschaft lässt sich nur dann gekonnt vermitteln, wenn sie sensibel und entsprechend dem Zeitgeist inszeniert wird. Doch wie lässt sich sicherstellen, dass das gelingt, sich Erfolge etwa auf Social Media einstellen und die Bemühungen nicht – wie in den oben genannten Beispielen – kläglich scheitern?

Das Mittel, um peinliche Marketing-Fails zu vermeiden, heisst Authentizität. Das bedeutet: Damit ein Werbespot oder eine andere Marketingmassnahme erfolgreich wird und nicht zum Fremdschämen anregt, muss sie zu den Werten, die ein Unternehmen vertritt, passen. Wenn der Inhalt und die Botschaft einer Werbemassnahme dem Unternehmen wirklich am Herzen liegen, wirkt das Werbeinstrument aufrichtig und glaubhaft. Wird hingegen lediglich versucht, halbherzig Aufmerksamkeit zu generieren, wirken Spots und andere Marketing-Tools schnell albern oder unaufrichtig. Letzteres gilt es zu vermeiden, um nicht unter den Top-Marketingfails des nächsten Jahres zu landen.

Expert:innen haben umfassendes theoretisches Wissen zu einem bestimmten Thema. Darüber hinaus verfügen sie über einen reichen Erfahrungsschatz auf ihrem Gebiet. Für Unternehmer:innen kommt es aber nicht nur auf diese Fakten an, sondern vor allem darauf, auch als Expert:innen wahrgenommen zu werden.

Es gibt Menschen, die viel wissen, denen ihre Umwelt aber nichts abkauft, was sie behaupten. Dann gibt es andere, die nur so tun, als ob sie etwas wüssten – und alle glauben ihnen aufs Wort. Eine gelungene Expert:innenpositionierung stellt Unternehmer:innen als authentische Spezialist:innen dar. Und zwar so, dass man sie als glaubhafte Expert:innen wahrnimmt.

Zur Expert:innenpositionierung gehören also zwei Dinge: fundiertes Wissen in Kombination mit kompetenter Aussenwirkung. Wie erreicht man diesen Status? Im Online-Marketing nutzt du dafür natürlich in erster Linie digitale Möglichkeiten.

Was sind Expert:innen?

Von Expert:innen erwartet man überdurchschnittliches Wissen in ihrem Bereich. Ihre Kompetenz schliesst darüber hinaus praktische Erfahrungen mit ein. Expert:innen sollten zudem in der Lage sein, Herausforderungen zu bewältigen und Problemlösungen anzubieten. Der Begriff ist nicht geschützt, im Grunde kann sich jeder so nennen. Das tun heutzutage auch viele Menschen, ohne über den entsprechenden Background zu verfügen. Gerade in den sozialen Medien wimmelt es nur so von selbst ernannten Expert:innen. Das macht deine authentische Positionierung zur Herausforderung.

Wie gewinnst du das Vertrauen der User:innen? Dein fundiertes Fachwissen kannst du mit geschicktem Content-Marketing unter Beweis stellen. Einzigartig wird deine Expertise durch deine individuelle praktische Erfahrung und deine individuelle Herangehensweise an themenspezifische Probleme. Zeige den User:innenn diese persönlichen USPs deiner Expertise.

Im besten Fall verfügen Expert:innen auf ihrem Fachgebiet über

Authentische Expert:innen

Menschen, die sich selbst für Expert:innen halten, werden nicht allein deshalb auch so wahrgenommen. Ein authentischer Expert:innenstatus entsteht erst dann, wenn die Eigenwahrnehmung mit öffentlicher Glaubhaftigkeit einhergeht. Wenn also das Expert:innenselbstbild mit der Aussensicht übereinstimmt. Diesen Status bekommt niemand geschenkt, die Wahrnehmung deiner authentischen Expertise musst du dir erarbeiten.

Ein Titel oder andere Qualifikationsnachweise reichen dafür bei Weitem nicht aus. Online müssen sich Expert:innen täglich immer wieder aufs Neue beweisen. Das geht am besten mit hochwertigem Content. Eine optimale Expert:innenpositionierung ist also mit einigem Aufwand verbunden. Es wird eine ganze Weile dauern, bis dich deine Community ernst nimmt und deinen Expert:innenstatus anerkennt.

Vielleicht fragst du dich jetzt, warum du diese Mühe auf dich nehmen solltest. Was bringt dir eine authentische Expert:innenpositionierung denn überhaupt ein? In erster Linie Vertrauen. Nicht nur in deine Kompetenz, sondern auch in deine Marke und dein Angebot. Expert:innen können sich Social Proof zunutze machen, um dieses Vertrauen auf eine breite Basis zu stellen. Denn wer einem Produkt oder einer Dienstleistung vertraut, sagt das auch weiter. Letztendlich optimiert der Expert:innenstatus also deine Verkäufe und die Umsätze deines Unternehmens.

Die User:innen glauben dir, dass du ihre Probleme lösen willst und kannst. Und kaufen bei dir, weil sie sich Hilfe bei der Problemlösung versprechen.

Expert:innenpositionierung mit Content-Marketing

Es gibt viele Wege, die zur Expert:innenpositionierung führen, im Online-Marketing spielen die digitalen Möglichkeiten die grösste Rolle. Denn hier erreichst du deine Zielgruppe am besten. Allerdings nur mit gut abgestimmten Inhalten. Du musst deine potenziellen Kunden und deren Bedürfnisse also wirklich gut kennen. Mithilfe von Personas stimmst du deinen Content bestmöglich auf die Zielgruppe ab.

Expert:innenpositionierung verlangt natürlich hochwertige Inhalte, die deine Fachkompetenz unter Beweis stellen. Die beste Wirkung erzielst du mit einer Kombination aus wertigen Fakten und Informationen, die den User:innen auf der Gefühlsebene ansprechen. Denn die Wahrnehmung einer Person geht immer auch über die emotionale Schiene. Mit Werbung erreichst du jedoch keinen Expert:innenstatus, dein Content sollte bei der Zielgruppe hingegen als unterhaltsam informativ ankommen. Dann erreichst du die gewünschte Aufmerksamkeit, ohne in den Verdacht manipulativer Werbung zu geraten.

Expert:innenpositionierung gelingt, wenn User:innen die Aussenwirkung deiner Persönlichkeit, deiner Marke und deiner Expertise kongruent wahrnehmen.

Um dieses Ziel zu erreichen, können diese drei Punkte nützlich sein:

1. Blog

Ein eigener Blog ist die beste und einfachste Möglichkeit, einen authentischen Expert:innenstatus zu erreichen. Denn hier kannst du dich darstellen und deine Expertise zeigen. Mit einzigartigen Inhalten kannst du dich von der Konkurrenz absetzen und deiner Zielgruppe Problemlösungen anbieten. Damit kannst deine Expert:innenpositionierung unter dem Stichwort ‚Thought Leadership‘ voranbringen. Als Vordenker nimmst du Fragen auf, die sich deine Leser bisher noch gar nicht gestellt haben. Deren Antworten sie aber brennend interessieren. Mit deinem Expert:innenstatus wirst du zum Lieferanten dieser brandaktuellen Antworten.

Alternativ zu Blogtexten funktionieren auch Videos oder Podcasts sehr gut. Am besten verwendest du eine gute Mischung, die für jeden aus deiner Zielgruppe den passenden Inhalt bereitstellt.

2. Social Media

Laut einer Studie von newsaktuell zum Rechercheverhalten von Journalisten und Medienschaffenden im deutschsprachigen Raum hat die Bedeutung der sozialen Medien als Informationsquelle innerhalb kürzester Zeit enorm zugenommen. 58 Prozent der Befragten nutzen Twitter, Instagram, Facebook & Co mittlerweile für ihre Recherchearbeit. Die Bedeutung von Social Media ist also nicht mehr wegzudiskutieren, nicht nur im Marketing, sondern auch bei der Informationsbeschaffung. Und für die Expert:innenpositionierung sind die sozialen Medien ebenfalls der richtige Ort.

Nutze das bevorzugte Medium deiner Zielgruppe, um deiner Expertise Sichtbarkeit zu verschaffen. Ein gutes Beispiel dafür ist eine Facebook- oder LinkedIn-Gruppe. Damit baust du dir eine Community auf und kommst sehr nah an deine potenziellen Kunden heran. Direkter kannst du mit deiner Zielgruppe nicht kommunizieren. Mit deinen Postings untermauerst du deinen Expert:innenstatus und erfährst gleichzeitig Insiderinformationen aus deiner Community.

3. Vernetzung mit anderen Expert:innen

Wenn es dir gelingt, Kooperationen mit bereits etablierten Expert:innen einzugehen, gewinnst du auf Anhieb an Vertrauen. Je namhafter deine Partner sind, desto besser. Einerseits färbt deren Expertise auf deinen eigenen Status ab, andererseits kannst du dein Wissen im Dialog mit ihnen besonders effizient herausstellen.

Fazit: Die Mühe für den Aufbau lohnt sich

Anerkannte Expert:innen entstehen nicht über Nacht. Besonders am Anfang wirst du also einige Mühe in deine Expert:innenpositionierung investieren müssen. Je solider dein Expert:innenstatus mit der Zeit etabliert sein wird, desto leichter wird auch dein Content-Marketing. Deine Zielgruppe weiss dann, wofür du stehst und du weisst, was deine Zielgruppe von dir erwartet. Dennoch solltest du niemals aufhören, dein Expert:innengebiet immer wieder neu zu erforschen und die User:innen mit immer wieder neuen Themen zu überraschen. Das beweist die persönliche Begeisterung für dein Expert:innengebiet und reisst die Zielgruppe mit.

Echte Expert:innen hören nie damit auf, Neues hinzuzulernen und sich weitere Kompetenzen anzueignen. Weil sie ihr Thema lieben und ihren Enthusiasmus mit anderen teilen möchten. Sich weiterzuentwickeln, auch mal Fehler zu machen und daraus zu lernen, macht leidenschaftliche Expert:innen aus. Und mit deiner eigenen Leidenschaft sprichst du auch die Emotionen deiner Zielgruppe an – der beste Weg zu den Herzen der Kundschaft und zur Entscheidung der Käufer:innen.

An ihren Logos kann man viele Unternehmen direkt erkennen. Oft reicht schon ein einzelner, flüchtiger Blick und man weiss direkt, um welchen Konzern es geht. Doch welche Logos sind die Besten und was zeichnet sie aus? Hier gibt es eine Übersicht über besonders markante Logos und wissenswerte Details dazu.

Das wohl bekannteste Logo der Welt ist der Swoosh von Nike, wie auch eine Studie aus dem Jahr 2015 ergab. Demnach liegt das Logo mit 16 Prozent auf dem ersten Rang, gefolgt vom Apple-Logo und dem vom Fastfood-Riesen McDonald’s. Auch das eindringliche Logo von Coca Cola wird von vielen Menschen sofort erkannt. Doch was zeichnet die besten Logos von Unternehmen aus, was ist ihre Geschichte und warum genau haben die Logos einen so hohen Wiedererkennungswert? Oftmals ist es vor allem die Simplizität, die viele bekannte Logos auszeichnet. So besteht das Markenlogo von Nike bereits von Beginn an in nahezu identischer Form und wurde lediglich minimal angepasst. Auch bei anderen weltbekannten Firmenlogos ist dies der Fall.

Der Swoosh von Nike überzeugt durch seine Einfachheit

Nike-Logo auf Schuh.
Bildquelle: pixabay.com

Nike startete ursprünglich als Blue Ribbon Sports und beschloss erst 1971, Sportschuhe zu produzieren. Dafür wurde die Marke Nike etabliert. Der Nike-Gründer Philip Knight fand den Swoosh, also das Logo der Marke, anfangs zu trivial und äusserte auch, dass er kein Fan des Designs sei. Zu unrecht, wie sich bis heute zeigt! Der bekannte Swoosh ist weltbekannt und das Design von Carolyn Davidson hat sich bis heute gehalten. Übrigens: Für ihr Design erhielt Davidson gerade einmal 35 US-Dollar.

Anfangs wurde das Logo noch mit dem Firmennamen Nike kombiniert, 1978 gab es eine leichte Überarbeitung und die Schrift wurde dicker gestaltet, der Swoosh leicht bewegt. Der Swoosh wurde irgendwann so beliebt und bekannt, dass der Markenname aus dem Logo verschwand. Die Designerin bekam im Jahr 1993 ausserdem noch Nike-Aktien im Wert von 8’000 US-Dollar. Heute haben diese einen Wert von knapp 800’000 US-Dollar.

Always Coca-Cola!

Coca-Cola-Dose
Bildquelle: pixabay.com

Auch das bekannte Logo von Coca-Cola ist eines der besten Logos weltweit. Und das, obwohl es einst vom Buchhalter Frank Mason Robison entworfen wurde. Dabei ist es vor allem die elegant fliessende Schrift, die das Logo ausmacht. Sie wurde im späten 19. Jahrhundert vielfach in Dokumenten genutzt.

1890 versuchte Coca-Cola, das eigene Logo anzupassen und es mit Verzierungen wie Kirschen über dem C aufzuwerten. Allerdings: das neue Design hielt sich nicht und bis auf wenige Anpassungen nutzt Coca-Cola bis heute das ursprüngliche Design von Robison. Hier zeigt sich also ebenso deutlich, dass ein erfolgreiches Logo nicht zwingend aufwändig sein muss – denn auch simple Logos können langfristig überzeugen.

Der Apple Apfel war nicht der Ursprung

Das wohlbekannte Logo des iPhone-Herstellers Apple war nicht immer der prägnante angebissene Apfel. Den Anfang machte ein wahres Kunstwerk, das Ronald Wayne entworfen hatte. Der Apple-Mitgründer bezog sich dabei auf die Gravitation, die Newton entdeckt hatte. Im Logo war einst auch ein langes Zitat enthalten. Erst Steve Jobs forderte dann später, das Logo auszutauschen und etwas „nicht so Schönes“ zu nutzen. Rob Janoff kreierte daraufhin das Apfel-Logo, zunächst in bunter Farbe.

Apple-Logo an Gebäude
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Mit der Zeit wurde das Apple Logo dann mehr und mehr reduziert, sodass es heute vor allem als grauer Apfel mit Bissstelle bekannt ist. Und warum ein angebissener Apfel? Man wollte damit verhindern, dass der Apfel mit einer Kirsche verwechselt wird.

Vom Markennamen zum bekannten Stern

Mercedes-Logo
Bildquelle: pixabay.com

Der etablierte Stern von Mercedes? Weltbekannt und klar mit der Marke assoziiert. Doch das war nicht immer so. Anfangs – als Mercedes noch als Daimler Motors Corporation agierte – war es das schlichte Wort Mercedes, das als Logo genutzt wurde. Namensgeberin war Gottlieb Daimlers Tochter. 1909 wurde der Drei-Sterne-Stern als Marke eingetragen und zum Firmenlogo. Und damit nicht genug: Seit 1910 wurde auf jedes Mercedes-Benz Auto der bekannte Stern aufgebracht. Eine Tradition, die sich bis heute hält!

Welche Farben hat das Google Logo noch gleich?

Google-Suche
Bildquelle: pixabay.com

Erst gelb, dann rot und blau? Oder andersherum? Das Google Logo kennt nahezu jede:r, doch die Reihenfolge der Farben in den einzelnen Buchstaben ist immer wieder ein Rätsel. Daher ein für alle mal: Grosses blaues G, dann ein rotes und ein gelbes O, gefolgt vom blauen G, einem grünen L sowie einem roten E.

Seinen Ursprung hat das Suchmaschinen-Logo im Jahr 1997. Mit dem Grafikprogramm GIMP hat Sergey Brin, einer der Mitgründer, das Logo entwickelt. Mit einem Ausrufezeichen wollte man ursprünglich das Design des Konkurrenten Yahoo! nachahmen. Allerdings wurde dieses Merkmal bereits im Jahr 2000 entfernt und erst 2015 hat Google eine neue Version des Logos präsentiert. Doch die sechs bunten Buchstaben sind unverkennbar und haben einen hohen Wiedererkennungswert, sodass dieses Logo zweifelsohne zu den besten Logos dazugehört.

„Wer hat’s erfunden? – Die Schweizer!“

Ricola-Logo
Bildquelle: ricola.com

Zugegeben, der Slogan von Ricola ist bereits ein für alle Mal fest mit der Marke verbunden. Aber auch das Logo hat einen hohen Wiedererkennungswert. Dabei handelt es sich schlicht um ein Akronym aus Richterich & Co. Laufen. Der Grund für die Umbenennung und das Logo lag darin, dass es in Laufen eine weitere Süsswarenfirma mit dem Namen Richterich.

Das Logo wurde zuletzt 2021 überarbeitet und angepasst. Doch optisch bleibt es beim bekannten Ricola, sodass die Marke auch mit dem Logo einen hohen Wiedererkennungswert beibehält – und das in zahlreichen Ländern in aller Welt.

Ein gutes Logo muss nicht immer kompliziert sein

Deutlich wird bei den besten Logos ganz schnell, dass es nicht immer auf komplizierte Designs und Aufmachungen ankommt. Stattdessen sind es vielfach eher die einfachen Logos, die zu den besten Logos der Welt zählen und bei vielen Menschen wohlbekannt sind.

Deutlich macht dies zum Beispiel die Entwicklung des Apple-Logos, das von einem aufwändigen Kunstwerk hin zum angebissenen, simplen Apfel überarbeitet wurde. Und auch bei anderen Marken wie Mercedes wird diese Entwicklung schnell deutlich.

Andere Marken wie Nike oder auch Coca-Cola setzen hingegen von Beginn an auf einfache Logo-Designs und fahren damit mehr als gut, zählen ihre Logos doch zu den bekanntesten Markendesigns in aller Welt. Damit können die Marken teils sogar Jahrzehnte lang bestehen, ohne dass es grosse Anpassungen oder Veränderungen der Logos braucht.

Die Aufmerksamkeitsspanne vieler Leser:innen wird immer kürzer. Nicht nur TikTok und Instagram Reels haben darauf einen Einfluss. Für Texte ist dies oftmals problematisch, wenn diese gar nicht erst komplett gelesen werden. Doch wie bringst Du Menschen dazu, deine Beiträge (länger) zu lesen? Mit diesen Anregungen kann es klappen.

Viele Autor:innen stellen sich mitunter bereits die Frage, weshalb sie überhaupt noch längere Texte verfassen sollen, wenn diese sowieso nicht mehr komplett gelesen werden. Dazu gibt es auch seitens Google die Info, dass es nicht auf die Länge eines Textes ankommt. Dennoch ranken längere, umfangreich recherchierte Texte oftmals besser in den Suchergebnissen, als es bei kürzeren Inhalten der Fall ist. Aber warum, wenn viele Leser:innen bereits nach wenigen Zeilen oder Absätzen wegklicken und den Text gar nicht bis zum Ende lesen? Oder auch: was kannst du tun, um hier entgegenzuwirken und die Texte für die Leser:innen interessanter zu gestalten? Neben der Anpassung des eigenen Schreibstils kann beispielsweise auch die Formatierung dazu beitragen, dass die Texte (länger) gelesen werden.

Ranken lange Texte besser, obwohl sie nicht gelesen werden?

Umfangreiche Texte ranken bei Google oft besser. Diese Erkenntnis dürfte wohl jede:r Verfasser:in von Texten bereits gemacht haben. Kurze Texte haben hingegen bei Google schlechtere Chancen, bessere hingegen bei vielen Leser:innen. Sicherlich geht es nicht um Content mit Unmengen an Fülltext, sondern um hochwertigen Content, der von Google oft mit besseren Rankings bedacht wird. Und das, obwohl lange Texte vielfach gar nicht mehr komplett gelesen werden. Was sicherlich schade ist und zudem problematisch werden kann. Vor allem dann, wenn der Inhalt Mehrwert bieten würde. Was also tun, damit Menschen Texte wieder länger oder gar komplett lesen?

Eine Möglichkeit ist es, die Formatierung des Textes anzupassen. Also auf viele Absätze zu setzen und möglichst immer wieder kleinere Textteile anzubieten. Diese lassen sich zumeist schneller erfassen und werden somit schneller mal gelesen. Kann ein einzelner Absatz überzeugen, wird eventuell auch der folgende Absatz gelesen – und der darauf folgende und so weiter. Der Autor Neil Patel schreibt in seinem Blog, dass es auf die ersten 420 Wörter eines Textes ankäme, ob der Text weiterhin gelesen wird. Eine Zahl also, an der du dich zumindest grundlegend orientieren kannst.

Mit einem Teaser das Thema anpreisen

Mit einem sogenannten Teaser kannst und solltest du deinen Text beispielsweise direkt anpreisen. Darin kann kurz und knapp verraten werden, worum es geht und was die Leser:innen überhaupt erwarten können. Dabei sollte im Idealfall schon eine Kernfrage des Textes aufgefasst werden – mitsamt der Ankündigung, diese Frage im Text zu beantworten. Dann bleiben viele Leser:innen an Bord und lesen erst einmal weiter. Der erste Schritt ist also mit einem Teaser bereits gemacht.

Übrigens: Der Teaser kann auch in Form eines Bildes oder einer Infografik daherkommen, sollte aber auf jeden Fall einfach zu erfassen sein und keine Barrieren bieten.

Absätze und Zwischentitel verwenden

Ein langer Fliesstext wirkt abschreckend und ist zudem nicht einfach scanbar. Darauf kommt es vielen Leser:innen aber an. Sie wünschen sich, Informationen schnell aus dem Text ziehen zu können und möglichst einfach an Lösungen für vorhandene Probleme zu gelangen.

Mit Hilfe von Absätzen und Zwischenüberschriften kann dies einfach umgesetzt werden. Der Text wird nicht nur einfacher zu lesen, sondern bietet auch eine idealere Struktur, um erfasst und analysiert zu werden. Leser:innen können sich an den einzelnen Zwischentiteln orientieren und zwischen den Absätzen hin- und herspringen, damit sie die gewünschten Informationen möglichst schnell und simpel bekommen. Dazu bieten einzelne Absätze noch einen weiteren, grossen Vorteil: Leser:innen springen nicht so schnell ab, wenn ein Absatz nicht die gewünschten Informationen bietet, wenn erkennbar ist, dass diese im nächsten Abschnitt des Textes folgen.

Dazu bietet es sich an, die wichtigsten Informationen eines Textes in die ersten beiden Absätze zu integrieren. Alle weiteren Informationen und zusätzliche Details können dann im weiteren Verlauf untergebracht werden, ausserdem können hier auch noch Tipps oder alternative Lösungswege erläutert werden.

Orientierung durch das Pareto-Prinzip

Die auf dem Pareto-Prinzip basierende 80/20 Regel für Überschriften bietet sich ebenfalls an, um einen Text interessanter für Leser:innen zu gestalten. Dahinter verbirgt sich Folgendes: 80 Prozent der Leser:innen lesen die Überschrift, die Texte darunter jedoch nur noch 20 Prozent. Das gilt dabei nicht nur für die H1-Headline, sondern auch für weitere Überschriften, Zwischentitel oder Absatz-Überschriften. Es wird dadurch schnell deutlich, wie bedeutsam die Überschriften an sich sind. Und das in doppelter Hinsicht:

Aufzählungen lockern Texte zusätzlich auf

Auch mit Hilfe von Aufzählungen – wie eben erst hier genutzt – kannst du einen Text auflockern und ihn für Leser:innen besser erfassbar machen. Kurz und prägnant kann man damit einzelne Inhalte zusammenfassen, das Wichtigste zum Ausdruck bringen oder Vorteile und Nachteile gegenüberstellen. Somit muss eine Aufzählung nicht immer dazu dienen, einen Text zu verkürzen, stattdessen kann sie auch als Zusammenfassung oder als Reminder verwendet werden.

In jedem Fall aber bleiben dadurch oft auch Leser:innen im Text, die ansonsten schon weggeklickt hätten.

Zitate und Quellen unterstreichen den Mehrwert

Als nützlich erweisen sich vielfach auch Zitate – beispielsweise von Expert:innen. Damit kann die Glaubwürdigkeit eines Textes unterstrichen werden. Ebenso sollten auch Quellenangaben im Text zu finden sein. Sie können dazu führen, dass der Inhalt als seriös wahrgenommen wird. Auch das führt öfter dazu, dass Leser:innen nicht wegklicken, sondern Texte (länger) lesen.

Auf die richtige Ansprache achten

Je nach Art des Textes, kann auch die Ansprache darüber entscheiden, ob jemand weiterliest oder die Seite wieder schliesst. In Fachartikeln wird oftmals keine persönliche Ansprache genutzt, je nach Zielgruppe kann aber ein Du oder Sie durchaus passend sein. Dafür muss man die eigene Zielgruppe natürlich kennen und kann die Ansprache dann entsprechend anpassen. Eine persönliche Ansprache ist gerade im Internet aber häufig eine gute Idee.

Texte durch Bilder und Co. auflockern

Ein langer Text – selbst mit Absätzen, Zwischentiteln und Co. – wirkt schnell langweilig, wenn er einfach als schwarze Schrift auf weissem Grund zu lesen ist. Allerdings kann mit Hilfe von Grafiken, Bildern oder auch Logos ein Text schnell aufgelockert und entzerrt werden.

Ebenso eignen sich auch Screenshots und Diagramme zur Ergänzung von Texten. Sie bieten nicht nur eine Auflockerung, sondern fügen auch gleichzeitig zusätzliche Informationen zum Text hinzu.

Fazit: Längere Texte können für Leser:innen attraktiver gemacht werden

Mit wenigen Handgriffen und Kniffen hast du die Möglichkeit, deine Texte für Leser:innen interessanter zu gestalten und hast die Chance, die Absprungrate zu reduzieren. Mit Aufzählungen, Bildern und anderen Elementen zur Auflockerung und Gestaltung kann ein Text entzerrt werden und ist für Leser:innen dann oftmals einfacher zu erfassen.

So können Informationen schneller gefunden werden und die Leser:innen bleiben im besten Fall länger auf der Webseite.

Zoom-Meetings gehören heute in vielen Unternehmen zum Alltag. Manche Mitarbeiter:innen sind im Homeoffice tätig, andere im Büro des Firmensitzes oder einer ausländischen Filiale. Damit Online-Meetings nicht zum Gähnerlebnis werden, bietet Zoom Apps an, die das gemeinsame Erlebnis effizient oder amüsant aufpeppen.

Inhaltsverzeichnis

Zoom-Apps gibt es zur effizienten Automatisierung von Meetings oder auch als unterhaltsames Ratespiel fürs Teambuilding. Man kann sich damit während der Besprechung Notizen machen oder Aufgaben an die Teammitglieder verteilen. Projektmanagement-Tools stehen als Zoom-App zum Download bereit, die das Erstellen von Prozessabläufen ermöglichen. Aber auch der Spaß soll auf Zoom nicht zu kurz kommen, dafür sorgen diverse Ratespiele.

Was sind Zoom-Apps?

Es gibt bereits über 50 verschiedene Anwendungen, die auch als Zoom-App verfügbar sind. Von der Projektmanagement-Software über das Automatisierungstool bis hin zum Partyspiel ist alles dabei. Mit den speziellen Apps erhältst du die Möglichkeit, Anwendungen während eines Meetings durchführen zu können, ohne Zoom verlassen oder ein neues Fenster öffnen zu müssen. Aufgaben lassen sich damit direkt in der Besprechung erledigen.

10 Zoom-Apps, die deine Meetings aufpeppen

Ob du deine Arbeitsabläufe optimieren möchtest oder die Zusammenarbeit mit deinen Kolleg:innen online verbessern willst, Zoom-Apps helfen dir dabei. Du kannst sogar mehrere Apps gleichzeitig verwenden und beliebig zwischen den Fenstern wechseln. Es gibt derzeit bereits mehr als 50 Zoom-Apps, die deine Meetings kreativer, strukturierter oder amüsanter gestalten. Von einfachen Notizblöcken über Whiteboard-Funktionen bis hin zu anspruchsvollen Präsentationstools stehen dir für deine Meetings auf Zoom breit gefächerte Möglichkeiten zur Verfügung.

10 Beispiele für interessante Tools, die dein Zoom-Erlebnis aufpeppen:

1. Asana

Asana ist ein bewährtes Projektmanagement-Tool, dass du über den Marketplace nun auch als Zoom-App herunterladen kannst. Durch die Integration erhalten Projektteams die Möglichkeit, für jedes Meeting einen eigenen Prozessablauf zu kreieren. Mit der App werden Meetings so strukturiert, dass sie direkt in einen operativen Maßnahmenplan übertragbar sind. Dafür kannst du beispielsweise Aktionspunkte festhalten oder Aufgaben an die Teammitglieder verteilen. Alle Teilnehmer:innen bleiben über anstehende Tasks auf dem Laufenden und wissen nach dem Meeting, was als Nächstes zu tun ist.

2. Hive

Hive ist ein weiteres Tool zur Projektplanung, das du über den Marketplace in deine Zoom-Meetings integrieren kannst. Damit lassen sich Ansichten auf verschiedene Weise anschaulich darstellen, beispielsweise als Kanban-Board, als Gantt-Chart, als Tabelle oder Kalender. So können die nächsten Schritte eines Projekts optimal geplant und dokumentiert werden. Darüber hinaus hilft dir die App, gemeinsame Entscheidungen direkt während des Meetings zu treffen, ohne die Beteiligten auf externe Anwendungen verweisen zu müssen. Die Verteilung von Aufgaben wird dadurch erleichtert, dass man Projekte beliebig filtern kann, beispielsweise nach dem Status oder den Verantwortlichen.

3. Kahoot

Mit der spielebasierten Lernplattform Kahoot als Zoom-App gestaltest du deine Meetings kurzweilig. Präsentationen lassen sich damit interessant aufpeppen. Aber auch interaktive Rätsel oder ein Quiz kannst du mit Kahoot in ein Meeting integrieren. Die App bietet dir dafür fertige Vorlagen an, oder du gestaltest dein Rate-Event kreativ selbst. Nachdem du das Meeting gestartet hast, können die Teilnehmer:innen über ein Kontroll-Pad Antworten eingeben, ganz ohne externes Fenster. Auch ein Kahoot-Account ist nicht notwendig, du musst lediglich die Zoom-App über den Marketplace herunterladen.

4. Pexels

Hier geht es um die Präsentation deines Umfelds. Wenn in deinem Homeoffice mal wieder unansehnliches Chaos herrscht, machst du mit Pexels trotzdem einen organisierten Eindruck auf die Teilnehmer:innen des Meetings. Denn mit dieser Zoom-App verwandelst du deinen Hintergrund in ein aufgeräumtes Büro strukturierter Ordnung. Oder du versetzt dich in das Ambiente einer karibischen Strandkulisse. Hol dir die Virtual-Backgrounds-App im Marketplace, aktiviere in den Videoeinstellungen unter Hintergründe die Option ‚Ich verfüge über Green Screen‘ und zeige deinen Meeting-Teilnehmer:innen das gewünschte Umfeld.

5. Survey Monkey

Das bekannte und beliebte Umfrage-Tool gibt es jetzt auch als Zoom-App. Die integrierten Templates erlauben dir, alle möglichen Umfragen und Erhebungen während eines Meetings durchzuführen. Du kannst den Teilnehmenden beispielsweise ermöglichen, Wünsche in Textfelder einzutragen. Oder du stellst Multiple-Choice-Fragen, um später die Anregungen der Teammitglieder analysieren zu können. Die Ergebnisse kannst du noch während des Meetings teilen und darauf basierend eine anschließende Diskussionsrunde eröffnen. Wenn du direktes Feedback brauchst, kannst du dir auch diese Zoom-App im Marketplace herunterladen.

6. Prezi Video

Dieses interaktive Video-Tool peppt deine Präsentationen optisch und interaktiv auf. Anstatt die Funktion ‚Bildschirm teilen‘ zu nutzen, bindest du die Teilnehmer:innen über Prezi-Video direkt mit ein. Du profitierst von besserer Sichtbarkeit und unmittelbarer Interaktion. Zudem kannst du kreative Events gestalten, die optimal zu deiner Marke passen. Und Teilnehmer:innen die Möglichkeit geben, während der laufenden Präsentation über GIFs oder Sticker auf deinen Vortrag zu reagieren. Prezi Video erhältst du als Zoom-App über den Marketplace.

7. Dropbox Spaces

Die Online-Zusammenarbeit von Mitarbeiter:innen an verschiedenen Standorten wird durch die Zoom-App Dropbox Spaces noch effizienter. Während des Meetings haben alle Teilnehmer:innen die Möglichkeit, auf Dokumente in der Dropbox zuzugreifen und diese zu bearbeiten. Soll beispielsweise einem Redaktionsplan eine Tabelle hinzugefügt werden, kannst du das sofort über die App erledigen, ohne das Meeting dafür verlassen zu müssen. Wer die Dropbox bereits für die Zusammenarbeit auf Distanz nutzt, kann sich den Dienst jetzt über den Marketplace auch als Zoom-App herunterladen.

8. Heads up!

Das durch die amerikanische Moderatorin Ellen DeGeneres bekannt gewordene Wortratespiel Heads up! taugt als Partyspiel genauso gut wie als Workshop-Methode für Business-Meetings. Wenn du dir die App im Marketplace herunterlädst, kannst du das Tool in deinem nächsten Abteilungsmeeting beispielsweise auch als kurzweilige Teambuilding-Maßnahme nutzen. Wo persönliche Treffen nicht möglich sind, kann diese Zoom-App als gesellige Online-Alternative dienen.

9. Zapier

Zapier ist als umfangreiches Tool bekannt, mit dem sich Arbeitsabläufe automatisieren lassen. Als Zoom-App bietet Zapier dir mehr als 1.500 Automatisierungsmöglichkeiten für deine Meetings an. Du kannst damit beispielsweise automatisch Einladungen versenden, Registrierungen abschließen oder Leads zu deinem CRM hinzufügen. Wenn du deine Zoom-Meetings noch effizienter gestalten und bestmöglich automatisieren möchtest, dann bekommst du die App via Marketplace zum Download angeboten.

10. Notejoy

Mit Notejoy kannst du dir während einer Besprechung wichtige Notizen machen, ohne in ein anderes Fenster wechseln zu müssen. So gehen dir nie wieder Informationen verloren, die während eines Meetings zur Sprache kommen. Du kannst dir direkt innerhalb von Zoom Aufgaben vormerken, die zu erledigen sind oder Punkte notieren, die du nicht vergessen möchtest. Um die Anwendung nutzen zu können, musst du dich jedoch bei Notejoy anmelden. Downloaden kannst du die Zoom-App im Marketplace.

Fazit: Mit den Apps wird Zoom interaktiv

Zoom-Apps schaffen interaktive Möglichkeiten für deine Meetings. Damit lassen sich Besprechungen effizienter gestalten oder du bringst einen amüsanten Faktor in deine Präsentationen ein. Was auch immer du mit Zoom-Apps planst, der entscheidende Vorteil ist die direkte Integration. Du nutzt die App während des Meetings und musst dafür weder die Anwendung verlassen noch ein neues Fenster öffnen. Switchen ist also nicht mehr nötig, du erledigst alles direkt in Zoom.

In der heutigen digitalen Welt sind Videos nicht mehr wegzudenken. Internationale Unternehmen, KMUs wie auch Startups investieren beachtliche Summen in das Marketing ihrer Produkte um sich zu differenzieren. Sie lassen sich dafür aufwändige Digital-Marketing- und Online-Marketing Strategien entwickeln. Die neuen Produktlinien hinterlassen bei den Verbrauchern einen bleibenden Eindruck und regen deren Kaufverhalten an. Übergreifen aktiviert das Videomarketing bei den Konsumenten die emotionale Ebene.

Dies lässt sie im besten Fall eine persönliche Bindung zu dem Produkt aufbauen. Aber warum wirkt Videomarketing so eindrücklich auf Kunden – und wie funktioniert guter Video-Content?

Weshalb ist Video-Content ein zentraler Marketing-Baustein geworden?

Der Erfolg der Social-Media-Platform TikTok treibt Metas Facebook und Instagram dazu, stärker auf Bewegtbild zu setzen. Kein Wunder: Videos sind bunt, ansprechend, spannend. Texte sind schwerer zu erfassen als ein Video. Sowohl Wissenschaft als auch Praxiserfahrung zeigen deutlich: Videos erreichen Menschen direkt auf einer emotionalen Ebene – und bleiben deswegen besser in Erinnerung. Ein wichtiger Bestandteil: Visuelles Storytelling.

Deshalb bauen immer mehr Unternehmen ihren Video-Content aus. Abgesehen von der direkteren Kundenansprache, folgen sie den grossen Social-Media-Plattformen: Wenn Facebook, Instagram und Co. mehr Videos einblenden, steigert Video-Content die Chance gesehen zu werden. Möchtest du, dass deine Zielgruppe deine Marke sieht, solltest du mit Video-Content auf Social Media vertreten sein. Und willst du, dass deine Marke in Erinnerung bleibt, musst du mit deinem Videomarketing Emotionen wecken.

Ein weiterer Vorteil von Videomarketing ist, dass dir das Format ermöglicht, in kurzer Zeit viele Details zu vermitteln. Besonders wenn du Kunden über ein komplexes Produkt informieren möchtest, ist ein Erklärvideo wesentlich ansprechender als ein langer Blogartikel. Dies ist ein zentraler Punkt, weshalb Videomarketing gerade für B2B-Unternehmen fundamental ist. Nicht jedes Detail muss im Skript des Sprechers stehen – unterschwellige Botschaften, einprägsame Infografiken und das Sounddesign wirken gleichzeitig auf dein Publikum. Das Video spricht mehr Sinne an als ein Text.

Wie funktioniert erfolgreiches Videomarketing?

Gut produzierte Informations- oder Werbevideos erzählen eine Geschichte über das neue Produkt. Ein gutes Video erzeugt bei Zuschauern Emotionen – und die können sehr viel wichtiger für eine Kaufentscheidung sein, als die Ratio. Der Mensch ist eben doch kein Homo Oeconomicus – oder zumindest nicht immer.

Die Ziele

Der erste Schritt einer Videomarketing-Strategie ist – wie bei jeder Marketingstrategie – die Definition des Ziels. Für deine Ziele sind diese Fragen relevant:

  1. Wer ist meine Zielgruppe?
  2. Was erwartet meine Zielgruppe?
  3. Wo befindet sich mein Kunde auf seiner Customer Journey, wenn sie/er das Video sieht?
  4. Welche KPI möchte ich verändern? Soll das Video Verkaufsabschlüsse fördern? Oder soll es die Identifikation deiner Kunden mit deinem Unternehmen stärken?

Wenn du dein Ziel definiert hast, solltest du dich an eine Roadmap machen. Eine Roadmap gibt deinem Videoprojekt eine Struktur und ist wie ein Navigationssystem im Auto die Voraussetzung, um das Ziel schnell und sicher zu erreichen. Ausserdem kannst du so die Kosten einer Videoproduktion solltest du natürlich stets im Auge behalten. Diese Roadmap oder Projektplanung unterscheidet zwischen Zielsetzung, Konzeption und Realisierung.

Das richtige Format wählen

Für unterschiedliche Ziele eignen sich unterschiedliche Formate: Möchtest du deinen Kunden ein neues Produkt vorstellen und zum Kauf anregen, könnte ein “klassischer” Werbespot das richtige Mittel sein. Ein Imagefilm soll im Gegensatz zu einem Werbespot ein Unternehmen vorstellen, um Kunden die Möglichkeit geben sich mit dem Unternehmen zu identifizieren und eine Beziehung aufzubauen. Ein Recruitment-Video vertieft diesen Ansatz um der Employer-of-Choice zu werden. Hier ist eine Auswahl der wichtigsten Video Formate:

Werbespots

Im klassischen Vertrieb kommen die Werbespots zum Einsatz, um den Absatz eines Produktes oder einer Dienstleistung zu erhöhen. Die Zielgruppe bekommt hier verschiedene Informationen geliefert, die deren Aufmerksamkeit fördern sollen. Im klassischen Fernsehen haben Werbespots eine lange Tradition, wobei das Internet und die Social-Media-Kanäle dafür immer häufiger genutzt werden.

Imagefilme

Die häufigste verwendete Form im Videomarketing sind die Imagefilme. Ein perfekter Imagefilm sorgt dafür, dass der Zuschauer das Unternehmen in guter Erinnerung behält. Dabei können Imagefilme in unterschiedlicher Form präsentiert werden. Sei es auf Social Media, der eigenen Website, auf Firmenveranstaltungen oder als Werbefilm bei Präsentationen.

Recruiting Videos

In Zeiten des Fachkräftemangels müssen Unternehmen im Personalbereich neue Wege bestreiten. Recruiting Videos sollen neue Arbeitnehmer anziehen und die Firma auf dem Arbeitsmarkt etablieren. Nicht nur grosse Unternehmen zielen auf diese Werbestrategie ab. Ein Imagefilm positioniert ein Unternehmen als attraktiven Arbeitgeber. Das passendes Recruiting Video erleichtert die Suche nach Fachkräften.

Erklärvideos

Der Name hält, was er verspricht. Mit einem professionellen Erklärvideo kannst du ohne viel Aufwand den Zuschauer über Dienstleistungen, Produkte und Serviceangebote informieren. Der Zuschauer soll das gute Gefühl bekommen, Sachverhalte dauerhaft verstanden zu haben. Das lässt sich durch eine einprägsame Weitergabe von Informationen im Erklärvideo erreichen. Oft arbeitet ein Erklärvideo mit Video Animationen, welche ein professioneller Sprecher vertont.

Produktvideos

Produktvideos sind eine Unterart der Werbespots. Das Hauptziel ist, neue Produkte zu etablieren. Sie sollen das Bewusstsein der Kunden dafür sensibilisieren. Dabei setzt ein Produktvideo stark auf Emotionen: Kunden sollen im Video das Gefühl erleben, das sie mit dem Produkt verbinden. Ist erst eine persönliche Bindung mit dem Produkt aufgebaut: Dann ist es wahrscheinlicher, dass der Kunde in Zukunft eine positive Kaufentscheidung trifft. Das Produktvideo hat sein Ziel erreicht.

Wie geht es weiter? Die Konzeption

Bei der Konzeption solltest du dir Gedanken machen, was dein Videomarketing beim Kunden auslösen soll. Mit welcher Video-Art möchtest du Arbeit? Welche Stimmung soll die Musik vermitteln? Soll das Produkt frisch und verspielt inszeniert werden – oder eher sachlich und seriös? Kommuniziere eindeutig den Mehrwert deines Produktes – auf einer sachlichen und einer emotionalen Ebene.

Der letzte Bereich auf der Roadmap ist die finale Realisierung. Dein Video benötigt ein Skript, das alle notwendigen Szenen und Textpassagen enthält. Auf dem Werbemarkt gibt es eine Vielzahl an nützlichen Tools und Ressourcen. Diese können bei der Verwirklichung deines Projektes hilfreich sein. Du musst für dich entscheiden, welche davon du benötigst.

Die Laufzeit des Werbevideos sollte nicht zu kurz oder zu lang ausfallen. Sie muss so lang sein, dass du deinem Kunden deine Botschaft vermitteln kannst – ohne seine Konzentrationsspanne zu überschreiten. Ein Werbespot für YouTube ist oft nur fünf Sekunden lang – oder versucht die Aufmerksamkeit der Nutzer innerhalb der ersten fünf Sekunden auf sich zu ziehen. Ein Erklärvideo ist deutlich länger, die meisten liegen gegenwärtig zwischen 90 und 120 Sekunden. Aber auch hier gilt: Du darfst die Aufmerksamkeit deines Kunden nicht verlieren – oft ist weniger mehr. Deshalb im Zweifelsfall lieber ein kürzeres Erklärvideo realisieren, dafür passgenau auf deine Botschaften reduziert.

Der letzte Schritt ist die richtige Auswahl der Werbekanäle. Soll das Werbevideo eher über Social-Media oder analoge Werbeformen Verbreitung finden? Welche Wahl du triffst, hat auch eine Auswirkung über die zu erzielende Reichweite. So erhältst du ein gutes Unternehmens-Porträt.

So gelingt erfolgreiches Videomarketing

Videomarketing ist ein sehr effektives Mittel, um neue Kundengruppen anzusprechen und längerfristig an ein Product-Placement zu binden. Die wichtigsten Punkte nochmal auf einen Blick:

Eine hohe Videoreichweite verspricht einen schnellen und sichtbaren Erfolg. Damit du das schaffst, veröffentliche dein Produktvideo auf mehreren Plattformen und Kanälen. Dadurch hast du die Chance, dass dein Werbevideo im Netz viral geht. So kann dein Videomarketing ein voller Erfolg werden.