Entdecke die wichtigsten Trends, Herausforderungen und einen Schritt-für-Schritt-Plan, um deine Bilder und Videos für die Suche zu optimieren und zukunftssicher zu machen.
Viele Unternehmen bemerken, dass ihre digitalen Marketingbemühungen trotz regelmässiger Content-Erstellung ins Leere laufen. Warum? Weil ein veralteter Ansatz die wachsende Bedeutung visueller Inhalte für SEO ignoriert.
Da Tech-Giganten wie Google und Apple verstärkt auf KI-gestützte visuelle Suche setzen, riskieren Unternehmen, an Sichtbarkeit und Relevanz zu verlieren.
Durch die Umsetzung dieser Strategien könnt ihr aktuelle Trends nutzen, für KI-gestützte Suche optimieren und eure Online-Präsenz sowie das Engagement deutlich steigern.
Wie Tech-Giganten die visuelle Suche vorantreiben
Google integriert nun Video- und Bildinhalte, hauptsächlich von YouTube, Websites und Drittanbietern, in den Abschnitt «Top Insights» von Produkt- und KI-generierten Suchergebnisseiten.
Diese Neuerung bietet Nutzern ein reichhaltigeres und ansprechenderes Erlebnis, indem sie über textbasierte Ergebnisse und Bewertungen hinaus eine Vielzahl an Informationen bereitstellt.
Marken können so Bild- und Videoinhalte nutzen, um ihre Sichtbarkeit und das Engagement zu steigern.
Auch Apple hat mit Visual Intelligence in Vision 3 neue Funktionen wie Bildsegmentierung und Objekterkennung eingeführt.
Diese Fähigkeiten ermöglichen es Entwicklern, leistungsfähigere Anwendungen zu erstellen, die visuelle Informationen nutzen.
Herausforderungen für Unternehmen bei visuellen Inhalten und SEO
Die grössten Hürden bei visuellen Inhalten und SEO sind:
- Fehlende Zentralisierung: Visuelle Inhalte werden nicht an einem einheitlichen Ort verwaltet, was zu Duplikationen, veralteten Materialien und ineffizienter Nutzung führt.
- Inkonsistente Richtlinien: Unterschiedliche Abteilungen verwenden verschiedene Standards und Praktiken, was zu einer uneinheitlichen Markenwahrnehmung und schwächeren SEO-Ergebnissen führt.
- Mangelndes abteilungsübergreifendes Wissen: Ein fehlender Austausch von Best Practices und fehlendes Verständnis für visuelle SEO-Techniken behindern eine effektive Optimierung und Nutzung der visuellen Assets.
Die Suche ist multimodal, was bedeutet, dass die Inhaltserstellung auf die Kundenabsicht ausgerichtet sein sollte und dabei Bilder, Videos, PDFs sowie alle anderen Touchpoints und Kanäle berücksichtigt.
Sie entwickelt sich über Text hinaus und umfasst vielfältige visuelle Inhalte. Dieser Wandel erfordert einen kundenorientierten Ansatz, der Absicht und Nutzererfahrung in den Mittelpunkt stellt. Viele Unternehmen tun sich schwer damit, konsistente Best Practices für visuelle Assets abteilungsübergreifend umzusetzen.
Mit dem Aufstieg der KI-gestützten Suche wird es noch wichtiger, alle visuellen Assets zu zentralisieren, sie zu optimieren und konsistent über alle Kanäle zu verteilen.
Wichtige Trends im visuellen Content-Marketing
- Hervorgehobene Bilder und interaktive Kurzvideos: Diese Elemente verbessern das Nutzererlebnis erheblich, da Verbraucher nach App-ähnlichen Interaktionen suchen. Plattformen wie TikTok und Instagram Reels haben kurze, ansprechende Videos populär gemacht. Das macht sie unverzichtbar für die Zielgruppenansprache. Insgesamt steigern Videoinhalte das Engagement und die Konversionen und dominieren die Suchergebnisseiten.
- Personalisierung: Das Anpassen von Inhalten basierend auf Zielgruppe, Customer Journey, Demografie, Standort und Absicht ist für den Erfolg von Marken essenziell.
- Mobile Dominanz: Da die meisten Bilder und Videos auf mobilen Geräten konsumiert werden, ist es unerlässlich, dass deine Benutzeroberfläche, Nutzererfahrung und Assets für Mobilgeräte optimiert sind.
- Interaktive Videos: Marken experimentieren mit interaktiven Videoformaten, die es Zuschauern ermöglichen, ihren eigenen Weg zu wählen oder Funktionen wie 360-Grad-Ansichten und Zoom zu nutzen. Die Einbindung von Umfragen und Quizzen schafft ein noch intensiveres und ansprechenderes Erlebnis.
Gut gewählte Featured Images oder Videos erhöhen die Klickrate (CTR) einer Website erheblich und fördern das Nutzerengagement. Es ist wichtig, Best Practices zu befolgen: Relevanz des Bildes zum Inhalt, hohe Qualität, passende Dateigrösse und -format sowie mobile Optimierung.
Sieben Schritte zur Optimierung deiner visuellen Inhalte und SEO
1. Kuratieren
Erstelle eine Liste aller Kanäle, Anbieter, Abteilungen und Touchpoints, an denen visuelle Inhalte erstellt und genutzt werden.
2. Zentralisieren
Implementiere Richtlinien zur Organisation deiner Inhalte. Stelle sicher, dass alle Bilder und Videos in einem Digital Asset Management (DAM) System gespeichert und über ein Content Delivery Network (CDN) zugänglich sind. Alle Kanäle sollten Bilder direkt aus dem DAM beziehen, um doppelte Kopien zu vermeiden.
3. Optimieren
Verwende hochwertige, relevante Bilder mit passenden Dateiformaten, Bild-Tags, Sitemaps und strukturierten Daten, um Auffindbarkeit und Sichtbarkeit zu erhöhen. Nutze Google NLP, um Inhalte zu identifizieren, die als unangemessen markiert sind, und priorisiere Bilder, die zur Suchanfrage passen. Stelle sicher, dass visuelle Inhalte die Ladezeit der Website nicht beeinträchtigen, indem du moderne Bildformate verwendest und Lazy Loading implementierst.
4. Verteilen
Sorge dafür, dass Inhalte von einem zentralen Ort aus abgerufen werden. Nutze Cloud-Infrastrukturen und ein CDN, um deine Assets effizient zu hosten und zu verteilen.
5. Anwendung, Nutzererfahrung und Infrastruktur
Nutze Entity Search, um einen Wettbewerbsvorteil zu erlangen, indem du eine klare visuelle Hierarchie einführst und die Lesbarkeit deiner Inhalte verbesserst. Gut strukturierte, themenspezifische Seiten mit relevanten Bildern und Videos erzielen bessere Ergebnisse. Entwickle kurze Videos, die dein Alleinstellungsmerkmal (USP) und Kundenbewertungen hervorheben. Erstelle Inhalte, die sich für visuelle Snippets eignen, wie Anleitungen und Rezepte. Ziel ist es, für Googles Multisearch-Funktion zu optimieren, die Bild-, Video- und Textsuche kombiniert.
Die Infrastruktur ist oft eine der grössten Schwachstellen in Unternehmen. Viele DAM-Systeme dienen nur der Speicherung von Bildern und bieten nicht die Möglichkeit, diese einfach zu optimieren. Es ist entscheidend, ein DAM zu haben, das die Qualität deiner Assets in Echtzeit bewertet und nahtlos mit deinen Websites und anderen Kanälen verknüpft ist.
6. Governance und Checklisten
Etabliere klare Richtlinien und Checklisten in Bezug auf Qualität, Konsistenz und Nutzung über alle Abteilungen hinweg. Teste kontinuierlich, welche Bilder in Suchergebnissen und Konversionen gut performen, um deine Strategien zu verfeinern.
7. Metriken und KPIs
Entwickle Kennzahlen, um die Präsenz in Suchergebnissen und Rich Snippets, die Sichtbarkeit in KI-Übersichten, die allgemeinen Klickraten (CTR), Klicks aus der visuellen Suche, Engagement-Raten und Absprungraten zu verfolgen.
Da Google und andere Suchmaschinen zunehmend konversationelle KI, Kurzvideos, Bilder und Social-Media-Beiträge in ihre Suchergebnisse integrieren – und sich von traditionellen Website-Listings entfernen –, werden dir diese Strategien helfen, visuelle Inhalte im Jahr 2025 effektiv zu nutzen.