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Warum du Kundenfeedback zu deinen Website-Inhalten sammeln solltest

Source: businessinsider.com

Gerade heute früh habe ich etwas Spannendes gelesen. Das ging in etwa so: Deine Website ist dein stärkster Verkaufsmitarbeiter und arbeitet 24/7 nur für dich. Und genau deshalb sind Website-Inhalte auch so ausschlaggebend für jedes einzelne Unternehmen. Aber was genau deine Website-Inhalte verbessern kann und warum Kundenfeedback in deiner digitalen Strategie unumgänglich ist, erfährst du hier.

Die Wichtigkeit von ansprechenden Website-Inhalten

Laut Hubspot haben 70 % der Marketingfachleute 2020 hauptsächlich in Content-Marketing investiert. Ob sich Unternehmen darüber im Klaren sind oder nicht, Website-Inhalte bestimmen über deren Erfolg. Du kannst es dir so vorstellen: Deine Website ist die erste Chance, die Produkte und Dienstleistungen deines Unternehmens bei deiner Kundschaft zu vermarkten. Warum sollte es also nicht deine Priorität sein, genau diesen Website-Besucher*innen die bestmöglichen Inhalte bereitzustellen?

So wird also nicht nur ein sofortiger Eindruck von Qualität für deine Kund*innen klargemacht, sondern es beeinflusst auch direkt, wie erfolgreich deine Kundschaft ist, das zu finden, wonach sie suchen. Die Qualität deiner Website-Inhalte kann also den Unterschied ausmachen, ob gekauft wird oder nicht.

Gut geschriebener, qualitativ hochwertiger Inhalt nutzt geeignete Keywords, Links und andere Elemente der Suchmaschinenoptimierung. Denn was bringt dir eine Website, die aber leider von niemandem gefunden werden kann?

3 Gründe, warum du Kundenfeedback zu deinen Website-Inhalten sammeln solltest

Noch nicht ganz überzeugt, warum online Kundenfeedback sammeln eine weitere konstante Aufgabe für dein digitales Team ausmachen sollte? Wir können ja mal ein bisschen tiefer nachhaken, was die Vorteile von Kundenfeedback sind.

1. Verbesserung vom Inhalt deines Produkts/Dienstleistung

Insbesondere für E-Commerce-Unternehmen ist dieser Website-Inhalt für Conversions und Verkäufe sehr wichtig. In Bezug auf Produktinformationen kann der Inhalt Produktbeschreibungen, Videos und Bilder umfassen. Also lass es mich dich so fragen: Wie oft warst du schon auf einer Website, hattest ein Produkt bereits in dem Warenkorb, aber nach Durchsicht der Spezifikationen doch noch einige unbeantwortete Fragen? Es gibt viele Unternehmen, die den Fehler gemacht haben, aber dieser Mangel an Informationen lässt Kund*innen in einer Art Schwebezustand zurück. Die Website kann ihnen nicht die Antworten liefern, nach denen sie suchen, sodass sie gezwungen sind, woanders weiterzusuchen und woanders ihr Geld auszugeben.

Und seien wir ehrlich: Es spielt wirklich keine Rolle, wie viele Leads du generierst, wenn deine Conversion-Rate niedrig bleibt. Wenn man bedenkt, dass die durchschnittliche E-Commerce-Conversion-Rate Mitte 2021 bei 1,89 % lag, kann man mit Sicherheit sagen, dass für die meisten Marken viel Raum für Verbesserungen besteht.

ROI: Steigerung Online Conversions und Verkäufe

2. Entlastung des Support-Teams

Wie oben festgestellt führen unklare Website-Inhalte zu mehr Fragen an dein Support-Team. Wenn du Kundenfeedback zu deiner Website sammelst, wirst du ziemlich schnell herausfinden, was deinen Kund*innen fehlt. Ob dies nun konkretere Produktbeschreibungen sind, klarere FAQ-Seiten oder besser verständlichere Instruktionen, sobald diese Punkte an die Bedürfnisse der Kund*innen angepasst werden, führ dies zu einer niedrigeren Kontaktrate im Support-Team. So spart das Team nicht nur Kosten ein, sondern hat auch mehr Zeit sich auf wichtigere Aufgaben zu konzentrieren.

ROI: Kosteneinsparungen im Kundendienst

3. Steigerung der Qualität der schriftlichen Inhalte

Eine dritte Möglichkeit zum Sammeln von Feedback ist ein Feedback-Button zu allgemeinem Website Inhalten wie Blog-Artikel, Informationstexten zum Unternehmen, News-Feed usw. Feedback sammeln hilft dir, die Qualität deiner Inhalte zu steigern. Qualitative Inhalte werden nicht nur in der Suchmaschinen-Optimierung bevorzugt, sondern sind auch ein Zeichen von Professionalität. Und wer strebt schon nach einer unprofessionellen Website heutzutage?

Jetzt wo klar ist, warum wir Kundenfeedback sammeln wollen, machen wir einen kurzen Abstecher in die Umsetzung und Analyse so einer Feedback-Strategie.

Wie sammelt man Feedback zu Website-Inhalten?

Natürlich gibt es Unmengen an Möglichkeiten, Feedback zu sammeln. Lasst uns für den Anfang zwei praktische Beispiele anschauen.

Ein eingebettetes Formular unter dem Inhalt einfügen:

Du kannst unter Produktbeschreibungen ein Formular einbetten und deine Besucher nach Feedback fragen.

Screenshot von einer Anfrage für Kundenfeedback auf Webseite.
Bildquelle: Mopinion.com

Oder implementiere einen Feedback-Button auf der rechten Seite auf verschiedenen Webseiten, um Feedback zu den spezifischen Seiten-Inhalten zu sammeln.

Screenshot von einer Anfrage für Kundenzufriedenheit auf Webseite.
Bildquelle: Mopinion.com

Mit diesen zwei Methoden kannst du dir bereits eine gute Übersicht verschaffen, wie deine Kundschaft deine Website wahrnehmen. Mit der Feedback-Sammlung ist es aber noch nicht getan. Viele Unternehmen scheitern an der Analyse oder dann an der Umsetzung all der Vorschläge. Natürlich wäre es absolute Zeitverschwendung, für deine Kundschaft sowie für dich, Feedback zu sammeln und dieses danach nicht zu analysieren und umzusetzen.

Andere Arten von Feedback

Es gibt verschiedene Arten Kundenfeedback zu sammeln. Um ein vollständiges Bild deiner Customer Journey wiederzugeben, ist es interessant, alle digitalen Kanäle miteinzubeziehen.

Viel zu wenige Unternehmen sammeln heute Feedback zu ihren E-Mails. Nehmen wir an ihr schreibt einen wöchentlichen Newsletter, aber leider habt ihr ziemlich niedrige Conversions davon. Woran liegt das? Sind die Newsletter-Inhalte langweilig? Funktionieren die Links manchmal nicht? Erwarten deine Kund*innen einen personalisierten Newsletter? E-Mails sind keine Einbahn-Strassen. Frage deine Leser*innen doch ganz direkt, was sie lesen wollen, passe die Inhalte an das Feedback an und steigere so deine Conversions. Ganz einfach, oder nicht?

Eine weitere spannende Variante ist das In-App-Feedback. Wolltest du schon immer wissen, wie deine User*innen deine App wirklich finden und wo genau sie Probleme haben? Mit In-App-Feedback kannst du die genauen Problemzonen, Bugs und Fehler viel schneller identifizieren und deinen User*innen helfen, die App mit maximaler Benutzerfreundlichkeit zu nutzen.

Was tun mit dem gesammelten Feedback?

Es gibt viele Möglichkeiten Kundenfeedback zu sammeln. Ungefähr so viele Möglichkeiten gibts auch, was du als Nächstes auf deine To-do-Liste setzen könntest.

● Nutze dein Feedback, um anderen Teams innerhalb deines Unternehmens zu helfen. Wenn mehrere Kunden nach der gleichen Funktion oder Veränderung fragen, sollte dieser Punkt Priorität haben und an die zuständige Abteilung weitergegeben werden.

● Wende dich direkt an die Menschen, die ausgezeichnetes Feedback hinterlassen haben und vertiefe die Beziehung mit ihnen, um sie zu Fürsprechern zu machen. Wie Forbes hervorhebt, bringen sie mehr Einnahmen, indem sie deine Produkte und Dienstleistungen aktiv bewerben.

Nachdem wir nun wissen, wie Kundenfeedback am besten gesammelt werden kann und wie es umgesetzt wird: Los! Verbessere deine Website-Inhalte und finde so endlich raus, wonach sich deine Kundschaft wirklich sehnt.

Anna von Flüe

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