Brand Awareness ist immens wichtig, um im täglichen Geschäft Erfolg zu haben und Bekanntheit zu erlangen. Übersetzt heisst es eigentlich nur Markenbekanntheit – doch um diese zu erreichen, ist oftmals viel Aufwand notwendig. Hier liest du, wie du deine Brand Awareness steigern kannst und welche Massnahmen sich dafür lohnen können.
Beim Thema Brand Awareness kommt man um die Big Player kaum herum. Ein wunderbares Beispiel: Der Brauseproduzent Coca Cola, dessen Logo wohl die meisten Menschen kennen – und das in aller Welt. Selbst ohne das Logo nun zu sehen, weisst du vielleicht direkt, wie es aussieht, wie die Flaschen geformt sind und auch, welchen Geschmack die Produkte haben. Die Marke ist also sehr bekannt und hat sich über lange Jahre einen Namen gemacht. Ein Ziel, das für erfolgreiches Marketing durchaus erstrebenswert ist.
Im Marketing werden Angestellte und Freelancer:innen immer wieder mit der Marke Coca Cola „genervt“ und sollen sich mit dieser auseinandersetzen. Allerdings nur, um mögliche Massnahmen auch auf andere Unternehmen übertragen zu können. Und das, obwohl man mit einem kleinen Unternehmen oder als Selbständige:r den Erfolg des Grosskonzerns wohl nie erreichen wird. Trotzdem ist es wichtig, sich mit dem Thema Brand Awareness zu befassen und Mittel und Wege zu finden, die eigene Markenbekanntheit zu steigern. Wie genau dies gelingen kann, zeigen wir dir im folgenden Text.
Was ist Brand Awareness eigentlich genau?
Mit oder durch Brand Awareness ist es für Unternehmen möglich, die Bekanntheit der eigenen Marke und auch der eigenen Produkte zu fördern und den Wiedererkennungswert zu steigern. Mit Hilfe von Massnahmen wie Kommunikation, Social Media, Marketing oder auch einem individuellen Design kann die Brand Awareness gesteigert werden, sodass Kund:innen und Interessierte direkt wissen, um welche Marke oder Produkte es sich handelt.
Das Themenfeld ist insgesamt recht vielschichtig und umfangreich, bietet aber zumindest das Potential, durch gezieltes Vorgehen die Bekanntheit der eigenen Brand zu steigern. Menschen müssen wissen, dass eine Marke existiert, damit diese überhaupt erfolgreich sein kann.
Wie aber kann man die Markenbekanntheit steigern und Menschen mitteilen, dass das eigene Unternehmen oder Produkt überhaupt existiert? Die nachfolgenden Massnahmen können sich – unter anderem – dafür eignen.
Fünf Massnahmen-Ideen, mit denen du die Brand Awareness steigern kannst
Massnahmen-Idee 1: Schaffe ein Bewusstsein für deine Marke
Zunächst einmal kommt es darauf an, deine Marke bei den Menschen ins Bewusstsein zu rufen. Sie können sich nur mit Dingen beschäftigen, deren Existenz ihnen bewusst ist. Hilfreich dafür ist es zum Beispiel, wenn du einzelne Merkmale hervorhebst, die dich oder dein Produkt von Konkurrent:innen unterscheiden. Du brauchst also einen Unique Selling Point (USP), zu deutsch ein Alleinstellungsmerkmal. Wichtig ist dafür, dass du deine Mitbewerber:innen kennst und weisst, auf welche Weise sie werben, womit sie arbeiten und welche USPs diese haben.
Suche dir dann einen Aspekt, der dich von den Mitbewerber:innen unterscheidet. Zum Beispiel die Nutzung biologischer Inhaltsstoffe oder die Verarbeitung einzig in der Schweiz – für zahlreiche Kund:innen können solche Faktoren bereits entscheidend sein und den Unterschied machen.
Diese:n Aspekt:e kannst du dann für deine Markenstrategie nutzen und sie dafür verwenden, deine Brand Awareness Stück für Stück aufzubauen.
Massnahmen-Idee 2: Trete mit einem einheitlichen Branding auf
Um mit neuen Kund:innen in Kontakt zu treten, sind die Möglichkeiten und Chancen oftmals begrenzt. Das wird umso komplizierter, wenn deine Marke nicht überall einheitlich auftritt. Bei Facebook eher flapsig, bei Twitter hochgestochen und bei Instagram nicht präsent? Das kann problematisch werden. Besser ist ein einheitliches Branding und ein einheitlicher Auftritt auf allen genutzten Kanälen. So können Kund:innen schneller erkennen, um welche Marke es sich handelt – das Stichwort ist auch hier wieder Wiedererkennungswert.
Gleichermassen gilt dies auch für die Unternehmenswebseite, E-Mails und andere Kommunikationswege. Wird überall einheitlich kommuniziert, schafft dies ein grösseres Markenbewusst sein und mehr Menschen wissen direkt, was sie erwarten können und worum es geht.
Massnahmen-Idee 3: Auf einen positiven Auftritt setzen
Für jede Marke bedeutet Brand Awareness am Ende etwas anderes. Für eine Marke spielt der Aspekt der Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle, für andere Marken kommt es auf den Geschmack an und für andere Marken sind es wiederum ganz andere Details. Allerdings gibt es Dinge, die bei fast jeder Marke gleichermassen dabei helfen können, Brand Awareness aufzubauen und zu steigern.
Eines dieser Stichworte ist Positivität. Mit einer negativen Einstellung kommt wohl kein Unternehmen besonders weit, sodass es sich in jedem Falle auszahlt, eine positive Grundeinstellung zu vermitteln. Menschen möchten sich gut fühlen, eine positive Stimmung vermittelt bekommen und nicht negativ beeinflusst werden.
In diesem Zusammenhang kann es dir helfen, dir das Branding bekannter und beliebter Marken anzuschauen und zu erkennen, wie hier eine positive Einstellung transportiert wird. Das kann für deine Brand Awareness als Grundlage dienen und helfen, selber mehr Markenbewusstsein zu schaffen.
Massnahmen-Idee 4: Informiere gezielt über dich und das Unternehmen
Bei Instagram und auf anderen Plattformen steht dir meist nur ein begrenzter Platz dafür bereit, über dich und dein Unternehmen zu informieren. Die Bios bieten nur wenige Zeichen und unterliegen oft weiteren Einschränkungen. Du solltest sie dennoch nutzen – aber auch auf eine Über mich-Seite auf deiner Webseite setzen.
Denn hier kannst du deine Markenstrategie weiter ausführen und darüber informieren, was du willst, bietest, wofür du stehst und mehr. Zudem kannst du dort über die Geschichte deines Unternehmens berichten, wie alles begann und welche Ziele du für die Zukunft noch verfolgst.
Das kann sich durchaus auszahlen, da viele Nutzer:innen irgendwann einmal die Über mich-Seite aufrufen werden. Sei es, weil sie die Hintergründe interessieren oder weil sie mehr über das Unternehmen an sich erfahren wollen. Dieses Potential solltest du nicht vernachlässigen, sondern aktiv für dich und deine Marke nutzen.
Massnahmen-Idee 5: Informiere dich über die Zielgruppen
Dieser Ansatz ist wirklich wichtig. Du solltest genau wissen, wer deine Zielgruppe darstellt und die Menschen kennen, die sich für deine Marke interessieren und die bei dir kaufen. Nur dann kannst du auch effektiv an der Brand Awareness arbeiten.
Schon bevor du damit beginnst, deine Marke aufzubauen, solltest du daher die Zielgruppe definieren und analysieren, welche Menschen dazugehören könnten. Du vermeidest dadurch eine Grenzlinie zwischen deiner Marke und den Kund:innen. Im Rahmen eines möglichen Re-Brandings kannst du weiterhin auch mit deinen Kund:innen in den Dialog treten und dich informieren, was sie sich wünschen, wie sie das Unternehmen wahrnehmen oder wie zum Beispiel das Logo ankommt. Wichtige Aspekte aus diesen Dialogen solltest du dann auf jeden Fall beibehalten, damit jede:r weiss, dass es sich nach wie vor um die gleiche Marke handelt.
Insgesamt gibt es also eine Vielzahl an Möglichkeiten, deine Brand Awareness zu steigern und für mehr Bekanntheit und Wiedererkennung deiner Marke zu sorgen. Ausser diesen fünf Methoden gibt es zudem noch weitere Optionen, um die Aufmerksamkeit auf dein Angebot bei den pontentiellen Kund:innen zu steigern.