Die Digitalisierung eröffnet neue Möglichkeiten, beispielsweise eine digitale Kaufberatung. Bei der digitalen Kaufberatung erhält man wie in einem Einkaufsladen eine Beratung zu verschiedenen Produkten, nur eben Online. Wie funktioniert eine digitale Kaufberatung genau? Gibt es verschiedene Methoden? Was sind die Vorteile gegenüber einer persönlichen Kaufberatung und wie unterscheidet sich eine digitale Kaufberatung von einer realen Produktbewertung? Diese Story of the Week zeigt auf, was sich hinter der digitalen Kaufberatung verbirgt.
In einem Kaufentscheidungsprozess ist oftmals die gezielte Suche nach Produktinformationen enthalten. Den Konsumenten stehen verschiedene Informationsquellen zur Verfügung. Die digitale Kaufberatung ist eine Möglichkeit sich über ein Produkt zu informieren und beinhaltet vor allem eine Kaufberatung über verschiedene Plattformen im Internet. Je nach Definition gehören auch Preisvergleichsportale wie check24 dazu.
Erläuterung und Methoden der digitalen Kaufberatung
Aufgrund der enormen Auswahl an Produkten, ist eine digitale Kaufberatung sehr hilfreich. Sucht man nämlich im Internet nach einem Produkt, beispielsweise ein Smartphone, so erscheinen unzählige verschiedene Modelle, die auf den ersten Blick alle ähnlich aussehen und ähnliche Funktionen besitzen. Die für sich beste Entscheidung zu treffen fällt nach dieser riesigen Auswahl merklich schwer. Die digitale Kaufberatung setzt hier ein und soll wichtige Infos zu den Produkten selbst aber auch Hintergrundwissen liefern, um bei der Kaufentscheidung zu unterstützen.
Für eine digitale Kaufberatung kommen unterschiedliche Methoden in Frage. Hauptsächlich wird zwischen Vergleichsportalen, Verbrauchermagazinen, Erfahrungsberichten und Produkttests in Form von Text oder Video unterschieden. Bei Vergleichsportalen werden vor allem Produkte oder Dienstleistungen gegenübergestellt und deren Stärken und Schwächen aufgezeigt, wobei oftmals mehrere Produkte auf einmal miteinander verglichen werden. Erfahrungsberichte und Produkttests dienen dazu, dass ein Produkt von einer oder mehreren Verbrauchern intensiv bewertet wird. Die Plattform kaufberater.io beispielsweise fokussiert sich zurzeit au Produktvergleiche und informative Ratgebertexte, möchte aber zukünftig einzelne Produkte näher durchleuchten und diese ihren Besuchern präsentieren.
Zudem bieten einige Online-Shops eine Kaufberatung via Telefon oder in Form eines multimedial gestalteten Ratgebers. Sinnvoll ist diese Methode bei einer grossen Produktauswahl durchwegs, um den potenziellen Kunden bei seiner Kaufentscheidung zu unterstützen und einen Kauf wahrscheinlicher werden zu lassen. Eine gängige Art der Online-Shops ist aber auch das Einsetzen von bestimmten Algorithmen, die passende Produkte individuell auf die Bedürfnisse der Nutzer empfehlen.
Positive und negative Aspekte
Die digitale Kaufberatung setzt eine gewisse Neutralität voraus und läuft oftmals zweckmässiger und effizienter ab als eine persönliche Kaufberatung, jedoch gibt es keinen persönlichen Kontakt. Zudem ist es nicht möglich ein Produkt vor dem Kauf physisch anzufassen, was dann eher für eine persönliche Kaufberatung spricht.
«Negative Punkte sehe ich ganz klar darin, dass das Produkt phsysisch letztlich vor dem Kauf nicht angefasst und in der Hand gehalten werden kann. Egal wie gut eine Kaufberatung bei einem Smartphone beispielsweise ist, wenn das Produkt mir aber am Schluss nicht gut in der Hand liegt, dann hat die Beratung im Internet nicht alle Aspekte getroffen.» Jannik Lindner
Die meisten Portale, die eine digitale Kaufberatung anbieten, finanzieren sich über Einnahmen aus Affiliate-Marketing, denn an einer reinen Kaufberatung verdient niemand. Aufgrund dessen ist es nicht immer einfach, eine neutrale Bewertung abzugeben, so wie es grundsätzlich sein sollte. Die Portale nehmen an Partnerprogrammen teil oder haben sogar spezielle Deals mit Herstellern am Laufen. Dies ermöglicht ihnen einen Prozentanteil des Verkaufswertes, wenn ein Produkt verkauft wird. Die Portale sollten jedoch das Ziel haben, das für den Kunden am besten passendste Produkt zu verkaufen und nicht das teuerste, denn das wäre langfristig alles andere als sinnvoll. Beispielsweise finanzieren die Berater der kaufberater.io ihr gesamtes Portal über Affiliate-Einnahmen. Trotz dessen versuchen sie, alleine schon aus repräsentativen Gründen, die Beratung qualitativ so hochwertig wie möglich zu gestalten. Ihr Ziel ist es, dass der Kunden mit dem gekauften Produkt zufrieden ist, denn oftmals erhalten sie keine Provision, wenn das Produkt vom Kunden zurückgeschickt wird.
«Der Kunde sollte sich dieser Tatsache bewusst sein. Leider sind diese Absprachen zwischen Portal und Hersteller nicht immer direkt sichtbar, es muss also eine verstärkte Aufmerksamkeit gewahrt werden. Wer eine komplett neutrale Meinung über Produkte oder andere Dienstleistungen haben möchte, muss auf Kaufberatungen zurückgreifen, die sich anders finanzieren. Auch hier ist eine vollständige Unabhängigkeit aber nicht immer gegeben.» Jannik Lindner
Digitale Kaufberatung vs. reale Produktbewertung von Käufern
Eine reale Produktbewertung von Käufern ist grundsätzlich ein sehr entscheidender Kauffaktor für Konsumenten. Diese Bewertungen sind oftmals auf einschlägigen Plattformen und Portalen zu finden. Das Problem an diesen Bewertungen ist jedoch, dass diese durchaus gefälscht sein können. Somit basieren die Kaufentscheidungen auf falschen Daten und zudem beinhalten sie lediglich subjektiven Meinungen, weshalb diese Produktbewertungen nicht generalisiert werden können.
Digitale Kaufberatungen können zwar auf diese Produktbewertungen zurückgreifen, beachten aber die vielen subjektiven Meinungen nicht. Eine digitale Kaufberatung muss Letzen Endes immer noch ein eigenes Urteil fällen, welches deutlich neutraler ausfällt als reale Produktbewertungen von Kunden.
Die Zukunft der digitalen Kaufberatung
In Zukunft sollen wohl noch spannende Dinge passieren und der Bereich E-Commerce wird in den nächsten Jahren noch einige Revolutionen erleben. Neue Möglichkeiten werden Virtual Reality, Chatbots auf Webseiten und Facebook sowie den vermehrten Schnittstellen zwischen einzelnen Datenbanken geschaffen.
«Durch künstliche Intelligenzen und immer schlauer werdende Algorithmen wird das Kauferlebnis im Internet zunehmend verbessert. Die konkreten Bedürfnisse der Konsumenten können immer besser analysiert und passende Produktvorschläge gegeben werden. Das werden sehr spannende Zeiten meiner Meinung nach.» Jannick Lindner
E Privacy ist ein wichtiger Aspekt für die Zukunft der digitalen Kaufberatung. Wichtige Informationen dazu können hier nachgelesen werden.
Abschliessend betrachtet ist die digitale Kaufberatung eine moderne und zukunftsgerichtete Möglichkeit sich über ein Produkt informieren zu können. Es gibt verschiedene digitale Informationsquellen, wobei hauptsächlich zwischen Vergleichsportalen, Verbrauchermagazinen, Erfahrungsberichten und Produkttests unterschieden wird. Die digitale Kaufberatung ist deutlich neutraler als eine reale Produktbewertung von Käufern sowie häufig zweckmässiger und effizienter als eine persönliche Beratung. Die Portale finanzieren sich jedoch häufig über Affiliate-Marketing, weshalb darauf geachtet werden soll, dass die Beratung dennoch qualitativ hochwertig gestaltet und möglichst neutral gehandhabt wird.
Diese Story of the Week entstand in Zusammenarbeit mit Jannik Lindner von kaufberater.io:
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