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Mit der Aufforderung, das Jahr 2020 in einem Wort zu beschreiben, eroberte Twitter seine eigene Plattform im Sturm. Der Tweet generierte über 120.000 Antworten. Natürlich sprangen viele Brands auf den Zug auf.

Niemand kennt Twitter besser als Twitter. Aber wer hätte vorhersagen können, dass ein einfacher Vier-Wörter-Tweet über 120.000 Antworten und 120.000 Retweets generiert? Es begann alles am 3. Dezember, als der offizielle Twitter-Account seine Follower aufforderte, 2020 mit einem Wort zu beschreiben:

Der Rest ist Geschichte: Hunderttausende von Usern haben sich daran beteiligt, was weltbekannte Marken veranlasste, ihre eigene Sichtweise zum Unglücksjahr zu posten. Von YouTubes “Unsubscribe” über Adobes “Strg + Z” bis hin zu LEGOs sehr wahrheitsgetreuem “Ouch” – hier sind einige der beliebtesten Antworten von diversen Brands:

LinkedIn hat sein zweites Produkt aus dem Sales Solutions-Portfolio angekündigt. LinkedIn Sales Insights ist ein Datenanalyse-Tool, das Vertriebsmitarbeitern Zugang zum Datenpool des LinkedIn-Netzwerks mit weltweit 722 Millionen Usern bietet. Ab Februar 2021 soll es allgemein verfügbar sein.

Wie im Clip erläutert, bietet Sales Insights den Usern spezifische Informationen über Mitarbeitertrends, Kontakte und potenzielle Verbindungsmöglichkeiten, die mit den eigenen Mitarbeiterlisten abgeglichen werden.

“Sales Insights gives you clear visibility into the size and fast-growing nature of specific departments, functions, and accounts, so that you can accurately plan your sales strategy in order to point your sales teams to the right accounts and drive more revenue.”

Mit dem Sales Insights-Dashboard könne man sich auf spezifische Daten zu konzentrieren, die auf Standort, Funktion, Wachstumstrends usw. basieren. Dies soll dabei helfen, Key Opportunities besser zu erkennen, um zur richtigen Zeit mit den richtigen Unternehmen in Kontakt zu treten. So kann Sales Insights beispielsweise aufzeigen, welche Mitarbeiter mit den Leuten in den Zielfirmen in Verbindung stehen und so ein “In” zur Verbesserung der Rücklaufquote bieten.

Übersicht des LinkedIn Sales Insight Dashboards

Es ist LinkedIns jüngster Versuch, seine unübertroffene Datenbank von Business-Kontakten besser zu nutzen. Durch die Karte der beruflichen Verbindungen, Karrieredetails und anderen Daten kann LinkedIn eine Reihe wertvoller Einblicke in die Art und Weise liefern, wie die richtigen Personen erreicht werden und die richtigen Gelegenheiten identifizieren werden können. Wenn LinkedIn diese Einblicke auf effektive Weise nutzen kann, könnte das Online-Businessnetzwerk zu einem noch bedeutenderen Element in verschiedenen Geschäftsprozessen werden.

Heutzutage ist es nicht einfach, gute und zuverlässige Daten zu finden. Der Zugang zu Daten von Dritten wird schwieriger werden. Werbeblocker und das Ende von Drittanbieter-Cookies sind nicht nur ein Problem für das Marketing, sondern auch für den Verkauf. Natürlich wird es immer noch viele Unternehmen geben, die bereit sind, Ihnen Firmen- und Kontaktlisten zu verkaufen, aber wer traut ihnen? Zuverlässige Datenquellen werden immer knapper. Damit sind die Datensätze von LinkedIn ein wertevolles Instrument, das umso wertvoller wird, je mehr die Daten nutzbar gemacht werden.

Keine andere Plattform kann solche Einblicke in dem Umfang bieten, wie LinkedIn es kann. Das ist ein bedeutender Vorteil. Je mehr das Unternehmen davon profitieren kann, desto besser wird es positioniert sein, insbesondere da wir die Pandemie hinter uns lassen und wahrscheinlich in eine neue Periode des Wachstums eintreten werden. LinkedIn sagt, dass Sales Insights im Februar allgemein verfügbar sein wird.

Die JIM-Studie hat ergeben, dass Kinder und Jugendliche in diesem Jahr mehr Zeit im Internet verbracht haben, als im Jahr zuvor. Überraschend ist auch, dass der Fernseher wieder beliebter wird und die Nutzungsdauer gestiegen ist.

Die Corona-Pandemie und die dazugehörigen Lockdowns in diesem Jahr haben dazu geführt, dass der Medienkonsum und die Ausstattung mit Mediengeräten bei den Jugendlichen angestiegen ist. Im Vergleich zum Vorjahr ist der Besitz eines Laptops oder PC von 65 auf 72 Prozent der Jugendlichen gestiegen, bei den Tablets von 25 auf 28 Prozent. Laut der Studie ist jeder dritte Jugendliche im Besitz eines internetfähigen TV-Geräts.

YouTube und Netflix sind die beliebtesten Streamingplattformen

Durch die besonderem Umstände in diesem Jahr, konnten viele Freizeitaktivitäten nicht ausgeübt werden. Die Folge: Die Nutzungszeiten von Medien sind gestiegen. In diesem Jahr verbrachten die Jugendlichen 258 Minuten (über vier Stunden) täglich im Internet, im Jahr davor waren es 205 Minuten. Zum Grossteil wurde das Internet zur persönlichen Unterhaltung genutzt, aber auch für Spiele oder als Kommunikationsmittel. Am wenigsten nutzten die Jugendlichen ihre Zeit im Internet für die Suche nach Informationen. Streamingdienste waren besonders beliebt. 87 Prozent der Befragten gaben an, regelmässig Videos auf Streamingplattformen zu sehen und das mehrmals in der Woche. Letztes Jahr lag dieser Wert bei 74 Prozent. Bei den 12 bis 19-Jährigen sind YouTube und Netflix am beliebtesten, wenn es um das Anschauen von Serien und Filmen im Netz geht.

Das lineare Fernsehen feiert in diesem Jahr sein Comeback

Doch nicht nur das Netz hat einen Anstieg der Nutzungsdauer erlebt. Der TV erlebte sein Comeback, könnte man fast sagen. Unter der Woche stieg die Sehdauer auf mehr als zwei Stunden an. 45 Prozent der jungen Leute schauten demnach mehrmals pro Woche fernsehen. Auch die Inhalte der Mediathek sind offenbar gefragt. Jeder Fünfte schaut TV-Sendungen über das online Angebot der Sender. Am liebsten Chatten die Jugendlichen über WhatsApp. 94 Prozent der Befragten gaben an, mehrmals pro Woche den Messenger-Dienst zum Austausch mit anderen zu nutzen. Von den Schülern gaben 87 Prozent an, eine WhatsApp-Gruppe mit den Klassenkameraden zu haben. Aber auch andere Apps wie Instagram und TikTok werden vermehrt genutzt. 72 Prozent der Jugendlichen sind mehrmals pro Woche auf Instagram. Gestiegen ist laut der Studie auch die Nutzungsdauer von Twitter, Snapchat und Pinterest. Am beliebtesten jedoch ist TikTok. Die social App wird von jedem Zehnten als Lieblingsapp bezeichnet.

Über die JIM-Studie aus Deutschland

JIM ist die Abkürzung für Jugend, Information und Medien. Der medienpädagogische Forschungsverbund Südwest bringt seit 1998 gemeinsam mit dem SWR (Südwestrundfunk) eine Studie zum Medienverhalten der 12 bis 19-Jährigen in Deutschland heraus.

Hast du dir schonmal gewünscht, jeden Tag Pommes und Fried Chicken zu essen? Und das einzige was dich davon abgehalten hat ist dein Portemonnaie – und vielleicht deine gesundheitsbewussten Freunde? Ein glücklicher Gewinner darf genau diesen Traum leben und ein ganzes Jahr lang gratis bei KFC essen. Schon neidisch?

Wenn wir in der Schweiz an Fast Food denken, dann kommt uns nicht als erstes KFC in den Sinn, sind wir ehrlich. Obwohl die Restaurant-Kette in den Staaten berühmt berüchtigt für ihr Geheimrezept mit elf verschiedenen Gewürzen ist, wurden die Schweizer noch nicht vom Hype überwältigt.

Um KFC in die Herzen und Bäuche unserer Bevölkerung zu bringen, stellte Serviceplan Suisse eine Social-Media-Kampagne auf die Beine. Diese sollte die typischen Schweizer Werte mit denen von KFC vereinen: Neutralität und Diskretion. Letzteres beruft sich selbstverständlich auf die Geheimhaltung des Hähnchen-Rezeptes.

Frau hält sich Finger vor den Mund, da sie ein Geheimnis hat, welches sie KFC für den Wettbewerb verrät.
Quelle: Facebook.com/KFCSwitzerland

Mittels der Kampagne rief KFC dazu auf, ihnen ein eigenes Geheimnis zu verraten. Nicht nur auf Social Media wurde der Aufruf platziert, auch auf 20Minuten war die Kampagne zu sehen. Die erhaltenen Geheimnisse wurden – komplett anonym – auf Facebook publiziert und zu einem Voting freigegeben. Der Inhaber des beliebtesten Geheimnis erhielt einen KFC Gutschein von CHF 1‘200.-.

Die Kampagne sei ein Volltreffer gewesen. Diverse User haben ihre lustigen und vielleicht auch fragwürdigen Geheimnisse eingeschickt und die Facebook User waren gut unterhalten beim Voting. Auch KFC profitierte durch erlange Brand Awareness und mehr Kunden in ihren Schweizer Restaurants.