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In 6 Schritten zu einem LinkedIn-Profil, das dir Aufmerksamkeit verschafft

Source: businessinsider.com

Netzwerken und Jobsuche sind Dinge, die heutzutage nicht selten online stattfinden. Namentlich auf LinkedIn. Denn über 95 Prozent der Recruiter*innen sind auf der Plattform angemeldet. Damit du dich ihnen gegenüber im besten Licht zeigen kannst, liest du hier, wie du dein Profil schnell und einfach optimierst.

Offline geben wir anderen unsere Visitenkarte, online verweisen wir sie auf unser LinkedIn-Profil. Denn auf unserem Profil lässt sich eigentlich alles Arbeitsrelevante ablesen – Name, aktueller Job, Karriereweg, vielleicht auch noch einige persönliche Beiträge.

So können sich auch Arbeitgeber*innen und Recruiter*innen bereits ein gutes Bild von dir machen, bevor sie dich zu einem Gespräch einladen. Damit HR-Personen auf dich aufmerksam werden und einen positiven Eindruck deines Profils haben, solltest du dieses vollständig und sauber ausgefüllt haben. Folgend zeigen wir dir, worauf du besonders achten solltest.

1 – Profilbild und Header

Der erste Eindruck zählt. Auf LinkedIn ist das dein Profilbild und vielleicht auch gleich dein Titelbild bzw. Header.

Achte dich darauf, dass dein Foto im Profilbild aktuell und von hoher Qualität ist. Dein Gesicht sollte wenn möglich auch auf einem Smartphone erkennbar sein, daher solltest du nicht zu weit von der Kamera entfernt stehen.

Dein Header kann eine Grafik, ein Bild, ein Slogan oder sonst etwas sein, hier kannst du kreativ werden. Wichtig ist, dass es nicht zu unprofessionell wirkt und zu dir und deinem Auftritt passt. Auch das Titelbild muss qualitativ hochwertig sein. Die Formate für Bilder auf LinkedIn findest du gleich hier.

Alle Bildgrössen auf LinkedIn.

2 – Profil-Slogan

Der Slogan auf deinem Profil ist deine Chance, aufzufallen. Anstatt dass du also «nur» deine Jobbezeichnung schreibst, die du sowieso in der aktuellen Position vermerkst, kannst du hier innovativ werden.

Überleg dir, was deine Skills sind und wie du dich hervorheben kannst. Gibt es ein Wort, dass dich besonders gut beschreibt? Kannst du das in einen kurzen, knackigen Satz verpacken? Oder gibt es eine Errungenschaft, die du aufzeigen willst? Beispielsweise, wenn du einen Award oder eine Preiskrönung gewonnen hast.

3 – Info-Abschnitt erstellen

Mit deinem Slogan hast du nun die Aufmerksamkeit auf dich gezogen – nun kannst du einen Informationsabschnitt hinzufügen und deinem (hoffentlich) künftigen Arbeitgeber etwas mehr über dich erzählen.

Du musst nicht nur deinen Werdegang auflisten, diesen sehen User*innen auf LinkedIn sowieso. Vielmehr kannst du beschreiben, woher die Leidenschaft für deinen Fachbereich kommt, wieso du dich dort verwirklichen willst bzw. verwirklicht hast, was deine Aspirationen sind, welche Grundsätze  du verfolgst und so weiter.

Keywords nicht vergessen

Damit dich Arbeitgeber*innen und Recruiter*innen auch finden, solltest du dich darauf achten, wichtige Keywords unbedingt zu erwähnen. Bist du beispielsweise SEO-Spezialist*in, so erwähne auch Wörter wie «Suchmaschinenoptimierung», «Suchmaschinenmarketing», «Suchresultate» oder ähnliches, damit du bei Suchen auf LinkedIn auftauchst.

4 – Kenntnisse, Fähigkeiten und Auszeichnungen erwähnen

LinkedIn bietet dir die Option, deine Kenntnisse und Fähigkeiten in deinem Profil zu erwähnen – nutze diese! Du kannst bis zu 50 verschiedene Begriffe hinzufügen, konzentriere dich aber auf die wichtigsten. Drei der Begriffe kannst du zudem Highlighten, damit sie zuoberst in der Kategorie angezeigt werden.

Deine (ehemaligen) Arbeitskolleg*innen, Projektleiter*innen und weitere Personen können deine Fähigkeiten zudem bestätigen. Damit wirkt deine Auflistung noch glaubwürdiger, da auch Drittpersonen der Meinung sind, dass du diese Fähigkeiten besitzt.

Unter deinen Qualifikationen und Auszeichnungen kannst du zudem deine Sprachkenntnisse (inklusive Zertifikat) und andere Diplome u.ä. auflisten. So zeigst du deine Expertise noch detaillierter auf und kannst attraktiver für Arbeitgebende wirken.

5 – Netzwerk weiter ausbauen

Networking ist keine Neuerscheinung und wird offline wie auch online betrieben. LinkedIn ist im Bereich der sozialen Medien die ideale Plattformen dazu. Füge also nicht nur Personen zu deinem Netzwerk hinzu, die du persönlich kennst, sondern auch Personen aus ähnlichen Bereichen und Branchen.

Indem du beispielsweise auch Gruppen beitrittst, kannst du dein Netzwerk noch weiter ausbauen. Das Vernetzen auf LinkedIn hat nicht nur den Vorteil, dass dein Feed mit spannenden Inhalten gefüllt wird, sondern es können vorteilhafte Connections entstehen. Vielleicht findest du genau so deine nächste berufliche Herausforderung.

6 – Aktiv bleiben

Viele User*innen auf Social Media sind passive Nutzer*innen, die selten selber posten oder kommentieren. Du musst auch kein*e LinkedIn-Influencer*in werden, jedoch schadet eine konsistente Aktivität sicherlich nicht.

Du kannst Posts anderer Personen liken oder kommentieren oder an Umfragen teilnehmen. Letztendlich macht es aber auch Sinn, wenn du hie und da deinen eigenen Post veröffentlichst. Sei dies einer, in dem du deine Erfahrungen teilst, eine Frage stellst oder einen Artikel, eine Kampagne oder einen Event aufzeigst, bei denen du mitgewirkt hast.

Stell zudem sicher, dass dein Profil immer up to date ist und alle relevanten Daten ausgefüllt sind.

Grande Finale: Gefunden werden

Mit einem vollständig ausgefüllten LinkedIn-Profil, dass deine Stärken aufzeigt, etwas über dich aussagt und mit qualitativ hochwertigen Bildern und Beiträgen angereicht ist, kannst du künftige Arbeitgeber*innen oder Recruiter*innen von dir überzeugen. LinkedIn ist nicht umsonst die Business-Plattform unter den sozialen Medien – also nutze alle Funktionen, die das Medium zu bieten hat und starte mit deiner Karriere durch!

Nicole Langhart

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