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Wenn du Social Media erfolgreich für dein Unternehmen einsetzen möchtest, musst du die wichtigsten KPIs kennen und wissen, wie man sie trackt. Denn Social Media Marketing bringt dir den grossen Vorteil ein, dass du deine Aktivitäten detailliert nachverfolgen kannst. Mithilfe der richtigen Kennzahlen.

Inhaltsverzeichnis

Die Kunst der Effizienz besteht also darin, die richtigen KPIs auszuwählen. Und davon gibt es sehr viele. Bevor du in den sozialen Medien aktiv wirst, solltest du dich also mit den Kennzahlen beschäftigen, die für dein Business von Bedeutung sind. Und damit, wie du diese am effektivsten trackst.

Um dir deine Auswahl zu erleichtern, stellen wir dir die wichtigsten KPIs vor. Die Entscheidung für einzelne Kennzahlen ist für deine Massnahmen im Bereich der sozialen Netzwerke erfolgsbestimmend. Sie sind sozusagen das Salz in deiner Social-Media-Suppe.

Was sind Social-Media-Kennzahlen?

Mit diesen Kennzahlen misst du die Wirkung deiner Aktivitäten. Wie viele User:innen haben deinen Post beachtet? Welche Reaktionen hast du damit erzeugt? Am Ende willst du mit den KPIs herausfinden, was dir eine Massnahme wirtschaftlich eingebracht hat. Mit diesen Informationen bekommst du Möglichkeiten an die Hand, dein Social-Media-Marketing immer wieder anzupassen und zu optimieren.

Welche Social-Media-Kennzahlen gibt es?

Die wichtigsten KPIs kann man in verschiedene Bereiche unterteilen. Es geht um die Wahrnehmung, das Engagement, die Customer Experience, deinen Return on Investment, die Stimmungslage in der Community und die Wirkung deiner Videos.

1. Die Wahrnehmung

Mit diesen Kennzahlen willst du feststellen, wie viele User:innen deine Inhalte beachten und wie hoch die Aufmerksamkeit ist, die du mit deiner Marke erzeugst.

2. Das Engagement

Während Reichweite und Impressionen nur Klicks zählen, geht es beim Engagement um die Zahl der User:innen, die dein Content zur Interaktion anregt.

3. Die Video-Kennzahlen

Bildinhalte, vor allem Videos, spielen in den sozialen Netzwerken eine besondere Rolle. Deshalb solltest du der Wirkung deiner Video-Posts auch besondere Beachtung schenken.

4. Die Customer Experience

Mit deinen Serviceleistungen versuchst du, eine positive Customer Experience herzustellen. Ob dir das auch tatsächlich gelingt, ermittelst du mit den Kund:innenservicekennzahlen.

5. Der Return on Investment ROI

Was bringen dir deine Social Media Aktivitäten wirtschaftlich ein? Eine wichtige Frage für deine Erfolgsmessung.

6. Die Stimmungskennzahlen

Wie viel Beachtung findet deine Marke in den sozialen Medien? Das kannst du daran messen, ob und wie häufig darüber geredet wird.

Wie tracken und warum?

Die eigenen Analytic Tools der Netzwerke stellen dir bereits wichtige Daten zur Verfügung, mit denen du einige KPIs berechnen kannst. Das kostet nichts. Tools wie AgoraPulse, SocialPilot oder Hootsuite sind zwar kostenpflichtig, unterstützen dich aber sowohl bei den Kalkulationen als auch beim Reporting. Damit sparst du also viel Zeit beim Controlling deiner Social Media Aktivitäten.

Wenn sich deine Konkurrent:innen in den sozialen Medien tummeln, dann kannst du nicht darauf verzichten, es ihnen gleich zu tun. Sonst verliert deine Marke im Nu an Sichtbarkeit. Die Erfolge deiner Social-Media-Massnahmen darfst du niemals aus den Augen verlieren. Überlasse den Effekt deiner Aktivitäten nicht dem Zufall. Deine Mitbewerber tun das ganz bestimmt auch nicht.

Fazit: Ohne Monitoring ist Social Media die Mühe nicht wert

Denn Social-Media-Marketing verlangt permanente Aktivität. Der Hunger deiner Follower:innen nach Content ist gross. Lass deine Inhalte nicht ungesehen verpuffen. Kontrolliere lieber den Effekt deiner Posts und optimiere dein Marketing stetig. Tracking Tools erleichtern dir das Monitoring und ersparen dir grossen Zeitaufwand. Damit bleibst du stets auf dem Laufenden, was sich in den sozialen Medien tut. Es gibt beispielsweise automatische Alerts, die dich auf problematische Posts hinweisen. Du kannst also jederzeit reagieren und einem eventuellen Shitstorm frühzeitig entgegenwirken. Aber auch wenn sich beispielsweise wichtige Influencer:innen zu einem deiner Inhalte äussern, kannst du zeitnah darauf reagieren. Social Media Aktivitäten sind kurzlebig und nützen dir nur, wenn du ständig am Ball bleibst.

Mit dem Google Ads Editor besteht die Möglichkeit, Google Werbeanzeigen kampagnenübergreifend einfach zu erstellen und diese zu bearbeiten. Das neue Update auf den Google Ads Editor 2.1 bietet zusätzliche Features. Hier gibt es einen Überblick über die neuen Funktionen für Anwender:innen.

Schon im Juni 2022 hat Google den neuen Google Ads Editor in der Version 2.1 für die Öffentlichkeit bereitgestellt. Darin enthalten sind eine Reihe an neuen Funktionen sowie Aktualisierungen für bestehende Möglichkeiten, die Nutzer:innen damit haben. Die jederzeit aktuellste Version des Google Ads Editors steht bei Google zum Download bereit. Damit ist es möglich, die neuen Funktionen direkt zu nutzen und bei Werbeanzeigen noch flexibler agieren zu können.

Neben neuen Funktionen gibt es im Google Ads Editor 2.1 auch verschiedene Überarbeitungen und Anpassungen an bestehenden Funktionen. Welche Features neu sind, was angepasst und verändert wurde und was für Nutzer:innen ausserdem noch wichtig ist, wird im Folgenden näher erläutert und beschrieben.

Neue Funktionen und Änderungen im Google Ads Editor 2.1

Bei den neuen Funktionen gibt es durchaus auch Features, die einen Blick wert sind. So können Nutzer:innen mit dem Google Ads Editor in der Version 2.1 beispielsweise auf Empfehlungen für die Kopfzeilen von Tabellen zugreifen. So ist im Editor in der Symbolleiste über der Haupttabelle eine Liste zu finden, die Empfehlungen für den aktuell verwendeten Elementtyp ausgibt. Dies führt dazu, dass die Empfehlungen noch besser sichtbar und einfacher zu verwenden sind.

Weiterhin gibt es einen primären Anzeigestatus. Darin finden Nutzer:innen jetzt umfangreiche Informationen zu ihren Kampagnen und können beispielsweise Gründe einsehen, weshalb eine Kampagne möglicherweise nicht ausgeliefert wurde. Ausserdem steht eine Übersichtskarte mit weiteren Empfehlungen zur Verfügung. In der neuen Version des Google Ads Editors kann man darin folgende Details abrufen:

Neue Empfehlungen im Google Ads Editor 2.1

Zusätzlich bietet der Google Ads Editor 2.1 auch noch eine Reihe an neuen Empfehlungen für die Gestaltung von Werbeanzeigen. Nutzer:innen haben so die Gelegenheit, Ziel-ROAS konkret festzulegen und können den Fokus dabei auf in Kürze steigende Zugriffszahlen richten. Alternativ kann auch der Ziel-CPA festgelegt werden oder es können lokale Kampagnen mit wenig Aufwand auf Kampagnen mit maximaler Performance umgestellt werden. Die Displaynetzwerk-Aktivierung steht Nutzer:innen ebenso neu zur Verfügung.

Mit dem Google Ads Editor ist es zudem möglich, einzelne Elemente in einem Konto zu kopieren und diese im Anschluss in ein anderes Konto einzufügen. Allerdings gibt es Informationen, die so mit einem Konto verknüpft sind, dass sie nicht dupliziert und in einem anderen Konto genutzt werden können. In früheren Google Ads Editor Versionen wurden Elemente, die bereits kontospezifisch zugeordnet waren, durch den Editor entfernt, sodass unvollständige Datensätze entstehen konnten. Die neue Version des Editors zeigt Nutzer:innen nun eine Warnung an. Darin sind alle Datentypen angezeigt, die gelöscht werden, falls der Kopiervorgang in der Form vorgesetzt wird. Somit bekommen Verwender:innen mehr Flexibilität und werden gewarnt, ehe nicht umsetzbare Kopiervorgänge zur Datenlöschung führen würden.

Budgetanpassungen lassen sich nun validieren

In Sachen Budgetplanung bietet der Google Ads Editor in der 2.1 Version ebenfalls Neuerungen. Im Editor bekommt man nun eine Fehlermeldung angezeigt, wenn für eine Kampagne Zugriff auf ein gemeinsames Budget gewählt wird, die dazugehörende Portfolio-Gebotsstrategie jedoch nicht genutzt wird. Auch umgekehrt trifft dies zu. Das führt dazu, dass ein angepasstes, gemeinsames Budget nicht gelöscht wird.

Wird jetzt ein angepasstes Budget ausgewählt, erscheint im Editor ein kleines Fenster, in dem das Budget bearbeitet werden kann und es wird der Name der Strategie angezeigt, die dazugehört. Ähnlich verhält es sich, wenn eine angepasste Strategie ausgewählt wird. Dann bekommt man im kleinen Fenster, in dem das Gebot festgelegt werden kann Infos über den Namen für das Budget angezeigt.

Video-Kampagnen mit „Mehr Conversions“ unterstützen Shopping

Auch für Video-Kampagnen gibt es im neuen Google Ads Editor Veränderungen. So können Kampagnen vom Typ „Video – Mehr Conversions“ nun mit Shopping-Einstellungen ergänzt werden und es besteht ausserdem Zugriff auf die Produktgruppen.

Der Google Ads Editor erlaubt weiterhin eine Erweiterung für die finale URL und bietet dazu eine eigene Einstellung. Zusätzlich kann auch die Ansicht beim Start angepasst werden. So kann durch den oder die Nutzer:in eingestellt werden, dass beim Öffnen neuer Fenster beispielsweise die folgenden Ansichten genutzt werden:

Mit dem Google Ads Editor 2.1 können zudem auch globale Angebote in Anspruch genommen werden. So haben Nutzer:innen die Möglichkeit, bei den Shopping-Einstellungen für Kampagnen im Bereich Shopping für maximale Performance folgende Einstellungen zu nutzen:

Für Lead-Formulare bietet der Google Ads Editor zudem Anpassungsmöglichkeiten, die sich auf benutzer:innendefinierte Fragen oder das Alter beziehen. Bei den benutzer:innendefinierten Fragen kann jede Frage nun frei formuliert werden, sodass nicht mehr zwingend die vordefinierten Fragen verwendet werden müssen. Und für die Altersabfrage kann ein beliebiges Alter ausgewählt werden. In früheren Versionen des Google Ads Editors standen ausschliesslich die Optionen 18, 21 und 25 Jahre zur Auswahl.

Kontoebene bietet ebenfalls Formularerweiterungen

Ebenso besteht für Nutzer:innen auch auf Kontoebene die Möglichkeit, Anpassungen bei den Lead-Formularen zu hinterlegen. Zuvor war dies ausnahmslos auf Kampagnenebene möglich, jetzt kann die Funktion dort auch deaktiviert werden.

Eine weitere Veränderung gibt es beim Budget-Explorer. Jetzt können Nutzer:innen hier bei Vorschlägen im Bearbeitungsbereich aus drei möglichen Budgets wählen. Dabei ist auch die Option gegeben, die Verbesserung der Statistiken herbeizuführen. Gibt es eine Empfehlung für Budgetsteigerungen, gibt es jetzt drei vorab ausgerechnete Budgetpunkte, die mitsamt Statistiken angezeigt werden. Wird ein manuelles Budget eingegeben, berechnet der Google Ads Editor zudem direkt die Statistikveränderungen.

Google Ads Editor 2.1 bietet mehr Komfort

Insgesamt bietet der Google Ads Editor 2.1 für die Nutzer:innen durch die Anpassungen und Erweiterungen mehr Komfort und erleichtert die Gestaltung und Planung von Werbekampagnen. Dass die Option zum Einschliessen des Displaynetzwerks zudem entfernt wurde und für Standard-Shopping-Kampagnen dauerhaft auf „deaktiviert“ steht, muss dabei nicht einmal ein Nachteil sein.

Vor allem im Bezug auf Statistiken und Planungen ergeben sich hingegen vielerlei Vorteile.

Wer hätte noch vor zehn Jahren ahnen können, dass Online-Marketing heute ohne Social Media nicht mehr auskommen würde? Die Entwicklung der sozialen Medien ist während der letzten Dekade kometenhaft vorangeschritten. Sind die Kanäle tatsächlich so unverzichtbar für das digitale Marketing?

Man könnte die Frage noch schärfer formulieren: Sind heutige Marketer:innen wirklich so abhängig von den sozialen Medien? Denn wenn Online-Marketing ohne Social Media nicht mehr auskommt, dann führt das ja unweigerlich in eine Abhängigkeit von Facebook & Co. Das wäre angesichts der undurchsichtigen Algorithmen dieser Netzwerke fatal. Denn dadurch entsteht eine gewisse Unberechenbarkeit, der sich Marketer:innen nur allzu ungern ausliefern würden.

Allerdings ist der Mehrwert schon verlockend. Soziale Netzwerke versprechen die ganze Welt. Zumindest, dass man diese via Social-Media-Marketing erreichen kann. Die Reichweite ist also unvergleichlich gross. Wenn die sozialen Medien denn auch halten, was sie versprechen. Aber lohnt sich der Aufwand wirklich? Die Zeit für die Content-Erstellung und das Geld für die Anzeigenwerbung sollten sich schon rechnen. Davon ist jedoch eine wachsende Anzahl von Expert:innen nicht mehr überzeugt.

Was kann Social Media Marketing leisten – und was nicht?

Wenn deine Zielgruppe in den sozialen Medien unterwegs ist, dann kann Social-Media-Marketing tatsächlich viel bringen:

Um diese Ziele erreichen zu können, musst du jedoch ständig Content produzieren, denn der Hunger der User:innen nach Inhalten steigt exponentiell. Umgekehrt nimmt die Lebensdauer von Social-Media-Posts im gleichen Masse ab. Eine Untersuchung im Jahr 2021 hat gezeigt, dass beispielsweise eine Publikation bei Twitter schon nach 15 Minuten Vergangenheit ist. Wenn man für einen Blogartikel eine Lifetime von etwa einem Jahr annimmt, ist der Unterschied schon sehr frappierend.

Aber, wie gesagt, es kommt auf die Zielgruppe an, was Social Media für ein Unternehmen tun kann. Das Statistische Bundesamt hat ebenfalls im Jahr 2021 die privaten Internetaktivitäten der Deutschen untersucht. 78 Prozent der User:innen im Alter von 16-24 waren in sozialen Netzwerken aktiv. In der Altersgruppe 25-44 waren es nur noch 63 Prozent. Und bei den 45-64jährigen waren sogar nur 36 Prozent in sozialen Medien unterwegs. Die Gruppe der über 64jährigen ist zu verschwindend geringen 15 Prozent in Social Media präsent. Facebook ist mit 407 Millionen monatlich aktiven User:innen in Europa das grösste Netzwerk. Die erfolgreichsten Accounts gehören prominenten Fussballspieler:innen.

Wenn du kein berühmter Fussballstar bist, solltest du also genau untersuchen, ob gerade die grösste Plattform das richtige Medium für dein Unternehmen ist. Dafür reicht es nicht aus, die Follower:innen zu zählen. Wichtiger sind deren Aktivitäten, also die sogenannte Interaktionsrate. Laut einer Studie von Rival IQ ist die bei Facebook 2022 im Vergleich zum Vorjahr gesunken. Eine noch so grosse Anzahl von Follower:innen nützt dir aber gar nichts, wenn diese nicht agieren.

Social-Media-Marketing ist nur dann für dein Unternehmen sinnvoll, wenn du die relevanten KPIs kennst und diese auch effizient trackst. Ein Selbstläufer kann es auf gar keinen Fall sein. Die Sache ist komplex, denn es gibt beinahe unendlich viele Kennzahlen. Wer nicht erforscht, welche KPIs für die Erreichung der Unternehmensziele von Bedeutung sind und welche eben nicht, wird die sozialen Medien nicht effizient für sich nutzen können.

Denn die Messung von

ist nicht unaufwendig.

Nur wenn du die richtigen Kennzahlen beachtest, kannst du herausfinden, wie gut deine Strategie funktioniert. Wie viel hast du investiert, was ist dabei herausgekommen? Also: Hat sich der Aufwand für dein Social-Media-Marketing gelohnt?

Ein Haus auf fremdem Grundstück bauen?

In Bezug auf Social-Media-Marketing gibt es das Bild des Hauses auf einem fremden Grundstück. Sprich du betreibst Marketing auf einer fremden Plattform, ohne diese hundertprozentig kontrollieren zu können. Die Algorithmen bleiben undurchsichtig und jedes einzelne Netzwerk kann seine Regeln jederzeit ändern.

Wichtig für Unternehmen ist es also, genau zu wissen, warum und wofür man Social Media nutzt. Und ob sich der Aufwand lohnt. Erreicht man seine Zielgruppe? Es gilt zu untersuchen, was die Aktivitäten in den sozialen Netzwerken tatsächlich einbringen.

Und wenn das gar nicht so besonders viel ist? Dann gibt es Alternativen. Ausprobieren lohnt sich allemal.

Online-Marketing ohne Social Media

Man muss sich ja nicht unbedingt gleich komplett von den sozialen Medien verabschieden. Versuche lieber, dich möglichst breit aufzustellen. Und Social Media eben nur da zu nutzen, wo es wirklich sinnvoll für dein Marketing ist.

1. Gefunden werden ohne Social Media
Hier muss natürlich das Stichwort SEO fallen. Damit erhöhst du deine Sichtbarkeit in den Suchmaschinen anstatt auf Facebook & Co. Du gehst also sozusagen den direkten Weg zur Zielgruppe. Du konzentrierst dich auf die eigene Website und generierst kostenlosen Traffic. SEO ist zwar anfangs auch mit etwas Aufwand (und Kosten) verbunden, aber sicher eine gute Alternative zu Social-Media-Aktivitäten.

2. Inhalte verbreiten ohne Social Media
Dafür ist ein eigener Blog ein beliebtes Medium. Ein guter Unternehmensblog tut auch viel für die Suchmaschinenoptimierung und spricht deine Soul Clients direkt an. Du erreichst damit also nicht nur mehr User:innen, sondern auch die richtigen. Du verbreitest deine Botschaften, tust etwas für deine Expert:innenpositionierung und kannst obendrein auch noch mit deinen Leser:innen interagieren. Eine gute Alternative zu Social Media Posts, bei der du deine User:innen in den Mittelpunkt stellst.

3. Neuigkeiten kommunizieren
Newsletter sind ein äusserst sinnvolles Element für deinen Marketingmix. Denn damit bleibst du ständig in Verbindung mit deiner Community. Und zwar auf einer sehr persönlichen Ebene. Den Erfolg deiner Aktivitäten erfährst du unmittelbar. Eine gute Alternative im Sales-Bereich, wenn du deinen Abonnent:innen etwas mitzuteilen hast. Wenn nicht, kannst du dein Unternehmen sowieso gleich schliessen.

4. Erwähnt werden
Wie wäre es mal mit PR? Die unbezahlte Erwähnung in anderen Medien ist Gold wert. Eventuell solltest du deine Kontakte überdenken. Oder weitere knüpfen? Du könntest dir damit neue Zielgruppen erschliessen, die du in den sozialen Netzwerken vielleicht nie erreichen würdest.

5. Gehört werden
Auch ein Podcast könnte dir Zugang zu neuen Zielgruppen eröffnen. Darin kannst du dich authentisch darstellen und als Expert:in positionieren. Du hast die Möglichkeit, deine Hörer:innen direkt anzusprechen und in einen fast persönlichen Kontakt mit ihnen zu treten.

Wie sehen es die Marketer:innen?

Danach hat Hootsuite schon im Jahr 2018 für seinen Social Barometer Report gefragt. Unternehmen aus insgesamt 19 Ländern gaben Auskunft. Zu 91 Prozent fanden die Befragten soziale Medien zur Steigerung der Brand Awareness wichtig. 87 Prozent sahen es für die Wettbewerbsfähigkeit als relevant an. 77 Prozent setzten Social-Media-Marketing zur Pflege ihres Markenimages ein, 71 Prozent zum Community-Aufbau.

Diese Zahlen sprechen für sich, die meisten Unternehmen scheinen Social-Media-Marketing zumindest im Bereich Branding für unverzichtbar zu halten. Das mag sogar stimmen, allerdings ist hier erneut auf die Zielgruppenrelevanz hinzuweisen. Im gleichen Jahr hat der Digitalverband Bitkom 1.212 Internetnutzer:innen befragt. Der Aussage ‚Ich kann mir ein Leben ohne soziale Netzwerke nicht mehr vorstellen‘ stimmten in der Altersgruppe 14-29 ganze 49 Prozent zu. Diese Zahl nimmt mit dem Alter kontinuierlich ab, bei den über 65jährigen waren es nur noch 22 Prozent. Im Social-Media-Marketing kommt es also vor allem darauf an, wen Du ansprechen willst.

Fazit: Video-Inhalte sind Trumpf

Videos sind auf dem Vormarsch und die organische Reichweite wird wohl noch weiter sinken. So sehen Expert:innen die nahe Zukunft der sozialen Netzwerke. TikTok steht in Sachen Videos derzeit als Gewinner da und macht sogar YouTube Konkurrenz.

Ob Social-Media-Marketing für dich unverzichtbar ist, hängt massgeblich von deiner Zielgruppe ab. Die organische Reichweite ist nicht der einzige Minuspunkt, jedes Unternehmen muss für seine Geschäftsziele die Abwägung vornehmen. Eine Strategie mit einem bunten Marketingmix ist sicher in jedem Fall eine gute Lösung, ob Social Media darin vorkommt, muss immer eine individuelle Entscheidung sein. Weder ist es sinnvoll, die sozialen Medien zu verteufeln, noch sich davon allzu abhängig zu machen.

Egal, wie gut die Inhalte Deiner E-Mails sind: Deine Arbeit war umsonst, wenn Deine Empfänger:innen sie nicht öffnen. Entscheidend ist dabei vor allem der Betreff. Er soll Aufmerksamkeit erregen, über den Inhalt informieren und kreativ sein – gar nicht so einfach bei einer optimalen Länge von 30 bis 40 Zeichen. In diesem Beitrag erfährst Du, wie Du erfolgreiche E-Mail-Betreffe formulierst.

Viele Unternehmen und Marketer:innen kennen das Problem. Der neue Newsletter ist randvoll mit nützlichen Informationen und tollen Angeboten für die Zielgruppe und trotzdem bleiben die erhofften Öffnungsraten der Mails aus. Der Betreff einer E-Mail bietet dabei häufig die beste Chance, zum Weiterlesen zu animieren. Dennoch wird ihr nicht so viel Aufmerksamkeit geschenkt, wie dem Rest der Mail. Wir finden, das muss sich ändern.

Wie wichtig ist der E-Mail-Betreff?

Es ist nur ein flüchtiger Moment, in dem die Person entscheidet, ob sie Deine Mail öffnet. Neben dem Absender und dem Preheader ist dabei vor allem der Betreff ausschlaggebend, ob weitergelesen wird. Alles, was in diesem Moment unwichtig, langweilig oder zu aufwendig klingt, wird erst einmal ignoriert, gelöscht oder in den Spam-Ordner verschoben. Auch treue Abonnent:innen Deines Newsletters verfahren so, wenn Du ihre Aufmerksamkeit nicht direkt catchst. Das liegt vor allem am Anstieg der E-Mail-Flut in unseren Postfächern, während unsere Zeit begrenzt bleibt.

Der E-Mail-Betreff sollte also das Interesse wecken und aus der Masse hervorstechen. Er muss bei den Emfpänger:innen ein unmittelbares Bedürfnis  erzeugen, die E-Mail jetzt zu öffnen – denn aus „später“ wird bekanntlich schnell „nie“.

Schlechte Betreffzeilen = Wirkungsloses E-Mail-Marketing?

E-Mail-Marketing kann viel erreichen, besonders in Hinblick auf die Kund:innenbindung. Bestandskund:innen werden regelmässig über neue Angebote und interessante Inhalte informiert, die ihnen einen Mehrwert bieten. Newsletter halten die Abonnent:innen auf dem Laufenden und sorgen dafür, dass Dein Unternehmen nicht in Vergessenheit gerät. Das Potenzial von E-Mail-Marketing ist enorm und bietet lukrative Möglichkeiten.

Trotzdem gehen Experten lediglich von einer Öffnungsrate zwischen 20 und 25 % der werblichen E-Mails aus. Der Return on Investment bleibt also oftmals aus, wenn durchschnittlich nur fast jede/r 4. oder 5. Empfänger:in die E-Mail öffnet. Andere Unternehmen verzeichnen wiederum jährliche Millionenumsätze durch ihr E-Mail-Marketing. Ihre E-Mails werden überdurchschnittlich oft geöffnet, landen nicht im Spam und führen am Ende zu den gewünschten Verkäufen. Das liegt natürlich nicht allein an den Betreffzeilen ihrer E-Mails – dennoch wäre dieser Erfolg nicht möglich, würden sie in diesem Punkt scheitern.    

Gehen wir nun auf einige konkrete Tipps ein, durch die Deine Betreffzeilen in Zukunft mehr Aufmerksamkeit erregen werden. Das Ziel ist, die Öffnungsraten Deiner E-Mails zu erhöhen, damit sich in Zukunft mehr Empfänger:innen mit den Inhalten Deiner Werbemails und Newsletter auseinandersetzen.   

Zentrale Botschaft in den Betreff

Das übergeordnete Thema Deiner E-Mail gehört in den Betreff. Es ist der Aufhänger – ein Versprechen, welches Du anschliessend mit dem Inhalt Deiner Mail erfüllst. Besprichst Du mehrere Themen, solltest Du das Wichtigste davon herausgreifen und im Betreff verarbeiten. „Wichtig“ aber nicht nur aus Deiner Perspektive, sondern aus der Sicht der Empfänger:innen!

Die optimale Zeichenlänge

Eine Zeichenlänge von 30 bis 40 Zeichen im Betreff gilt als ideal. Der Grund: Überschreitest Du diesen Wert, wird Dein Betreff auf dem Smartphone nicht mehr vollständig angezeigt. Daher solltest Du Dich lieber kürzer als zu lang fassen – ein grosser Teil Deiner Empfänger:innen öffnet das E-Mail-Postfach nämlich unterwegs auf dem Smartphone und nicht am heimischen PC.

Hinzu kommt, dass ein kurz-knackiger Betreff oftmals besser ankommt als einer mit umständlichen Formulierungen. Diese Maxime verleitet uns dazu, eindeutig und klar zu formulieren, mehr Substantive zu verwenden und passive Konstruktionen zu vermeiden.

Nutze das Verknappungsprinzip

Kommuniziere an Deine Empfänger:innen, was sie tun sollen und nutze dabei das Verknappungsprinzip. Dabei darfst Du auch indirekt vorgehen. Typische Beispiele sind Formulierungen wie „25 % Rabatt nur heute“ oder „Dein Gutschein läuft diese Woche ab“. Die Leser:innen wissen direkt, worum es geht und was sie tun sollen – auch, wenn Du es nicht explizit wie in einem Call-to-Action formulierst.

Wichtig ist die Information, dass ein Angebot zeitlich begrenzt ist. So nutzt Du nämlich das Fear-of-Missing-Out-Phänomen für Deine Zwecke. Dieses verleitet dazu, die E-Mail sofort zu öffnen, da man sonst etwas verpassen könnte.

Sprich Deine Empfänger:innen persönlich an

Eine persönliche Anrede im Betreff kann ebenfalls Aufmerksamkeit erregen. Die Formulierung suggeriert, dass die E-Mail speziell für diese/n Empfänger:in bestimmt ist und individualisierte Inhalte enthält – auch, wenn dem nicht unbedingt so ist. Mithilfe einer E-Mail-Marketing-Software gelingt Dir die Personalisierung Deiner Mails mit nur wenigen Klicks, was Dir viel Arbeit erspart.  

Bitte beachte: Bei der Personalisierung Deiner Betreffzeilen solltest Du behutsam vorgehen: Bitte nur, wenn es passt! Das ist beispielsweise der Fall, wenn Du Dich auf eine zuvor ausgeführte Handlung beziehst („Dank für Ihre Anmeldung, Frau Schmidt“). Es sollte Sinn ergeben und nicht erzwungen wirken.

Ebenfalls möglich sind „Schein-Personalisierung“, mit denen Du die Person indirekt ansprichst. Hier zwei Beispiele:

– „Für uns Hobby-Botaniker: …“

– „Rabatt für alle Sportskanonen“

Vermeide SPAM-Begriffe

Damit der SPAM-Filter im E-Mail-Postfach, aber auch in den Köpfen Deiner Empfänger:innen nicht zuschlägt, solltest Du einige einschlägige Begriffe vermeiden. Du kennst die Schlagwörter und Phrasen vermutlich schon selbst, die man sofort mit SPAM assoziiert. Dazu gehören auch Betreffzeilen mit durchgängiger Grossschreibung oder die Verwendung doppelter Satzzeichen („??“, „!!“), die direkt unseriös wirken. Hier noch einige Beispiele:

Die Liste liesse sich noch lange weiterführen. Es lohnt sich, Dich im Vorfeld über entsprechende SPAM-Begriffe zu informieren und Dir gegebenenfalls eine Liste anzufertigen. Das Risiko ist gross: Einmal als SPAM aussortiert, werden Deine Mails in Zukunft vermutlich immer dort landen.

Arbeite mit dem Preheader

Zugegeben: Der Preheader gehört nicht zum Betreff und erfordert andere Kriterien in der Umsetzung. Trotzdem ergänzt er Deine Betreffzeile – dieses Zusammenspiel schafft Dir wiederum Möglichkeiten für Deinen Betreff. Was Du in der ersten Zeile nämlich nur anreissen kannst (auch aufgrund der Zeichenbegrenzung), darfst Du im Preheader weiter ausführen.

In diesem Kontext kommt dem Betreff also die Rolle zu, Aufmerksamkeit zu erregen, während der Preheader Inhaltliches hinzufügt und Dein Anliegen so präzisiert. Beispielsweise lautet Dein Betreff „Nur heute 10 % Rabatt“. Der entsprechende Preheader fügt hinzu „Für Dich, liebe Anna. Entdecke die passende Lektüre für den Urlaub.“.

Finde die beste Variante mit dem A/B-Test

Liegen sowieso mehrere Varianten für den E-Mail-Betreff vor, lohnt sich ein A/B-Test. Dieser ermittelt für Dich den erfolgreicheren Kandidaten. Doch auch, wenn Du mehr Erfahrung im E-Mail-Marketing sammeln und herausfinden willst, was bei Deinen Empfänger:innen gut ankommt, lohnt es sich, herumzuprobieren und zu testen.

Der Prozess beim A/B-Test läuft automatisiert ab und ist mit nur wenig Aufwand verbunden. Er liefert Dir Erkenntnisse zu den wichtigen KPIs (Öffnungsrate, SPAM-Rate und Abmelderate) und hilft Dir bei der Optimierung Deiner Betreffzeilen.

E-Mail-Betreffe nehmen grossen Einfluss auf Dein E-Mail-Marketing

Dem E-Mail-Betreff kommt vor allem die Aufgabe zu, die Aufmerksamkeit Deiner Empfänger:innen zu wecken und sie zum Lesen Deiner Mails zu animieren. Gelingt Dir das, rücken im Anschluss Deine Inhalte und Angebote in den Fokus.

Gute E-Mail-Betreffe können also viel für Dein Marketing leisten und Dich weit über die durchschnittlichen Öffnungsraten hinausbringen. Wir hoffen, dass Du dieses Ziel mit den hier vorgestellten Tipps schnell realisierst, und wünschen Dir viel Erfolg dabei!

Jede Digitalagentur weiss: Vor Weihnachten ist nach dem Black Friday und Cyber Monday (kurz BFCM). Laut Umfragen steigt das Interesse in der Schweiz spürbar. Musst du den Angebote-Hype ab dem Singles Day bedenken? Wenn ja, was gilt es zu beachten, damit dein Unternehmen profitiert?

Generell war die Schweiz bisher nicht sonderlich interessiert an den plakativen «Konsumtagen». Ursprünglich aus den USA (BFCM) und Asien (Singles Day) wurden diese künstlichen Kaufanlässe zum Ende des Jahres eher kritisch betrachtet. Schweizer sind keine typischen Schnäppchenjäger, scheint es. Was jede Digitalagentur bisher aufmerksam verfolgte – laut diversen Umfragen werden die Tage durchgehend bekannter und steigen in der Relevanz.

Laut Statista erwartet die Schweiz starke Rabattierungen im Bereich von 50 Prozent, damit ein wirkliches Kaufinteresse geweckt wird. Das ist schon die Hälfte der Miete und Grund genug, dass du zumindest Testkampagnen fährst. Profital zeigt weiterhin auf, dass 90 Prozent der 18-24-Jährigen sowie 82 % der 25-34-Jährigen am Black Friday profitieren wollen. Wenn du nicht zumindest Tests durchführst, entgeht deinem Unternehmen schlimmstenfalls eine satte Umsatzsteigerung

Interesse an Black Friday

Was gib es zu bedenken bei Black Friday, Cyber Week und Singles Day?

Beherzige die folgenden fünf Schritte als Teil deiner Vorbereitungen und Strategie für Singles Day sowie BFCW. Jede Digitalagentur wird dir diese grundlegenden Must-haves empfehlen: 

1. Marketingstrategie definieren

Wo sind welche Produkte zu bewerben? Welche Kanäle sind unabdingbar in deiner Onlinewerbung? Dabei zu bedenken sind Standards wie SEA (Search Engine Advertising/Suchwerbung), das GDN (Google Display Network) fürs Remarketing oder Social Ads (Werbung in Social Media) auf TikTok bei einer spezifisch jüngeren Demografie.

Betrachte Content-Marketing als wichtigen Teil deiner Strategie. Dadurch erreichst du deine vorhandene Kundschaft und Follower per Newsletter oder Social Media. Das erlaubt dir, auf die einmaligen Angebote zum Black Friday aufmerksam zu machen. Hier bieten sich beispielsweise eigene Empfängerlisten im E-Mail-Marketing oder frühzeitige VIP-Zugriffsmöglichkeiten per E-Mail-Kampagnen an, die du deiner Stammkundschaft vor dem Verkaufsstart zugänglich machst.

2. Inhalte und Angebote planen

Welche Produkte in deinem Sortiment sind geeignet für Rabatte? Gibt es Bestseller, die ausserordentlich beliebt sind und wichtig für die Angebotsstrategie? Hast du diese Waren im betreffenden Monat am Lager? Kannst du die meistgefragten Prozentsätze in Rabattierungen offerieren (über 50 % in der Schweiz)?

3. Budget für Werbeausgaben

Wie viel tägliches Budget steht dir für Werbeausgaben (dem sogenannten Ad Spend) zur Verfügung und wie verteilst du es auf die diversen Kanäle? Mit einem besonderen Retargeting-Fokus werden Kosten theoretisch geschont. Ein Mehrwert bietet sich durch den Übergang deiner Angebote in die Weihnachtszeit. Teste im jährlichen Vergleich, welche Szenarien dir die besten Ergebnisse lieferten.

4. Vorbereitung Webseite

Analysiere deine Webseite rechtzeitig. Faktoren wie Seitengeschwindigkeit, SEO, Funktionalität und passende Pop-ups sowie Landingpages (spezielle Themenseiten, wie zum Beispiel eine Black-Friday-Angebotsübersicht) helfen deinen Kunden zum erfolgreichen Kaufabschluss. Bekannte Tools wie Googles Page Speed Insights unterstützen dich.

Wichtig und zu beachten: Deine Webseite wird von der Kundschaft zum höheren Anteil auf Smartphones und Tablets aufgerufen. Eine einwandfreie Funktionalität ist entscheidend im Verkauf. Schliesslich sind laut Studie 77 Prozent der Nutzer beim Einkauf auf den mobilen Endgeräten unterwegs.

5. Anzeigentexte und Werbemittel erstellen

Deine in Punkt 1 definierte Marketingstrategie beinhaltet diverse Kanäle. Dazu werden entsprechende Werbemittel benötigt. Von kurzen Videos bis zu Bildern in diversen Formaten oder spannende Anzeigentexte.

Definiere Laufzeiten sowie Budgets eher grosszügiger. So ersparst du dir Überstunden und bist in der Lage, die Vorbereitungen in Ruhe zu treffen, mit genügend Puffer. Wie jede Digitalagentur es kennt, steigen Kosten für Werbetreibende in dieser Zeit stark wegen des Wettbewerbs. Mit höherem Budget bist du hier besser vorbereitet. Ein früher Start hilft ausserdem rechtzeitig aus der grossen Welle an Anbietern hervorzustechen. Twitter rät, den gesamten November für eine entsprechende Kampagne zu nutzen.

Wie du siehst, sind entsprechende Massnahmen schnell umfangreicher. Benötigst du Hilfe bei entsprechenden Strategien, ihrer Ausführung und der darauffolgenden Auswertung? Wende dich für Unterstützung an die Digitalagentur deines Vertrauens.

Kaufabsichten am Black Friday.

Welche Branchen sind gefragt?

Wie diverse Studien zeigen, sind die Kaufabsichten in der Schweiz ähnlich im Vergleich zum Rest der Welt. Produkte aus den folgenden Bereichen sind ausgesprochen beliebt zum Black Friday und generieren enorme Sales. Die Top 5 laut Umfrage sind:

Egal in welchem Szenario, ausgiebige Tests sind den Versuch wert. Nur weil Haus- und Gartenartikel prozentual weniger gefragt sind, bieten sich trotz dessen Optionen auf stärkere Sales. Eine verlockende Aussicht ist garantiert. So zeigen weitere Studien, dass sich Umsätze im Onlinehandel dieses Jahr fast verdreifachen könnten. Wurden vor 10 Jahren noch 5,7 Milliarden erwirtschaftet, rechnen ZHAW und MCI mit circa 15,1 Milliarden im Jahr 2022.

Welche bekannten Methoden helfen zur Umsatzsteigerung?

Countdown-Timer
Ein Klassiker, den jede Digitalagentur schon integriert oder empfohlen hat. Die zuvor erwähnten Kampagnen im E-Mail-Marketing werden durch Timer nachweislich verstärkt. Animierte Countdowns zeigen die verbleibende Zeit bis zum Rabatttag oder erhöhen den Zeitdruck für laufende Angebote. Natürlich genauso vorstellbar als Werkzeug auf deiner Webseite. Will deine Kundschaft profitieren, ist sie angehalten, schnell(er) zuzugreifen.

Push-Notifikationen
Sind sie Bestandteil deiner Webseite oder verfügt dein Produkt über eine App? Dann beziehe sie im Rahmen des Singles Days oder BFCM in deine Strategie mit ein. Erinnere deine Kundschaft im Vorfeld an den genauen Start der Rabattaktionen oder halte sie auf dem Laufenden mit täglichen Hinweisen.

Erweitere Reduzierungen
Bietest du attraktive Rabatte? Perfekt. Versuche obendrauf weitere Kostenersparnisse auf den Plan zu bringen. Hast du bisher einen kostenlosen Versand ausschliesslich ab dem Einkaufswert X angeboten? Dann biete ihn zum Black Friday pauschal an. So wirken deine Angebote noch verlockender.

Gewinnspiele und Giveaways
Jede Digitalagentur weiss, Gewinnspiele oder Giveaways sind stark, wenn es um Reichweiten in Sozialen Medien geht. In Kombination mit deinen Social-Media-Inhalten profitierst du potenziell doppelt. Zum einen erhöhst du deine Reichweite und auf der anderen Seite sammelst du in zweiter Instanz mehr Follower. Durch die Reichweite wird mehr Kundschaft auf deine Black-Friday-Aktionen als auch dein Unternehmen aufmerksam.

Fazit

Mit einem frühzeitigen Start der genannten Massnahmen zum Singles Day und BFCM, verminderst du Crunch (Überstunden bei zeitlichen Engpässen) und erzielst mit genug Überblick und hoher Wahrscheinlichkeit mehr Umsätze.

Nutze deine Vorlaufzeit zur Prüfung der Webseite und Bestände. Bereits etablierte Kanäle stehen obendrauf für dein Content-Marketing parat und effektive Werbekanäle wie SEA oder Social Ads für weitere wichtige Angebotsplatzierungen. Im Idealfall kombinierst du deine Vorhaben mit etablierten Standards wie Gewinnspielen, Push-Notifikationen oder einem kostenfreien Versand.

Werbung ist für viele Unternehmen ein wichtiger Aspekt. Vor allem die Werbeslogans können dabei dazu beitragen, dass ein Unternehmen oder Produkt erfolgreich wird. Doch welche Slogans und Taglines gehören zu den besten? Hier gibt es eine feine und ganz bestimmt auch bekannte Auswahl zu den besten Werbeslogans.

„…macht Kinder froh – und Erwachsene ebenso!“ – Wer diesen Werbejingle im Radio oder im TV hört, weiss sicherlich schon, welches Unternehmen hier gerade wirbt. Der deutsche Süsswarenhersteller Haribo, der mit seinen Goldbären und anderen Gummibärchen weltweit bekannt ist. Und zweifelsfrei dazu gehört der Slogan „Haribo macht Kinder froh – und Erwachsene ebenso!“ Hierin findet man also ganz eindeutig ein Beispiel dafür, dass Slogans und Taglines von Unternehmen mit über den Erfolg entscheiden können. Haribo mit einem anderen Slogan? Heute undenkbar.

Hinzu kommt, dass der Süsswarenhersteller bereits seit den 1930er Jahren mit dem ersten Teil des Slogans wirbt. 1962 wurde die Tagline dann um das „…und Erwachsene ebenso!“ ergänzt und war damit komplett. Kein Wunder also, dass uns dieser Slogan so sehr im Kopf bleibt, wenn es ihn schon fast 100 Jahre lang gibt. Doch wie sieht das bei anderen Unternehmen aus? Welche Slogans hat man als Konsument:in ausserdem im Kopf und kann sie unweigerlich mit einem Produkt oder einem Unternehmen in Verbindung bringen?

Unternehmen und ihre Slogans: Wer verleiht Flügel?

Ein anderes konkretes Beispiel kommt aus unserem Nachbarland Österreich. „… verleiht Flügel“ ist ebenso prägnant und wohl jede:r weiss, dass es sich um den Energy Drink von Red Bull handelt. Hier scheint es jedoch nicht nur der Slogan an sich zu sein, der klar für das Produkt steht. Auch die einprägsamen und durchaus unterhaltsamen Werbespots tragen dazu bei, dass Redbull verleiht Flügel vielen Menschen wohl bekannt ist.

Dabei dürfte gar nicht einmal die eventuelle Wirkung des beworbenen Produkts im Fokus stehen, viel mehr ist es das Gefühl von Leichtigkeit, das hiermit vermittelt wird.

Ein weiterer bekannter und einprägsamer Slogan kommt aus Schweden. Das Möbelhaus IKEA wird zweifelsfrei mit dem Slogan „Wohnst du noch oder lebst du schon?“ in Verbindung gebracht. Und auch diese Tagline sorgt vor allem dafür, dass man als Konsument:in ein ganz besonderes Gefühl bekommt, das einen beim Einkauf in den vielen Filialen erreicht. Hier wird ebenso mit einer besonderen Lebenseinstellung geworben und der Claim dürfte durchaus funktionieren.

Die beliebtesten Werbeslogans auf einen Blick

Einer Studie von MW Research aus dem Jahr 2004 zufolge gibt es sogar eine Topliste der beliebtesten Slogans und Taglines von Unternehmen. Auch wenn einzelne der folgenden Slogans inzwischen vielleicht nicht mehr in der Form genutzt werden, verbinden sie viele Menschen nach wie vor mit den dazugehörenden Unternehmen und Marken. Ein paar Beispiele gefällig?

Auf Platz 1 der Topliste steht mit dem Slogan „Quadratisch, praktisch, gut.“ der Slogan des Schokoladenherstellers Ritter Sport. Bis heute wird der Slogan für das Marketing der Schokolade verwendet. Im Jahr 2004 fanden 78 Prozent der Befragten diesen Slogan am besten. Auf dem zweiten Rang folgte „Connecting People“, die Tagline von Nokia. Der Handyhersteller hat inzwischen deutlich an Relevanz verloren, vor knapp 20 Jahren kannte aber wohl fast Jede:r den dazu passenden Slogan, der in Werbespots und Printanzeigen präsent war.

Und mit dem Slogan „Eine Perle der Natur“ dürften auch heute noch nicht nur Bierfreund:innen die Brauerei Krombacher in Verbindung bringen. 33 Prozent der Befragten brachten dem Werbeclaim der Brauerei 2004 den dritten Rang in der Topliste ein. Auf den Plätzen 4 und 5 folgten übrigens „Da weiss man was man hat“ von Persil und „Aus Liebe zum Automobil“ von Volkswagen.

Slogans verändern sich mit der Zeit

Der fünfte Rang macht dabei auch gleich deutlich, dass sich die Werbeslogans der einzelnen Unternehmen durchaus verändern können. Volkswagen hat sich von der Liebe zum Automobil inzwischen verabschiedet und nutzt zwischenzeitlich „Das Auto“ als Tagline. Auch diese ist unmissverständlich, prägnant und wird vielfach klar mit dem Automobilkonzern assoziiert.

Doch nicht nur allgemeine Anpassungen finden statt, auch gesellschaftliche Entwicklungen tragen mitunter dazu bei, dass sich Unternehmen von an sich erfolgreichen Slogans verabschieden. Bei Gilette wird dies besonders deutlich. Knapp 30 Jahre lang warb man mit dem Slogan „Das Beste im Mann“, hat sich 2019 allerdings von dieser Tagline verabschiedet. Ein Auslöser war hierfür auch, dass sich das Unternehmen kritischer mit dem Aspekt toxischer Männlichkeit auseinandersetzen wollte.

Im deutschsprachigen Bereich kann man zudem ein anderes Phänomen beobachten, dass es seit einer Weile gibt. Verschiedene Unternehmen verabschieden sich von englischsprachigen Slogans und nutzen (wieder) deutschsprachige Taglines – wenn auch zum Teil nur für einige Zeit.

Deutsche Slogans sind (wieder) angesagt

Ein prominentes Beispiel dafür ist die Parfümerie Douglas. Jahrelang warb man dort mit „Come in and find out“, ehe man für einige Jahre auf „Douglas macht das Leben schöner“ setzte. „Your partner in beauty“ und „Do it for you“ folgten darauf, sodass man wieder in den englischen Sprachbereich wechselte.

Anders machte es der TV-Sender Sat 1. Hier verabschiedete man sich schon vor einigen Jahren vom englischen „Powered by emotion“ und richtete sich seit 2004 mit einem „Sat 1 zeigts allen“ an seine Zuschauer:innen. Im Laufe der Jahre passte der Sender den eigenen Slogan immer wieder an – auch in englischer Sprache – und nutzt seit September 2022 die Tagline „Es gibt noch viel zu sehen.“

Fazit: Richtig gute Slogans bleiben im Gedächtnis

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass die besten Slogans und Taglines zweifelsfrei mit bestimmten Unternehmen in Verbindung stehen. Sei es „die wahrscheinlich längste Praline der Welt“ (Duplo), „Sind sie zu stark, bist du zu schwach“ (Fisherman’s Friend) oder auch „Dafür steh’ ich mit meinem Namen“ (Hipp). Wer solch einen Slogan hört weiss zumeist direkt, welches Unternehmen damit wirbt oder welches Produkt beworben wird.

Zum Teil funktioniert das auch mit wechselnden Slogans wie das Beispiel Volkswagen deutlich macht. In anderen Fällen sind neue Slogans nicht unbedingt die beste Wahl. Bei Douglas wüssten so vielleicht nicht unbedingt viele Menschen, welcher Slogan gerade der aktuellste ist – und beim deutschen Privatsender Sat 1 muss sich der neueste Slogan aus dem September 2022 sicherlich erst einprägen, ehe dieser auch einmal so prägnant wie „Alles Müller – oder was?!“ (Müller) ist.

Amazon ist weltweit das führende Unternehmen für Online-Verkäufer. Zusätzlich hat Amazon in den letzten Jahren erhebliche Investitionen getätigt und erreichte somit ein immenses Wachstum in vielen Geschäftsbereichen. Während Amazon im Jahr 2019 einen Umsatz von 70 Milliarden US-Dollar erreichte, sind es heute bereits über 120 Milliarden. Dieser Umstand ist vor allem der Corona-Pandemie zu verdanken, in der Amazon einen extremen Hype erfuhr und der ganze Bereich Onlineshopping immer mehr an Bedeutung gewann.

Viele Menschen nutzen Amazon, um ihre Produkte auf der ganzen Welt zu verkaufen, weshalb Amazon-SEO immer wichtiger wird. Wie soll ich meine Titel schreiben, damit meine Produkte gefunden werden? Wie funktioniert der Such-Algorithmus? Diese und viele weitere Fragen stellen sich Verkäufer auf Amazon ständig. Aus diesem Grund habe ich für dich einen umfassenden Amazon-SEO-Leitfaden erstellt, der dir dabei helfen wird, den Amazon Algorithmus besser zu verstehen und du somit deine Verkäufe deutlich steigern kannst.

Was ist Amazon SEO und warum ist es so wichtig?

Amazon-SEO ist der Prozess der Optimierung deines Amazon-Produkt-Listings, um in den Amazon-Suchergebnissen einen höheren Rang einzunehmen. Wenn du deine Produktlisten optimierst, erleichterst du es Interessenten deine Produkte zu kaufen. Amazon-SEO stellt eine Reihe von Marketingstrategien dar, welche du anwenden kannst, um deine Produktseiten besser organisch zu ranken (ohne Platzierungsgebühren zu zahlen) und dadurch einen konstanten Kundenstrom im Geschäft aufzubauen. Einfach ausgedrückt nutzt Amazon-SEO die Suchfunktionen von Amazon, um E-Commerce-Seiten zu ranken und den Umsatz zu steigern.

Verkäufe auf Amazon zu generieren, ist das ultimative Ziel von jedem Online-Händler. Als konkurrenzloser E-Commerce-Riese macht Amazon 13,7% des globalen E-Commerce-Marktes und 52% in den USA aus. Während jeder Online-Anbieter Teil eines aufstrebenden Sterns sein möchte, stellt der Verkauf einige Herausforderungen dar, für die möglicherweise nicht jeder bereit ist. Beim Verkauf auf Amazon gibt es nur zwei Schlüsselfaktoren für den Online-Erfolg eines Händlers – den Traffic auf die Website zu lenken und diesen Traffic dann in Verkäufe umzuwandeln.

SEO-Grundlagen & wichtigste Faktoren für ein optimales Ranking

Ein grossartiges Produkt-Listing präsentiert genau alle Informationen, die sich ein Kunde wünscht und braucht, um eine Kaufentscheidung zu treffen. Bei der Erstellung dieser detaillierten Seitenelemente geht es vor allem darum, Produktinformationen so genau wie möglich bereitzustellen, denn Kunden möchten genau wissen, was sie kaufen. Amazon verwendet die Suchmaschine A9. Da es sich um eine Suchmaschine handelt, muss das Konzept der SEO-Optimierung vorhanden sein, das heisst, wie die Seite für verschiedene Faktoren optimiert und das Suchranking von Produkten verbessert werden kann. Was sind also die spezifischen Faktoren, die das Suchranking bei Amazon beeinflussen?

Titel – Der Titel ist der wichtigste Teil von SEO, daher solltest du dein Bestes geben, um die relevantesten und umsatzstärksten Keywords in den Titel aufzunehmen. Versuche sicherzustellen, dass dein Titel sinnvoll ist, aber nehme ihn auch nicht zu ernst. In fast allen Kategorien liegt die Grenze bei 250 Zeichen. Stell sicher, dass du immer das Beste aus all diesen Zeichen machst.

Bilderqualität – Wenn du wirklich Erfolg im Amazon-SEO-Bereich möchtest, dann solltest du unbedingt auf die Bildrichtlinien von Amazon achten. Bei Verwendung eines qualitativ hochwertigen Bildes mit mindestens 1000 x 1000 px kann das Zoomen aktiviert werden, damit Käufer mehr Details über das Produkt sehen können.

Bullet Points – Du hast fünf Aufzählungszeichen, auch Bullet Points genannt, mit Platz für jeweils 500 Zeichen. Dies ist der ausgewogenste Teil deiner Liste. Mach jeden Bullet Point aussagekräftig, vermittle wichtige Informationen und verwende den Platz, um relevante Schlüsselwörter einzufügen. 

Beschreibung – Deine Produktbeschreibung ist im Grunde der Ort, an dem du die Funktionalität deines Produkts erweitern kannst, wodurch ebenso viele starke Keywords eingebaut werden können. Denk allerdings daran, dass es im Gegensatz zu Google nicht optimal ist, wenn ein Schlüsselwort mehrmals auf deiner Amazon-Produktseite erscheint.

Kundenbewertungen – Die Anzahl der Produktbewertungen ist ein weiterer wichtiger Rankingfaktor. Wenn du ein Produkt bei Amazon verkaufst, solltest du natürlich nicht erwarten, dass alle Produktbewertungen positiv sind.

Keywords – Zusätzlich zu den Kategorien kannst du auch Suchbegriffe angeben, die du deinem Produkt zuordnen möchtest. Obwohl Amazon fünf verschiedene 50-Zeichen-Suchbegriffsfelder auflistet, solltest du es dir besser als ein grosses 250-Zeichen-Textfeld vorstellen, in das alle Kunden nach Schlüsselwörtern suchen können.

PreisEiner der wichtigsten Ranking-Faktoren, die Amazon verwendet, um prognostizierte Konversionsraten zu bestimmen, ist der Preis. Du weisst, dass Kunden dazu neigen, nach den besten Angeboten zu suchen. Amazon verwendet den Preis als Hauptfaktor bei der Auswahl des Produkts, das in der Kaufbox angezeigt werden soll.

Zeit auf deinem Amazon-Produkt sowie die Absprungrate – Amazon ist in der Lage, jede Art und Weise zu messen, wie Kunden mit deiner Website interagieren, sodass du leicht nachverfolgen kannst, wie lange Kunden auf deiner Produktseite unterwegs sind. Hier gilt: Je länger ein Besucher auf deiner Produktseite ist, desto eher ist er vom Produkt angetan, was Amazon als sehr positiv aufnimmt.

Praxistipps & Benefits für Amazon Verkäufer

Amazon-SEO bringt viele Vorteile mit sich und kann die Verkaufszahlen deines Produkts massgeblich steigern. Wenn du dich nicht um das SEO deines Produkt-Listings kümmerst, kann es passieren, dass niemand dein Produkt jemals zu Gesicht bekommt, wodurch du logischerweise nichts verkaufen wirst. Hier habe ich dir noch einmal 4 Praxistipps aufgelistet, wie du die vorher genannten Beispiele richtig anwenden kannst und von Amazon-SEO bestmöglich profitierst sowie Fehler vermeidest.

Überblick über die wichtigsten SEO-Tools

Unternehmen und Verkäufer stehen grossen Konkurrenten gegenüber und müssen innovative Wege finden, um die Aufmerksamkeit ihrer Zielgruppe auf sich zu ziehen. Eine der häufigsten Methoden, um Traffic zu erhalten, ist die Verwendung von SEO-Tools. Neben dem Linkbuilding ist die Keyword-Recherche eine der wichtigsten Grundlagen von SEO. Im Wesentlichen untersuchen viele Tools, welche Schlüsselwörter (in deiner Nische) am beliebtesten sind, wie gut diese Schlüsselwörter ranken und wie du diese Schlüsselwörter verwenden kannst, um dein Produkt in eine vorteilhafte Position zu bringen. Hier möchte ich dir einmal die meiner Meinung nach besten SEO-Tools für Amazon kurz vorstellen

Semrush

Dies ist das Tool, das ich persönlich am häufigsten verwende. Ich denke, es ist das umfassendste Tool unter den Tools von Drittanbietern für unabhängige Websites. Viele Experten aus der Branche bezeichnen Semrush als das beste SEO-Tool, auch wenn der Preis ein bisschen hoch ist.

Semrush bietet viele tolle Funktionen an, um dein SEO deutlich zu verbessern. Die erste besteht darin, Peers zu überprüfen. Du kannst den Peer-Domainnamen direkt eingeben, er kann schnell den SEO-Score der Website, den aktuell geschätzten Traffic, den Werbeverkehr, die Anzahl und Details externer Links und andere Informationen anzeigen. 

Ahrefs

Obwohl ich persönlich mehr Semrush verwende, ist es unbestreitbar, dass Ahrefs auch ein grossartiges SEO-Tool ist. Es steht mit anderen SEO-Tools in Bezug auf Keyword-Analyse, populäre Inhaltsanalyse und Konkurrenzanalyse auf einer Ebene und funktioniert ähnlich wie Semrush mit denselben Funktionen. Das einzigartigste Merkmal von Ahrefs ist allerdings, dass es über eine leistungsstarke externe Kettendatenbank verfügt.

Google-Keyword-Planer

Der Keyword Planner von Google ist ein Tool in Google Adwords, das kostenlos verwendet werden kann, solange du ein Google-Konto registriert hast. Rufe dieses Tool auf und gib direkt den Domainnamen der Website ein, um die entsprechenden Schlüsselwörter der Website und das Google-Suchvolumen, Wettbewerbsniveau, den CPC-Gebotsbereich und andere Daten der Schlüsselwörter herauszufinden. Du kannst Keywords auch direkt eingeben, was dir helfen kann, Long-Tail-Keywords entsprechend zu erweitern. 

Helium 10

Helium 10 ist ein Amazon-Keyword-Recherche-Tool, das nach jedem Keyword suchen und Tausende verwandter Keywords ausgeben kann und dabei auch noch hochgenaue Informationen zum Suchvolumen für jedes Keyword enthält. Die Software sucht nach relevanten Schlüsselwörtern und stellt benutzerdefinierte Listen zusammen – „Start“-Listen, die Verkäufer dann analysieren können, um herauszufinden, welche Schlüsselwörter im Titel der Produktliste von Amazon und welche Schlüsselwörter an anderer Stelle in Listen verwendet werden.

Fazit

Bei SEO auf Amazon geht es darum, die richtigen Informationen zu erhalten und die richtige Balance zwischen der Berücksichtigung des Algorithmus und der Erstellung eines attraktiven Angebots für potenzielle Kunden zu finden. Es ist wichtig, sich an den zusammengesetzten Effekt der Indizierung und des organischen Rankings im Laufe der Zeit zu erinnern. 

SEO ist nichts, was du nur einmal tun musst und es wird für immer funktionieren. Vielmehr geht es darum, im Laufe der Zeit kleine Anpassungen vorzunehmen, um von so vielen Menschen wie nur möglich gefunden zu werden.

BeReal gilt zurzeit als die Trend-App der Stunde. In den letzten Monaten schlug sie in den USA sogar die wöchentlichen Downloads von Instagram und TikTok. Die beiden Social-Media-Platzhirsche ziehen nun nach und imitieren einige Funktionen der App. Aber handelt es sich dabei wirklich um 1:1-Kopien von BeReal?

Dass Meta neue und beliebte Funktionen konkurrierender Apps gerne mal aufgreift und sich zunutze macht, ist kein Geheimnis. Man denke dabei nur an Instagram Stories (ausgeliehen von Snapchat) und Instagram Reels (viele Grüsse an TikTok). Da erscheint es nur logisch, dass sich Meta nun auch bei der Hype-App BeReal bedient. Doch auch TikTok will den Trend scheinbar nicht verschlafen und setzt mit TikTok Now einen eigenen BeReal-Klon in die Welt. Was es damit auf sich hat und was die Entwicklung für das Social-Media-Marketing bedeuten könnte, klären wir in diesem Beitrag.

Der Hype um BeReal

BeReal ist zurzeit sehr beliebt in den App-Charts, besonders in den USA. Der Erfolg der App beweist, dass Social-Media-Nutzer:innen immer mehr Lust auf Content haben, der authentische und intime Einblicke präsentiert. BeReal setzt auf ungeschminkten Alltag, statt wie bisher auf gestellte Hochglanz-Fotos. Noch ist nicht klar, ob der Hype ähnlich wie bei Clubhouse schnell wieder verebbt. Vielleicht könnte er Social Media aber sogar auf lange Sicht verändern.

Nutzt Du BeReal, wirst Du einmal täglich dazu aufgefordert, ein Foto aufzunehmen und mit Deinen Kontakten in der App zu teilen. Dabei wird gleichzeitig ein Bild sowohl mit der Front- als auch mit der Back-Kamera Deines Smartphones geschossen. Die Herausforderung: Die App bestimmt den genauen Zeitpunkt, zu dem Du das Foto aufnehmen musst. Ohne Vorwarnung. Es trifft Dich also unverhofft mitten im Alltag, egal, ob auf der Arbeit, beim Sport oder beim Spaziergang im Park.

Das Prinzip ist innovativ, macht Spass und avanciert gerade zum Social-Media-Erlebnis, das die Big Player aufhorchen lässt. TikTok und Instagram wollen nun den Vorsprung wieder aufholen, und zwar mit ihren eigenen Versionen dieser Idee namens „TikTok Now“ und „IG Candid Challenges“.

TikTok Now geht an den Start

TikTok Now ist bereits erschienen, zuerst als zusätzliche Funktion in TikTok und kurz darauf auch als eigenständige App. Um den wichtigsten Punkt vorwegzunehmen: Man darf getrost behaupten, dass es sich um eine Kopie von BeReal handelt. Das fängt beim Slogan „Time to Now“ an (das Motto von BeReal lautet „It ’s time to BeReal“) und geht bis über die Kernfunktionen der App.

Auch bei TikTok Now knipst Du einmal pro Tag und innerhalb eines kurzen Zeitfensters ein spontanes Foto von Dir und Deiner momentanen Umgebung. Ebenfalls greift die App dafür zeitgleich auf die Front- und Back-Kamera Deines Smartphones zu. Genau wie bei BeReal ist der Zeitpunkt der Aufnahme vorher unklar, sodass authentische Eindrücke aus Deinem Alltag entstehen, die Du im Anschluss mit Deinen Kontakten teilst.  

TikTok Now verzeichnete in der ersten Woche bereits rund 5 Millionen Downloads und steigt seitdem auf der Beliebtheitsskala. Hier liegt der Vorteil bereits etablierter Apps gegenüber Neueinsteigern wie BeReal, denn eine grosse Bekanntheit und Reichweite sind bereits vorhanden. Nutzer:innen von TikTok werden dem neuen Ableger der App also vielleicht eher eine Chance geben als BeReal, auch wenn dessen Hype gerade grösser ist.

„IG Candid Challenges“ von Instagram in der Entwicklungsphase

Auch Meta bzw. Instagram reagiert auf den neuen Trend und befindet sich gerade in der Entwicklungsphase einer App-internen Funktion, die BeReal stark ähnelt. Durch einen Screenshot eines beteiligten Software-Entwicklers gelangen Details dazu an die Öffentlichkeit.

Das Ganze nennt sich „IG Candid Challenges“ und fordert die Nutzer:innen ebenfalls einmal täglich dazu auf, ein spontanes Selfie sowie eine Aufnahme der Umgebung zu einem zufälligen Zeitpunkt aufzunehmen und zu posten. Dafür bleiben lediglich 2 Minuten Zeit.

„Candid“ bedeutet so viel wie „aufrichtig“ oder „ehrlich“ – der Fokus liegt hier also genauso wie bei BeReal und TikTok Now auf nicht-gestellten Fotos, ohne Filter und sonstigen Schnickschnack. Da es sich um ein internes Feature handelt, werden die Fotos in der Story gepostet und nach einer bestimmten Zeit wieder gelöscht.

Bisher ist allerdings nicht bekannt, wann und ob die Funktion überhaupt in der App freigeschaltet wird. Ebenfalls ist nicht klar, in welchem Entwicklungsstadium sich IG Candid Challenges zurzeit befindet. Instagram hat die Entwicklung zwar bestätigt, jedoch keine weiteren Aussagen seitdem getätigt.

Sind Meta und TikTok lediglich Trittbrettfahrer?

Eine kritische Sichtweise darauf, die Besonderheiten und Funktionen anderer Apps 1:1 zu kopieren und wiederzuverwerten, ist sicher gerechtfertigt. Instagram ging schon ähnlich unverfroren bei der Story- und der Reels-Funktion vor, die eindeutig auf Snapchat und TikTok basieren. Nun steht TikTok scheinbar selbst auf der Seite der Copycats, welche die neuesten Erfolgsmodelle schamlos für sich ausnutzen. Doch warum sollten Instagram und TikTok das überhaupt nötig haben?

Ein möglicher Erklärungsansatz: Die Big Player der Social-Media-Branche können oder wollen es sich schlichtweg nicht leisten, den Anschluss zu verpassen. Meta ist das bereits mehr oder weniger mit Facebook passiert, das längst den einstigen Status einer Plattform für junge Nutzer:innen eingebüsst hat.  

BeReal macht derzeit deutlich, dass der Trend in eine Richtung geht, die auf Authentizität beruht. Statt sich aber eigene Konzepte zu überlegen, um dieses Bedürfnis der Nutzer:innen aufzugreifen, erschaffen Instagram und TikTok Klone bereits erfolgreicher Apps. Das Problem: Innovative Apps wie BeReal verlieren mit der Zeit an Fahrtwind, während die grossen Social Media Apps zur Sammelstelle für alle möglichen Ideen und Funktionen geraten, statt mit Alleinstellungsmerkmalen zu überzeugen. Am Ende könnten sie die Gewinner sein, weil sie ohnehin bereits über eine grosse Reichweite verfügen.

Auswirkungen auf das Social-Media-Marketing

Als Marketer:in fragst Du Dich nun bestimmt, welche Auswirkungen diese Entwicklungen auf das Social-Media-Marketing haben könnte. Bereits jetzt nutzen einige Unternehmen in den USA BeReal erfolgreich für ihre Werbemassnahmen. Besonders für den Einzelhandel und andere standortbasierte Services bietet BeReal aufgrund der Standort-Freigabe und den Umgebungsfotos (neben dem Selfie) spannende Möglichkeiten.

Fraglich bleibt jedoch, ob es sich bei dem Konzept von BeReal und dessen Imitationen um einen vorübergehenden Trend oder um eine langfristige Angelegenheit handelt. Wenn sich das Prinzip „mehr Authentizität statt Schein“ auch auf grossen Social-Media-Plattformen wie Instagram und TikTok etabliert, wird sich auch das Marketing daran anpassen müssen. Dabei geht es am Ende vermutlich weniger um die jeweilige App, als um das Verlangen auf Social Media, authentischen Content zu konsumieren und auch selbst zu veröffentlichen. Ob und in welcher Form das geschieht, bleibt aber vorerst abzuwarten.  

„It ’s time to BeReal“ …

TikTok Now und das sich in der Entwicklung befindliche IG Candid Challenges von Instagram sind eindeutig Kopien von BeReal. Das Konzept ist gleich, die Unterschiede in der Umsetzung marginal. Es wird scheinbar noch nicht einmal versucht, das zu kaschieren. Damit reagieren die beiden Social-Media-Giganten auf ihren derzeit grössten Konkurrenten. Und sie könnten damit sogar Erfolg haben – dafür spricht die ohnehin schon grosse Nutzer:innenzahl von Instagram und TikTok.

Durch BeReal und dessen Klone könnte nun eine Veränderung in Social Media initiiert werden, hin zu mehr Authentizität. Ein Trend, der auch Einfluss auf das Marketing nehmen könnte.

Die Zeiten des aggressiven Marketings sind vorbei. «Kauf das!» oder «Tu dies!» möchte heute nun wirklich niemand mehr hören. Stattdessen wollen Kundinnen und Kunden selbstständig Entscheidungen treffen und herausfinden, was gut für sie ist. Genau deshalb brauchst du für dein Copywriting eine neue Strategie: Empathie zeigen und Vertrauen schaffen.

Wenn ein Produkt oder eine Dienstleistung beworben werden soll, ist die erste Reaktion oft die, dass man der Kundschaft erklären möchte, was das Produkt oder die Dienstleistung so einzigartig macht. Neue Features werden hervorgehoben, und mit sorgfältig gewählten Worten versucht, die gewählte Zielgruppe vom Kauf zu überzeugen.

Das Problem dabei: Wer vom eigenen Produkt oder der eigenen Dienstleistung ausgeht, fokussiert sich nicht auf das, worauf es wirklich ankommt: die Kundschaft. Ein Perspektivenwechsel ist angesagt.

Perspektivenwechsel: Dein Produkt steht nicht im Zentrum

Versetz dich mal einen Augenblick in die Lage einer Konsumentin oder eines Konsumenten. Kaufst du dir ein Produkt, weil es das Neuste und Beste auf dem Markt ist? In manchen Fällen, vielleicht. Nicht umsonst stehen die Menschen oft stundenlang Schlange, um so schnell wie möglich das neuste iPhone in die Hände zu bekommen.

Aber gilt das auch für ein Paar Wanderschuhe? Oder ein Parfum? Wahrscheinlich eher nicht. Die Gründe, weshalb du dieses eine Paar Wanderschuhe aus hunderten der gleichen Art auswählst, sind um einiges komplexer – und persönlicher. Vielleicht sind die Schuhe bestens geeignet für deine schmalen Füsse, oder sie haben eine Technologie, die den Blasen entgegenwirkt, die du beim Wandern immer bekommst.

Du siehst, deine persönlichen Bedürfnisse stehen beim Kaufprozess sehr oft im Vordergrund. Wie ist das aber bei deinen Werbetexten? Schreibst du aus der Perspektive des Produkts und hebst all seine tollen Eigenschaften hervor – oder gehst du auf die Kundschaft und ihre persönlichen Probleme ein?

Deine Empathie ist gefragt

Jetzt nicht erschrecken, falls du normalerweise aus der Produkt-Perspektive schreibst. Ich falle oft automatisch in diesen Modus, sobald ich über ein neues Produkt, eine Dienstleistung oder ein Unternehmen schreiben soll. Ich höre von all den neuen Features oder einer richtig coolen Aktion der Firma, und möchte sofort ein Loblied darüber singen. Das ist eine absolut natürliche Erstreaktion – und ehrlich gesagt, es ist auch etwas einfacher, aus dieser Perspektive zu schreiben.

Das Problem ist, es wirkt nicht. Oder zumindest nicht so gut. Wie gut es deinem Unternehmen geht, oder wie revolutionär dein neues Produkt ist, steht auf der Prioritätenliste im Alltag eines Durchschnittsmenschen wahrscheinlich nicht sehr weit oben.

Was Menschen wirklich interessiert sind ihre eigenen Bedürfnisse und Probleme. Wie kann ich erreichen, dass ich weniger gestresst bin? Wie behalte ich meine Finanzen besser im Griff? Oder eben, wie kann ich verhindern, dass ich beim Wandern immer Blasen an den Füssen bekomme? Das sind die Fragen, die uns beschäftigen. Und genau da solltest du als Copywriter:in ansetzen.

Setz dir die Kundenbrille auf und frag dich, was für Probleme dein Produkt oder deine Dienstleistung im Leben deiner Kundschaft lösen kann. Welche emotionalen Benefits gibt es? Was für Gefühle kann es in deiner Kundschaft auslösen?

Du wirst erstaunt sein, wie anders dein Produkt oder deine Dienstleistung aus dieser Perspektive plötzlich wirkt.

3 Arten, wie du mehr Empathie in deinen Texten zeigst

Du brauchst etwas Inspiration, um anzufangen? Kein Problem: Hier gibt es hier einige Tipps und Beispiele für dich, wie du in deinen Texten mehr Empathie zeigen kannst.

1. Zeig deiner Kundschaft, was dein Produkt für sie persönlich tun kann

Deine Kundschaft denkt vorwiegend an ihre eigenen Bedürfnisse. Zeig ihr, dass dir diese Bedürfnisse ebenfalls wichtig sind.

Indem du Leser:innen vorführst, wie deine Dienstleistung oder dein Produkt ihr Leben verbessern kann, nimmst du ganz automatisch die Kund:innenperspektive ein. Sobald du diese Vorteile nämlich suchst, musst du dich damit beschäftigen, was deine Kundschaft eigentlich will, wie sie sich fühlen möchte und welche Bedürfnisse sie hat.

Das kann ganz simpel sein, wie am Beispiel von Headspace zu sehen ist.

headspace web
Bildquelle: praxistipps.chip.de

Anstatt aus der Ego-Perspektive zu schreiben und damit zu werben, die besten Preise oder Ratings zu haben, eröffnet Headspace auf seiner Website mit dem, wie Kundinnen und Kunden sich mit der App fühlen könnten: gesünder, glücklicher und entspannter. Der Fokus liegt somit darauf, wie die Kundschaft etwas erreichen kann, das ihr vielleicht wichtig ist. Das Produkt, also die App von Headspace, wird dabei als Lösung präsentiert.

2. Zeige Verständnis für die Probleme, Schwierigkeiten oder Ängste deiner Kundschaft

Zeig deiner Kundschaft, dass du sie verstehst. Versetz dich in ihre Situation, oder noch besser, erinnere dich an ähnliche Situationen in deinem eigenen Leben, und beschreibe, wie sich das angefühlt hat. Auf diese Weise schaffst du sowohl Relevanz als auch Vertrauen.

Das Unternehmen «Flugangst loswerden», das Coachings gegen Flugangst anbietet, macht dies ganz wunderbar. Auf seiner Website beschreibt das Unternehmen, wie es sich anfühlen kann, wenn man schreckliche Angst davor hat, in ein Flugzeug zu steigen.

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Bildquelle: flugangst-loswerden.ch

Die Botschaft des Unternehmens ist klar: Wir verstehen dich. Und weil wir dich verstehen, können wir dir helfen.

3. Zeige, dass du deine Kundschaft und ihre Werte verstehst

Die Körperpflegemarke Dove macht’s vor: Auf Social Media spricht Dove immer wieder über Body Positivity, also der Akzeptanz und Liebe zum eigenen Körper. In einer Kampagne zum Thema älter werden sagt Dove: «Altern ist ein Geschenk, und wir denken, es ist an der Zeit, das zu feiern».

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Bildquelle: www.columnfivemedia.com

Damit präsentiert sich die Marke als äusserst empathisch. Viele Menschen haben eine schwierige Beziehung zum eigenen Körperbild. Darüber sprechen tun hingegen nur wenige. Indem Dove also öffentlich solche Themen anspricht, gibt sie ihrer Kundschaft das Gefühl, nicht allein zu sein. Folglich entsteht ein tiefes Gefühl von Vertrauen: Wenn die Firma versteht, was für mich persönlich wichtig ist, dann möchte ich mich auch mit ihr und ihren Produkten auseinandersetzen.

Das Fazit

Sich genauer mit den Bedürfnissen, Wünschen, Ängsten und Werten deiner Kundschaft auseinanderzusetzen, lohnt sich allemal. Im Grunde funktioniert deine Beziehung zu Kundinnen und Kunden nämlich ähnlich, wie die in deinem Bekanntenkreis. Menschen, für die du Verständnis zeigst, sind Menschen, die dir gerne vertrauen.

Die einzige Challenge dabei bleibt, das Ganze textlich gut umzusetzen. Mein Tipp: Authentizität bringt dich sehr weit. Wenn deine Kundschaft sich mit deinem Unternehmen, oder sogar dir persönlich identifizieren kann, hast du in Sachen Vertrauen bereits einen riesigen Schritt in die richtige Richtung gemacht.

Na dann, an die Arbeit. Und fröhliches Schreiben!

Mit Communities führt WhatsApp ein neues Feature ein, mit dem sich mehrere Gruppen unter einem Dach organisieren lassen. Als Administrator:in soll Dir das Gruppen-Management dadurch erheblich erleichtert werden. Worum es bei Communities genau geht und welche neuen Funktionen Dich erwarten, erfährst Du in diesem Beitrag.

Bist Du Mitglied oder sogar Administrator:in einer WhatsApp-Gruppe mit vielen Mitgliedern, kennst Du bestimmt das Problem. Man verliert einfach schnell den Überblick und erhält über den Tag verteilt viele irrelevante Nachrichten. Ausserdem sind Funktionen, welche die Gruppenkommunikation besser strukturieren und somit für alle erleichtern könnten, eher begrenzt. Das soll sich mit WhatsApp Communities nun ändern. Worauf kannst Du Dich bei dem neuen Feature einstellen?

Was ist die Idee hinter WhatsApp Communities?

WhatsApp ist immer noch mit Abstand der beliebteste und meistgenutzte Messenger-Dienst weltweit. Für viele Menschen ist die App das wichtigste Tool, um ihren Alltag zu organisieren. Trotzdem ist es bisher kaum möglich, Mitglied in einer Gruppe zu sein, sei es privater oder beruflicher Natur, die nicht regelmässig in extreme Unübersichtlichkeit ausartet. Wer WhatsApp häufig nutzt, ist früher oder später in unzähligen Chatgruppen vertreten und muss sich irgendwie zurechtfinden.

WhatsApp will sich dieses Problems nun annehmen und führt das neue Feature Communities ein. Damit lassen sich mehrere Gruppen unter einem Oberthema zusammenfassen und zentral verwalten. Zusätzliche Funktionen erleichtern zudem das Management und die Kommunikation innerhalb der Gruppen.

So funktioniert Communities

Eine Community besteht aus einer Hauptgruppe und bis zu zehn Untergruppen. In der Hauptgruppe sind die Benachrichtigungen der Administrator:innen für alle Community-Mitglieder sichtbar – sie dient also als übergeordneter Kanal für Themen und Ankündigungen, die die gesamte Community betreffen. In den Untergruppen finden dann die themenspezifischen Gespräche unter den Mitgliedern statt.

Diese Strukturierung der Gruppen innerhalb der Community sorgt dafür, dass Gruppenchats übersichtlich bleiben und Mitglieder nur Nachrichten zu Themen erhalten, die sie betreffen. Somit wird ein Problem gelöst, das bisher die allermeisten Nutzer:innen nervte: Es gibt weniger Spam durch Beiträge, die keine Relevanz für die eigene Person haben.

Eine Community (und somit auch die Hauptgruppe) hat Kapazität für insgesamt 5‘000 Teilnehmer:innen, während die einzelnen Untergruppen jeweils für maximal 1‘024 Mitglieder geöffnet sind – bei voller Auslastung sind dann natürlich keine 10 Untergruppen mehr möglich. Zum Vergleich: Bisher können nur 256 Personen in eine WhtasApp-Gruppe eintreten.

Das sind die neuen Funktionen

Neben dieser Erhöhung der maximalen Gruppengrösse will Communities mit weiteren Funktionen auftrumpfen, welche die Nutzung von WhatsApp für Gruppenmitglieder und Administrator:innen verbessern sollen. So können alle Nutzer:innen Umfragen innerhalb der Gruppen erstellen, um die Abstimmung gruppenrelevanter Themen zu vereinfachen. Sowohl Voice Calls als auch Videochats können mit bis zu 32 Personen gleichzeitig stattfinden. Ausserdem ist der Datenaustausch via File Sharing mit bis zu 2 Gigabyte pro Datei möglich.

Die Funktionen erscheinen sinnvoll im Gruppenkontext und könnten das Nutzer:innenerlebnis auf WhatsApp definitiv verbessern. Allerdings wird hier nichts neu erfunden: Alle Funktionen sind bereits bei anderen Tools und Messenger-Diensten wie Discord oder Telegram enthalten. “Besser spät als nie” ist also die Devise.

Für wen ist WhatsApp Communities geeignet?

Das neue Feature bietet sich sowohl für private als auch für berufliche Anlässe an. Nachbarschafts- und Mietergruppen, Sportvereine und Schulen können genauso von Communities profitieren wie z.B. Arbeitgeber:innen, die einzelne Untergruppen für die jeweiligen Abteilungen, den Betriebsrat, das Management, das Party-Gremium oder andere Bereiche im Betrieb erstellen. WhatsApp selbst gibt an, mit mehr als 50 Organisationen in verschiedenen Ländern zusammengearbeitet zu haben, um das Community-Feature hinsichtlich der unterschiedlichen Bedürfnisse der Nutzer:innen zu optimieren.

Möchtest Du Communities übrigens beruflich nutzen, solltest Du einige Datenschutz-Aspekte berücksichtigen und Deine Mitarbeiter:innen im Vorfeld dazu aufklären. Hier bietet sich die Nutzung von WhatsApp Business an, da kein Zugriff auf private Kontaktdaten innerhalb der App stattfindet.

WhatsApp nimmt Unternehmen in den Fokus

Laut offizieller Ankündigungen geht es bei Communities vor allem um private Nutzer:innen, die das Feature beispielsweise für ihre Elterngruppe oder die Hausgemeinschaft nutzen wollen, um sich dort zu organisieren. Ein klarer Vorteil: Privat nutzt sowieso schon fast jeder WhatsApp, sodass viele Menschen eher einen Versuch starten werden als bei einer neuen App.

Die enthaltenen Funktionen lassen aber auch auf etwas anderes schliessen: Unternehmen rücken als Zielgruppe immer weiter in den Fokus von WhatsApp bzw. Meta. Während die App bisher wenn dann in kleinen und mittelständischen Betrieben genutzt wird, setzen grössere Unternehmen lieber auf spezialisierte Tools wie Microsoft Teams, da die technischen Ansprüche hier eher erfüllt werden. Mit den neuen Funktionen scheint sich WhatsApp aber nun als Alternative etablieren zu wollen. Es bleibt abzuwarten, ob dieses Vorhaben mit Communities Erfolg haben wird.    

Wann launcht WhatsApp Communities?

Dass WhatsApp Communities kommen soll, weiss man bereits seit über einem Jahr. Am 8. November 2022 soll die Funktion weltweit schrittweise eingeführt werden. Das Feature wird also nicht für alle Nutzer:innen von WhatsApp gleichzeitig verfügbar sein. Auch für die Schweiz gibt es noch keine konkrete Ankündigung, wann die Funktion für alle freigeschaltet sein wird. Es bleibt uns also vorerst nur abzuwarten.

So öffnest Du WhatsApp Communities auf Deinem Smartphone

Obwohl Communities noch nicht gelauncht ist, weiss man bereits, wie die Funktion auf dem Smartphone geöffnet werden kann. Dabei gibt es einen kleinen Unterschied zwischen den Betriebssystemen Android und iOS.

Nutzt Du ein Android-Smartphone, findest Du demnächst links oben neben dem herkömmlichen Gruppensymbol ein neues Drei-Personen-Symbol. Beim iPhone findest Du dieses Symbol hingegen im unteren Bereich der App. Du erstellst eine Community, indem Du auf das Symbol klickst und entweder mehrere bereits vorhandene Gruppen integrierst oder einzelne Kontakte hinzufügst.

WhatsApp Communities kommt mit sinnvollen Funktionen

Das neue Feature bietet Möglichkeiten, die man sich schon viel früher von WhatsApp gewünscht hätte – schliesslich handelt es sich um den Messenger Nr.1, auch in der Schweiz. Ausserdem macht es die Konkurrenz in einigen Punkten schon seit längerer Zeit vor, wie es besser geht.

Nutzt Du WhatsApp sowieso schon für einen Grossteil Deiner täglichen Kommunikation und bist in vielen Gruppen vertreten, darfst Du Dich aber trotzdem auf Communities freuen. Weniger Spam und mehr Struktur vereinfachen sowohl den Mitgliedern als auch den Gruppen-Administrator:innen das Leben. Im privaten Bereich wird WhatsApp Communities dabei sicher viele begeisterte Nutzer:innen finden. Ob sich die App auch in der Unternehmenswelt durchsetzen kann und spezialisierte sowie längst etablierte Tools wie Microsoft Teams ablösen wird, bleibt abzuwarten. Wir sind gespannt auf die neue Communities-Funktion und werden Dir in Zukunft sicher noch einiges darüber berichten!

SEO – konfrontiert mit diesem Wort, rollen meine Ansprechpartner in Unternehmen immer wieder unverständig mit den Augen. Sie wollen davon nichts hören, nichts wissen, verfluchen dieses teuflische SEO. Wenn ich dann nachfrage, warum sie sich so sehr davor sträuben, ihre Webseiten suchmaschinenfreundlicher zu gestalten und dadurch auch einfacher von potenziellen Kunden gefunden zu werden, ernte ich oft noch mehr Augenrollen. Und ich werde mit Halbwahrheiten konfrontiert, die sich in den Köpfen festgesetzt haben und die sich offensichtlich nur schwer aufklären lassen. Hier habe ich vor allem fünf dieser Halbwahrheiten ausgemacht, die ich so oder in ähnlicher Form immer wieder höre:

1. Bei SEO ändert sich ohnehin ständig alles, sodass man nie auf dem aktuellen Stand der Dinge sein beziehungsweise bleiben kann.

2. SEO ist, will man es richtig machen, viel zu teuer, sodass Kosten und Nutzen nie in einem gesunden und ausgewogenen Verhältnis stehen können.

3. SEO ist nichts anderes als Hokuspokus, weil wir hinsichtlich der Rankingfaktoren im Dunkeln tappen, da Google nicht bekannt gibt, welche Kriterien wirklich entscheidend sind und welche Parameter beim Algorithmus eine Rolle spielen.

4. SEO-Plugin ist gleichbedeutend mit einem guten SEO-Ranking.

5. Wenn ich mit SEA Erfolg habe und Neukunden generiere, dann benötige ich nicht parallel SEO.

Für mich ist es spannend und zugleich nicht nachvollziehbar, wie sich diese Halbwahrheiten so konsequent halten. Und ich habe es mir zur Aufgabe gemacht, Aufklärungsarbeit zu leisten. Weil ich von SEO überzeugt bin und weil ich mir sicher bin, dass es Unternehmen und Dienstleistern zu mehr Sichtbarkeit und damit zu mehr Kunden und in der Konsequenz zu besseren Umsätzen verhilft. Auch an dieser Stelle möchte ich die Halbwahrheiten Schritt für Schritt entkräften und aufzeigen, dass sie sich zu Unrecht derart lange halten konnten.

1. Bei SEO ändert sich ohnehin ständig alles, sodass man nie auf dem aktuellen Stand der Dinge sein beziehungsweise bleiben kann.

Dass sich SEO ständig ändert, ist nicht grundsätzlich falsch. Denn am Ende ist die Suchmaschinenoptimierung ein Prozess, der vor allem darauf ausgelegt ist, dass der Nutzer beim Eingeben eines oder mehrerer Suchbegriffe genau das Ergebnis findet, nach dem er gesucht hat. Hier wird künstliche Intelligenz sicherlich in den kommenden Monaten und Jahren dafür sorgen, dass Google-Suchen zu noch besseren Ergebnissen führen. Aber ein Blick auf die Historie zeigt auch, dass es keine fundamentalen, sondern lediglich kleine Veränderungen waren, die in der Vergangenheit ausgereicht haben, um beim Ranking zu den einzelnen Keywords weit oben zu landen.

Worum es immer gegangen ist und immer gehen wird, das zeigen auch die Neuerungen, die Google in den vergangenen Jahren eingeführt hat: um den User. Der soll sich schnell zurechtfinden. Und wer das bei der Umsetzung von SEO nicht aus den Augen verliert, der wird Erfolg haben. Deswegen bin ich überzeugt davon, dass es auch künftig keine fundamentalen Veränderungen geben wird. Dass derjenige, der bei der Umsetzung seiner Webseite die Nutzerfreundlichkeit nicht aus dem Blick verliert und dabei SEO richtig und gut einsetzt, auch von Google gut gerankt wird.

2. SEO ist, will man es richtig machen, viel zu teuer, sodass Kosten und Nutzen nie in einem gesunden und ausgewogenen Verhältnis stehen können.

SEO ist nicht teuer. Vor allem dann nicht, wenn man es in Relation zum Nutzen setzt. Denn wer einmal den Grundstein gelegt hat und anschliessend lediglich sukzessive Veränderungen oder Erweiterungen vornimmt, der wird sehen, wie schnell es sich auszahlt und wie viele potenzielle Kunden man auf seine Seite lockt. Am einfachsten ist es sicherlich, wenn die Suchmaschinenoptimierung bereits dann Berücksichtigung findet, wenn man eine neue Homepage umsetzt. Wer an dieser Stelle ansetzt, der hat grosse Chancen, bei Google gut gerankt zu werden und muss im Anschluss „nur noch“ sukzessive Änderungen und Anpassungen vornehmen.

Hier sollte man einen Plan mit einer Agentur seines Vertrauens erarbeiten, welche auch nachweislich SEO-Knowhow aufweisen kann. Auf diese Weise ist gewährleistet, dass man die Kosten immer im Blick hat und diese dem Nutzen gegenüberstellen kann. In der Regel bieten Agenturen auch Auswertungen an, die zeigen, welche Keywords welches Ergebnis erzielt haben und an welcher Stelle es noch Optimierungspotenzial gibt.

Natürlich ist SEO in gewisser Weise ein Prozess, denn auch andere Unternehmen streben an die Spitze des Rankings. Doch wer einmal den Grundstein mit einer guten Vorarbeit gelegt hat, der wird schnell merken: Die Kosten halten sich in einem überschaubaren Rahmen – und liegen deutlich unterhalb des Nutzens, wenn man SEO professionell angeht.

3. SEO ist nichts anderes als Hokuspokus, weil wir hinsichtlich der Rankingfaktoren im Dunkeln tappen und Google nicht bekannt gibt, welche Kriterien wirklich entscheidend sind und welche Parameter beim Algorithmus eine Rolle spielen.

SEO ist kein Hokuspokus. Das belegen Zahlen und Studien sehr eindeutig. Natürlich legt Google nicht seine Algorithmen offen und es bleibt immer eine kleine, aber eben durchaus kalkulierbare Unbekannte. In erster Linie geht es darum, Daten zu analysieren und auf Grundlage der Ergebnisse eine Strategie zu entwickeln. Die Vorgehensweise ist also wissenschaftlich und datenbasiert und eben nicht „Hokuspokus“. Zentral sind hierbei die Keywords, also die Begriffe, mit denen die Nutzer auf die Seite gebracht werden. Diese müssen in einem ersten Schritt analysiert, d.h. deren Suchvolumen und die Suchintention muss recherchiert werden. Denn dieses gibt Aufschluss darüber, wie oft das Keyword tatsächlich „nachgefragt“ wird und welche Suchergebnisse von Google ausgespielt werden.

Das gibt zugleich Aufschluss darüber, wie viele Mitbewerber ebenfalls um ein gutes Ranking konkurrieren. An dieser Stelle sind beispielsweise umfassende Wettbewerbsanalysen möglich: Wie gut punktet der Mitbewerber? Warum ist er vielleicht besser, wird also höher gerankt? Wie sehen die eigenen Optimierungspotenziale aus? Dieser kleine Einblick soll zeigen: SEO ist kein Hokuspokus, sondern knallhart daten- und faktenbasiert, jederzeit messbar und analysierbar.

4. SEO-Plugin ist gleichbedeutend mit einem guten SEO-Ranking.

Dass SEO-Plugins hilfreich sind, das steht sicherlich ausser Frage. Allerdings ist eine grüne Ampel bei Yoast beispielsweise noch lange nicht gleichbedeutend damit, dass ein Keyword auch gut rankt. Auch viele technische Dinge spielen hier eine Rolle und müssen in die Suchmaschinenoptimierung einfliessen. Das einfache Installieren eines SEO-Tools verursacht nicht gleichbedeutend gutes SEO-Ranking.

SEO-Plugins helfen dabei SEO-Techniken strukturiert anzuwenden. Nur das Installieren der SEO-Tools reicht bei weitem nicht aus. Beim Yoast-Plugin gilt es die Keywords zu recherchieren und sich der SEO- nformationsarchitektur bewusst zu sein. Beim SEO-Plugin Interlinks werden die internen Links und die dazu passenden Keywords hinterlegt. Dazu empfehlt es sich seine Website-Seitenstruktur als SEO-Informationsarchitektur in einem Mindmap festzuhalten. Die Plugins bieten viel und helfen für ein besseres SEO-Ranking aber nur dann, wenn Sie auch professionell konfiguriert werden.

5. Wenn ich mit SEA Erfolg habe und Neukunden generiere, dann benötige ich nicht parallel SEO.

SEO und SEA sollten sich nie ausschliessen, denn sie sind im Hinblick auf die Nachhaltigkeit sehr unterschiedlich. Während man mit dem Schalten von Anzeigen kurzfristig Traffic auf seiner Seite generiert, handelt es sich bei SEO um einen kurz- bis langfristigen Prozess. SEA ist also ab Kurzstrecke-, SEO ab Mittel- und Langstreckenlauf – um es bildlich zu beschreiben. Und keine der beiden Läufe ist besser oder schlechter. Wer direkt kurzfristige Ziele erreichen muss, der wird mit SEA sicherlich auch kurzfristig schnelle Erfolge erzielen können. Das ist beispielsweise dann der Fall, wenn man schnell neue Leads generieren möchte, oder wenn man mithilfe einer Kampagne schnell Umsätze generieren will. Man merkt schon: Hier spielt das Wort „schnell“ eine entscheidende Rolle. SEA funktioniert auch lang und mittelfristig, zu berücksichtigen ist hier immer der erzielte ROAS (Return on Ad Spend). Als weiteres Standbein eignet sich SEO. Dadurch verringert sich das Klumpenrisiko, nur auf eine Massnahme angewiesen zu sein.

Beim Einsatz von SEA erhält man von Google einen sogenannten Qualityscore. Je höher der ist, umso weniger kostet ein Klick auf die Anzeige. Und mit SEO lässt sich der Score steigern, wodurch die Kosten niedriger werden. Das zeigt schon: SEO und SEA, durchdacht eingesetzt, ergänzen sich gegenseitig. Mit erfolgreichem SEA und SEO wird man idealerweise auf der ersten Suchseite omnipräsent.

Fazit

Das ist sicherlich nur ein kleiner Einblick in die Welt der SEO-Mythen, von denen noch deutlich mehr durch die Köpfe der Skeptiker schwirren. Aber dieser Einblick zeigt sicherlich auch: Ein genauerer Blick lohnt sich oftmals, erweitert den Horizont und führt dazu, sich mal genauer mit „diesem“ SEO zu beschäftigen. Ich jedenfalls lade Sie herzlich dazu ein und stehe jederzeit für eine konstruktive Diskussion zur Verfügung.

Schon Henry Ford wusste um die Bedeutung von Marketing, als er sagte: „Wer aufhört zu werben, um Geld zu sparen, kann ebenso gut seine Uhr anhalten, um Zeit zu sparen.” Diese Erkenntnis trifft nach wie vor zu, auch wenn sich die Marktbedingungen seit Ford massgeblich geändert haben.

Heute würde Henry Ford vielleicht sagen: „Wer in der Werbung seine Zielgruppe nicht berücksichtigt, um Geld zu sparen, kann ebenso seine Uhr anhalten, um Zeit zu sparen.” Denn wer wirkungslos wirbt, kann tatsächlich gleich damit aufhören. Beliebige Werbung bewirkt genauso viel wie eine angehaltene Uhr mit dem Ziel, Zeit zu sparen. Was soll eine Anzeige schon ausrichten, die von der Zielgruppe gar nicht wahrgenommen wird?

Ohne Marketingkonzept geht es also nicht. Denn ohne das Marktgeschehen und den Bewegungsradius der Zielgruppe zu berücksichtigen, läuft Werbung ins Leere. Auch wenn es bei der Erstellung eines Marketingkonzepts nicht allein um Werbung geht, ist sie doch ein Grundpfeiler der Vermarktung eines Produktes oder einer Dienstleistung, und deshalb ein wesentlicher Bestandteil des Marketingplans.

Was ist ein Marketingkonzept?

Ein Marketingkonzept kannst du dir wie den Bauplan für ein Haus vorstellen. Würde man ein Haus planlos und ohne Konzept bauen, würde Stein auf Stein gelegt werden, ohne zu wissen, ob die Elemente überhaupt zueinander passen. Keiner wüsste, wo ein Fenster oder eine Tür platziert werden soll. Wenn deine Marketingstrategie also auf einem soliden Fundament stehen soll, dann brauchst du ein ausgefeiltes Konzept.

Jedes Unternehmen hat das Ziel, ein Produkt oder eine Dienstleistung zu vermarkten. Die theoretische Anleitung inklusive Leitfaden zur praktischen Umsetzung nennt man Marketingkonzept. Es enthält die Analyse der Marktsituation in Verbindung mit den Unternehmenszielen, die zum wirtschaftlichen Erfolg führen sollen.

Auf deinem Weg zu einem perfekten Konzept helfen dir folgende Fragen:

Wie beim Hausbau solltest du auch auf deinem Erfolgsweg nicht einfach losmarschieren. Du solltest dein Ziel kennen, damit du es ins Navi eingeben kannst. Dein Navi heisst in diesem Fall Marketingkonzept und führt dich sicher zum Erfolg, wenn du alle Parameter richtig bestimmt hast.

Woraus besteht ein Marketingkonzept?

Am Anfang steht die Zielbestimmung. Im nächsten Schritt geht es darum herauszufinden, mit welchen Mitteln die gesetzten Ziele erreicht werden können. Natürlich gehören auch ein Zeit- und ein Budgetplan ins Konzept. Stehen die Mittel fest, musst du eruieren, an wen du dich damit wenden willst. Je besser du deine Zielgruppe kennst, desto präziser kannst du auf ihre Bedürfnisse eingehen, und dich damit von der Konkurrenz abheben.

Es gibt unterschiedliche Herangehensweisen bei der Erstellung eines Marketingkonzepts. Der Schweizer Betriebswirtschaftler Prof. Dr. Jean-Paul Thommen und die deutsche Wirtschaftswissenschaftlerin Prof. Dr. Ann-Christin Archleitner haben ein Sieben-Phasen-Modell entwickelt:

  1. Status quo
  2. Ziele
  3. Strategie
  4. Instrumente
  5. Marketingmix
  6. Realisierung
  7. Evaluation

So ein Marketingkonzept ist kein statisches Gebilde. Denn der Markt kann sich jeden Moment verändern, neue Player:innen oder Produkte können auftauchen. Die Zielgruppe kann ihre Präferenzen ändern oder andere Bedürfnisse entwickeln. Deshalb müssen auch Unternehmen in der Lage sein, flexibel auf das Marktgeschehen zu reagieren. Das kannst du aber nur, wenn du permanent über dieses Geschehen auf dem Laufenden bleibst.

Ein Marketingkonzept wird also nicht nur einmal erstellt, um damit dann einem festen Plan zu folgen. Es ist ein lebendiges Konstrukt, dass dir helfen soll, dich mit deinem Markt auseinanderzusetzen. Diese Notwendigkeit wird am Beispiel der wachsenden Bedeutung von Content Management deutlich. Früher hat man in Funk und Fernsehen eingängige Slogans verbreitet, die mitunter sogar zu Ohrwürmern wurden. Mit vollmundigen Werbeversprechen ist man dabei äusserst grosszügig umgegangen. Moderne User:innen sind da wesentlich anspruchsvoller geworden. Das Phänomen ‚Banner Blindness‘ und die Möglichkeiten der Adblocker schaffen für Marketer:innen ganz neue Herausforderungen. Um da up to date zu bleiben, braucht es ein wirklich gutes Online-Marketingkonzept.

So entsteht ein Marketingkonzept: Aufbau und einzelne Bausteine

Die sieben Schritte beim Aufbau eines Marketingkonzepts bauen aufeinander auf und bilden miteinander das Fundament des Masterplans.

1.     Die Istanalyse

Dabei geht es um die jetzige Situation des Unternehmens. Der Status quo wird sowohl durch die inneren als auch die äusseren Bedingungen definiert. Welche Ressourcen stehen zur Verfügung? Diese Frage ist genauso wichtig wie die Analyse der aktuellen Marktlage. Auch juristische Rahmenbedingungen können eine Rolle spielen. Aus den gewonnenen Informationen ergeben sich schliesslich die Chancen und Risiken der momentanen Situation. Ein geeignetes Instrument zur Durchführung dieser Untersuchung ist beispielsweise die SWOT-Analyse.

2.     Die Zielsetzung

Um geeignete Marketingziele zu identifizieren, gilt es, präzise vorzugehen. Allgemeine Zielsetzung wie die Gewinnung neuer Kund:innen sind nicht so erfolgsorientiert wie smarte Ziele. SMART steht für Specific, Measurable, Attainable, Relevant und Timebound. Ein Ziel soll also spezifisch, messbar, ausführbar, realistisch und terminierbar sein. Statt Neukund:innengewinnung würde man eine Zielsetzung präzisieren und festlegen, dass mit einer bestimmten Massnahme bis zu einem fixen Datum zehn neue Kund:innen gewonnen werden sollen.

3.     Die Marketingstrategie

Schon die alten Heerführer wussten, dass man ohne kluge Strategie keinen Feldzug gewinnen kann. Zwar ist Marketing kein Kriegsgeschehen, aber auch hier schläft die Konkurrenz nie. Deine Gegner werden dir also ganz schnell die Butter vom Brot nehmen, wenn du auf deinem Marktplatz nicht strategisch vorgehst. Du musst die Richtung kennen, in die du dein Unternehmen lenken willst, auch wenn du heute nicht mehr auf dem Streitwagen daherkommst. Dein Unternehmen braucht eine langfristige Ausrichtung, wenn du am Markt erfolgreich sein willst. Dreh- und Angelpunkt dieser Unternehmensorientierung ist die Zielgruppe.

4.     Die Marketingmassnahmen

Hier geht es um geeignete Instrumente, mit der du deine Zielgruppe am besten erreichst, und die Kanäle, auf denen du diese lancierst.

5.     Der Marketingmix

Wie kannst du die Kaufentscheidungen deiner Zielgruppe positiv beeinflussen? Während in der Konsumgüterbranche an dieser Stelle eher Produkt- und Preispolitik von Bedeutung sind, geht es im Dienstleistungssektor eher um Prozess- und Personalfragen. Der Marketingmix hängt also stark von der Tätigkeit deines Unternehmens ab.

6.     Die Praxisumsetzung

Die theoretisch festgelegten Elemente deines Marketingkonzepts müssen sich nun in der Praxis bewähren. Jetzt zeigt sich, wie gut dein Konzept funktioniert.

7.     Die Erfolgskontrolle

Ob dein Marketingkonzept erfolgreich ist, solltest du nicht dem Zufall überlassen. Die Auswertung der Resultate deiner Massnahmen zeigt dir auf, an welcher Stelle noch Optimierungsbedarf besteht. Die Performance deines Konzepts misst du anhand von vorher festgelegten KPIs. Daran erkennst du unter anderem, wie sich dein Marketing auf den ROI auswirkt.

Marketingkonzept: Ein Beispiel

Am praktischen Beispiel lassen sich das Marketingkonzept und sein Aufbau noch plastischer veranschaulichen. Um das Beispiel möglichst einfach zu gestalten, wollen wir einen Friseursalon betrachten:

1. Status quo

Salon in Randlage mit drei Angestellten, spezialisiert auf Kurzhaarschnitte.

2. Marketingziel

In zwei Wochen zehn neue Kund:innen gewinnen.

3. Marketingstrategie

Weiblicher Zielgruppe mittleren Alters mit kurzen Haaren auf Facebook pfiffige Schnitte vorstellen, die sich schnell und einfach stylen lassen.

4. Marketinginstrumente

Zielgruppe ist auf Facebook aktiv, Budget ist gering. Deshalb sollen sich die Massnahmen zunächst auf die Schnittvorschläge beschränken. Je nach Resonanz können Google Ads hinzukommen.

5. Marketingmix

Konzentration auf gut geschnittene und leicht zu stylende Kurzhaarfrisuren. Punkten kann der Salon mit der Expertise seiner Angestellten auf diesem Gebiet. Preise können in Wochenaktionen zu den Frisurenvorschlägen auf Facebook als Marketinginstrument eingesetzt werden.

6. Praxis

Kund:innen, die sich im Salon einen Frisurenvorschlag von Facebook realisieren lassen, werden fotografiert und gepostet.

7. Kontrolle

Facebook ist die ideale Plattform, um die Resonanz der User:innen hautnah mitzuerleben.

Fazit: Dein Marketingkonzept muss einzigartig sein

Denn dein Unternehmen ist es auch. Und das Konzept muss präzise auf dein Tätigkeitsfeld und deine Zielgruppe abgestimmt werden. Das macht die Individualität jedes einzelnen Marketingplans aus. Wenn du ein Marketingkonzept erstellen willst, musst du es also perfekt auf dein Unternehmen abstimmen. Und natürlich auf deine Zielgruppe. Je ausgefeilter du deine Personas entwickelst, desto besser triffst du mit deinen Marketingmassnahmen den Nerv der Zielgruppe.

Konzentriere dich nicht zu sehr auf die Neukund:innengewinnung, investiere auch genügend Zeit in die Pflege deines Kund:innenstamms. Denn Bestandskund:innen zufriedenzustellen ist immer günstiger als neue zu gewinnen. Dabei solltest du aber auch stets den Wettbewerb in deinem Markt im Auge behalten. Um deinen Konkurrent:innen immer den entscheidenden Schritt voraus sein zu können. Wichtig sind auch eine genaue Zielsetzung und die konsequente Verfolgung der festgelegten Ziele. Und schlussendlich die Kontrolle der Zielerreichung.