Da nun der Ads Manager auf TikTok endlich da ist, wird es Zeit, sich einmal genauer damit auseinanderzusetzen, worauf es ankommt, um die Plattform für erfolgreiche Werbeanzeigen zu nutzen.
Während die Werbemöglichkeiten noch in den Kinderschuhen stecken und die Preise aufgrund steigendem Interesse auch tendenziell in die Höhe schiessen, wird die Funktion von TikTok rasch ausgebaut.
Schon jetzt lässt sich sagen: Am besten funktionieren all jene Werbeanzeigen, die wie ein typischer Inhalt der Plattform aussehen. Genau deshalb ist es auch besonders wichtig, für TikTok exklusive Werbeinhalte zu produzieren.
TikTok zeichnet sich durch den besonderen Trend viraler Hochkant-Videos aus. Wer auf der Plattform nicht gerade auf Branded Effects oder Hashtags setzt, muss genauso ein solches Videoformat bereitstellen, um eine entsprechende Wirkung zu erzielen. Alles andere würde weggewischt und in seiner Relevanz radikal sinken.
Zwei der wichtigsten Faktoren auf der Videoplattform sind Storytelling und Influencer. Wer sich nicht dazu in der Lage sieht, selbst kreative Geschichten zu erzählen und währenddessen das eigene Produkt zu verkaufen, setzt am besten auf TikToks Berühmtheiten. Sie sind es, denen die Zielgruppe am meisten Vertrauen schenkt.
Darüber hinaus ist es auch sehr hilfreich, sich an aktuellen Trends zu orientieren. TikTok selbst bietet dazu im Entdecken-Menü eine übersichtliche Liste mit Hashtags, die gerade wahnsinnig angesagt sind. Ein Video dazu ist schnell gemacht und der maximale Werbeeffekt dadurch auch unter Umständen ohne Ads Manager schnell ausgeschöpft.
Da sich auf TikTok alles um die Unterhaltung dreht, sollten neben geschalteten Werbeanzeigen auch Videos im Profil hochgeladen werden. Sofern dem Algorithmus etwas in die Hände gespielt wird, lässt sich so durch diese Kombination das maximale Potential des Videonetzwerks ausschöpfen.
Die Zuschauer sollten ohnehin in den Videos (auch in den Werbeanzeigen) dazu angehalten werden, mit dem Content zu interagieren. Ein kurzer Teaser in der Caption kann dazu anregen, das Video bis zum Ende zu schauen (z.B. „Na, wer kennt’s?“), während direkte Fragen (z.B. „Wer könnte so etwas unbedingt brauchen?“) hingegen dafür sorgen, dass das Video häufig geteilt wird.
Die Videos können entweder 15 oder 60 Sekunden lang sein, wobei für Werbeschaltungen bevorzugt die kürzere Variante eingesetzt werden sollte. Einminütige Videos passen dann am besten in das allgemeine Account-Konzept. Alternativ können sie insofern kombiniert werden, dass es eine lange und eine kurze Fassung einer Werbung gibt. Die kürzere wird via Ads geschaltet, während die längere im Profil hochgeladen wird, damit sie begeisterte Zuschauer auch später noch teilen können.
Mithilfe der Analysedaten aus dem auf TikTok Pro umgestellten Account lassen sich Informationen auslesen, wie etwa die aktuell liebsten Songs der Zielgruppe. Das spielt für die Werbeanzeigen insofern eine Rolle, da jener Soundtrack direkt verwendet werden kann, um im Gedächtnis zu bleiben.
Doch Achtung: Es muss zwingend eine Lizenz für die im Clip benutzte Musik erworben werden!
20 Minuten ist nach wie vor die unangefochtene Nummer 1 unter den Tageszeitungen, dies ergab die aktuelle Mediennutzungsstudie der WEMF. Satte 2.972 Millionen Menschen lesen täglich die kurzen und knackigen News in der Print-, App- oder Onlineausgabe – Ein neuer Rekord. Dabei wurde trotz den Corona-Hürden der bisherige Rekord aus der Publikation 2019-1 um 36’000 Leserinnen und Leser übertroffen.
20 Minuten wächst national nicht nur digital, sondern konnte gegenüber der Vorjahrespublikation der MACH Basic auch beim Print zulegen und verzeichnet neu gesamtschweizerisch 1.824 Millionen tägliche Leserinnen und Leser (2019-2: 1.765 Millionen). In der Deutschschweiz wurde eine Steigerung von 1.209 Millionen (2019-2) auf 1.241Millionen Leserinnen und Leser (2020-2) verzeichnet, in der Westschweiz stieg die Anzahl von 462’000 (2019-2) auf 495’000 (2020-2). Im Tessin sinkt die Printleserzahl leicht von 88’000 (2019-2) auf 81’000 (2020-2). Diese starken Zahlen werden noch beeindruckender, wenn man beachtet, dass 20 Minuten pro Exemplar durchschnittlich 2,9 Leser verzeichnet. Die Gratiszeitung gerät also in den meisten Fällen in 3 Hände, bevor der Lebenszyklus sich dem Ende zuneigt.
Auch wenn sich nach wie vor weniger Personen in Büros und den ÖV bewegen, 20 Minuten hat eine treue Leserschaft, die für Rekordwerte beim Traffic sorgt. Gerade während dem Lockdown stieg der Traffic bei 20 Minuten online massiv an und trotzdem fand sich jedes Print-Exemplar durchschnittlich noch in 2,7 Händen wieder. Die Auflage wurde zwar kurzfristig gesenkt, konnte aber bereits jetzt wieder auf 500’000 Exemplare erhöht werden.
Auch Marcel Kohler, Geschäftsführer von 20 Minuten blickt positiv in die Zukunft: «Ich freue mich sehr, dass wir die Auflage wieder schrittweise auf täglich über 500’000 Exemplare steigern konnten und wir gehen davon aus, dass wir – sofern die Coronasituation sich nicht dramatisch verändert – bald wieder unsere Normalauflage von rund 590’000 Exemplaren verteilen können. Um nahe bei unseren Leserinnen und Lesern zu sein, bauen wir derzeit die Anzahl unserer Boxenstandorte insbesondere im Detailhandel weiter aus.»
Mit einer komplett überarbeiteten Account-Struktur, einem profitorientierten Conversion-Setup und der neuesten Bidding-Technologie, begegnet die Versicherung den Herausforderungen der Branche im Bereich Suchmaschinenwerbung (SEA). In Zusammenarbeit mit der Digitalagentur Dept bricht Generali Schweiz aus den gängigen Denkmustern aus und steigerte so die Anzahl Conversions und senkte gleichzeitig die Kosten pro Conversion.
Die Zahlen geben Generali Schweiz nun Recht. Die Conversions konnten um 41 Prozent gesteigert werden, während die Kosten pro Conversion im Vergleich zum Vorjahr um 33 Prozent gesunken sind. Laut einer Pressemitteilung von Generali Schweiz, wurden sie bei diesen drei Handlungsfeldern aktiv:
Die Account-Struktur passte Generali Schweiz nach den neusten Google Best Practices an. Dazu wurden die verschiedenen Produkte in Kategorien zusammengefasst, um eine ähnliche Struktur wie auf der Website abzubilden. Auf diese Weise liess sich die Anzahl an individuellen Kampagnen deutlich reduzieren. Zudem verringerte Generali die Zahl der Anzeigegruppen in den Kampagnen, implementierte Dynamic Search Ads (DSAs) und erstellte neue First Party-Audiences für den Algorithmus. Diese Massnahmen befähigen den Mechanismus innerhalb einer Kampagne dazu, mehr Datensignale zu sammeln und Zusammenhänge zu erkennen. So kann das Machine-Learning sein volles Potenzial entfalten.
Das Conversion-Setup richtete Generali Schweiz profitorientiert aus. Kein Schritt der Websiteformulare darf beim Algorithmus ausser Acht gelassen werden. So werden Softconversions wie beispielsweise der Einstieg in einen Prämienrechner zusätzlich zu den Hardconversions, also dem Versicherungsabschluss, mitberücksichtigt. Jedem Schritt im Funnel wird ein monetärer Wert zugeschrieben basierend auf den tatsächlich berechneten Versicherungsprämien. Die Tiefe des jeweiligen Schritts im Formular und die Conversion-Wahrscheinlichkeit definieren den Wert pro Schritt. Dieser Wert ist dynamisch und passt sich fortlaufend dem Versicherungswert der generierten Abschlüsse an.
Zusätzlich adaptierte Generali Schweiz die vierte Generation der Bidding-Technologie: Auction Time Bidding. Jede Suchanfrage ist sehr individuell und genau deshalb werden verschieden Signale wie beispielsweise Gerät, Browsertyp, Standort, Tageszeit und Remarketing-Liste in Echtzeit analysiert. Diese Signale fliessen in die Gebotsoptimierung ein. Zusätzlich werden die bisherigen Conversion analysiert, um die Wahrscheinlichkeit zukünftiger Conversions vorherzusagen. Die retrospektivische Gebotsbestimmung wird so durch granulare Vorhersagemodelle abgelöst.
Ziel des implementierten Conversion-Setups ist es, den Umsatz, sprich den Return on Advertising Spend (ROAS), zu maximieren.
«Generali setzte für die Steuerung der SEA-Kampagnen neu auf eine ganzheitliche, datengetriebene Strategie», sagt Tobias Scholz, Director Digital Marketing bei Dept. Wichtig sei gewesen, die grundsätzliche Messung in Frage zu stellen und zu optimieren. «Dank Machine-Learning konnten die Kampagnen schliesslich stark automatisiert werden».
«Digital Vermarkter sollten sich bei SEA-Kampagnen nicht hinter Clicks oder Conversions verstecken. Es geht darum, die Geschäftseinheiten bestmöglich zu unterstützen. Genau deshalb haben wir zusammen mit Dept unsere Messgrössen komplett überarbeitet. Dabei führten wir den Umsatz als KPI ein, was für die Versicherungsbranche untypisch ist. Basierend darauf messen und optimieren wir unsere Kampagnen in Echtzeit und voll automatisiert», sagt Maurizio Miggiano, Head of Customer Journey von Generali Schweiz.
Wie jedes Jahr hat das Forbes Magazine die bedeutendsten Marketingchefs auf der ganzen Welt gewählt. Von 427 potenziellen CMOs haben es 50, darunter zwei Deutsche, auf die Forbes-Liste geschafft.
Voran belegt Phil Schiller, Marketing-Chef von Apple den Platz eins. Auf Platz zwei und drei folgen Stephanie McMahon vom World Wrestlings Entertainment (WWE) und Fernando Machado von Restaurant Brands International (Burger King). Gleich landete der Deutsche, Jens Thiemer, den Platz vier. Er ist aktuell CMO bei BMW, früher bei Mercedes. Laut Forbes soll mit der Platzierung sein Engagement im Bereich des E-Sports gewürdigt werden. Fünf internationale E-Sports-Teams werden von dem deutschen Automobilhersteller unterstützt: Fnatic, FunPlus, G2 Esports, Phoenix und T1. Auch die Zusammenarbeit mit Cloud9, einer eSports Organisation, soll weiter ausgebaut werden.
Den fünften Platz belegt der Fiat Chrysler Automobiles Marketingchef Olivier François. Danach folgen auf dem sechsten sowie den folgenden Plätzen Julia Goldin von Lego, Adobe-CMO Ann Lewnes, Lorraine Twohill von Google. Und die Plätze neun und zehn im Ranking gehen an Chris Capossela von Microsoft und Marc Pritchard (P&G-CMO).
Übrigens waren 22 von den aktuell vertretenen CMOs bereits letztes Jahr im Top 50-Ranking der einflussreichsten Marketingchefs dabei, in diesem Jahr sind 22 neue hinzugekommen. Der zweite Deutsche, Jochen Sengpiehl, der es auf die Liste geschafft hat, belegt Platz 17 und ist Marketingchef von Volkswagen.