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Dank einer Cloud-Region in der Schweiz sind die Daten von AWS-Kunden in Zukunft nicht mehr im Ausland gespeichert. Was lange ein Gerücht war, wird nun umgesetzt. Die Rechenzentren sollen in der zweiten Jahreshälfte 2022 in Betrieb genommen werden, so eine Medienmitteilung der Amazon-Tochter.

Bisher war der nächstgelegene Datencluster in Frankfurt am Main. Mit dem physischen Markteintritt in die Schweiz intensiviert man nun das Geschäft hierzulande – Global und auch in der Schweiz ist man schon Marktfüher – und will sich damit weiter von der Konkurrenz absetzen. Microsoft und Google betreiben bereits Rechenzentren in der Schweiz.

Die Post setzt auf AWS

AWS konnte in der Schweiz bereits namhafte Kunden gewinnen, so setzen die Post, Novartis, die SBB und die NZZ auf den Cloud-Anbieter. „Die Schweizerische Post zum Beispiel nutzt mehr als 80 verschiedene AWS-Dienste. Mit der heutigen IT-Infrastruktur sei es möglich, zu Spitzenzeiten Hunderte Pakete in der Minute abzufertigen, sagt Christoph Siegrist, Leiter des Bereichs Cloud bei der Post anlässlich der Ankündigung von AWS. Vor einigen Jahren seien es noch Hunderte von Paketen pro Tag gewesen“, so ein Bericht der Handeslzeitung.

Laut Werner Vogels, CTO bei Amazon, sei es den Schweizer Kunden selten wichtig, die Dateien lokal zu speichern. „Für sie ist wichtiger, dass wir Prozesse, sagen wir, in Japan abwickeln können.“ Der Grund, um eine Cloudregion aufzubauen, liege eher darin, die Latenzzeiten zu senken.

Ab sofort gibt es eine Landkarte, die Schweizer Traditionsunternehmen als Ausflugsziele zeigt. Über die am Schweizer Markenkongress 2020 präsentierte Karte können Interessierte 100 besuchbare Unternehmen in der gesamten Schweiz ausfindig machen. Die teilnehmenden Betriebe ziehen sich durch alle Bereiche und bieten Besuchern spannende Einblicke in die tägliche Arbeit und Produktionen. Viele Marken bieten Mitmach-Aktionen, zum Beispiel bei der Schokoladenherstellung, eine Testfahrt mit dem E-Bike oder in einer Schaukäserei. Das bietet Besuchern die Möglichkeit, heimische Marken besser kennenzulernen und gleichzeitig einen spannenden Ausflug, zum Beispiel mit der gesamten Familie, zu unternehmen. Je nach Betrieb werden unterschiedliche Aktivitäten angeboten.

schweizer markenlandschaft
Quelle: markenlandschaft.ch

Landkarte wird durch digitales Angebot erweitert

Die Landkarte ist unter anderem in Zusammenarbeit mit Schweiz Tourismus entstanden. Darüber hinaus steht Interessierten ein digitales Angebot unter markenlandschaft.ch zur Verfügung. Dort hält beispielsweise das Markenlexikon interessante Infos bereit und die dort veröffentlichte Karte führt ausserdem zu den teilnehmenden Marken sowie deren Besucherangebot. Wer seine nächste Reise planen möchte, klickt sich einfach durch und erhält Details zur Anschrift, zu Besuchszeiten und den angebotenen Aktivitäten.

Die Idee zur Markenlandschaft kommt von evoq communications und HTP St. Gallen. Bereits seit mehr als 10 Jahren stellen sie Infos zu Schweizer Marken bereit. Das Non-Profit-Projekt wird durch zahlreiche Sponsoren finanziert, mit dabei sind unter anderem Schweiz Tourismus, Rugenbräu, Camille Bloch, Appenzeller Käse, FLYER und kalt print+online. Das traditionelle Markenplakat und die neue Landkarte können im Shop von Markenlandschaft bestellt werden.

Eminem ist nicht bekannt dafür, seine Musik zu lizenzieren. Für Biden macht er das zum ersten Mal für einen Politiker – und das mit seinem Signature Song. Lose Yourself aus dem Film 8 Mile ist DER Eminem Song und gewann sogar einen Oskar. Nun ist er im neuen Spot von Joe Biden zu hören.

Lose Yourself vom Detroiter Rapper ist der Soundtrack auf dem neuen Spot von Joe Biden zur US-Wahl. Der 45 Sekunden Spot mit dem Titel “One Opportunity” fordert die US-Bürger auf, wählen zu gehen und wurde kurz vor dem Wahltag veröffentlicht.

Grafik Biden im Werbespot mit Eminem

Der Rapper war in seiner Karriere des Öfteren politisch, sei es als er 2004 den damaligen US-Präsidenten Bush mit dem Song „Mosh“ regelrecht verbal verprügelte, oder als er in den letzten Jahren Donald Trump mit Freestyles und Tracks immer wieder bashte. Mit der Biden-Werbung hat der 48-jährige Rap-Star nun zum ersten Mal einen seiner Songs an einen politischen Kandidaten lizenziert.

Unter den bekanntesten Künstlern der 2000er gehörte Eminem stets zu den lizenzscheuesten und schränkte die Nutzung seiner Musik selbst in einer Ära lukrativer Film-, Fernseh- und Werbeeinnahmen ein. Die bekannteste Lizenzierung von “Lose Yourself” kam 2011, als der “8 Mile”-Filmhit in Chryslers “Imported from Detroit”-Kampagne eingesetzt wurde, die während des Super Bowls Premiere hatte.

Bidens “Lose Yourself”-Clip folgt auf die jüngsten Unterstützungsbekundungen für Trump durch Rapper wie Lil Wayne, Kanye West und 50 Cent (obwohl 50 seine Unterstützung inzwischen zurückgezogen hat). Er kommt auch inmitten der anhaltenden Proteste vieler Künstler, deren Songs bei Trump-Veranstaltungen gespielt wurden, darunter die Rolling Stones, Neil Young, Phil Collins und Rihanna. Sogar einige formelle Unterlassungserklärungen wurden eingereicht.

Auf der Zielgeraden der Wahlen haben sich diverse Künstler für Biden stark gemacht, darunter Lady Gaga, Beyoncé, John Legend und Common.