Viele Dienstleister und Unternehmen sind von der Corona-Pandemie finanziell getroffen. Auch der Einzelhandel hat zu kämpfen und konnte üblicherweise in der Vorweihnachtszeit seine Umsätze noch mal kräftig ankurbeln. Dieses Jahr werden die Innenstädte wohl leerer bleiben als sonst, dennoch können Unternehmen das für ihr Online-Geschäft ausnutzen – eine perfekte Möglichkeit dafür, bieten die Promotion Days.
Nicht nur Corona hat den Online-Handel beflügelt, auch schon vorher kauften immer mehr Menschen im Netz ein. Natürlich hat die Pandemie auch dazu geführt, dass Online-Shopping noch beliebter geworden ist. Sogenannte Promotion Days wie der Singles Day (11.11.), Black Friday (27.11.) und Cyber Monday (30.11.) sind für Unternehmen wahre Umsatzgaranten. Neben Elektronik schlagen Konsumenten bei so ziemlich allem zu, was als Sonderangebot von Unternehmen rausgehauen wird. Alleine am Black Friday 2019 wurden in der Schweiz Umsätze in Höhe von 450 Millionen erwartet.
Im Nachbarland Deutschland boomen die Promotion Days ebenfalls: Black Friday und Cyber Monday haben Umsätze von 3,6 Milliarden Euro im letzten Jahr generiert. Für den Einzelhandel sind diese Aktionstage ideal, um Kunden für das Weihnachtsgeschäft zu gewinnen. Viele Menschen kaufen schon im November Geschenke ein, was natürlich mit besonderen Schnäppchen und Angeboten noch attraktiver wird. Um sich also auch im Vorweihnachts-Geschäft durchzusetzen, profitiert der Einzelhandel auch mit der Teilnahme am Singles Day, Black Friday und Cyber Monday.
Als Händler sollten Promotion Days gezielt genutzt, um die Weihnachtskundschaft gleich mitzunehmen. Die Online-Kampagnen lassen sich mit ein paar Tricks auf das Extra-Geschäft an den Aktionstagen vorbereiten und helfen dabei, auf die erhöhte Nachfrage reagieren zu können.
Um in Sachen Umsatz dieses Jahr doch noch etwas zu reissen, lohnt es sich, auf Smart Bidding zu setzen. Dementsprechend sollten Händler vorab ihre Ziele definieren und so früh wie möglich anfangen zu handeln. Je nach dem, welches Ziel verfolgt wird, kann eine entsprechende Smart Bidding Strategie bei der Erreichung behilflich sein. Selbstverständlich wird sich die Nachfrage beim Online-Shopping während der Aktionstage verändern, was eine schnelle Reaktion erfordert. Mit Smart Bidding werden Google Ads automatisch optimiert und bei hoher Nachfrage wie am Black Friday öfter ausgespielt – dazu stehen verschiedene Smart Bidding Strategien von Google zur Verfügung.
Natürlich muss auch richtig budgetiert werden, um auf die steigende Nachfrage reagieren zu können. Um die Ergebnisse zu verbessern, können bei den Google Ads Ziel-ROAS und Ziel-CPA als Gebotsstrategie festgelegt werden. Wer den Leistungsplaner von Google nutzt, kann ausserdem sein Werbebudget besser verwalten und entsprechend planen.
1. Mehr Conversions durch die Zuordnung von Budget in bestimmten Zeiträumen.
2. Mit dem Leistungsplaner lässt sich zusätzlich der Return on invest planen und somit auch sein Budgetbedarf.
3. Effizienz wird durch die Prognosen ausserdem besser planbar, da Umfänge und Ziele mit einem festgelegten Budget beurteilt werden können.
Egal ob Aktionstage wie der Cyber Monday, Singles Day und Black Friday oder die Vorweihnachtszeit – die Nachfrage wird erhöht sein und darauf sollten sich Online-Händler schon vorzeitig einstellen. Es ist zum Beispiel möglich, die Ziel-ROAS zu verringern oder die Ziel-CPA zu erhöhen, um mehr potenzielle Kunden zu erreichen. Mit den sogenannten saisonalen Anpassungen lassen sich Smart Bidding Strategien von Google anpassen, was sich besonders dann lohnt, wenn eine veränderte Conversionrate erwartet wird. Das ist zum Beispiel der Fall bei zeitlich begrenzten Rabattaktionen oder eben Promotion Days. Wer das mal ausprobieren möchte, kann Googles Smart Bidding Simulatoren nutzen. Sie, wie der Name schon vermuten lässt, simulieren die Auswirkungen von entsprechenden Einstellungen auf die Anzeigen.
Dass Skandale und negative Schlagzeigen alles andere als förderlich für eine Marke sind, kann man sich schon irgendwie denken. Doch wie genau sehen die Zahlen aus? Das hat sich auch die internationale Data & Analytics Group YouGov gefragt und eine Studie durchgeführt. Besonders Marken aus den Bereichen Lebensmitteln und Getränke werden gerne, nämlich zu 52 Prozent, von Kunden nach einem Skandal boykottiert.
Die Umfrage hat ergeben, dass 37 Prozent der Befragten bereits eine Marke boykottiert haben, weil diese negativ in der Öffentlichkeit stand. Sie gaben an, dass sie die Marke gar nicht mehr oder vorübergehend nicht mehr verwendet hatten. Die Umfrage wurde in verschiedenen Ländern Europas durchgeführt, weshalb die Umfrageergebnisse auch länderspezifisch zur Verfügung stehen. Von den genannten 37 Prozent, hatten 50 Prozent der Spanier, 45 Prozent der Dänen, 30 Prozent der Österreicher und 41 Prozent der Schweizer diese Angabe gemacht. Wie die Umfrage zeigt, ist Marken-Boykott in Norwegen nicht so beliebt – nur 28 Prozent der Norweger, haben zugestimmt.
52 Prozent aller Befragten haben bereits die Lebenmittelindustrie boykottiert. Allen voran Österreicher und Dänen mit 57 Prozent, auch in der Schweiz haben mehr als die Hälfte, nämlich 53 Prozent diese Angabe gemacht. Skandale im Banken- und Finanzwesen finden die Befragten auch alles andere als lustig und boykottieren diese zu 25 Prozent. Im Bereich Mode haben 23 Prozent der Befragten bereits am Verbraucher-Boykott teilgenommen.
Die Schweizer boykottieren gerne im Bereich Hautpflege und Kosmetik. So haben 36 Prozent der schweizer Teilnehmer bereits die Verwendung einer Marke, teilweise oder dauerhaft, aufgrund eines Skandals eingestellt. Gleiches gilt für Marken aus dem Mode-Einzelhandel mit einem Boykott-Anteil von 31 Prozent und 27 Prozent aus den Bereichen Banken, Finanzen, Autohersteller und -zubehör.
57 Prozent aller Schweizer haben angegeben, nach einem Marken-Skandal diese nicht mehr erneut verwendet zu haben. Das ist übrigens mit 61 Prozent auch die europäische Tendenz. Nach einiger Zeit haben die Schweizer dennoch wieder zur Marke gegriffen, 36 Prozent, allerdings nicht mehr so häufig wie vor dem Skandal. Nur ein Prozent hat die Marke kurz nach den negativen Meldungen wieder und genauso häufig benutzt – bei allen Befragten sind es fünf Prozent.
Erst boykottieren und dann doch wieder verwenden, das machen 36 Prozent der Schweizer, wenn sich das Unternehmen geändert hat. Aber auch, wenn Marken die Themen, die zum Boykott veranlassten, erst in Zukunft ändern möchten, sind 29 Prozent der befragten Schweizer wieder als Kunde dabei. Aber auch Verbesserungen der Dienstleistungen oder der Produkte sind ein Grund für 28 Prozent zur Wiedernutzung.
Wer der Umwelt schadet, der verliert bei den Verbrauchern massiv an Beliebtheit. 36 Prozent aller Befragten gaben Schäden an der Umwelt als Grund für Boykott an, davon 52 Prozent der Österreicher, 49 Prozent der Schweizer und 44 Prozent der Deutschen. Tierversuche oder Misshandlungen an Tieren sind ebenfalls Grund genug, um auf eine Marke zu verzichten, das haben 32 Prozent angegeben. Bei den Dänen sieht es dahingehend allerdings ganz anders aus: Steuerhinterziehung wird dort am meisten boykottiert und zwar mit 42 Prozent, im Vergleich zu der Gesamtbefragung ist das viel, denn dort sind es nur 24 Prozent.
Folgende europäische Bürger wurden im Rahmen der Studie zwischen dem 27.07. und 19.08.2020 in standardisierten Online-Umfragen befragt. Die Ergebnisse sind gewichtet und repräsentativ für die jeweiligen Bevölkerungen ab 18 Jahren.
Befragung von:
Disney hat bestätigt, seine Konzernstrategie anzupassen und sich künftig mehr seinen Streaming-Angeboten zu widmen. Damit reagiert der US-Konzern Walt Disney auf den Wandel in der Unterhaltungsbranche.
Streaming-Dienste und -Plattformen sind auf dem Vormarsch. Der US-Konzern Disney hat sich jetzt dazu entschieden, sein eigenes Streamingangebot weiter auszubauen, um auch künftig wettbewerbsfähig zu bleiben. Eigens dafür soll es eine neue Sparte „Media and Entertainment Distribution“ geben, die TV, Film und die Online-Videodienste des Konzerns enger miteinander verknüpft. Nachbörslich reagierte die Aktie mit einem Kurssprung um fünf Prozent.
Ziel ist es, die Inhalte besser für Streaming-Angebote zugänglich zu machen. Durch den Konzernumbau werden den Disney eigenen Streaming-Diensten wie Disney+ und den On-Demand-Video-Diensten ESPN+ und Hulu mehr Bedeutung beigemessen. Seit November 2019 ist Disney+ verfügbar und misst sich mit einem der wohl bekanntesten Plattformen: Netflix. Mit dieser Entscheidung reagiert das Unternehmen Walt Disney auf die steigende Nachfrage am Streaming-Angebot und will in Zukunft vor allem darauf seinen Fokus setzen. Geleitet wird die neue Sparte „Media and Entertainment Distribution“ von Kareem Daniel, der bereits seit 14 Jahren bei Disney dabei ist. Vorher war er im Bereich Themenpark unter anderem für die Fanartikel zuständig.
Die Corona-Pandemie hat dem Grosskonzern schwer zugesetzt, erst kürzlich wurde bekannt, dass 28.000 Mitarbeiter entlassen werden sollen. Die Neuausrichtung des Unternehmens sei aber keine Antwort auf die aktuelle Situation, antwortete zumindest Walt Disney Chef Bob Chapek im Interview des US-Senders CNBC.