Die eigene Zielgruppe genau zu definieren, kann helfen, im (Online) Marketing erfolgreicher zu sein. Doch wieso sind Zielgruppen konkret so relevant? Und wo können sie überall hilfreich sein? Hier verraten wir dir, weshalb du unbedingt auf Zielgruppen setzen solltest.
Für nahezu jede Marketing-Strategie gilt die entsprechende Zielgruppe als absoluter Fokus. Denn wenn du deine Kund:innen nicht kennst, kannst du im Regelfall auch nicht erfolgreich sein und kannst höchstens zufällig passende Massnahmen treffen. Auch zur Konzipierung der Content-Marketing-Strategie erweist sich eine passende Zielgruppe als sehr sinnvoll – und ohne diese fällt dieser Prozess in aller Regel deutlich schwerer. Es wird also schnell deutlich, wie wichtig eine Zielgruppe ist – und das sogar in verschiedenen Bereichen. Hier erfährst du, wo Zielgruppen für dich allgemein wichtig sein können und weshalb du auf die Zielgruppenanalyse keineswegs verzichten solltest.
Was ist eine Zielgruppe konkret?
Bei einer Zielgruppe handelt es sich um potentielle Personen, die durch eine konkrete Massnahme im Marketing angesprochen werden sollen und können. Es sind also diejenigen Personen, für die dein Produkt in Frage kommt oder die von deiner Dienstleistung konkret profitieren können.
Somit geht es bei der eigenen Zielgruppe fast immer um den Aspekt des Marketings, aber auch andere Faktoren wie SEO oder Social Media können eine Rolle spielen. Mit einer klar definierten Zielgruppe hast du die Chance, deine Angebote besser auf deine Kund:innen zuzuschneiden und diese effektiver anzusprechen. Dennoch stellt man sich vielleicht ab und an die Frage, warum man sich auf bestimmte Personen fokussieren sollte und nicht etwa versucht, einfach alle Menschen anzusprechen.
Das ist allerdings zumeist keine gute Idee – und ein wenig mit solchen Geschäften zu vergleichen, in denen man so gut wie alles bekommen kann. Denn wenn neben dem Glasreiniger plötzlich die Dose Ravioli steht, sorgt dies nicht selten für Irritationen. Das kann ebenso schnell den Eindruck von mangelnder Professionalität entstehen lassen oder davon, dass man nicht mit Herz bei der Sache ist. Zumal man hier dann auch oft nicht die Beratung erwarten würde, die man vielleicht braucht.
Somit ist es in aller Regel deutlich effektiver, sich auf einzelne Bereiche zu konzentrieren – und damit auch auf eine klare Zielgruppe. Deren Bedürfnisse und Wünsche, Erwartungen und Ansprüche kennst du dann und kannst voll und ganz auf diese eingehen.
Dafür musst du deine Zielgruppe aber in jedem Fall gut kennen und wissen, was für Menschen diese genau beinhaltet. Andernfalls kann es sich schwierig gestalten, passende Angebote und Massnahmen im Marketing für diese Zielgruppe zu entwickeln und auch umzusetzen.
Welche Merkmale hat eine Zielgruppe?
Damit du deine Zielgruppe ermitteln und auch verstehen kannst, musst du diese wirklich „fühlen“. Du musst also wissen, welche Merkmale sie hat und auch, was sie ausmacht. Wichtige Aspekte dafür sind zum Beispiel diese:
- Geschlecht und Alter
- Wohnort und Familienstand
- Beruf und Bildungsstand
- aktuelles Einkommen
Im B2B-Bereich kommen auch noch Aspekte wie Rechtsform und Branche, die Größe des Unternehmens sowie die Liquidität hinzu, die für die Zielgruppenanalyse wichtig sein können. Zusätzlich gibt es noch nähere Details, die dir helfen können, die Erwartungen und Wünsche deiner Zielgruppe zu erkennen und bestmöglich zu erfüllen. Dazu zählen Faktoren wie diese:
- Vorlieben und Interessen
- Meinungen und (politische) Einstellungen
- aktuelle Probleme und Fragen
- Bedürfnisse und Wünsche
- Kaufverhalten
- Zahlungsbereitschaft und Preisorientierung
Diese Informationen zu bekommen, ist nicht immer ganz einfach. Es gibt aber einige Fragen, die du dir stellen kannst, um passende Antworten zu erhalten. Es kann helfen, beispielsweise die folgenden Fragen zu notieren und dazu die Antworten zu verfassen:
- Was sind die Interessen meiner Zielgruppe?
- Welche Probleme hat die Zielgruppe?
- Welche Lösungen werden erwartet?
- Wie spricht die Zielgruppe? Wie wird kommuniziert?
- Was geben meine Wunschkund:innen ungefähr aus?
Dabei hilft es oftmals, sich genau in die idealen Kund:innen hineinzuversetzen und deren Lage zu verstehen. Auch die Gefühle und Befindlichkeiten solltest du dabei bedenken. Was fühlt ein:e Kund:in also, wenn sie ein Produkt kauft oder dein Angebot wahrnimmt? Welche Emotionen werden ausgelöst? Was für Chancen haben Kund:innen, wenn sie dein Angebot nutzen?
Warum musst du deine Zielgruppe wirklich kennen?
Wenn du wirklich Erfolg haben möchtest, musst du deine Zielgruppe nicht nur definieren, sondern solltest sie auch bestmöglich kennen. Dafür bietet sich Social Media zum Beispiel an. Du kannst so unter anderem bei Twitter bestimmten Hashtags folgen und so immer alle aktuellen Infos dazu vorfinden. Was wird zu den einzelnen Themen geschrieben? Gibt es Probleme oder Fragestellungen? Anhand dessen kannst du deine Inhalte ganz neu ausrichten und optimieren.
Ebenso bieten sich Gruppen an, zum Beispiel bei Facebook, die sich den entsprechenden Themen widmen. Mit der Suchfunktion findest du hier ganz leicht passende Inhalte und Gruppen, denen du beitreten kannst.
Nicht nur fürs Marketing direkt sind Zielgruppen relevant
Social Media ist sowieso ein Aspekt, den du im Auge behalten solltest. Denn auch für Social Media spielen Zielgruppen eine wichtige Rolle – alleine schon in der Hinsicht, dass du im Idealfall die Netzwerke bespielt, auf denen deine Zielgruppe aktiv ist. Alles andere kostet mitunter nur unnötige Ressourcen und bringt keinen nennenswerten Erfolg für dich und dein Unternehmen.
Ebenso spielen Zielgruppen auch für die Suchmaschinenoptimierung eine nicht ausser Acht zu lassende Rolle. Welche Menschen möchtest du auf deine Webseite bringen, wie möchtest du diese ansprechen und was für einen Mehrwert kannst du ihnen bieten? Abhängig davon kannst du deine SEO-Aktivitäten anpassen und besser ausrichten und somit die Bedürfnisse deiner Zielgruppe auch in dieser Hinsicht besser erfüllen. Somit sind neben dem Marketing an sich auch andere Bereiche wie Social Media und SEO interessant, wenn es um die richtigen Zielgruppen geht und deren Einordnung.
Fazit: Auf die Zielgruppe kommt es oftmals an
Letztlich spielt deine Zielgruppe für dich, für dein Marketing und für andere Online-Aktivitäten eine nicht ausser Acht zu lassende Rolle. Daher solltest du dich darum bemühen, deine Zielgruppe klar zu definieren und auch zu wissen, was für Erwartungen und Wünsche diese hat. Dazu bietet es sich an, sich mit dieser näher zu befassen und zu analysieren, was für Besonderheiten es gibt oder inwieweit es aktuelle Fragestellungen und Probleme gibt.
Dabei spielen verschiedene Faktoren eine Rolle und es empfiehlt sich, dabei auch einen Blick auf die Interessen und Vorlieben der Kund:innen zu werfen. SEO und Social Media spielen hierbei ebenso eine Rolle und natürlich kommt es in aller Regel auch aufs Marketing an. Um effektiv Marketing betreiben zu können und deine Kund:innen zu erreichen, ist eine Analyse der Zielgruppe vielfach unerlässlich und sogar noch mehr: sie ist bedeutsam und wichtig, um konkret auf die Ansprüche der Kundschaft eingehen zu können und dabei eine klare Fokussierung auf die Zielgruppe vornehmen zu lassen.
Sich nicht mit der eigenen Zielgruppe zu befassen, wäre dabei schon fast fahrlässig.