Mit welchen Social Media-Plattformen beschäftigt sich das Marketing und welche Plattformen werden eher nicht berücksichtigt?
Dem aktuellen Social Media Marketing Industry-Report des Social Media Examiners zufolge gehören Instagram (66%), Facebook (62%) und YouTube (58%) zu den Top 3 Social Media-Plattformen, die viele Marketer im kommenden Jahr noch mehr nutzen wollen.
Insbesondere Snapchat und Pinterest werden hingegen gar nicht erst genutzt (jeweils 72% und 47% nutzen die Plattformen nicht).
Überraschend ist vielleicht, dass LinkedIn und YouTube trotz eigentlicher Popularität immerhin von einem Fünftel der befragten Unternehmen im kommenden Jahr nicht in Marketing-Strategien eingeplant werden, obwohl das Video mittlerweile immer häufiger zu den attraktivsten Content-Formen gezählt wird und auch LinkedIns Nutzen stetig wächst, da Themen wie Social Selling immer relevanter für Marketing und Vertrieb sind.
Ein genauerer Blick auf die Ergebnisse zeigt jedoch, dass vor allem B2C-Marketer kaum LinkedIn nutzen und ihre Zielgruppen auf anderen Plattformen ansprechen (etwa Instagram). Alleinig auf das B2B-Marketing reduziert, verwenden knapp 80% LinkedIn, was das Berufsnetzwerk zum zweitstärksten Kanal (nach Facebook) im B2B-Bereich macht.
Und auch die vergleichsweise geringe Euphorie für Twitter (nur 44% wollen die Plattform vermehrt nutzen) erstaunt mich ein wenig. Vielleicht liegt es daran, dass Twitter bereits häufig zu den Kanälen gehört, die schon jetzt stark genutzt werden, doch selbst dann scheinen Facebook und auch YouTube deutlich vorne zu liegen.
Besonders die bleibende Popularität von Facebook zeugt vom Einfluss der Plattform. Knapp die Hälfte aller Marketer hat zugegeben, dass sie ihr Facebook-Marketing nicht für effektiv genug halten. Besonders deshalb werden wohl auch erhöhte Budgets und Kampagnen geplant. Ob diese Entwicklung auch in der Zukunft trotz steigender Frustration mit Facebook-Reichweiten und Werbekampagnen standhält, wird sich zeigen.
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