{"id":21956,"date":"2025-03-12T09:00:00","date_gmt":"2025-03-12T08:00:00","guid":{"rendered":"https:\/\/marketing.ch\/?p=21956"},"modified":"2025-02-18T11:23:32","modified_gmt":"2025-02-18T10:23:32","slug":"martina-bernet-erklaert-datenbasierte-optimierung-fuer-deine-shopping-kampagnen","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/marketing.ch\/e-commerce\/martina-bernet-erklaert-datenbasierte-optimierung-fuer-deine-shopping-kampagnen\/","title":{"rendered":"Martina Bernet erkl\u00e4rt: Datenbasierte Optimierung f\u00fcr deine Shopping-Kampagnen"},"content":{"rendered":"\n
Google Shopping ist ein wichtiger Kanal f\u00fcr Online-Shops, um ihre Produkte effektiv zu vermarkten. Die prominent platzierten Shopping-Anzeigen sind in der Google-Suche kaum zu \u00fcbersehen und ziehen sofort die Aufmerksamkeit auf sich. Doch wie l\u00e4sst sich der Erfolg dieser Kampagnen optimieren? In diesem Beitrag zeigen wir, wie optimierte Produktfeeds und eine gezielte Datenanalyse die Performance von Shopping-Kampagnen deutlich steigern k\u00f6nnen.<\/strong><\/p>\n\n\n\n Google-Suche und pr\u00e4sentieren Produkte<\/a> mit Bild, Preis und Titel. Statt auf Keywords basieren sie auf einem Produktfeed, der im Google Merchant Center hinterlegt ist. Durch die Verkn\u00fcpfung mit Google Ads \u00fcbernimmt Google automatisch die Auslieferung der Anzeigen auf Basis der bereitgestellten Produktdaten. Alternativ k\u00f6nnen auch Performance Max (PMAX) Kampagnen eingesetzt werden, die alle Google-Kan\u00e4le b\u00fcndeln und ebenfalls mit dem Produktefeed arbeiten.<\/p>\n\n\n\n Die Kombination aus visueller Darstellung und Targeting macht Google Shopping Kampagnen besonders effektiv. Nutzer\/innen sehen Produkte genau dann, wenn sie danach suchen \u2013 eine ideale Voraussetzung, um Produkte zu verkaufen.<\/p>\n\n\n\n Ein Erfolgsfaktor ist die kontinuierliche Analyse der Performance der Produkte innerhalb der Kampagne. Dabei gilt es, die Produkte in Kategorien wie Cash Cows (hoher ROAS) oder Poor Dogs (niedriger ROAS) einzuteilen.<\/p>\n\n\n\n Es ist wichtig, den richtigen Analysezeitraum zu w\u00e4hlen, um saisonale Abh\u00e4ngigkeiten zu ber\u00fccksichtigen. Daten aus mindestens einem Jahr bieten eine solide Grundlage f\u00fcr eine fundierte Kampagnenplanung.<\/p>\n\n\n\n Wie bereits erw\u00e4hnt, basieren Shopping-Kampagnen auf Produktdaten aus dem Google Merchant Center. Innerhalb dieser Kampagnen kannst du die Performance jedes einzelnen Produkts analysieren. Du siehst, welche Kosten entstanden sind, wie viel Umsatz die einzelnen Produkte generiert haben und erh\u00e4ltst den ROAS (Return on Advertising Spend).<\/p>\n\n\n\n Wir als Agentur empfehlen separate Kampagnen mit individuellen Budgets zu erstellen. Das bedeutet, dass wir eine Kampagne mit einem h\u00f6heren Budget f\u00fcr Produkte erstellen, deren Daten aus der Vergangenheit zeigen, dass sie einen hohen ROAS erzielen. Produkte mit bescheidenem ROAS kommen in eine Kampagne mit geringerem Budget und solche, die hohe Kosten, aber keinen Umsatz generiert haben, schliessen wir ganz aus den Kampagnen aus. Produkte, die noch zu wenig Daten f\u00fcr eine verl\u00e4ssliche Bewertung liefern, fassen wir in einer dritten Kampagne zusammen, wobei wir hier das Budget abh\u00e4ngig von der Anzahl der Produkte in dieser Kategorie definieren. Durch diese Differenzierung konnten wir f\u00fcr unsere Kunden den ROAS um durchschnittlich 20 Prozent verbessern und die Werbekosten um bis zu 50 Prozent senken. Dies hat die Auswertung der internen Pilot-Phase ergeben, bei welcher wir die Kampagnen-Leistung in verschiedenen Konten \u00fcber mehrere Monate analysiert haben.<\/p>\n\n\n\n Die Performance-Daten deiner Produkte kannst du in deinem Google Ads Konto einsehen, vorausgesetzt du hast einen Produkte-Feed und diesen mit deiner Kampagne verkn\u00fcpft.<\/p>\n\n\n\n Diese Daten bilden die Grundlage f\u00fcr die Optimierung von Shopping Kampagnen. Um den Zugang zu diesen Daten zu erleichtern, setzen wir ein Tool ein. Mit Hilfe unseres \u00abProduct-Commanders\u00bb k\u00f6nnen wir die Daten der Shopping-Kampagnen einfach auswerten und die Produkte nach verschiedenen Kriterien gruppieren. Dabei gehen wir folgendermassen vor:<\/p>\n\n\n\n Zun\u00e4chst definieren wir, wann ein Produkt als \u201eCash Cow\u201c gilt. Dazu verwenden wir den ROAS (Return on Advertising Spend). Der ROAS gibt an, wie viel Umsatz pro investiertem Werbefranken generiert wird. Ein ROAS von 2 bedeutet, dass f\u00fcr jeden investierten Werbefranken mindestens 2 Franken zur\u00fcckfliessen m\u00fcssen. Das ist das Doppelte der Investition.<\/p>\n\n\n\n Als n\u00e4chstes definieren wir, ab welchem ROAS ein Produkt als \u201ePoor Dog\u201c gilt. In unserem Beispiel sind dies Produkte mit einem ROAS zwischen 1 und 2, d.h. diese Produkte haben mindestens die Werbekosten gedeckt. Dies bedeutet nicht zwangsl\u00e4ufig, dass diese Produkte nicht mehr beworben werden sollen, da sie auch zur Neukundengewinnung beigetragen haben, jedoch ist hier ein geringerer ROAS zu erwarten als bei den Cash Cows.<\/p>\n\n\n\n Im n\u00e4chsten Schritt identifizieren wir die Produkte, die wir als \u201eHopeless\u201c bezeichnen. Diese erzielen einen tiefen ROAS (unter 1) und verursachen zudem hohe Kosten, wir haben hier mehr als CHF 5 pro Produkt festgelegt.<\/p>\n\n\n\n Daraus ergibt sich eine vierte Kategorie, die wir als \u201eNumb\u201c bezeichnen. Diese Kategorie umfasst Produkte mit einem bescheidenen ROAS (unter 1), die aber nur geringe Kosten verursachen (weniger als CHF 5 pro Produkt). In der Regel handelt es sich dabei um Produkte, die entweder selten beworben wurden oder erst k\u00fcrzlich ins Sortiment aufgenommen wurden, so dass noch nicht gen\u00fcgend Daten f\u00fcr eine zuverl\u00e4ssige Bewertung vorliegen.<\/p>\n\n\n\n Wenn du diese Differenzierung auch in deinen Kampagnen vornehmen m\u00f6chtest, solltest du folgendes beachten:<\/p>\n\n\n\n Diese Differenzierung bildet die Grundlage f\u00fcr die verschiedenen Kampagnen und ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor f\u00fcr die Verbesserung der Kampagnenleistung. Wichtig ist, dass die Bewertung immer wieder neu durchgef\u00fchrt wird, um neue Cash Cows zu identifizieren und in die richtige Kampagne zu integrieren.<\/p>\n\n\n\n Neben der Analyse bestehender Kampagnendaten bietet der Produktfeed einen weiteren Hebel zur Verbesserung der Kampagnenleistung. Optimierte Feeds<\/a> k\u00f6nnen die Sichtbarkeit von Anzeigen um bis zu 52% und die Klickrate um bis zu 30% steigern. KI-basierte Tools helfen dabei, den Feed kontinuierlich zu verbessern. Einige M\u00f6glichkeiten, den Feed mithilfe von KI zu verbessern, sind<\/p>\n\n\n\n Produktbilder spielen eine entscheidende Rolle bei der Performance von Shopping-Kampagnen, da sie oft der erste Eindruck sind, den potenzielle K\u00e4ufer\/innen vom Produkt erhalten. Mithilfe von KI k\u00f6nnen Qualit\u00e4t, Relevanz und Pr\u00e4sentation der Bilder analysiert und verbessert werden. Beispielsweise kann KI unscharfe Bilder optimieren, den Hintergrund bereinigen oder visuelle Elemente hervorheben, die das Produkt attraktiver erscheinen lassen. Qualitativ hochwertige und gut optimierte Bilder<\/a> ziehen mehr Aufmerksamkeit auf sich und erh\u00f6hen die Klickraten, was direkt zu besseren Ergebnissen f\u00fcr die Kampagne f\u00fchrt.<\/p>\n\n\n\n K\u00fcnstliche Intelligenz kann gezielt eingesetzt werden, um fehlende oder unzureichende Produktbeschreibungen automatisch zu erg\u00e4nzen. So werden beispielsweise L\u00fccken in der Beschreibung gef\u00fcllt oder bestehende Texte pr\u00e4ziser und ansprechender formuliert. Dies verbessert nicht nur die Datenqualit\u00e4t im Produktfeed, sondern sorgt auch daf\u00fcr, dass die Produkte in den organischen Suchergebnissen (Organic Shopping) relevanter und sichtbarer werden. Eine gute Beschreibung enth\u00e4lt wichtige Details wie Vorteile, Anwendungsbereiche oder spezifische Produkteigenschaften, die potenzielle Kunden ansprechen und zu einer Kaufentscheidung motivieren.<\/p>\n\n\n\n Durch den Einsatz von KI k\u00f6nnen zus\u00e4tzliche Produkteigenschaften wie Farbe, Marke, Material oder Gr\u00f6sse identifiziert und dem Feed hinzugef\u00fcgt werden. Diese angereicherten Daten machen es Google leichter, Anzeigen gezielter auszuspielen, wenn Nutzer\/innen nach spezifischen Produkten suchen. Ein umfassenderer Feed f\u00fchrt zu pr\u00e4ziseren Anzeigen, die die Zielgruppe besser ansprechen und die Wahrscheinlichkeit eines Klicks erh\u00f6hen.<\/p>\n\n\n\n Gezielte Optimierung und Analyse sind entscheidend f\u00fcr den Erfolg von Shopping-Kampagnen. Mit einer klaren Datenbasis und einer durchdachten Strategie kann das Werbebudget effizient eingesetzt und die Performance nachhaltig gesteigert werden.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":" Google Shopping ist ein wichtiger Kanal f\u00fcr Online-Shops, um ihre Produkte effektiv zu vermarkten. Die prominent platzierten Shopping-Anzeigen sind in der Google-Suche kaum zu \u00fcbersehen und ziehen sofort die Aufmerksamkeit auf sich. Doch wie l\u00e4sst sich der Erfolg dieser Kampagnen optimieren? In diesem Beitrag zeigen wir, wie optimierte Produktfeeds und eine gezielte Datenanalyse die Performance […]<\/p>\n","protected":false},"author":358,"featured_media":22295,"comment_status":"open","ping_status":"open","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"_acf_changed":false,"inline_featured_image":false,"footnotes":""},"categories":[103],"tags":[],"class_list":["post-21956","post","type-post","status-publish","format-standard","has-post-thumbnail","hentry","category-e-commerce"],"acf":[],"_links":{"self":[{"href":"https:\/\/marketing.ch\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/21956","targetHints":{"allow":["GET"]}}],"collection":[{"href":"https:\/\/marketing.ch\/wp-json\/wp\/v2\/posts"}],"about":[{"href":"https:\/\/marketing.ch\/wp-json\/wp\/v2\/types\/post"}],"author":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/marketing.ch\/wp-json\/wp\/v2\/users\/358"}],"replies":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/marketing.ch\/wp-json\/wp\/v2\/comments?post=21956"}],"version-history":[{"count":3,"href":"https:\/\/marketing.ch\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/21956\/revisions"}],"predecessor-version":[{"id":22293,"href":"https:\/\/marketing.ch\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/21956\/revisions\/22293"}],"wp:featuredmedia":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/marketing.ch\/wp-json\/wp\/v2\/media\/22295"}],"wp:attachment":[{"href":"https:\/\/marketing.ch\/wp-json\/wp\/v2\/media?parent=21956"}],"wp:term":[{"taxonomy":"category","embeddable":true,"href":"https:\/\/marketing.ch\/wp-json\/wp\/v2\/categories?post=21956"},{"taxonomy":"post_tag","embeddable":true,"href":"https:\/\/marketing.ch\/wp-json\/wp\/v2\/tags?post=21956"}],"curies":[{"name":"wp","href":"https:\/\/api.w.org\/{rel}","templated":true}]}}So funktionieren Google Shopping Kampagnen<\/h2>\n\n\n\n
Vorteile von Google Shopping Kampagnen<\/h2>\n\n\n\n
Analyse und Optimierung auf Basis von Daten<\/h2>\n\n\n\n
\n
Optimierung der Produktfeeds: ein weiterer Schl\u00fcssel zum Erfolg<\/h2>\n\n\n\n
Optimierung der Produktbilder<\/h2>\n\n\n\n
Automatisierte Produktbeschreibungen<\/h2>\n\n\n\n
Zus\u00e4tzliche Attribute<\/h2>\n\n\n\n
Fazit<\/h2>\n\n\n\n