Im Marketing analysieren wir Daten und bereiten uns in m\u00fchsamen Konzeptionen auf gr\u00f6ssere Kampagnen vor, um entsprechend unsere KPI\u2019s zu erreichen. Wenn wir ehrlich sind: Trotz aller Optimierung, Datenanalysen und A\/B-Tests bleiben viele Online-Marketing-Kampagnen weit hinter ihren M\u00f6glichkeiten zur\u00fcck. Schon einmal gefragt, warum? Die Antwort k\u00f6nnte tief in unserem menschlichen Gehirn verankert sein \u2013 genauer gesagt in den unterschiedlichen Dominanzen, die unser Denken, Handeln und letztlich auch unsere Kaufentscheidungen pr\u00e4gen.<\/p>\n\n\n\n
In diesem Beitrag lernst du ein neuartiges Konzept kennen, das Werbeanzeigen auf ein v\u00f6llig neues Level hebt. Dieses \u201eAnzeige-Dominanz-Konzept\u201c verbindet alte neurobiologische Grundlagen mit moderner Marketingpraxis \u2013 und liefert dabei spannende WOW-Momente.<\/p>\n\n\n\n
Die Grundlage bildet das Triune-Brain-Konzept von Paul MacLean. Dieses Modell teilt das menschliche Gehirn in drei Bereiche auf:<\/p>\n\n\n\n
Menschen neigen dazu, eine oder zwei dieser \u201eFarbdominanzen\u201c st\u00e4rker auszubilden. Diese Dominanzen beeinflussen ihre Wahrnehmung und ihr Kaufverhalten. F\u00fcr uns Marketer steckt hier ein enormer Hebel: Wenn wir verstehen, welche Dominanz bei unserer Zielgruppe \u00fcberwiegt, k\u00f6nnen wir unsere Anzeigen passgenau anlegen \u2013 sei es durch Bildsprache, Tonalit\u00e4t oder Content-Fokus.<\/p>\n\n\n\n
WOW-Moment #1:<\/strong> Stell dir vor, du hast bislang versucht, alle mit derselben Botschaft zu erreichen. Doch so wie ein einzelner K\u00f6der niemals alle Fische anlockt, wird auch eine einzige Art von Anzeige niemals alle Kundentypen \u00fcberzeugen. Das Anzeige-Dominanz-Konzept r\u00e4umt mit diesem 99,9%-Fehler auf: Es geht darum, mehrere gezielte Anzeigentypen zu entwickeln, die direkt auf unterschiedliche Dominanzen zugeschnitten sind.<\/p>\n\n\n\n WOW-Moment #2:<\/strong> Viele Marketer segmentieren ihre Zielgruppen rein demografisch oder nach Interessen. Doch Dominanzen wie Rot, Gr\u00fcn oder Blau sind tiefer verankert und gehen \u00fcber reine Datenpunkte hinaus. Sie spiegeln fundamentale Motivationen wider. Wer diese Motive anspricht, erreicht die Nutzer auf einer Ebene, die \u00fcber herk\u00f6mmliche Personalisierung hinausgeht.<\/p>\n\n\n\n Angenommen, du m\u00f6chtest einen Premium-Wein bewerben. Mit dem Anzeige-Dominanz-Konzept kreierst du drei Varianten (Beispiel Kampagne von der Digital Marketing Agentur ONELINE AG – WOW-Moment #3:<\/strong> Indem du deine Anzeigen nach diesen Dominanzen ausrichtest, kannst du deine Zielgruppe viel direkter ansprechen und so Kampagnen-Performance drastisch steigern. Anstatt im Durchschnitt alle ein wenig anzusprechen, holst du jede Dominanz da ab, wo ihre unbewussten Bed\u00fcrfnisse liegen. Dies kann in Kampagnen als unterschiedliche Anzeigegruppen einzeln angelegt werden um so die Performance jeder Dominanz einzeln zu vergleichen.<\/p>\n\n\n\n Werbung nach Dominanzmuster auszurichten, bietet Marketing-Spezialisten ein m\u00e4chtiges Werkzeug:<\/p>\n\n\n\n Wir stehen an einem Wendepunkt. Das Anzeige-Dominanz-Konzept zeigt, dass es nicht nur um Alter, Geschlecht oder Interessen geht, sondern um tief verwurzelte neuronale Muster, die Kaufentscheidungen leiten. Das ist kein weiterer Marketingtrend, sondern ein fundamentaler Perspektivwechsel. Wer dieses Wissen nutzt, wird seine Kampagnen nicht einfach verbessern, sondern grundlegend neu definieren.<\/p>\n\n\n\n WOW-Moment #4:<\/strong> Das ist nicht nur Theorie. Die ersten Marketer, die diese Methode adaptieren, werden sich signifikant von ihrem Wettbewerb abheben. Also: Bereit f\u00fcr den Sprung auf die n\u00e4chste Evolutionsstufe im Online Marketing?<\/p>\n\n\n\n Probiere es aus<\/strong> und lass dich von den Resultaten \u00fcberraschen. Denn auch in einer Welt voller KI, Big Data und Marketing-Automation bleibt ein Prinzip universell: Verstehe die Menschen besser, und sie werden auf dein Angebot reagieren \u2013 egal, ob sie Gr\u00fcn, Rot oder Blau gepr\u00e4gt sind.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":" Im Marketing analysieren wir Daten und bereiten uns in m\u00fchsamen Konzeptionen auf gr\u00f6ssere Kampagnen vor, um entsprechend unsere KPI\u2019s zu erreichen. Wenn wir ehrlich sind: Trotz aller Optimierung, Datenanalysen und A\/B-Tests bleiben viele Online-Marketing-Kampagnen weit hinter ihren M\u00f6glichkeiten zur\u00fcck. Schon einmal gefragt, warum? Die Antwort k\u00f6nnte tief in unserem menschlichen Gehirn verankert sein \u2013 genauer […]<\/p>\n","protected":false},"author":321,"featured_media":22254,"comment_status":"open","ping_status":"open","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"_acf_changed":false,"inline_featured_image":false,"footnotes":""},"categories":[95],"tags":[],"class_list":["post-21830","post","type-post","status-publish","format-standard","has-post-thumbnail","hentry","category-marketing-strategie"],"acf":[],"_links":{"self":[{"href":"https:\/\/marketing.ch\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/21830","targetHints":{"allow":["GET"]}}],"collection":[{"href":"https:\/\/marketing.ch\/wp-json\/wp\/v2\/posts"}],"about":[{"href":"https:\/\/marketing.ch\/wp-json\/wp\/v2\/types\/post"}],"author":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/marketing.ch\/wp-json\/wp\/v2\/users\/321"}],"replies":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/marketing.ch\/wp-json\/wp\/v2\/comments?post=21830"}],"version-history":[{"count":6,"href":"https:\/\/marketing.ch\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/21830\/revisions"}],"predecessor-version":[{"id":22255,"href":"https:\/\/marketing.ch\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/21830\/revisions\/22255"}],"wp:featuredmedia":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/marketing.ch\/wp-json\/wp\/v2\/media\/22254"}],"wp:attachment":[{"href":"https:\/\/marketing.ch\/wp-json\/wp\/v2\/media?parent=21830"}],"wp:term":[{"taxonomy":"category","embeddable":true,"href":"https:\/\/marketing.ch\/wp-json\/wp\/v2\/categories?post=21830"},{"taxonomy":"post_tag","embeddable":true,"href":"https:\/\/marketing.ch\/wp-json\/wp\/v2\/tags?post=21830"}],"curies":[{"name":"wp","href":"https:\/\/api.w.org\/{rel}","templated":true}]}}Die Charakter-Dominanzen im Detail<\/h2>\n\n\n\n
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Diese Personen sind kontaktfreudig, emotional und m\u00f6gen es, in geselliger Runde anzustossen. Sie sch\u00e4tzen Vertrautheit, Gemeinschaft und ein positives Miteinander. Eine Anzeige f\u00fcr Wein k\u00f6nnte hier beispielsweise die gem\u00fctliche Runde mit Freunden in den Vordergrund stellen: Bilder von Menschen, die gemeinsam an einem langen Holztisch sitzen, lachen, reden und dabei ein Glas Wein geniessen.<\/li>\n\n\n\n
Hier geht es um Exklusivit\u00e4t, Wettbewerb und Status. Der Rot-Dominante will das Gef\u00fchl, etwas Besonderes zu erleben \u2013 etwas, das nicht f\u00fcr alle zug\u00e4nglich ist. F\u00fcr den Weinliebhaber mit roter Dominanz: High-End-Flaschen, exklusive Weing\u00fcter, limitierte Jahrg\u00e4nge. Die Tonalit\u00e4t ist dominant, pr\u00e4gnant, markant. \u201eNur f\u00fcr Kenner\u201c oder \u201eDie seltensten Trauben der Welt\u201c \u2013 solche Botschaften z\u00fcnden bei dieser Zielgruppe.<\/li>\n\n\n\n
Zahlen, Daten, Fakten. Der Blau-Dominante will Sicherheit, Rationalit\u00e4t und durchdachte Entscheidungen treffen. Ein Weinhinweis k\u00f6nnte hier z. B. die Herkunft, den S\u00e4uregehalt, pr\u00e4zise Bewertungspunkte, Auszeichnungen oder Analysen von Sommeliers hervorheben. K\u00fchle, klare Bilder, sachliche Farben und eine logische Argumentationskette, die aufweist, warum dieser Wein ein kluges Investment ist.<\/li>\n<\/ul>\n\n\n\nVon der Theorie zur Praxis: Drei Anzeigen, ein Produkt<\/h2>\n\n\n\n
one-line.ch:<\/p>\n\n\n\n\n
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Nutzen f\u00fcr Marketing-Profis<\/h2>\n\n\n\n
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Fazit: Ein Paradigmenwechsel in der Werbegestaltung<\/h2>\n\n\n\n