{"id":20132,"date":"2023-11-27T10:00:00","date_gmt":"2023-11-27T09:00:00","guid":{"rendered":"https:\/\/marketing.ch\/?p=20132"},"modified":"2023-11-13T12:58:14","modified_gmt":"2023-11-13T11:58:14","slug":"jonas-jakobs-erklaert-wie-du-20-prozent-cpc-bei-google-shopping-sparen-kannst","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/marketing.ch\/suchmaschinenmarketing\/jonas-jakobs-erklaert-wie-du-20-prozent-cpc-bei-google-shopping-sparen-kannst\/","title":{"rendered":"Jonas Jakobs erkl\u00e4rt: Wie du 20 Prozent CPC bei Google Shopping sparen kannst"},"content":{"rendered":"\n

Bei Google Shopping handelt es sich um eine Art Suchmaschine bzw. ein Vergleichsportal f\u00fcr Produkte, die online vermarktet werden. Diese leistungsstarke Plattform erm\u00f6glicht es Online-H\u00e4ndlern, ihre Produktinformationen (Beschreibung, Preise, Verf\u00fcgbarkeit etc.) direkt an Google zu \u00fcbermitteln. Wenn User nach bestimmten Produkten, sei es \u00fcber die \u201enormale\u201c Google-Suchmaschine oder eben \u00fcber Google Shopping, suchen, also in die Suchleiste eintippen, werden die entsprechenden Angebote der verschiedenen H\u00e4ndler angezeigt. F\u00fcr die potenziellen K\u00e4ufer ist dieser Service ohnehin kostenlos, f\u00fcr die Anbieter seit Ende 2020 ebenfalls.<\/strong><\/p>\n\n\n\n

Wer sich allerdings nicht mit den organischen Ergebnissen (d.h. den unbezahlten Platzierungen in der Suchmaschine) f\u00fcr seinen Online-Shop zufriedengeben m\u00f6chte, kann zus\u00e4tzlich Anzeigen schalten, um besser gelistet werden und so mehr Reichweite generieren zu k\u00f6nnen. Technisch ist es daf\u00fcr notwendig, den Merchant Center-Account, dessen Einrichtung \u00fcbrigens Voraussetzung f\u00fcr die Teilnahme an Google Shopping<\/a> ist, mit dem Google-Ads-Konto zu verkn\u00fcpfen. Mit Hilfe der beiden kooperierenden Dienste k\u00f6nnen Online-H\u00e4ndler ihre Produkt-Feeds an Google \u00fcbermitteln und zus\u00e4tzlich bezahlte Anzeigen via Google Ads erstellen und schalten, um so die Klickrate auf ihrer Website zu steigern.<\/p>\n\n\n\n

Klickkosten minimieren<\/h2>\n\n\n\n

Eine \u00fcbliche Methode, die anfallenden Geb\u00fchren f\u00fcr eine solche Anzeigenschaltung zu berechnen, ist das sogenannte Cost-per-Click (CPC) oder Pay-per-Click (PPC)<\/a>. Dabei zahlt der Werbetreibende f\u00fcr jeden Klick auf seine Anzeige. Wie hoch dieser Klickpreis letztlich ist, h\u00e4ngt von mehreren Faktoren ab, unter anderem von der Branche bzw. den gew\u00e4hlten Keywords. Der tats\u00e4chliche CPC wird bei Google Ads<\/a> \u00fcber ein relativ kompliziertes Auktionsverfahren festgelegt. Dabei kann der Anbieter einen maximalen CPC festlegen, also einen Betrag, der ihm h\u00f6chstens f\u00fcr einen Klick berechnet werden kann. Meist liegt der tats\u00e4chliche Klickpreis darunter. Ziel des Werbenden muss es jedenfalls sein, seinen CPC m\u00f6glichst gering zu halten.<\/p>\n\n\n\n

Googles Umgang mit CSS<\/h2>\n\n\n\n

Neben Google Shopping gibt es noch weitere Comparison Shopping Services (CSS), also Preisvergleichsportale f\u00fcr Verkaufsanzeigen. Lange Zeit gab es das Problem, dass die Google-Suchmaschine<\/a> die eigenen Google Shopping-Anzeigen bevorzugt ausspielte und die Angebote anderer externer Preisvergleichsportale in der Google-Suche benachteiligt wurden. Die Europ\u00e4ische Kommission stellte deswegen einen Missbrauch der Marktmacht durch Google fest und verdonnerte den Internet-Giganten 2017 aus diesem Grunde zu einer Kartellstrafe von 2,42 Milliarden Euro. Und nat\u00fcrlich musste Google sein Marktverhalten \u00e4ndern.<\/p>\n\n\n\n

Dementsprechend gibt es seitdem die \u00fcberarbeitete Anzeigenplattform Google Shopping Europe (kurz GSE), auf der alle Wettbewerber gleichbehandelt werden. Die konkurrierenden CSS k\u00f6nnen folglich, genau wie Google Shopping<\/a>, im Auftrag von H\u00e4ndlern mit Verkaufsanzeigen werben, fungieren also alsVermittlerzwischen Google und den Werbetreibenden (die ihre Anzeigen nicht direkt \u00fcber Google Shopping platzieren m\u00f6chten). Optisch zeigt sich dies daran, dass den Anzeigen in den allgemeinen Google-Suchen eine neue Zeile beigef\u00fcgt wurde, in denen der jeweilige CSS-Anbieter eingeblendet wird. Da steht dann also \u201evon Google\u201c oder \u201evon CSS xy\u201c. Mit einem Klick auf den so verlinkten Anbieter gelangt man auf die jeweilige Website und kann sich da auch noch weitere Produktanzeigen desselben CSS anschauen.<\/p>\n\n\n\n

Einspar- und Optimierungspotenzial durch Nutzung von CSS<\/h2>\n\n\n\n

Was viele der Inserenten nicht wissen: Beim direkten Werben \u00fcber Google Shopping f\u00e4llt eine Geb\u00fchrvon 20% pro Klick an. Diese wird bei jedem abgegeben Gebot durch GSE automatisch vom CPC-Gebot abgezogen. Somit nehmen die Werbetreibenden letztlich nur mit 80% ihres eigentlichen Gebots an der Auktion f\u00fcr die eigenen Anzeigen teil, was nat\u00fcrlich deren Erfolgspotential verringert. Platzieren sie ihre Anzeigen hingegen nicht \u00fcber Google Shopping, sondern einen externen CSS-Anbieter, f\u00e4llt diese Geb\u00fchr weg und sie k\u00f6nnen mit 100% ihres Werbebudgets minus die Kosten, die sie an den CSS f\u00fcr deren Dienste bezahlen m\u00fcssen, in die Auktionen gehen.<\/p>\n\n\n\n

Technisch gesehen gibt es dabei im Prinzip keine Unterschiede, denn sowohl Google Shopping als auch die anderen CSS haben Zugriff auf die gleichen Funktionen, Bietstrategien und Platzierungen, die in Google Ads<\/a> zur Verf\u00fcgung stehen. Betrachtet man das Ganze rein aus der Perspektive des Kampagnenmanagements, ist es also unerheblich, ob Werbung \u00fcber Google Shopping oder den CSS eines Drittanbieters geschaltet wird. Es ist sogar so, dass CSS in der Regel Teil der von mittleren bis gro\u00dfen Ad-Tech-Anbietern oder Marketingagenturen angebotenen Dienstleistungen sind. Und diese haben oft Experten in ihren Reihen, manchmal sogar hochmoderne intern genutzte Technologien, was dazu f\u00fchren kann, dass die Kampagnenleistung der Anzeigen gesteigert werden kann.<\/p>\n\n\n\n

Kurzum: Werbetreibende, die mit einem oder mehreren externen CSS zusammenarbeiten, erhalten nicht nur einen Preisnachlass auf ihre Werbekampagnen, sondern k\u00f6nnen mit Hilfe der spezialisierten Expertise von CSS auch bessere Ergebnisse erzielen. Gerade gegen\u00fcber H\u00e4ndlern, die direkt \u00fcber Google Shopping werben, also (ohne es vielleicht zu wissen) die 20% Geb\u00fchr zahlen, haben die CSS-Kunden einen deutlichen Wettbewerbsvorteil.<\/p>\n\n\n\n

Verschiedene CSS-Modelle<\/h2>\n\n\n\n

Es gibt am Markt verschiedene CSS-Anbieter, die zum Teil unterschiedliche Leistungen anbieten und mit verschiedenen Preismodellen operieren. Manche berechnen die Kosten pro Klick, andere pro Umsatz, wieder andere erheben nur eine feste Geb\u00fchr oder bieten ihre Dienste kostenlos an. Einige haben zus\u00e4tzliche Bieter- und Feed-Management-Technologie im Angebot, andere erm\u00f6glichen nur den Zugang zu den Google-Incentives. Von all diesen Faktoren h\u00e4ngt auch die (technische) Vorgehensweise bei der Ver\u00f6ffentlichung der Produktanzeigen ab.<\/p>\n\n\n\n

Einige CSS bieten Werbetreibenden die M\u00f6glichkeit, ihre Verkaufskampagnen vollst\u00e4ndig zu verwalten. Die H\u00e4ndler m\u00fcssen nur ein neues Google-Ads-Konto und ein neues Merchant Center-Konto erstellen, in das sie dann ihre Produkt-Feeds hochladen k\u00f6nnen. Der CSS-Anbieter erh\u00e4lt nat\u00fcrlich Zugriff zu den Konten, der Auftraggeber vielleicht ebenfalls oder auch nicht. Meistens bieten solche CSS auch einen Feed-Verwaltungs- und Optimierungsdienst, sei es \u00fcber ein eigenes Tool oder das eines Drittanbieters. Und auch dabei kann es sein, dass der Werbende Zugang zu diesem Tool hat oder auch nicht. Was die Kosten angeht, stellt Google dem CSS f\u00fcr die Klicks auf die geschalteten Anzeigen eine Rechnung. Der CSS-Anbieter berechnet dem H\u00e4ndler seinerseits die Kosten auf Basis der zwischen beiden getroffenen Vereinbarung, wobei er nat\u00fcrlich Performance-Reviews zur Verf\u00fcgung stellt.<\/p>\n\n\n\n

Eine andere Variante sieht so aus, dass der Werbetreibende auf jeden Fall Zugang zu seinem Merchant Center hat und seine Shopping-Kampagnen vom eigenen Google-Ads-Konto aus verwaltet. Notwendig ist nur die Verkn\u00fcpfung des Merchant Centers mit einem CSS, um in den Genuss des 20%-Rabatts zu kommen. Der H\u00e4ndler hat auch die M\u00f6glichkeit, mehrere Merchant Center-Konten zu erstellen und mit mehreren CSS-Anbietern zusammenzuarbeiten. Auf diese Weise kann er auch die Performance der unterschiedlichen CSS vergleichen. In diesem Fall stellt Google dem Werbenden die Kosten f\u00fcr die Klicks direkt in Rechnung und der CSS-Anbieter stellt diesem eine separate Rechnung.<\/p>\n\n\n\n

Es gibt aber auch hybride Modelle, also Mischformen der beiden dargestellten Varianten. F\u00fcr Werbetreibende ist es also wichtig zu vergleichen, vielleicht auch verschiedene CSS auszuprobieren, um herauszufinden, welches Modell bzw. welche Modelle f\u00fcr die eigenen Zwecke am besten geeignet ist\/sind, also das beste Preis-Leistungs-Verh\u00e4ltnis bietet\/bieten.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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