Bestandskund:innen<\/a> statt.<\/li>\n<\/ul>\n\n\n\nDie Theorie besagt, dass du 80 Prozent deiner Aufgaben in 20 Prozent der Zeit erledigen kannst, wenn du die richtigen Priorit\u00e4ten setzt. Aber funktioniert das in der Praxis tats\u00e4chlich?<\/p>\n\n\n\n
Wenn in einem Unternehmen viel Zeit f\u00fcr Kund:innen aufgewendet wird, die nur einen minimalen Anteil am Umsatz ausmachen, kann eine \u00c4nderung der Priorit\u00e4ten viel bewirken. Wenn du dir klarmachst, dass du 80 Prozent deiner Ums\u00e4tze mit 20 Prozent der K\u00e4ufer:innen erwirtschaften kannst, wirst du dich auf diese ausschlaggebenden Kund:innen konzentrieren.<\/p>\n\n\n\n
Ziel<\/strong>: Das Pareto-Prinzip will mit m\u00f6glichst wenig Aufwand den maximalen Erfolg erreichen.<\/p>\n\n\n\nGeh doch mal deinen Arbeitstag durch und \u00fcberpr\u00fcfe, welche Aufgaben du erledigt hast und wie viel Zeit du daf\u00fcr aufgewendet hast. Und nun bewerte die abgearbeiteten Tasks: Waren sie wirklich priorit\u00e4r? Oder h\u00e4ttest du deinen Tag mit anderen T\u00e4tigkeiten vielleicht erfolgreicher und effizienter gestalten k\u00f6nnen?<\/p>\n\n\n\n
Das Pareto-Prinzip im praktischen Alltag<\/h2>\n\n\n\n
Klingt alles zu sch\u00f6n, um wahr zu sein? Nun, du solltest nat\u00fcrlich nicht die umsatzst\u00e4rksten 20 Prozent deiner Kunden hofieren und die restlichen 80 Prozent vergessen. Und dir einen sch\u00f6nen Lenz machen. Ein wenig mehr Struktur im Arbeitsalltag w\u00e4re aber ein sinnvoller erster Schritt in Richtung 80-20-Regel des Erfolgs.<\/p>\n\n\n\n
1. Priorit\u00e4tenliste<\/strong>
Erstelle keine beliebigen To-do-Listen mehr, die deine Tasks einfach nur aufreihen. Weise jeder Aufgabe eine Priorit\u00e4t zu. An den Anfang der Liste geh\u00f6ren nicht die leichtesten, sondern die lukrativsten To-dos.<\/p>\n\n\n\n2. Zeitmanagement<\/strong>
Der Effekt einer Aufgabe verringert sich mit dem Zeitaufwand. Die Wirtschaftswissenschaft nennt das \u201aabnehmenden Grenznutzen\u2018. Wenn du beispielsweise drei Stunden lang an etwas arbeitest, dann hast du die wichtigsten Ergebnisse bereits in der ersten Stunde deiner T\u00e4tigkeit erzielt. Nach dem Pareto-Prinzip bedeutet das, nach 20 Prozent des Zeitaufwandes hast du dein Ziel bereits zu 80 Prozent erreicht. Fazit: Setze deine Priorit\u00e4t auf die Qualit\u00e4t, nicht auf die Quantit\u00e4t.<\/p>\n\n\n\n3. Aufgabenverteilung<\/strong>
80 Prozent des gesamten Aufwandes im Unternehmen werden von 20 Prozent der Belegschaft erledigt. Deshalb ist es wichtig, Aufgaben und Zust\u00e4ndigkeiten sinnvoll zu verteilen. Es sollten beispielsweise nicht immer die gleichen Mitarbeiter:innen f\u00fcr ein und dieselbe T\u00e4tigkeit eingesetzt werden. Es gibt stets mehrere Personen, die eine bestimmte Task erledigen k\u00f6nnen. Es wirkt motivierend, immer wieder zu den entscheidenden 20 Prozent geh\u00f6ren zu d\u00fcrfen, also einen wichtigen Teil des Projekts zugeteilt zu bekommen.<\/p>\n\n\n\nDie 80-20-Regel ist also in vielen Bereichen anwendbar, sowohl privat als auch beruflich. Sie soll dabei helfen zu verdeutlichen, welche Aufgaben und Leistungen massgeblich am Erfolg beteiligt sind, sodass man einzelne Arbeiten priorisieren kann. Dadurch wird man in die Lage versetzt, eine Liste mit den wichtigsten Tasks erstellen zu k\u00f6nnen, die zuerst erledigt werden m\u00fcssen.<\/p>\n\n\n\n
Vor- und Nachteile<\/h2>\n\n\n\n
Die Pareto Methode hat viele Vorteile, wenn sie entsprechend ihres Zwecks eingesetzt wird. Es gibt aber auch F\u00e4lle, in denen ihre Anwendung Nachteile oder sogar Gefahren mit sich bringt.<\/p>\n\n\n\n
Vorteile:<\/h3>\n\n\n\n\n- Effizienz steigern<\/strong>
Mit dem Pareto-Prinzip kannst du bei geringem Aufwand den gr\u00f6sstm\u00f6glichen Erfolg erzielen. Ausserdem bekommst du damit dein Zeitmanagement in den Griff.<\/li>\n<\/ul>\n\n\n\n\n- Priorit\u00e4ten setzen<\/strong>
Mit dem Pareto-Prinzip lassen sich St\u00e4rken und Schwachstellen identifizieren. Daraus l\u00e4sst sich aber nicht schliessen, dass du auf diese Schwachstellen ganz verzichten k\u00f6nntest. Es geht nur darum, welche Bereiche die Produktivit\u00e4t steigern.<\/li>\n<\/ul>\n\n\n\nBeispiele<\/em>: Aufgaben wie das Bearbeiten von Beschwerden, der Schriftverkehr, die Buchhaltung oder die Putzkolonne tragen nicht unmittelbar zur Produktivit\u00e4t bei. Dennoch kann kein Unternehmen darauf verzichten. Du kannst jedoch die Effizienz steigern, indem du solche T\u00e4tigkeiten auf das Notwendigste reduzierst. F\u00fcr die w\u00f6chentliche Grundreinigung der B\u00fcros sind 80 Prozent ausreichend, f\u00fcr die restlichen 20 Prozent w\u00e4re ein wesentlich gr\u00f6sserer Aufwand n\u00f6tig, der nicht jede Woche betrieben werden muss.<\/p>\n\n\n\nNachteile und Gefahren:<\/h3>\n\n\n\n\n- Fehlinterpretationen passieren<\/strong>
Das Pareto-Prinzip funktioniert nur, wenn man es richtig verstanden hat. Denn man darf keinesfalls daraus schliessen, dass der gesamte Aufwand auf 20 Prozent der vorherigen Leistung reduziert werden kann. Es geht, wie gesagt, um Produktivit\u00e4t. Aber auch Aufgaben, die nicht unmittelbar zur Produktivit\u00e4t beitragen, m\u00fcssen erledigt werden, wie die oben genannten Beispiele zeigen.<\/li>\n<\/ul>\n\n\n\n\n- Beschr\u00e4nkte Anwendungsbereiche<\/strong>
Es gibt Bereiche, in denen das Pareto-Prinzip v\u00f6llig fehl am Platze w\u00e4re. In der Medizin muss das Ziel beispielsweise immer hundertprozentige Leistung sein. Eine Operation kann der Arzt nicht zu 80 Prozent durchf\u00fchren und auch eine Erfolgsquote von 80 Prozent darf nicht angestrebt werden. Im Sport heisst das Ziel ebenfalls 100 Prozent. Ein Leistungssportler darf sich nicht mit 80 Prozent zufriedengeben, damit k\u00f6nnte er niemals konkurrenzf\u00e4hig sein.<\/li>\n<\/ul>\n\n\n\nAchtung<\/em>: Das Pareto-Prinzip ist keineswegs ein Naturgesetz und du darfst es nicht als gegeben ansehen, dass in jedem Unternehmen tats\u00e4chlich 20 Prozent der Mitarbeiter 80 Prozent der Leistung erbringen.<\/p>\n\n\n\nFazit<\/h2>\n\n\n\n
Dem Pareto-Prinzip geht es um Effizienz. Die 80-20-Regel will nicht suggerieren, dass man nur das N\u00f6tigste tun soll, um sich dann auf die faule Haut zu legen. Im Gegenteil, du sollst damit leistungsf\u00e4higer werden, indem du den Fokus auf das Wesentliche legst. Also das Maximum aus deiner Arbeit herausholst, weil du dich auf die wichtigsten Aufgaben konzentrierst, mit denen du die Produktivit\u00e4t deines Unternehmens steigern kannst. Dann kannst du mit 20 Prozent Input 80 Prozent Output erreichen. Aber beachte: Wenn in einer Mannschaft 20 Prozent der Spieler:innen 80 Prozent der Punkte erzielen, braucht man trotzdem alle Player:innen, um gewinnen zu k\u00f6nnen.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"
Das Pareto-Prinzip hat einen \u00fcberraschen Ursprung. Im fr\u00fchen 20. Jahrhundert untersuchte Vilfredo Pareto das Volksverm\u00f6gen Italiens und fand heraus, dass 20 Prozent der B\u00fcrger:innen etwa 80 Prozent davon innehatten. Darauf basiert sein ber\u00fchmtes Prinzip, das noch heute im Marketing Anwendung findet. Der gewiefte Pareto war nicht nur \u00d6konom, sondern auch Ingenieur und Soziologe. Aus seinen […]<\/p>\n","protected":false},"author":284,"featured_media":18365,"comment_status":"open","ping_status":"open","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"_acf_changed":false,"inline_featured_image":false,"footnotes":""},"categories":[95],"tags":[],"class_list":["post-18364","post","type-post","status-publish","format-standard","has-post-thumbnail","hentry","category-marketing-strategie"],"acf":[],"_links":{"self":[{"href":"https:\/\/marketing.ch\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/18364","targetHints":{"allow":["GET"]}}],"collection":[{"href":"https:\/\/marketing.ch\/wp-json\/wp\/v2\/posts"}],"about":[{"href":"https:\/\/marketing.ch\/wp-json\/wp\/v2\/types\/post"}],"author":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/marketing.ch\/wp-json\/wp\/v2\/users\/284"}],"replies":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/marketing.ch\/wp-json\/wp\/v2\/comments?post=18364"}],"version-history":[{"count":2,"href":"https:\/\/marketing.ch\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/18364\/revisions"}],"predecessor-version":[{"id":18367,"href":"https:\/\/marketing.ch\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/18364\/revisions\/18367"}],"wp:featuredmedia":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/marketing.ch\/wp-json\/wp\/v2\/media\/18365"}],"wp:attachment":[{"href":"https:\/\/marketing.ch\/wp-json\/wp\/v2\/media?parent=18364"}],"wp:term":[{"taxonomy":"category","embeddable":true,"href":"https:\/\/marketing.ch\/wp-json\/wp\/v2\/categories?post=18364"},{"taxonomy":"post_tag","embeddable":true,"href":"https:\/\/marketing.ch\/wp-json\/wp\/v2\/tags?post=18364"}],"curies":[{"name":"wp","href":"https:\/\/api.w.org\/{rel}","templated":true}]}}