{"id":18205,"date":"2023-07-17T10:00:00","date_gmt":"2023-07-17T08:00:00","guid":{"rendered":"https:\/\/marketing.ch\/?p=18205"},"modified":"2023-06-28T16:13:47","modified_gmt":"2023-06-28T14:13:47","slug":"was-ist-ux-writing-und-wie-unterscheidet-es-sich-vom-copywriting","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/marketing.ch\/digital-marketing\/was-ist-ux-writing-und-wie-unterscheidet-es-sich-vom-copywriting\/","title":{"rendered":"Was ist UX Writing und wie unterscheidet es sich vom Copywriting?"},"content":{"rendered":"\n

Was ist der Unterschied zwischen UX Writing und Copywriting? Die beiden Begriffe werden allzu oft durcheinandergebracht. Es gibt also Kl\u00e4rungsbedarf. UX steht f\u00fcr User Experience und UX Writing ist so etwas wie eine Unterdisziplin des Copywriting. Hier und jetzt soll der Begriffsnebel gelichtet werden.<\/strong><\/p>\n\n\n\n

UX Writing wird manchmal auch UX Copywriting<\/a> genannt. Eigentlich ein Widerspruch in sich, denn die T\u00e4tigkeit von UX Writer:innen unterscheidet sich massgeblich von den Aufgaben der Copywriter:innen. Beide sind Texter:innen. Nat\u00fcrlich \u00fcberschneiden sich ihre T\u00e4tigkeitsfelder. Aber ein Textauftrag im Bereich UX Writing ist mit einem Copywriting-Auftrag nur bedingt zu vergleichen. In beiden F\u00e4llen wird geschrieben, die Anforderungen an die Texte sind jedoch vollkommen unterschiedlich.<\/p>\n\n\n\n

UX Writer:innen arbeiten interdisziplin\u00e4r an der sprachlichen Schnittstelle vom Produkt zu den User:innen. Beim Schreiben geht es um technische Dokumentation genauso wie um ein m\u00f6glichst attraktives Nutzenerlebnis<\/a>. Diese Texter:innen haben bei ihrer T\u00e4tigkeit also weder Marketing<\/a> oder Werbung noch Content Management im Hinterkopf, sie erf\u00fcllen viel mehr die Aufgabe, sich auf die User:innen zu konzentrieren und f\u00fcr eine optimale Anwender:innnen-Erfahrung zu sorgen.<\/p>\n\n\n\n

Worauf kommt es beim UX Writing an?<\/h2>\n\n\n\n

Es geht um das Erstellen von Texten, die auf Websites, in Software oder Apps ver\u00f6ffentlicht werden. Damit soll den User:innen das Verst\u00e4ndnis der Anwendung erleichtert und das Erlebnis mit dem digitalen Produkt optimiert werden. Die Anwender:innen sollen m\u00f6glichst schnell in die Lage versetzt werden, mit der Benutzeroberfl\u00e4che interagieren zu k\u00f6nnen, damit die positive Experience von Beginn an gegeben ist.<\/p>\n\n\n\n

Die User:innen von mobilen oder station\u00e4ren Anwendungen und multimodalen Spielen sollen Erlebnisse wie Sprachinteraktion verstehen k\u00f6nnen, ohne sich lange mit technischen Dokumentationen besch\u00e4ftigen zu m\u00fcssen. Wer eine Website<\/a> oder App anklickt, hat dort etwas vor. Neben grafischen Elementen werden die Nutzer:innen auch mit Texten dirigiert, um ihr Ziel m\u00f6glichst schnell erreichen zu k\u00f6nnen. F\u00fcr diese sprachliche Orientierungshilfe ist das UX Writing zust\u00e4ndig. Es soll auf angenehme und erlebnisreiche Weise durch die Customer Journey<\/a> f\u00fchren.<\/p>\n\n\n\n

Ziel ist eine attraktive User Experience<\/a> im Umgang mit der Anwendung. Viele grosse Player haben daf\u00fcr bereits eigene Abteilungen eingerichtet, die klassische Handb\u00fccher durch UX Writing ersetzen sollen. Denn moderne Verbraucher:innen sind nicht mehr bereit, sich durch lange Tutorials zu k\u00e4mpfen oder sich durch endlose PDFs zu klicken. Die technische Dokumentation muss also ganz neu und digitalisiert gedacht werden. Daf\u00fcr ist UX Writing zust\u00e4ndig. User Experience Texter:innen brauchen also zweifaches Know-how: ein fundiertes Verst\u00e4ndnis des Produkts und seiner Vision sowie eine sensible Empathie f\u00fcr die menschlichen Bed\u00fcrfnisse bei der Nutzung.<\/p>\n\n\n\n

Gute UX Writer:innen haben ein Gesp\u00fcr f\u00fcr:<\/p>\n\n\n\n