Affiliate-Provisionen<\/a>, Kooperationen mit Werbetreibenden oder Bestellungen im eigenen Online Shop kann sich Clickbaiting finanziell bezahlt machen. Heisst konkret: Mehr Aufrufe auf der Webseite, in der App oder auf YouTube Videos und Co. sorgen f\u00fcr eine gr\u00f6ssere Reichweite und damit f\u00fcr die Chance auf h\u00f6here Werbeeinnahmen.<\/p>\n\n\n\nGrund genug f\u00fcr viele Portale, Blogger:innen und Vlogger:innen auf Clickbait zu setzen und so die Aufmerksamkeit der Menschen zu generieren. Oft sogar mit dem Wissen, dass die gew\u00fcnschten Informationen auf andere Weise ebenso einfach zu beschaffen w\u00e4ren. Eine kurze Google-Suche mit relevanten Stichworten \u2013 um beim obigen Beispiel zu bleiben also eventuell \u201eNationalspieler Zukunft Vertrag\u201c \u2013 reicht vielfach schon aus und man findet die News aus anderen Quellen ohne unseri\u00f6s wirkendes Clickbaiting.<\/p>\n\n\n\n
Dieser Umstand macht auch recht deutlich, weshalb Clickbaiting trotz der intensiven Verbreitung an und f\u00fcr sich ein No-Go darstellen sollte.<\/p>\n\n\n\n
Darum ist Clickbait eigentlich ein No-Go<\/h2>\n\n\n\n
Durch Clickbait sollen Menschen getriggert werden, animiert dazu, einen Link aufzurufen. Oft mit abstrusen Behauptungen \u00e0 la \u201eSo krass hat sich XYZ in den letzten Jahren ver\u00e4ndert\u201c \u2013 um dann nach zig Klicks, zugepflastert mit ebenso vielen Werbeanzeigen, endlich den Vorher-Nachher Vergleich zu eben jener Person XYZ zu finden und festzustellen: Sieht noch fast so aus wie fr\u00fcher.<\/p>\n\n\n\n
Man teasert die Nutzer:innen durch Clickbait also an, verspricht ihnen relevante Infos, Fotos oder andere Inhalte \u2013 und liefert dann in vielen F\u00e4llen das Gegenteil. Oder eben Informationen, die anderswo auch deutlich seri\u00f6ser zu haben w\u00e4ren.<\/p>\n\n\n\n
Das Problem dabei: Viele Menschen wissen das, sind sich bewusst dar\u00fcber, wozu Clickbaiting dient und wieso es so verbreitet ist. Dennoch werden die Links vielfach angeklickt und eben diese Masse an Klicks sorgt f\u00fcr entsprechende Ums\u00e4tze durch Werbeanzeigen, die dieses Modell \u00fcberhaupt erst finanziell so attraktiv machen.<\/p>\n\n\n\n
Moralisch betrachtet ist Clickbait somit ganz sicher als No-Go einzustufen, insbesondere dann, wenn mit Fake-Meldungen zu angeblichen Todesf\u00e4llen von Prominenten \u201egearbeitet\u201c wird oder aber es sich um Falschmeldungen zu Katastrophen und anderen Themen handelt. Dann n\u00e4mlich zielt das Clickbaiting rein darauf ab, die Leser:innen zu Klicks zu animieren und die eigene Reichweite (massiv) zu steigern.<\/p>\n\n\n\n
Clickbaiting gibt es nicht nur in Textform<\/h2>\n\n\n\n
Dabei spielt es im \u00dcbrigen kaum eine Rolle, ob es sich um geschriebenes Wort handelt oder auch Videos, die mit Clickbaiting arbeiten \u2013 beispielsweise bei YouTube oder auch auf TikTok, Instagram und auf anderen Plattformen.<\/p>\n\n\n\n
So findet man inzwischen auch zahlreiche Reels und Kurzvideos, die mit Putztipps, Nachrichten oder anderen Lifehacks locken und letzten Endes nichts wirklich Relevantes zu bieten haben.<\/p>\n\n\n\n
F\u00fcr Nutzer:innen heisst das in vielen F\u00e4llen: Aufpassen und genauer pr\u00fcfen, was f\u00fcr Inhalte bereitgestellt werden. Oder eben auf Clickbaiting-Inhalte gar nicht erst eingehen und sich mit diesen nicht n\u00e4her befassen.<\/p>\n\n\n\n
Fazit: Clickbaiting ist Standard, aber eigentlich ein No-Go<\/h2>\n\n\n\n
Genutzt haben es schon viele und zahlreiche Plattformen setzen auch nach wie vor auf Clickbaiting. Doch trotz dessen und der starken Verbreitung dieser Content-Form ist der Clickbait nicht zwingend salonf\u00e4hig und eher als No-Go einzuordnen. Das wird alleine deutlich, wenn man Fake-Meldungen mit reisserischen Headlines sieht oder aber Bilderstrecken mit zig Werbebannern und Co., deren Inhalt mehr als d\u00fcrftig ist. Der einzige Hintergrund: Die Nutzer:innen sollen auf der Webseite landen und dort im Idealfall auch bleiben um so Ums\u00e4tze zu generieren, die das ganze Konzept finanziell \u00fcberhaupt erst erm\u00f6glichen.<\/p>\n\n\n\n
Statt auf Clickbait Headlines und Co. zu setzen, solltest du stattdessen besser auf hochwertigen Content bauen und deinen Leser:innen die Inhalte professionell und strukturiert aufbereiten. Das bringt vielleicht kurzfristig nicht wahre Besucher:innenmassen auf deine Webseite, bringt aber auf lange Sicht deutlich mehr. Zudem setzt du somit auf Qualit\u00e4t und nicht auf reine Effekthascherei.<\/p>\n\n\n\n
Clickbait gibt es jetzt schon einige Jahre und es ist auch nicht davon auszugehen, dass diese in K\u00fcrze verschwinden werden \u2013 daf\u00fcr sind sie viel zu verbreitet. Allzu professionell wirken sie jedoch meist nicht und k\u00f6nnen auch nicht durch Seriosit\u00e4t punkten.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"
Clickbait kennt man inzwischen von vielen Webseiten und selbst Nachrichten werden immer \u00f6fter mit reisserischen \u00dcberschriften eingeleitet \u2013 in der Hoffnung, m\u00f6glichst viele Besucher:innen auf die News zu bringen. Doch wie steht es generell um Clickbait? Ist das 2023 noch ein akzeptables Mittel oder eher ein No-Go? Reisserische Headlines gibt es heutzutage fast \u00fcberall. Sei […]<\/p>\n","protected":false},"author":293,"featured_media":18012,"comment_status":"open","ping_status":"open","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"_acf_changed":false,"inline_featured_image":false,"footnotes":""},"categories":[10],"tags":[],"class_list":["post-18011","post","type-post","status-publish","format-standard","has-post-thumbnail","hentry","category-content-marketing"],"acf":[],"_links":{"self":[{"href":"https:\/\/marketing.ch\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/18011","targetHints":{"allow":["GET"]}}],"collection":[{"href":"https:\/\/marketing.ch\/wp-json\/wp\/v2\/posts"}],"about":[{"href":"https:\/\/marketing.ch\/wp-json\/wp\/v2\/types\/post"}],"author":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/marketing.ch\/wp-json\/wp\/v2\/users\/293"}],"replies":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/marketing.ch\/wp-json\/wp\/v2\/comments?post=18011"}],"version-history":[{"count":2,"href":"https:\/\/marketing.ch\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/18011\/revisions"}],"predecessor-version":[{"id":18014,"href":"https:\/\/marketing.ch\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/18011\/revisions\/18014"}],"wp:featuredmedia":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/marketing.ch\/wp-json\/wp\/v2\/media\/18012"}],"wp:attachment":[{"href":"https:\/\/marketing.ch\/wp-json\/wp\/v2\/media?parent=18011"}],"wp:term":[{"taxonomy":"category","embeddable":true,"href":"https:\/\/marketing.ch\/wp-json\/wp\/v2\/categories?post=18011"},{"taxonomy":"post_tag","embeddable":true,"href":"https:\/\/marketing.ch\/wp-json\/wp\/v2\/tags?post=18011"}],"curies":[{"name":"wp","href":"https:\/\/api.w.org\/{rel}","templated":true}]}}