{"id":13653,"date":"2023-01-17T00:00:00","date_gmt":"2023-01-16T23:00:00","guid":{"rendered":"http:\/\/marketing.ch\/uncategorized\/ueber-den-richtigen-umgang-mit-einem-besonders-kritischen-und-aufgeklaerten-kundenkreis\/"},"modified":"2023-04-18T11:06:18","modified_gmt":"2023-04-18T09:06:18","slug":"ueber-den-richtigen-umgang-mit-einem-besonders-kritischen-und-aufgeklaerten-kundenkreis","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/marketing.ch\/business\/ueber-den-richtigen-umgang-mit-einem-besonders-kritischen-und-aufgeklaerten-kundenkreis\/","title":{"rendered":"\u00dcber den richtigen Umgang mit einem besonders kritischen und aufgekl\u00e4rten Kundenkreis"},"content":{"rendered":"\n
Kunden mit einem starken Fokus auf Umwelt- und Naturschutz sind im Alltag vieler Unternehmen immer pr\u00e4senter. Nicht nur als potenzieller St\u00f6rfaktor, sondern auch als kaufkr\u00e4ftige Zielgruppe spielen diese Personen eine wichtige Rolle. Damit Unternehmen diese Zielgruppe richtig ansprechen k\u00f6nnen, gilt es einige Punkte zu beachten. Vom Markenkern bis zum Marketing m\u00fcssen viele Unternehmen \u00c4nderungen vollziehen, um diese Kunden nicht vollends zu verlieren.<\/strong><\/p>\n\n\n\n Wer die Zielgruppe <\/a>der Umwelt-, Natur- und Klimasch\u00fctzer gewinnen m\u00f6chte, muss in den meisten F\u00e4llen deutlich am eigenen Markenkern schrauben. Denn viele Werte, die in der Vergangenheit noch Bestand hatten, sind f\u00fcr diese Zielgruppe irrelevant oder sogar sch\u00e4dlich. Wer den Umwelt- und Klimaschutz als neuen Wert im Unternehmen hochhalten m\u00f6chte, sollte nach M\u00f6glichkeit einen Blick von au\u00dfen suchen. Denn von innen ist es h\u00e4ufig schwer, Fehler oder Hindernisse genau zu erkennen und zu definieren. Hier k\u00f6nnen externe Berater sinnvoll sein, welche genau in diesem Aspekt das gesamte Unternehmen unter die Lupe nehmen. So lassen sich kritische Punkte definieren, die ein Unternehmen von sich aus nicht unbedingt erkannt h\u00e4tte. Egal wie gut die Marketing-Abteilung arbeitet und egal wie gut die Marke ansonsten in Sachen Umweltschutz ist, hier sind Ansatzpunkte, welche ge\u00e4ndert oder zumindest kommuniziert werden m\u00fcssen. Denn kein Unternehmen kann einfach die eigene Fahrzeugflotte austauschen. Wer allerdings kommuniziert, dass man sich bewusst ist, dass die Fahrzeuge nicht mehr den Standards entsprechen und man nach und nach die Flotte modernisiert und umweltfreundlicher aufstellt, kann auch hier Kunden \u00fcberzeugen und gewinnen<\/a>.<\/p>\n\n\n\n Kommunikation ist der Schl\u00fcssel zur gut informierten Zielgruppe der Umweltaktivisten. Nur wer glaubw\u00fcrdig ist und den Umwelt- und Klimaschutz in den Mittelpunkt des eigenen Markenkerns stellt, wird die anvisierte Zielgruppe auf Dauer erfolgreich erreichen. Da diese Zielgruppe allerdings best\u00e4ndig gr\u00f6\u00dfer wird und auch an Kaufkraft gewinnt, kann eine solche Ver\u00e4nderung zu wirtschaftlichen Vorteilen f\u00fchren. Hier gilt es in jedem Fall langfristig zu denken und sich entsprechend aufzustellen.<\/p>\n\n\n\n Viele Unternehmen haben in ihrem Verkaufsbereich nur wenig M\u00f6glichkeiten, das eigene Engagement in Sachen Umweltschutz und Nachhaltigkeit deutlich zu kommunizieren. Zwar ist die genannte Zielgruppe bestens informiert und kauft in der Regel nur dort ein, wo diese Werte ebenfalls gelebt werden, doch ein sichtbares Zeichen ist hier immer noch ein besonderer Bonus.<\/p>\n\n\n\n Am einfachsten l\u00e4sst sich dieses am Point of Sale realisieren. Denn umweltfreundliche Verpackungen sind ein sehr gutes Mittel, um das eigene Bewusstsein f\u00fcr einen \u00f6kologisch sinnvollen und nachhaltigen Handel zu kommunizieren. Dabei gibt es allerdings erhebliche Unterschiede in der Auswahl der Pr\u00e4sentation und der Materialien.<\/p>\n\n\n\n Als besonders umweltfreundlich gelten Verpackungen aus Papier, wobei selbst dieses Material nicht unumstritten ist. Es kommt auf die Einzelheiten an<\/a>: Braunes Papier besteht nicht zwingend ausschlie\u00dflich aus recyceltem Material. Au\u00dferdem muss Papier als Verpackungsmaterial oftmals beschichtet werden, damit es auch f\u00fcr Lebensmittel verwendet werden kann. Nicht zuletzt k\u00f6nnen Aufdrucke und Aufkleber die Umweltbilanz von Papier beeintr\u00e4chtigen.<\/p>\n\n\n\n Wichtig ist daher nicht nur die Umverpackungen entsprechend anzubieten, sondern auch die anvisierte Zielgruppe dar\u00fcber zu informieren. Mit Hilfe von Beschilderungen und Informationen rund um den Point of Sale k\u00f6nnen offene Fragen gekl\u00e4rt werden, was die Zielgruppe besonders in den Fokus nimmt.<\/p>\n\n\n\n Unternehmen, welche die eigenen Entscheidungen nicht nur transparent, sondern f\u00fcr den Kunden nachvollziehbar machen, profitieren somit von einer Zielgruppe, die alles hinterfragt und welche sich umfassend \u00fcber die verschiedensten Aspekte informiert.<\/p>\n\n\n\n Unternehmen sollten neben den \u00c4nderungen im Unternehmen selbst, auch das eigene Marketing neu aufstellen. Denn ein gutes Nachhaltigkeitsmarketing geht weit \u00fcber die Aspekte des reinen Umweltschutzes hinaus und nimmt auch die sozialen Belange und Verantwortlichkeiten ernst. Dies kann viele Unternehmen vor ganz neue Herausforderungen stellen, da Unternehmen immer wirtschaftlich agieren m\u00fcssen. Das bedeutet aber auch, dass man Teile des eigenen Marketing-Budgets gegebenenfalls nicht f\u00fcr das Marketing an sich, sondern f\u00fcr soziale Projekte und \u00e4hnliche Elemente einsetzen kann, um von diesem Engagement indirekt wieder zu profitieren.<\/p>\n\n\n\n Unternehmen m\u00fcssen ein solches Engagement n\u00e4mlich nicht einmal bewerben, wenn es zumindest von den Medien wahrgenommen und aufgenommen wird. Hier ist es schwierig die Balance zu finden, um nicht so zu wirken, dass man nur wegen der Aufmerksamkeit der Medien sich engagiert. Wie auff\u00e4llig man als Unternehmen hier agiert, h\u00e4ngt unter anderem auch stark vom eigenen Kanton und den Verh\u00e4ltnissen dort ab. Eine gute und aktive Lokalpresse ist dementsprechend von besonderem Vorteil, da man diese auf das eigene Engagement nicht aufmerksam machen muss. Je organischer die Aufmerksamkeit erzeugt wird, umso nat\u00fcrlicher wirkt das Handeln des Unternehmens und umso gr\u00f6\u00dfer die Anerkennung in der anvisierten Zielgruppe.<\/p>\n\n\n\nDie Nachhaltigkeit als Markenkern implementieren<\/h2>\n\n\n\n
Gehen wir von einem Unternehmen aus, welches sowohl eigene Ladenlokale hat als auch Kunden und Zulieferer vor Ort besucht und dort Verk\u00e4ufe durchf\u00fchrt. Dieses Unternehmen versucht nun den eigenen Markenkern mehr im Umweltschutz zu verankern. Hierbei werden unter anderem die Zulieferer, die Rohstoffe, die Produktion und auch die Verkaufsr\u00e4ume angepasst. Doch die Vertreter des Unternehmens fahren noch immer mit einem Fuhrpark aus \u00fcberdimensionierten SUVs, obwohl das Unternehmen eigentlich den Umweltschutz propagiert. Hier gibt es also Konfliktpunkte, welche der gut informierten Zielgruppe der Umwelt-, Klima- und Natursch\u00fctzer definitiv auffallen werden.<\/p>\n\n\n\nPassende Verpackungen ausw\u00e4hlen und individualisieren<\/h2>\n\n\n\n
Nachhaltiges Marketing – mehr als nur Umweltschutz<\/h2>\n\n\n\n
Nachhaltigkeit in der Schweiz – mehr als nur ein Lippenbekenntnis<\/h2>\n\n\n\n