{"id":13544,"date":"2022-11-25T00:00:00","date_gmt":"2022-11-24T23:00:00","guid":{"rendered":"http:\/\/marketing.ch\/uncategorized\/was-ist-eigentlich-los-bei-twitter\/"},"modified":"2023-12-11T09:50:21","modified_gmt":"2023-12-11T08:50:21","slug":"was-ist-eigentlich-los-bei-twitter","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/marketing.ch\/social-media-marketing\/was-ist-eigentlich-los-bei-twitter\/","title":{"rendered":"Was ist eigentlich los bei Twitter?"},"content":{"rendered":"\n

Seit der \u00dcbernahme des Kurznachrichtendienstes Twitter durch Elon Musk, gibt es dort fast t\u00e4glich neue Entwicklungen. Neben viel Kritik gibt es inzwischen auch m\u00f6gliche Alternativen zum einstigen 140-Zeichen-Dienst. Doch was musst du rund um Twitter, die aktuellen Entwicklungen und m\u00f6gliche Alternativen wirklich wissen? Hier gibt es einen \u00dcberblick.<\/strong><\/p>\n\n\n\n

Es ist eine ganze Weile her, dass der fr\u00fchere US-Pr\u00e4sident Donald Trump von Twitter gesperrt wurde. Seit Elon Musk den Kurznachrichtendienstes \u00fcbernommen hat, hat sich auch in dieser Hinsicht viel getan. Musk startete eine Umfrage, ob Donald Trump zu Twitter zur\u00fcckkehren darf und ob der Account erneut freigeschaltet werden soll. Die Entscheidung: Ja, Trump darf zur\u00fcck zu Twitter. Allerdings will Trump das gar nicht. Donald Trump hatte nach seinem Twitter-Aus einen eigenen Kurznachrichtendienst gestartet \u2013 Truth Social \u2013 und sagte Musk somit ab. Zumindest vorerst wolle der fr\u00fchere US-Pr\u00e4sident nicht zu Twitter zur\u00fcckkehren.<\/p>\n\n\n\n

Und w\u00e4hrend Trump nicht zur\u00fcckkommen m\u00f6chte, sagen sich viele weitere Nutzer:innen von Twitter los und suchen sich Alternativen. Und viele Mitarbeiter:innen wurden von Musk bereits entlassen, medienwirksam ausgeschlachtet, per E-Mail und zudem mit vielen Fehlern gespickt. So erhielten am Tag nach den Massenentlassungen viele Angestellte eine erneute Nachricht, dass ihre K\u00fcndigung f\u00e4lschlicherweise ausgesprochen wurde und sie somit zur Arbeit zur\u00fcckkehren k\u00f6nnten. In Deutschland klagen gar schon erste ehemalige Twitter-Mitarbeiter:innen gegen die K\u00fcndigung. \u00c4hnlich gehen auch viele Ex-Angestellte gegen die K\u00fcndigung vor. Der Vorwurf: rechtliche Aspekte wurden bei den Massenentlassungen nicht eingehalten. Twitter droht in den USA eine Strafe von 30’000 US-Dollar je Vergehen.<\/p>\n\n\n\n

Bringt Musk Twitter an den Abgrund?<\/h2>\n\n\n\n

Viel Chaos also und ebenso viel \u00c4rger. Somit stellt sich so manche:r Nutzer:in die Frage, ob Twitter vielleicht schon bald sein Ende einl\u00e4uten muss. Beinahe t\u00e4glich gibt es negative Schlagzeilen rund um den Kurznachrichtendienst.<\/p>\n\n\n\n

Eventuell k\u00f6nnte Musk durch die chaotische Twitter-\u00dcbernahme gar sein Lebenswerk zerst\u00f6ren, wenngleich es bei anderen Unternehmen des Milliard\u00e4rs zur Zeit an sich recht gut aussieht. Tesla beispielsweise steht solide da und ist ein gesundes Unternehmen. Nach der Beinahe-Pleite im Jahr 2017 war auch dies nicht unbedingt zu erwarten, allerdings ist Elektromobilit\u00e4t zur Zeit gefragter denn je.<\/p>\n\n\n\n

Und der aktuellste \u201eCoup\u201c? Elon Musk will allem Anschein nach verhindern, dass sich noch mehr Nutzer:innen von Twitter verabschieden und sich Alternativen suchen. Nach der Erlaubnis zur R\u00fcckkehr Donald Trumps will Musk nun auch dar\u00fcber entscheiden lassen, ob andere gesperrte Accounts wieder freigeschaltet werden sollen. In seinem Tweet sprach Musk von einer \u201eGeneralamnestie\u201c, die dann f\u00fcr alle gesperrten Accounts gelten solle. Allerdings mit zwei Ausnahmen: Accounts, die gegen das Gesetz verstossen haben oder aber \u201eungeheuerlichen Spam betrieben\u201c hatten, sollen weiterhin gesperrt bleiben.<\/p>\n\n\n\n

Musk widerspricht mit diesem Vorgehen seinen urspr\u00fcnglich bekannten Pl\u00e4nen. Eigentlich hatte der Milliard\u00e4rs angek\u00fcndigt, einen Rat zur Moderation von Inhalten installieren zu wollen. Dieser h\u00e4tte dann \u00fcber die Freischaltung von gesperrten Konten entscheiden sollen.<\/p>\n\n\n\n

Gibt es Alternativen zu Twitter, die sich lohnen k\u00f6nnen?<\/h2>\n\n\n\n

All das f\u00fchrt dazu, dass mehr und mehr User:innen nach Alternativen Ausschau halten, weil sie bei Twitter nicht l\u00e4nger aktiv bleiben m\u00f6chten. Doch gibt es bereits nennenswerte Plattformen und falls ja, welche M\u00f6glichkeiten bestehen dort f\u00fcr Nutzer:innen?<\/p>\n\n\n\n

H\u00e4ufig wird bereits Mastodon genannt. Dabei ist Mastodon auch die Twitter-Alternative, die am ehesten Twitter selber \u00e4hnelt und \u00e4hnlich funktioniert. Es handelt sich hierbei um ein Open Source Projekt, also steckt keine Gewinnabsicht dahinter. Das Netzwerk hinter Mastodon ist als \u201eFediverse\u201c bekannt und besteht aus verschiedenen, unabh\u00e4ngig voneinander laufenden Servern. Um bei Mastodon aktiv zu werden, m\u00fcssen sich Nutzer:innen auch f\u00fcr eines der Netzwerke entscheiden. Vor allem mastodon.social ist hierbei sehr beliebt.<\/p>\n\n\n\n

Derzeit kann Mastodon einen grossen Zuwachs an Nutzer:innen verzeichnen und auch das allgemeine Interesse ist derzeit gross. Allerdings ist das Social Network auch deutlich anspruchsvoller, vor allem technisch. Wer sich nicht so gut auskennt, hat mit Mastodon m\u00f6glicherweise Probleme. Technisch f\u00fchrt zudem die dezentrale Funktionsweise zus\u00e4tzlich zu Problemen. Somit ist und bleibt es fraglich, ob Mastodon wirklich auch langfristig als Alternative zu Twitter bestehen kann. <\/p>\n\n\n\n

Als weitere Alternative wird von vielen Twitter-User:innen auch Hive Social angesehen, die einige \u00c4hnliche Funktionen zur blauen Zwitscher-App bietet. <\/p>\n\n\n\n

Wie sieht es mit Reddit und Discord aus?<\/h2>\n\n\n\n

Twitter dient vielfach als Microblogging-Plattform und es werden zig kurze Nachrichten geteilt. Doch auch andere Nutzungsm\u00f6glichkeiten gibt es. Beispielsweise kann Twitter auch zum Networking verwendet werden. Als Alternative eignet sich in diesem Fall eventuell auch Reddit<\/a>, ebenso kann auch Discord in Frage kommen.<\/p>\n\n\n\n

Neue Nutzer:innen m\u00fcssen sich hier vielleicht erst orientieren und einfinden, die Communities <\/a>sind aber bei beiden Plattformen sehr gross und zudem international. Zu fast jeden Thema kann man hier entsprechende Diskussionen und Gespr\u00e4che finden.<\/p>\n\n\n\n

Truth Social: Kann Trumps Kurznachrichtendienst vom Twitter-Chaos profitieren?<\/h2>\n\n\n\n

Bereits in den vergangenen Jahren gab es immer wieder m\u00f6gliche Alternativen zu Twitter. Viele hielten sich allerdings nicht lang oder sind noch recht unbekannt. Auch die von Donald Trump gestartete Plattform Truth Social geh\u00f6rt dazu \u2013 noch hat sie nicht viele User:innen. Doch das Chaos bei Musk und Twitter k\u00f6nnte das vielleicht \u00e4ndern.<\/p>\n\n\n\n

H\u00e4ufig kommt es User:innen dann darauf an, dass sie auf den Plattformen frei ihre Meinung teilen k\u00f6nnen und es kaum Einschr\u00e4nkungen gibt. Bei Truth Social passt dies nur bedingt. Denn \u201esexuelle Inhalte und Sprache\u201c sind bei Trump untersagt. Und das Interesse an der Plattform war bislang sehr gering, vor allem politisch Rechte sowie Verschw\u00f6rungstheoretiker tummeln sich bisher auf Truth Social.<\/p>\n\n\n\n

Falls aber Elon Musk auf Twitter demn\u00e4chst deutlich mehr erlaubt und dann auch Hatespeech und Co. salonf\u00e4hig werden, d\u00fcrfte der Ruf nach einer neuen Alternative zu Twitter lauter werden. Und zwar in dem Fall nach einer Alternative, auf der es mehr Moderation gibt und klarere Regeln f\u00fcr alle Nutzer:innen. <\/p>\n\n\n\n

Fazit: Um Twitter kommt man bisher kaum herum<\/h2>\n\n\n\n

Bisher kommt man \u2013 wenn man einen praktikablen Kurznachrichtendienst nutzen m\u00f6chte \u2013 kaum um Twitter herum. Trotz allem \u00c4rger und Chaos, dass der Neueigent\u00fcmer Elon Musk derzeit verursacht. Amnestie f\u00fcr Donald Trump, Generalamnestie und m\u00f6glicherweise rechtswidrige Massenentlassungen f\u00fchrten in den vergangenen Tagen und Wochen immer wieder f\u00fcr \u00c4rger.<\/p>\n\n\n\n

Durchaus nachvollziehbar also, dass viele User:innen abwandern wollen und sich beispielsweise bei Mastodon eine neue virtuelle Heimat suchen. Doch eine tats\u00e4chlich sehr \u00e4hnliche Alternative zu Twitter gibt es bislang nicht, zumindest keine, die wirklich \u00fcberzeugen kann. Es bleibt also abzuwarten, was sich in dieser Hinsicht in den kommenden Wochen und Monaten tun wird.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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