{"id":13529,"date":"2022-11-29T00:00:00","date_gmt":"2022-11-28T23:00:00","guid":{"rendered":"http:\/\/marketing.ch\/uncategorized\/marketing-mit-gefuehl-das-ist-emotional-targeting\/"},"modified":"2023-08-04T10:52:01","modified_gmt":"2023-08-04T08:52:01","slug":"marketing-mit-gefuehl-das-ist-emotional-targeting","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/marketing.ch\/marketing-strategie\/marketing-mit-gefuehl-das-ist-emotional-targeting\/","title":{"rendered":"Marketing mit Gef\u00fchl \u2013 Das ist Emotional Targeting"},"content":{"rendered":"\n
Mit Emotional Targeting verfolgt Du das Ziel, die Emotionen Deiner Zielgruppe f\u00fcr Dein Marketing zu nutzen. Verschiedene Verfahren im Online-Marketing erm\u00f6glichen es Dir, diese Emotionen zu analysieren und mit gezielten Massnahmen zu triggern. Was Emotional Targeting alles f\u00fcr Dich erreichen kann und wie Du es effektiv f\u00fcr Dich einsetzt, erf\u00e4hrst Du in unserem Beitrag.<\/strong><\/p>\n\n\n\n Emotional Targeting (oder Emotion Based Targeting) gewinnt im Kontext erfolgreicher Werbekampagnen und einer wirkungsvollen Conversion-Optimierung immer weiter an Relevanz. Standen bisher vor allem demografische und verhaltensorientierte Erkenntnisse<\/a> im Vordergrund, r\u00fccken nun immer mehr die Emotionen der Kund:innen in den Fokus der Marketing-Expert:innen. Doch worum geht es genau beim Emotional Targeting? Und wie integrierst Du es effektiv in Deine Arbeit?<\/p>\n\n\n\n Die Erkenntnis, die dem ganzen Konzept zugrunde liegt, ist nicht neu \u2013 weder im Marketing noch irgendwo anders: Menschen handeln nicht rein rational. Sie werden in ihrem Denken und ihren Handlungen stark von Emotionen beeinflusst. Das wirkt sich nat\u00fcrlich auch auf das Kauf- und Konsumverhalten<\/a> sowie die Empf\u00e4nglichkeit f\u00fcr Werbung und die darin enthaltenen Botschaften aus.<\/p>\n\n\n\n F\u00fcr das Marketing ergeben sich hier also M\u00f6glichkeiten, st\u00e4rkere Kaufimpulse zu setzen, indem man \u00fcber die trockene Aufz\u00e4hlung von Daten und Fakten hinausgeht. Sprichst Du bei Deinem Angebot nicht nur den Verstand, sondern auch die Emotionen Deiner Zielgruppe<\/a> an, erh\u00f6ht sich die Wahrscheinlichkeit auf Erfolg.<\/p>\n\n\n\n Beim Emotional Targeting versuchst Du, die Emotionen Deiner potenziellen Kund:innen zu analysieren und in die Zielgruppenansprache Deiner Marketing-Massnahmen zu integrieren. Das gelingt Dir auf vielf\u00e4ltige Weise, beispielsweise \u00fcber die Inhalte, das Wording oder das Design. Durch den Einsatz sogenannter Trigger werden dabei gezielt die Gef\u00fchlszentren im Gehirn der Rezipient:innen angesprochen.<\/p>\n\n\n\n Besonders im Internet bietet sich Marketer:innen ein grosses Potenzial, Emotional Targeting f\u00fcr sich zu nutzen. Das liegt vor allem an den vielf\u00e4ltigen M\u00f6glichkeiten zur Auswertung entsprechender Massnahmen. Analyseverfahren wie das Eye-Tracking oder aber die Auswertung von Likes, Kommentaren und weiteren KPIs in Social Media<\/a> geben Aufschluss dar\u00fcber, ob die emotionsorientierte Ansprache der Zielgruppe im Rahmen einer Kampagne erfolgreich ist.<\/p>\n\n\n\n Die Werbetreibenden \u00fcberlegen sich dabei im Vorfeld, welche Gef\u00fchle sie bei ihrer Zielgruppe ansprechen wollen. Typische Motive sind Dazugeh\u00f6rigkeit, Belohnung und Auszeichnung, Statusempfinden, Liebe und Sentimentalit\u00e4t \u2013 die Farbpalette der Emotionen ist also reich ausgestattet.<\/p>\n\n\n\n Emotional Targeting basiert auf Thesen der Verhaltensforschung <\/a>und Neuropsychologie. Daraus wurde abgeleitet, dass die Ansprache bestimmter Emotionen in der Werbung die Verbindung der Kund:innen zur Brand f\u00f6rdern kann.<\/p>\n\n\n\n Aber wie funktioniert das genau? Im Rahmen des Emotional Targeting erzeugst und platzierst Du Momente innerhalb der Customer Journey<\/a>, die positive Assoziationen zwischen der Gef\u00fchlswelt Deiner Zielgruppe und Deiner Marke erschaffen. Dieses einfache Prinzip, basierend auf den typischen menschlichen Verhaltensmustern, kannst Du in all Deinen Werbeformaten nutzen, um die Entscheidungen Deiner potenziellen Kund:innen positiv zu beeinflussen. <\/p>\n\n\n\n Demografisches Targeting <\/a>und Behavioral Targeting sind l\u00e4ngst fester Bestandteil im Online-Marketing. Die emotionale Erfahrung der Kund:innen verst\u00e4rkt in die Online-Kampagnen einzuflechten, ist hingegen immer noch ein relativ unverbrauchter Ansatz \u2013 obwohl das Thema \u201eEmotionen in der Werbung\u201c gef\u00fchlt l\u00e4ngst ein alter Hut ist. Im klassischen Offline-Marketing wird Emotional Targeting schon lange eingesetzt, egal ob im Printbereich oder bei TV- und Radio-Spots.<\/p>\n\n\n\n Erinnere Dich einmal an die alten Werbeclips im Fernsehen. Typisches Szenario: Ein herrlicher Sommertag, die ganze Familie hat sich im Garten eingefunden. Die Kinder spielen, w\u00e4hrend sich die Erwachsenen angeregt und mit strahlenden Gesichtern unterhalten. Der Vater steht w\u00e4hrenddessen l\u00e4chelnd am Grill und brutzelt W\u00fcrstchen, welche nat\u00fcrlich das beworbene Produkt sind.<\/p>\n\n\n\n Dieses Bild ruft bei vielen Menschen unmittelbar Erinnerungen und Sehns\u00fcchte hervor. Die Themen Familie, Zusammengeh\u00f6rigkeit, Liebe und Sommer werden hier mit dem Produkt verkn\u00fcpft und triggern die gew\u00fcnschten Emotionen bei der Zielgruppe.<\/p>\n\n\n\n Willst Du Emotional Targeting beispielsweise f\u00fcr eine bevorstehende Kampagne nutzen, solltest Du mit einer Zielgruppenanalyse beginnen. Die Erstellung von Personas<\/a> bietet sich hierf\u00fcr sehr gut an. Somit schaffst Du eine klare Richtung, an der Du Dich bei allen weiteren Entscheidungen orientieren kannst. <\/p>\n\n\n\n Hast Du Deine Zielgruppe erfolgreich bestimmt, entscheidest Du im n\u00e4chsten Schritt \u00fcber das zu bespielende Medium und die einzelnen Elemente, die damit einhergehen. Geht es z. B. um den Einsatz von Emotional Targeting auf einer Website, stehen das Wording, die Inhalte, das Design der kompletten Website sowie der Einsatz von Bildern und Grafiken im Fokus. Hier empfiehlt sich eine enge Zusammenarbeit zwischen den involvierten Marketer:innen, Texter:innen und Designer:innen, um ein ganzheitliches und stimmiges Konzept zu realisieren. Stelle Dir ausserdem diese Fragen:<\/p>\n\n\n\n Diese Fragen (bzw. die Antworten darauf) sind wichtig, um zu erkennen, wie die grafische und inhaltliche Gestaltung aussehen sollte, um die Gef\u00fchle der Rezipient:innen zu aktivieren. Die gleiche Vorgehensweise (Bestimmung der Zielgruppe und Ansprache) gilt auch f\u00fcr Social Media, Mailings\/Newsletter, Videokampagnen, Landingpages<\/a> und weitere g\u00e4ngige Formate im Online-Marketing.<\/p>\n\n\n\n Die anschliessende Erfolgsmessung kannst Du in Form von A\/B-Tests<\/a> vornehmen. So erkennst Du Potenziale, entdeckst Schwachstellen und kannst im Anschluss optimieren.<\/p>\n\n\n\n Willst Du Gef\u00fchle bei Deinen Rezipient:innen wecken, gen\u00fcgt blosser Text oftmals nicht. Bilder erreichen das Gef\u00fchlszentrum der Menschen schneller und triggern Emotionen unmittelbarer \u2013 das h\u00e4ngt auch damit zusammen, dass das Gehirn Bilder schneller verarbeitet als Text. Generell bieten sich Videos und Bildmaterial besonders gut bei emotionalisierenden Geschichten im Zuge des Storytelling<\/a> an. Die emotionale Ansprache Deiner Zielgruppe gelingt Dir damit umso besser.<\/p>\n\n\n\nDie Idee hinter Emotional Targeting<\/h2>\n\n\n\n
Emotional Targeting im Online-Marketing<\/h2>\n\n\n\n
Wurzeln in der Neuropsychologie<\/h2>\n\n\n\n
Emotionen im Marketing \u2013 ein alter Hut?<\/h2>\n\n\n\n
Umsetzung von Emotional Targeting<\/h2>\n\n\n\n
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Die Kraft der Bilder<\/h2>\n\n\n\n