{"id":13492,"date":"2022-11-17T00:00:00","date_gmt":"2022-11-16T23:00:00","guid":{"rendered":"http:\/\/marketing.ch\/uncategorized\/marketing-ohne-social-media-geht-das-heute-ueberhaupt-noch\/"},"modified":"2023-07-26T10:45:24","modified_gmt":"2023-07-26T08:45:24","slug":"marketing-ohne-social-media-geht-das-heute-ueberhaupt-noch","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/marketing.ch\/social-media-marketing\/marketing-ohne-social-media-geht-das-heute-ueberhaupt-noch\/","title":{"rendered":"Marketing ohne Social Media – geht das heute \u00fcberhaupt noch?"},"content":{"rendered":"\n
Wer h\u00e4tte noch vor zehn Jahren ahnen k\u00f6nnen, dass Online-Marketing heute ohne Social Media nicht mehr auskommen w\u00fcrde? Die Entwicklung der sozialen Medien ist w\u00e4hrend der letzten Dekade kometenhaft vorangeschritten. Sind die Kan\u00e4le tats\u00e4chlich so unverzichtbar f\u00fcr das digitale Marketing?<\/strong><\/p>\n\n\n\n Man k\u00f6nnte die Frage noch sch\u00e4rfer formulieren: Sind heutige Marketer:innen wirklich so abh\u00e4ngig von den sozialen Medien? Denn wenn Online-Marketing<\/a> ohne Social Media nicht mehr auskommt, dann f\u00fchrt das ja unweigerlich in eine Abh\u00e4ngigkeit von Facebook & Co. Das w\u00e4re angesichts der undurchsichtigen Algorithmen dieser Netzwerke fatal. Denn dadurch entsteht eine gewisse Unberechenbarkeit, der sich Marketer:innen nur allzu ungern ausliefern w\u00fcrden.<\/p>\n\n\n\n Allerdings ist der Mehrwert schon verlockend. Soziale Netzwerke versprechen die ganze Welt. Zumindest, dass man diese via Social-Media-Marketing<\/a> erreichen kann. Die Reichweite ist also unvergleichlich gross. Wenn die sozialen Medien denn auch halten, was sie versprechen. Aber lohnt sich der Aufwand wirklich? Die Zeit f\u00fcr die Content-Erstellung und das Geld f\u00fcr die Anzeigenwerbung sollten sich schon rechnen. Davon ist jedoch eine wachsende Anzahl von Expert:innen nicht mehr \u00fcberzeugt.<\/p>\n\n\n\n Wenn deine Zielgruppe <\/a>in den sozialen Medien unterwegs ist, dann kann Social-Media-Marketing tats\u00e4chlich viel bringen:<\/p>\n\n\n\n Um diese Ziele erreichen zu k\u00f6nnen, musst du jedoch st\u00e4ndig Content produzieren<\/a>, denn der Hunger der User:innen nach Inhalten steigt exponentiell. Umgekehrt nimmt die Lebensdauer von Social-Media-Posts im gleichen Masse ab. Eine Untersuchung<\/a> im Jahr 2021 hat gezeigt, dass beispielsweise eine Publikation bei Twitter schon nach 15 Minuten Vergangenheit ist. Wenn man f\u00fcr einen Blogartikel eine Lifetime von etwa einem Jahr annimmt, ist der Unterschied schon sehr frappierend.<\/p>\n\n\n\n Aber, wie gesagt, es kommt auf die Zielgruppe<\/a> an, was Social Media f\u00fcr ein Unternehmen tun kann. Das Statistische Bundesamt hat ebenfalls im Jahr 2021 die privaten Internetaktivit\u00e4ten der Deutschen untersucht. 78 Prozent der User:innen im Alter von 16-24 waren in sozialen Netzwerken aktiv. In der Altersgruppe 25-44 waren es nur noch 63 Prozent. Und bei den 45-64j\u00e4hrigen waren sogar nur 36 Prozent in sozialen Medien unterwegs. Die Gruppe der \u00fcber 64j\u00e4hrigen ist zu verschwindend geringen 15 Prozent in Social Media pr\u00e4sent. Facebook<\/a> ist mit 407 Millionen monatlich aktiven User:innen in Europa das gr\u00f6sste Netzwerk. Die erfolgreichsten Accounts geh\u00f6ren prominenten Fussballspieler:innen.<\/p>\n\n\n\n Wenn du kein ber\u00fchmter Fussballstar bist, solltest du also genau untersuchen, ob gerade die gr\u00f6sste Plattform das richtige Medium f\u00fcr dein Unternehmen ist. Daf\u00fcr reicht es nicht aus, die Follower:innen zu z\u00e4hlen. Wichtiger sind deren Aktivit\u00e4ten, also die sogenannte Interaktionsrate. Laut einer Studie<\/a> von Rival IQ ist die bei Facebook 2022 im Vergleich zum Vorjahr gesunken. Eine noch so grosse Anzahl von Follower:innen n\u00fctzt dir aber gar nichts, wenn diese nicht agieren.<\/p>\n\n\n\n Social-Media-Marketing ist nur dann f\u00fcr dein Unternehmen sinnvoll, wenn du die relevanten KPIs<\/a> kennst und diese auch effizient trackst. Ein Selbstl\u00e4ufer kann es auf gar keinen Fall sein. Die Sache ist komplex, denn es gibt beinahe unendlich viele Kennzahlen. Wer nicht erforscht, welche KPIs f\u00fcr die Erreichung der Unternehmensziele von Bedeutung sind und welche eben nicht, wird die sozialen Medien nicht effizient f\u00fcr sich nutzen k\u00f6nnen.<\/p>\n\n\n\n Denn die Messung von<\/p>\n\n\n\n ist nicht unaufwendig.<\/p>\n\n\n\n Nur wenn du die richtigen Kennzahlen beachtest, kannst du herausfinden, wie gut deine Strategie funktioniert. Wie viel hast du investiert, was ist dabei herausgekommen? Also: Hat sich der Aufwand f\u00fcr dein Social-Media-Marketing gelohnt?<\/p>\n\n\n\n In Bezug auf Social-Media-Marketing gibt es das Bild des Hauses auf einem fremden Grundst\u00fcck. Sprich du betreibst Marketing auf einer fremden Plattform, ohne diese hundertprozentig kontrollieren zu k\u00f6nnen. Die Algorithmen bleiben undurchsichtig und jedes einzelne Netzwerk kann seine Regeln jederzeit \u00e4ndern.<\/p>\n\n\n\n Wichtig f\u00fcr Unternehmen ist es also, genau zu wissen, warum und wof\u00fcr man Social Media nutzt. Und ob sich der Aufwand lohnt. Erreicht man seine Zielgruppe? Es gilt zu untersuchen, was die Aktivit\u00e4ten in den sozialen Netzwerken tats\u00e4chlich einbringen.<\/p>\n\n\n\n Und wenn das gar nicht so besonders viel ist? Dann gibt es Alternativen. Ausprobieren lohnt sich allemal.<\/p>\n\n\n\n Man muss sich ja nicht unbedingt gleich komplett von den sozialen Medien verabschieden. Versuche lieber, dich m\u00f6glichst breit aufzustellen. Und Social Media eben nur da zu nutzen, wo es wirklich sinnvoll f\u00fcr dein Marketing<\/a> ist.<\/p>\n\n\n\n 1. Gefunden werden ohne Social Media<\/strong> 2. Inhalte verbreiten ohne Social Media<\/strong> 3. Neuigkeiten kommunizieren<\/strong> 4. Erw\u00e4hnt werden<\/strong> 5. Geh\u00f6rt werden<\/strong> Danach hat Hootsuite schon im Jahr 2018 f\u00fcr seinen Social Barometer Report<\/a> gefragt. Unternehmen aus insgesamt 19 L\u00e4ndern gaben Auskunft. Zu 91 Prozent fanden die Befragten soziale Medien zur Steigerung der Brand Awareness wichtig. 87 Prozent sahen es f\u00fcr die Wettbewerbsf\u00e4higkeit als relevant an. 77 Prozent setzten Social-Media-Marketing zur Pflege ihres Markenimages ein, 71 Prozent zum Community-Aufbau.<\/p>\n\n\n\n Diese Zahlen sprechen f\u00fcr sich, die meisten Unternehmen scheinen Social-Media-Marketing zumindest im Bereich Branding<\/a> f\u00fcr unverzichtbar zu halten. Das mag sogar stimmen, allerdings ist hier erneut auf die Zielgruppenrelevanz hinzuweisen. Im gleichen Jahr hat der Digitalverband Bitkom 1.212 Internetnutzer:innen befragt. Der Aussage \u201aIch kann mir ein Leben ohne soziale Netzwerke nicht mehr vorstellen\u2018 stimmten in der Altersgruppe 14-29 ganze 49 Prozent zu. Diese Zahl nimmt mit dem Alter kontinuierlich ab, bei den \u00fcber 65j\u00e4hrigen waren es nur noch 22 Prozent. Im Social-Media-Marketing kommt es also vor allem darauf an, wen Du ansprechen willst.<\/p>\n\n\n\n Videos sind auf dem Vormarsch und die organische Reichweite wird wohl noch weiter sinken. So sehen Expert:innen die nahe Zukunft der sozialen Netzwerke. TikTok <\/a>steht in Sachen Videos derzeit als Gewinner da und macht sogar YouTube Konkurrenz.<\/p>\n\n\n\nWas kann Social Media Marketing leisten – und was nicht?<\/h2>\n\n\n\n
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Ein Haus auf fremdem Grundst\u00fcck bauen?<\/h2>\n\n\n\n
Online-Marketing ohne Social Media<\/h2>\n\n\n\n
Hier muss nat\u00fcrlich das Stichwort SEO<\/a> fallen. Damit erh\u00f6hst du deine Sichtbarkeit in den Suchmaschinen anstatt auf Facebook & Co. Du gehst also sozusagen den direkten Weg zur Zielgruppe. Du konzentrierst dich auf die eigene Website und generierst kostenlosen Traffic. SEO ist zwar anfangs auch mit etwas Aufwand (und Kosten)<\/a> verbunden, aber sicher eine gute Alternative zu Social-Media-Aktivit\u00e4ten.<\/p>\n\n\n\n
Daf\u00fcr ist ein eigener Blog<\/a> ein beliebtes Medium. Ein guter Unternehmensblog tut auch viel f\u00fcr die Suchmaschinenoptimierung<\/a> und spricht deine Soul Clients direkt an. Du erreichst damit also nicht nur mehr User:innen, sondern auch die richtigen. Du verbreitest deine Botschaften, tust etwas f\u00fcr deine Expert:innenpositionierung und kannst obendrein auch noch mit deinen Leser:innen interagieren. Eine gute Alternative zu Social Media Posts, bei der du deine User:innen in den Mittelpunkt stellst.<\/p>\n\n\n\n
Newsletter<\/a> sind ein \u00e4usserst sinnvolles Element f\u00fcr deinen Marketingmix. Denn damit bleibst du st\u00e4ndig in Verbindung mit deiner Community. Und zwar auf einer sehr pers\u00f6nlichen Ebene. Den Erfolg deiner Aktivit\u00e4ten erf\u00e4hrst du unmittelbar. Eine gute Alternative im Sales-Bereich, wenn du deinen Abonnent:innen etwas mitzuteilen hast. Wenn nicht, kannst du dein Unternehmen sowieso gleich schliessen.<\/p>\n\n\n\n
Wie w\u00e4re es mal mit PR<\/a>? Die unbezahlte Erw\u00e4hnung in anderen Medien ist Gold wert. Eventuell solltest du deine Kontakte \u00fcberdenken. Oder weitere kn\u00fcpfen? Du k\u00f6nntest dir damit neue Zielgruppen erschliessen, die du in den sozialen Netzwerken vielleicht nie erreichen w\u00fcrdest.<\/p>\n\n\n\n
Auch ein Podcast<\/a> k\u00f6nnte dir Zugang zu neuen Zielgruppen er\u00f6ffnen. Darin kannst du dich authentisch darstellen und als Expert:in positionieren. Du hast die M\u00f6glichkeit, deine H\u00f6rer:innen direkt anzusprechen und in einen fast pers\u00f6nlichen Kontakt mit ihnen zu treten.<\/p>\n\n\n\nWie sehen es die Marketer:innen?<\/h2>\n\n\n\n
Fazit: Video-Inhalte sind Trumpf<\/h2>\n\n\n\n