{"id":13445,"date":"2022-10-31T00:00:00","date_gmt":"2022-10-30T23:00:00","guid":{"rendered":"http:\/\/marketing.ch\/uncategorized\/inbound-sales-vs-outbound-sales-welche-vor-und-nachteile-gibt-es\/"},"modified":"2023-07-26T08:50:19","modified_gmt":"2023-07-26T06:50:19","slug":"inbound-sales-vs-outbound-sales-welche-vor-und-nachteile-gibt-es","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/marketing.ch\/marketing-strategie\/inbound-sales-vs-outbound-sales-welche-vor-und-nachteile-gibt-es\/","title":{"rendered":"Inbound Sales vs. Outbound Sales \u2013 Welche Vor- und Nachteile gibt es?"},"content":{"rendered":"\n
Noch vor ein paar Jahren erzielten Unternehmen durch Outbound Sales den Grossteil ihrer Verkaufsabschl\u00fcsse. Vertriebler:innen ergriffen die Initiative mit Cold-Calls, Werbe-Mails und anderen Outbound-Methoden. Heutzutage recherchieren die Kund:innen lieber selbst im Internet, bevor sie kaufen. Inbound Sales gelten daher als neuer Standard im Vertrieb. Hier erf\u00e4hrst Du alles Wichtige dazu.<\/strong><\/p>\n\n\n\n Haben Outbound Sales als traditioneller Ansatz im Vertrieb wirklich ausgedient? Viele Vertriebler:innen sind mittlerweile davon \u00fcberzeugt, obwohl es auch Gegenstimmen gibt. Doch worum geht es bei den beiden Ans\u00e4tzen \u00fcberhaupt? Und wo liegen die jeweiligen Vor- und Nachteile?<\/p>\n\n\n\n Sowohl Inbound als auch Outbound Sales gehen Hand in Hand mit den jeweiligen Marketing-Strategien, \u00fcber die Du mehr in diesem Beitrag<\/a> erf\u00e4hrst. Outbound Sales stellen dabei die klassische Vertriebsmethode dar. Die Kontaktaufnahme, beispielsweise per Anruf oder E-Mail, erfolgt auf Grundlage limitierter Informationen \u00fcber die potenziellen Kund:innen.<\/p>\n\n\n\n Du weisst also, dass sie ein generelles Interesse an Deinem Produkt oder Deiner Dienstleistung haben k\u00f6nnten<\/em> \u2013 ob das in der Realit\u00e4t auch wirklich der Fall ist, ist im Vorfeld unklar. In manchen F\u00e4llen liegen sogar \u00fcberhaupt keine relevanten Informationen \u00fcber die Personen vor, sodass einfach blind ein Kontakt hergestellt wird. Das ist die sogenannte Kaltakquise, die nicht zuletzt aufgrund immer strengerer Datenschutzgesetze nur noch selten Anwendung findet.<\/p>\n\n\n\n Bei Outbound Sales geht es vor allem darum, in kurzer Zeit so viel wie m\u00f6glich zu verkaufen. Vertriebler:innen erhalten konkrete Zielvorgaben f\u00fcr Ihre Verkaufsabschl\u00fcsse, die sie erreichen m\u00fcssen. Ausreichend Zeit, die Kund:innen kennenzulernen und auf ihre individuellen Bed\u00fcrfnisse und W\u00fcnsche zu reagieren, bleibt dabei nicht.<\/p>\n\n\n\n Geschulte Vertriebler:innen sind Profis darin, Menschen zum Kauf zu verleiten \u2013 ob die Kundschaft am Ende mit dem Produkt gl\u00fccklich ist, steht aber auf einem anderen Blatt. F\u00fcr die Vertriebler:innen z\u00e4hlt zuallererst der Umsatz des Unternehmens und die eigenen Zahlen, nicht die Zufriedenheit der Kundschaft. Das bedeutet keineswegs, dass Vertriebler:innen durchweg schlechte Menschen sind. Vielmehr liegt es an den einzuhaltenden Zielvorgaben, die mit dem Job einhergehen.<\/p>\n\n\n\n Das Schalten von Werbung, sowohl online als auch offline (Radio, TV, Print), geh\u00f6rt ebenfalls zu den klassischen Outbound-Marketing-Methoden. Auch hier ist der Streuverlust in der Regel gross, da Du keine spezielle Zielgruppe adressierst, besonders bei TV- und Radiospots. Du erreichst also sehr viele Menschen, aber nur einen Bruchteil davon interessiert Dein Angebot \u2013 ein typischer Kritikpunkt, der sich auch auf die Outbound Sales auswirkt.<\/p>\n\n\n\n Mit Inbound Sales gehst Du den umgekehrten Weg: Hier sollen die Vertriebler:innen nicht die Kund:innen finden, sondern die Kund:innen das Unternehmen, welches auf sich aufmerksam macht. Anders als bei Outbound Sales greift hier also nicht das Push-, sondern das Pull-Prinzip<\/a>. Doch wie funktioniert das konkret?<\/p>\n\n\n\n Ziel des Unternehmens ist es im Vorfeld, online eine Interaktion mit den Interessent:innen zu initiieren. Hier greifen besonders Methoden des Content Marketing<\/a>. Indem Du digitale Inhalte bereitstellst, weckst Du das Interesse Deiner Zielgruppe, die aus eigenem Antrieb nach einer Information oder einem Produkt sucht und nun f\u00fcndig wird. Daraus kann eine Interaktion entstehen: beispielsweise durch einen Kommentar unter einem Blogbeitrag, dem Download eines E-Books oder die Anmeldung zu einem Online-Seminar oder Newsletter. Die Interessent:innen geben hierbei Informationen von sich preis, welche das Unternehmen sammelt. Daraus entsteht im Anschluss ein Profil, das f\u00fcr den Vertrieb genutzt werden kann.<\/p>\n\n\n\n Erfolgt nun beispielsweise die Anmeldung f\u00fcr einen Newsletter, hat das Unternehmen einen Lead generiert. Im weiteren Verlauf des Inbound-Marketing-Prozesses wird dieser Lead weiter betreut, indem er mit relevanten Inhalten versorgt und durch die Customer Journey<\/a> gef\u00fchrt wird. Am Ende steht ein qualifizierter Lead, der f\u00fcr einen Kaufabschluss bereit scheint.<\/p>\n\n\n\n Ab jetzt \u00fcbernimmt der Vertrieb. Dessen Aufgabe ist es, Kontakt zu den qualifizierten Leads aufzunehmen und sie in zahlende Kunden und Kundinnen zu verwandeln. Der grosse Unterschied zu Outbound Sales: Die Vertriebler:innen wissen, dass die potenziellen Kunden und Kundinnen ein generelles Interesse am Angebot haben, da sie aus eigenen St\u00fccken in eine Interaktion mit dem Unternehmen getreten sind.<\/p>\n\n\n\n Der Vertrieb \u00fcbernimmt bei Inbound Sales nicht mehr die schwierige Aufgabe, im grossen, weiten Meer der potenziellen Interessent:innen nach Kund:innen zu fischen. Er k\u00fcmmert sich nur noch um die relevanten Leads. Die Erfolgsquote ist dementsprechend hoch, w\u00e4hrend die Vertriebskosten geringer ausfallen.<\/p>\n\n\n\n Die Kund:innen haben an diesem Punkt bereits einen Grossteil der Customer Journey hinter sich, da sie sich \u00fcber das Angebot informiert haben. Anders als bei Outbound Sales, wo h\u00e4ufig kein Interesse vorliegt und enorme Streuverluste zur Tagesordnung geh\u00f6ren, sind die Kund:innen jetzt positiv gestimmt, wenn sie ein passendes Angebot erhalten. Hier nochmal die Vorteile von Inbound Sales im \u00dcberblick:<\/p>\n\n\n\n Viele Vertriebler:innen sind der Ansicht, dass Inbound Sales und die damit einhergehenden Marketing-Strategien zwar viele Vorteile bieten, Outbound Sales deswegen aber noch l\u00e4ngst nicht ausgedient haben.<\/p>\n\n\n\n Bei Outbound Sales werden vor allem Personen angesprochen, die noch nicht mit dem Unternehmensangebot in Kontakt gekommen sind. Und genau das kann auch Vorteile bedeuten.<\/p>\n\n\n\n Vielleicht wusste die Person am anderen Ende der Leitung vor dem Verkaufsgespr\u00e4ch nicht einmal, dass es eine L\u00f6sung f\u00fcr ihr Problem gab. Sie h\u00e4tte vermutlich auch nie eigeninitiativ nach dieser L\u00f6sung gesucht, da sie das Problem f\u00fcr unl\u00f6sbar oder zu schwierig zu bew\u00e4ltigen hielt. Dass es durch das beworbene Produkt so einfach geht, h\u00e4tte sie nie gedacht. Viele Vertriebler:innen berichten von solchen Erfahrungen aus Verkaufsgespr\u00e4chen und sehen Outbound Sales daher immer noch als relevante Vertriebsmethode an.<\/p>\n\n\n\n Hinzukommt, dass Inbound Sales im Vertrieb zwar g\u00fcnstiger, im Marketing jedoch sehr viel kosten- und zeitintensiver sind. Bis eine Content-Marketing-Strategie Fr\u00fcchte tr\u00e4gt und ein grosser Pool an qualitativ hochwertigen Leads generiert wurde, k\u00f6nnen Monate, vielleicht auch Jahre vergehen. Mit Outbound-Verkaufsstrategien<\/a> richten sich Unternehmen hingegen direkt an die potenziellen Kund:innen und nehmen zwar hohe Streuverluste in Kauf, werden aber auch schneller Verk\u00e4ufe erzielen k\u00f6nnen als im Inbound Marketing.<\/p>\n\n\n\n Dieser Argumentationsgang f\u00fchrt zur Frage, ob es nicht sinnvoll w\u00e4re, einfach beide Vertriebsstrategien zu nutzen. Leider kann diese Frage nicht pauschal beantwortet werden, da sie vor allem vom jeweiligen Unternehmen, der Branche und der Zielgruppe abh\u00e4ngt. Besonders B2B-Unternehmen<\/a> erzielen je nach Branche immer noch sehr gute Erfolge durch Outbound Sales. F\u00fcr andere Unternehmen funktioniert das Prinzip hingegen \u00fcberhaupt nicht.<\/p>\n\n\n\n Generell l\u00e4sst sich sagen, dass Inbound Sales im Laufe der letzten Jahre tendenziell wichtiger f\u00fcr den Vertrieb geworden sind als Outbound Sales. Der Grund liegt im ver\u00e4nderten Kaufverhalten der Kund:innen, welches durch das Internet und die damit entstandenen M\u00f6glichkeiten bestimmt ist, sich im Vorfeld eigenst\u00e4ndig zu informieren.<\/p>\n\n\n\n Inbound-Marketing-Strategien zielen ausserdem auf die St\u00e4rkung der Kund:innenbeziehungen ab, von denen Unternehmen auch langfristig profitieren. In diesem Sinne m\u00f6chte man den K\u00e4ufer:innen durch das Angebot einen Nutzen stiften und individuell auf ihre Bed\u00fcrfnisse eingehen. Genau darin liegt der aktuelle Trend im Marketing, der sich nat\u00fcrlich auch auf die Sales und die Aktivit\u00e4ten im Vertrieb auswirkt.<\/p>\n\n\n\nWas sind Outbound Sales?<\/h2>\n\n\n\n
Was sind Inbound Sales?<\/h2>\n\n\n\n
Vorteile von Inbound Sales gegen\u00fcber Outbound Sales<\/h2>\n\n\n\n
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Haben Outbound Sales wirklich nur Nachteile?<\/h2>\n\n\n\n
Inbound und Outbound gemeinsam nutzen?<\/h2>\n\n\n\n
Inbound Sales als Zukunft des Vertriebs?<\/h2>\n\n\n\n