{"id":13367,"date":"2022-09-30T00:00:00","date_gmt":"2022-09-29T23:00:00","guid":{"rendered":"http:\/\/marketing.ch\/uncategorized\/rene-petry-erklaert-seo-vs-usability-wieso-du-die-richtige-balance-finden-musst\/"},"modified":"2023-07-26T08:40:45","modified_gmt":"2023-07-26T06:40:45","slug":"rene-petry-erklaert-seo-vs-usability-wieso-du-die-richtige-balance-finden-musst","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/marketing.ch\/suchmaschinenmarketing\/rene-petry-erklaert-seo-vs-usability-wieso-du-die-richtige-balance-finden-musst\/","title":{"rendered":"Ren\u00e9 Petry erkl\u00e4rt: SEO vs. Usability \u2013 Wieso du die richtige Balance finden musst"},"content":{"rendered":"\n
\u201eFocus on the user and all else will follow.\u201c Also konzentriere Dich auf Deinen Nutzer und dann wird der Rest von alleine kommen. Das ist kein Grundsatz, den ich mir gerade aus dem Hut gezaubert habe, sondern tats\u00e4chlich der erste von zehn Grunds\u00e4tzen der Google-Unternehmensphilosophie.<\/strong><\/p>\n\n\n\n Google geht es um die Usability, also um die Nutzerfreundlichkeit von Websites. Allein das zeigt uns, dass sich SEO <\/a>und Usability keinesfalls ausschlie\u00dfen, sondern dass sie Hand in Hand gehen k\u00f6nnen und auch sollten. Wer bei Google mit seiner Homepage gut gerankt werden m\u00f6chte, der muss vor allem Wert darauf legen, dass der Benutzer sich gut zurechtfindet.<\/p>\n\n\n\n Zu Usability z\u00e4hlen beispielsweise:<\/p>\n\n\n\n Usability ist also praktisch die Technik, die hinter einer Homepage steckt. Ist diese \u00fcberzeugend und bis ins kleinste Detail durchdacht, spricht sie den Nutzer an. Doch schon an dieser Stelle wird eine Sache bereits deutlich: Auch wenn Google selbst den Nutzer in den Fokus r\u00fcckt, k\u00f6nnen Konflikte zwischen Usability und SEO entstehen.<\/p>\n\n\n\n So f\u00fchlen sich User beispielsweise oft durch eine umfangreiche Bebilderung mehr angesprochen als durch Textbausteine, die f\u00fcr Google erst ab einem Umfang von 300 W\u00f6rtern als relevant eingestuft werden. Fotos k\u00f6nnen lediglich mit Alt-Tags versehen werden.<\/a> Mittels dieser Alt-Tags oder auch Alt-Texte k\u00f6nnen Bilder in Textform beschrieben werden. Das erkennt Google zwar, aber Flie\u00dftexte mit Zwischen\u00fcberschriften und Meta-Descriptions werden die Bildbeschreibungen nie ersetzen k\u00f6nnen. Also ist es am Ende doch eine Entscheidung zwischen Usability und der Verwendung von Textbausteinen sowie von f\u00fcr SEO relevanten Keywords? Denn, so k\u00f6nnte man ganz provokant fragen: Was nutzt die nutzerfreundlichste Website, wenn sie nicht gefunden wird?<\/p>\n\n\n\n Ich denke, man darf das Ganze nicht als Entweder-oder-Frage betrachten. Vielmehr geht es darum auszuloten, wie es m\u00f6glich ist, die gr\u00f6\u00dfte Schnittmenge herzustellen. Wie k\u00f6nnen SEO und Usability am besten voneinander profitieren? Damit der Nutzer sich einerseits auf der Website wohlf\u00fchlt, damit er sie andererseits aber vor allem auch findet.<\/p>\n\n\n\n Um dieses Ziel zu erreichen, ist Austausch wichtig. Austausch zwischen Auftraggeber und den Experten, die am Ende f\u00fcr die Umsetzung verantwortlich sind. Auch wenn jeder Einzelne zun\u00e4chst einmal unterschiedliche Ziele und Ans\u00e4tze verfolgt, haben am Ende alle Beteiligten doch ein gro\u00dfes Ziel: dass eine Homepage entsteht, bei der alle Vorgaben bestm\u00f6glich umgesetzt wurden.<\/p>\n\n\n\n Um das zu erreichen, ist es erst einmal wichtig, dass alle Beteiligten ihre Sicht auf die Dinge offenlegen. Was ist ihnen wichtig? Worauf k\u00f6nnen sie keinesfalls verzichten? Wo sind sie bereit, Kompromisse einzugehen? Das betrifft beispielsweise Textmenge und Informationsstruktur. W\u00e4hrend der User allzu textlastige Seiten eher ablehnt, sind aus SEO-Perspektive mindestens 300 W\u00f6rter auf der Startseite Grundvoraussetzung daf\u00fcr, dass Texte von Google (gut) gerankt werden.<\/p>\n\n\n\n Hier stehen sich die beiden Aussagen \u201eContent is king\u201c und \u201eContent is dead\u201c gegen\u00fcber. Tats\u00e4chlich belegen mittlerweile zahlreiche Studien, dass viele, gerade digital pr\u00e4sentierte, Texte nur noch nach wichtigen, f\u00fcr den User relevanten Suchbegriffen gescannt werden. Das ist sogar dann der Fall, wenn der Text inhaltlich eigentlich genau das Problem behandelt, f\u00fcr das der Nutzer eine L\u00f6sung finden m\u00f6chte. <\/p>\n\n\n\n Die Nutzer erwarten zwar, wenn sie die Seite anklicken (die ihnen Google in der Regel auf der Suche nach einem oder mehreren Keywords pr\u00e4sentiert), eine Zielbest\u00e4tigung. Sie m\u00f6chten also wissen, ob die aufgesuchte Seite oder das Unternehmen, das dahintersteht, ihnen beim L\u00f6sen ihres Problems helfen kann. Sie m\u00f6chten aber f\u00fcr die Beantwortung dieser Frage nicht allzu lange suchen m\u00fcssen. Oft dauert es nur Sekunden, ehe die Aufmerksamkeitsspanne bereits wieder ersch\u00f6pft ist. Allerdings, und das ist ein entscheidender Fakt, haben die User bereits zu diesem Zeitpunkt spezielle Schl\u00fcsselbegriffe oder Bilder im Kopf. Finden sie diese beim Querlesen, dann erh\u00f6ht sich die Aufmerksamkeit in der Regel. Dennoch, und auch dessen bin ich mir bewusst, sind 300 W\u00f6rter eine Menge \u2013 und sie drohen den Nutzer im ersten Moment zu erschlagen.<\/p>\n\n\n\n Aber es ist wichtig, bereits einige Schritte fr\u00fcher anzusetzen: bei dem Festlegen der Keywords und dem entsprechenden Suchvolumen. Welche Keywords <\/a>werden besonders h\u00e4ufig gesucht und stehen in einem engen Zusammenhang mit dem Unternehmen und den angebotenen Dienstleistungen und Produkten? Sind diese festgelegt, kann man diese W\u00f6rter ganz bewusst einsetzen \u2013 und dem User auf diese Weise zeigen, wof\u00fcr das Unternehmen steht. Diese Begriffe sollten bewusst und mit Bedacht festgelegt werden, um die Nutzer auf die Seite zu ziehen, die man auch wirklich ansprechen m\u00f6chte. Ohne diese Ber\u00fccksichtigung kann keine \u00dcbereinstimmung stattfinden. Und selbst eine Zukunft mit KI wird an diesem folgenden Negativbeispiel nichts \u00e4ndern.<\/p>\n\n\n\n\n
Eine userfreundliche Homepage ist nur hilfreich, wenn sie auch gefunden wird<\/h2>\n\n\n\n
Konstruktiver Austausch zwischen allen Beteiligten ist unerl\u00e4sslich<\/h2>\n\n\n\n
Keywords bewusst einsetzen<\/h2>\n\n\n\n