{"id":13087,"date":"2022-05-23T00:00:00","date_gmt":"2022-05-22T23:00:00","guid":{"rendered":"http:\/\/marketing.ch\/uncategorized\/wie-messen-marketing-teams-ihre-verkaufserfolge-auf-social-media\/"},"modified":"2023-08-04T10:04:30","modified_gmt":"2023-08-04T08:04:30","slug":"wie-messen-marketing-teams-ihre-verkaufserfolge-auf-social-media","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/marketing.ch\/social-media-marketing\/wie-messen-marketing-teams-ihre-verkaufserfolge-auf-social-media\/","title":{"rendered":"Wie messen Marketing-Teams ihre Verkaufserfolge auf Social Media?"},"content":{"rendered":"\n<p><strong>Messen Marketer*innen \u00fcberhaupt die Erfolge ihrer Social Media-Kampagnen? Agorapulse hat in einer Analyse weltweiter Posts herausgefunden, dass nur die allerwenigsten mit UTM-Parametern ausgestattet waren, mit denen Zugriffe nachverfolgt werden k\u00f6nnen. Diese irritierende Tatsache gab den Anlass zu einer <a href=\"https:\/\/www.agorapulse.com\/de\/blog\/social-media-measurement-in-marketing-teams\/\" target=\"_blank\" rel=\"noreferrer noopener nofollow\">Umfrage<\/a> unter Social Media-Manager*innen der DACH-Region. <\/strong><\/p>\n\n\n\n<div class=\"wp-block-rank-math-toc-block\"><h2>Inhaltsverzeichnis<\/h2><nav><ul><li class=\"\"><a href=\"#h-vorhandenes-bewusstsein-fuhrt-nicht-zur-handlung\">Vorhandenes Bewusstsein f\u00fchrt nicht zur Handlung<\/a><\/li><li class=\"\"><a href=\"#h-warum-kummern-sich-marketer-innen-nicht-um-den-social-media-roi\">Warum k\u00fcmmern sich Marketer*innen nicht um den Social Media ROI?<\/a><\/li><li class=\"\"><a href=\"#h-sind-instagram-co-nicht-mehr-als-nice-to-have\">Sind Instagram &amp; Co nicht mehr als \u201aNice to have\u2018?<\/a><\/li><li class=\"\"><a href=\"#h-wer-misst-was-wie-und-warum\">Wer misst was, wie und warum?<\/a><\/li><li class=\"\"><a href=\"#h-ein-blick-uber-den-grossen-teich\">Ein Blick \u00fcber den grossen Teich<\/a><\/li><li class=\"\"><a href=\"#h-fazit-social-media-kann-mehr\">Fazit: Social Media kann mehr!<\/a><\/li><\/ul><\/nav><\/div>\n\n\n\n<h2 class=\"wp-block-heading\" id=\"h-vorhandenes-bewusstsein-fuhrt-nicht-zur-handlung\">Vorhandenes Bewusstsein f\u00fchrt nicht zur Handlung<\/h2>\n\n\n\n<p>Die zugrunde liegende Analyse von Agorapulse ber\u00fccksichtigte 3,4 Millionen weltweite Link-Posts, von denen nur 2 Prozent <a href=\"https:\/\/marketing.ch\/utm-parameter-wie-sie-funktionieren-wieso-du-sie-im-marketing-nutzen-solltest\/\" target=\"_blank\" rel=\"noreferrer noopener\">die erw\u00e4hnten UTM-Parameter<\/a> aufwiesen. In der Folge befragte Agorapulse 104 Social Media-Teams zu ihrem Messverhalten. 93 Prozent gaben an, dass Messen f\u00fcr sie wichtig sei. Erstaunlicherweise tun es aber nur ganze 41 Prozent tats\u00e4chlich. Warum? Darauf liefern die Umfrageergebnisse Antworten.<\/p>\n\n\n\n<p>Agorapulse weist darauf hin, dass die untersuchte Stichprobe nicht zu repr\u00e4sentativen Ergebnissen f\u00fchren kann, da sie zu wenige Teilnehmer*innen enth\u00e4lt. Die Umfrage soll jedoch eine eindeutige Tendenz wiedergeben.<\/p>\n\n\n\n<h2 class=\"wp-block-heading\" id=\"h-warum-kummern-sich-marketer-innen-nicht-um-den-social-media-roi\">Warum k\u00fcmmern sich Marketer*innen nicht um den Social Media ROI?<\/h2>\n\n\n\n<p>Zu dieser Frage hat die Umfrage drei m\u00f6gliche Antworten gefunden:<\/p>\n\n\n\n<ol class=\"wp-block-list\" type=\"1\">\n<li>Im Marketing-Team ist nicht die entsprechende Expertise vorhanden.<\/li>\n\n\n\n<li>Weder die Chefetage noch die Kund*innen fordern Metriken an.<\/li>\n\n\n\n<li>Es gibt keine geeigneten Tools, um die Analysen durchzuf\u00fchren.<\/li>\n<\/ol>\n\n\n\n<p>Welcher Grund auch immer dazu f\u00fchrt, dass Messungen ausbleiben, die Konsequenz ist immer dieselbe: Keiner weiss, wie erfolgreich durchgef\u00fchrte Social-Media-Aktivit\u00e4ten unterm Strich waren. Das ist sozusagen blindes Marketing, ohne nachvollziehen zu k\u00f6nnen, ob sich die Massnahmen auszahlen oder eben auch nicht.<\/p>\n\n\n\n<h2 class=\"wp-block-heading\" id=\"h-sind-instagram-co-nicht-mehr-als-nice-to-have\">Sind Instagram &amp; Co nicht mehr als \u201aNice to have\u2018?<\/h2>\n\n\n\n<p>Angesichts der Umfrageergebnisse k\u00f6nnte man den Eindruck gewinnen, dass Unternehmen Social-Media-Aktivit\u00e4ten nicht als lukratives Profitcenter, sondern lediglich als nettes Marketing-Beiwerk ansehen. Die Massnahmen dienen vorrangig dem Community-Aufbau und konzentrieren sich auf die Top of the Funnel-Phase der <a href=\"https:\/\/marketing.ch\/customer-journey-einfach-und-verstaendlich-erklaert\/\" target=\"_blank\" rel=\"noreferrer noopener\">Customer Journey<\/a>. Das wahre Potenzial von Instagram &amp; Co liegt dabei h\u00e4ufig brach. Denn mit <a href=\"https:\/\/marketing.ch\/social-media-marketing\/\" target=\"_blank\" rel=\"noreferrer noopener\">Social-Media-Marketing k\u00f6nnten<\/a> Unternehmen viel mehr erreichen als nur Follower*innen zu generieren.<\/p>\n\n\n\n<p>Und genau aus diesem Grund hat Agorapulse diese Umfrage durchgef\u00fchrt. Marketer*innen sollen mit der Ver\u00f6ffentlichung dazu angeregt werden, auch sp\u00e4teren Metriken des Funnels gr\u00f6ssere Beachtung zu schenken. Anstatt nur Likes zu z\u00e4hlen, sollten Marketingabteilungen auch Leads und Verk\u00e4ufe messen, die tats\u00e4chlich massgeblich zum Unternehmenserfolg beitragen.<\/p>\n\n\n\n<h2 class=\"wp-block-heading\" id=\"h-wer-misst-was-wie-und-warum\">Wer misst was, wie und warum?<\/h2>\n\n\n\n<p>Die Umfrage hat auch ergeben, dass Agenturen sich bei der Erfolgsanalyse von Social Media-Posts anders verhalten als beispielsweise Marken. In einer Sache sind sich aber anscheinend alle einig: Sie nutzen, was verf\u00fcgbar ist. Anstatt in optimale Tools zu investieren, die f\u00fcr Ihre individuellen Analysebed\u00fcrfnisse am besten geeignet w\u00e4ren, nehmen die meisten Marketer*innen mit netzwerkeigenen Funktionen vorlieb oder nutzen Google Analytics. Die netzwerkeigenen Analysem\u00f6glichkeiten, wie beispielsweise Facebook Creator Studio, sind aber nur dann sinnvoll, wenn die Social-Media-Aktivit\u00e4ten sich auf diese eine Plattform beschr\u00e4nken. Google Analytics ist in Verbindung mit UTMs sicher die bessere Wahl, allerdings niemals so leistungsf\u00e4hig wie ein spezialisiertes Tool.<\/p>\n\n\n\n<p>Agenturen sind den Marken in dieser Hinsicht offenbar einen Schritt voraus und nutzen h\u00e4ufiger dedizierte Tools mit der M\u00f6glichkeit automatisierter Reportings. Marken verlassen sich hingegen eher noch auf die manuelle Analyse mit dem Google-Tool.<\/p>\n\n\n\n<p>In der Umfrage fielen zum Unterschied zwischen Agenturen und Marken vor allem diese Zahlen ins Auge:<\/p>\n\n\n\n<ul class=\"wp-block-list\">\n<li>Nur ein Drittel der befragten Agenturen misst die durch Social-Media-Aktivit\u00e4ten generierten Verk\u00e4ufe. Allerdings bewerten 80 Prozent das Measurement als \u201asehr wichtig\u2018.<\/li>\n<\/ul>\n\n\n\n<ul class=\"wp-block-list\">\n<li>40 Prozent der Marken reporten Leads und Ums\u00e4tze, die durch Social-Media-Massnahmen generiert werden, \u00fcberhaupt nicht. Mit \u201asehr wichtig\u2018 antworteten ebenfalls nur 40 Prozent auf die Frage nach der Bedeutung des Measurements an sich.<\/li>\n<\/ul>\n\n\n\n<p>Agorapulse zieht daraus die Schlussfolgerung, dass soziale Medien nicht als Booster f\u00fcr den Unternehmenserfolg begriffen und somit auch nicht als Teil dieses Erfolgs gesehen werden. Das Erfolgspotenzial von Social Media wird also verkannt, was wiederum geringere Budgets zur Folge hat. Ein Teufelskreis, denn dadurch k\u00f6nnen die enormen M\u00f6glichkeiten solcher Marketing-Aktivit\u00e4ten niemals ausgesch\u00f6pft werden.<\/p>\n\n\n\n<h2 class=\"wp-block-heading\" id=\"h-ein-blick-uber-den-grossen-teich\">Ein Blick \u00fcber den grossen Teich<\/h2>\n\n\n\n<p>Die Umfrage wurde analog in den USA durchgef\u00fchrt &#8211; mit \u00fcberraschenden Vergleichsergebnissen. Die Agenturen der DACH-Region setzen weitaus h\u00e4ufiger auf spezialisierte Tools als ihre amerikanischen Kollegen. In den USA gaben n\u00e4mlich nur 29 Prozent der befragten Agenturen an, in solche L\u00f6sungen zu investieren, die meisten setzen hingegen auf Google Analytics. Die Agenturen aus Deutschland, \u00d6sterreich und der Schweiz, die an der Umfrage teilnahmen, haben zu 70 Prozent professionelle Tools im Einsatz.<\/p>\n\n\n\n<h2 class=\"wp-block-heading\" id=\"h-fazit-social-media-kann-mehr\">Fazit: Social Media kann mehr!<\/h2>\n\n\n\n<p>Offenbar assoziieren viele Unternehmen Social Media Management immer noch vorwiegend mit Likes und Followern. Die Marketing-Teams realisieren oft gar nicht, wie effizient sie Postings zur Erreichung von Umsatzzielen einsetzen k\u00f6nnten. Wer nicht misst, kann eben auch das Potenzial von Social Media-Massnahmen nicht erkennen. Wer jedoch die passenden Tools einsetzt, um die Wirkung von Aktivit\u00e4ten zu \u00fcberpr\u00fcfen, kann das bisher noch brachliegende Potenzial von Social Media in den Unternehmenserfolg mit einbeziehen. Diese M\u00f6glichkeit sollte sich doch eigentlich keine Marketingabteilung entgehen lassen.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"<p>Messen Marketer*innen \u00fcberhaupt die Erfolge ihrer Social Media-Kampagnen? Agorapulse hat in einer Analyse weltweiter Posts herausgefunden, dass nur die allerwenigsten mit UTM-Parametern ausgestattet waren, mit denen Zugriffe nachverfolgt werden k\u00f6nnen. Diese irritierende Tatsache gab den Anlass zu einer Umfrage unter Social Media-Manager*innen der DACH-Region. 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