{"id":12604,"date":"2021-09-29T00:00:00","date_gmt":"2021-09-28T23:00:00","guid":{"rendered":"http:\/\/marketing.ch\/uncategorized\/wie-du-baby-boomer-mit-deinem-marketing-ueberzeugst\/"},"modified":"2023-08-17T13:23:03","modified_gmt":"2023-08-17T11:23:03","slug":"wie-du-baby-boomer-mit-deinem-marketing-ueberzeugst","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/marketing.ch\/marketing-strategie\/wie-du-baby-boomer-mit-deinem-marketing-ueberzeugst\/","title":{"rendered":"Wie du Baby-Boomer garantiert mit deinem Marketing \u00fcberzeugst"},"content":{"rendered":"\n

Die Baby-Boomer sind eine Generation von fleissigen Arbeiterinnen und Arbeitern, die noch nicht mit der allgegenw\u00e4rtigen Technologisierung und dem Internet aufgewachsen sind. Wir erkl\u00e4ren, wie du sie trotzdem mit digitalen Marketing-Massnahmen erreichst.<\/strong><\/p>\n\n\n\n

Der Anteil der Baby-Boomer in der Bev\u00f6lkerung ist r\u00fcckl\u00e4ufig und steht aktuell bei etwa 21 Prozent. Erst 2019 wurden sie von den Millennials als gr\u00f6sste Bev\u00f6lkerungsgruppe<\/a> abgel\u00f6st. Damit sind sie aber immer noch die zweitgr\u00f6sste Generation \u2013 und die kaufkr\u00e4ftigste. Deswegen sind sie eine der attraktivsten Zielgruppen, die mit deinem Marketing unbedingt erreichen solltest.<\/p>\n\n\n\n

Wer sind die Baby-Boomer?<\/h2>\n\n\n\n

Als Baby-Boomer \u2013 auch kurz Boomer \u2013 bezeichnet man die Bev\u00f6lkerungsgruppe, die in einer Zeit der explosiven Geburtenrate zur Welt gekommen ist. Diese wurde durch das Ende des Zweiten Weltkriegs und das darauffolgende Wirtschaftswachstum hervorgerufen. Nicht alle Nationen waren gleichermassen vom Krieg betroffen und viele Menschen wurden erst Jahre sp\u00e4ter aus der Kriegsgefangenschaft entlassen und konnten nach Hause zur\u00fcckkehren. Darum variieren die Geburtsjahre je nach Land. In der Schweiz spricht man bei den Jahrg\u00e4ngen 1946 \u2013 1964 von den Baby-Boomern.<\/p>\n\n\n\n

Technologie? Kein Problem!<\/h2>\n\n\n\n

\u00c4lteren Generationen wird gerne vorgeworfen, mit Technik nicht viel am Hut zu haben. Doch auch wenn sie nicht damit aufgewachsen sind, wissen Baby-Boomer sehr wohl mit Computern, Smartphones und Co. umzugehen. Im Unterschied zu j\u00fcngeren Generationen sind sie aber eher auf dem Desktop unterwegs als mobil. Dort wird dann aber auch ordentlich Geld ausgegeben \u2013 n\u00e4mlich 20 Prozent mehr als Millennials es tun. Was die Pr\u00e4senz auf Social Media angeht, sind Baby-Boomer nicht so diversifiziert wie die Bev\u00f6lkerungsgruppen nach Generation X<\/a>. Daf\u00fcr sind aber ganze 57 Prozent von ihnen auf Facebook anzutreffen<\/a>, wo sie im Schnitt jeden Tag eine Stunde verbringen.<\/p>\n\n\n\n

Mit einem wichtigen Medium sind Boomer aber dennoch grossgeworden \u2013 dem Fernsehen. In den 70er-Jahren hielten erschwingliche Fernsehger\u00e4te Einzug in die Wohnzimmer. Die Flimmerkiste scheint ihr Leben so stark gepr\u00e4gt zu haben, dass Videoinhalte immer noch die beliebteste Form von Content<\/a> unter ihnen ist. Sie lieben informative, langsam geschnittene Videos und nehmen sich daf\u00fcr mehr Zeit als die Jungen, die sich TikTok-L\u00e4nge gewohnt sind. Ausserdem teilen sie gerne Bewegtbild-Content.<\/p>\n\n\n\n

Die \u00abMe Generation\u00bb<\/h2>\n\n\n\n

In den 70er-Jahren wurde der Boomer-Generation der Beiname \u00abMe Generation\u00bb gegeben. Motiviert durch die B\u00fcrgerrechtsbewegung und Forderungen nach Gleichberechtigung der Frau, keimte der Wunsch nach mehr Selbstbestimmung. Die Baby-Boomer entdeckten nach dem Erleben dieses starken kulturellen Wandels die Selbstverwirklichung f\u00fcr sich. <\/p>\n\n\n\n

F\u00fcr dich als Marketer*in bedeutet dies, dass Boomer gerne in sich selbst investieren. Sie lassen sich dabei in ihrer Kaufentscheidung nur wenig von ihren Mitmenschen beeinflussen. Sind sie mit dem Kauf zufrieden, entwickeln sie schnell eine starke Markenloyalit\u00e4t.<\/p>\n\n\n\n

Der Preis ist heiss<\/h2>\n\n\n\n

Baby-Boomer sind aufgrund ihres Alters und ihrer Lebenszeit w\u00e4hrend eines Wirtschaftsbooms enorm kaufkr\u00e4ftig. Ihre Ausgaben machen einigen Sch\u00e4tzungen zufolge 70 Prozent des verf\u00fcgbaren Einkommens der Gesamtbev\u00f6lkerung aus. Weil sie aber nicht erst seit gestern Einkaufen gehen, sind sie erfahren im Umgang mit ihrem hart verdienten Geld. Dementsprechend informieren sie sich vor einem Kauf ausf\u00fchrlich \u00fcber ein Produkt. Empfehlungen auf Social Media bringen sie aber kaum Vertrauen entgegen. Sie suchen \u00fcber Suchmaschinen umfangreiche und informative Quellen, die nicht werberisch wirken.<\/p>\n\n\n\n

Sie sind zudem eine schlechte Zielgruppe f\u00fcr Retargeting-Kampagnen. Solche sehen Baby-Boomer nicht als willkommene Anpassung an ihre W\u00fcnsche und Bed\u00fcrfnisse. Im Gegenteil: Sie finden diese unheimlich und sehen sie als Verletzung ihrer hoch geachteten Privatsph\u00e4re.<\/p>\n\n\n\n\n\n

Wie du dein Marketing f\u00fcr Baby-Boomer optimierst<\/h2>\n\n\n\n

Eine Marketingstrategie, die speziell auf Boomer zugeschnitten ist, braucht vielleicht speziellere Anpassungen, als du dir das von anderen Generationen gewohnt bist. Folgende Richtlinien bieten dir einen Anhaltspunkt daf\u00fcr, ob du auf dem richtigen Weg bist, sie von dir zu begeistern.<\/p>\n\n\n\n

    \n
  • W\u00e4hle die passende Social-Media-Plattform<\/strong>. Der fast schon einzige relevante Vertreter, wo du Boomer findest, ist Facebook. Aber auch LinkedIn solltest du vor allem als B2B-Unternehmen ausprobieren, denn viele Baby-Boomer sind Entscheidungstr\u00e4ger*innen, was Firmeneink\u00e4ufe angeht.<\/li>\n\n\n\n
  • Setze auf SEA<\/strong>. Die Zielgruppe vertraut am meisten auf ihre eigene Recherche zu Produkten. Erreiche sie also dort, wo sie ihre Kaufentscheidung trifft.<\/li>\n\n\n\n
  • Verkaufe eine Geschichte, die ihre Lebensqualit\u00e4t verbessert<\/strong>. Baby-Boomer stehen mit beiden Beinen fest im Leben. Das gr\u00f6sste Bed\u00fcrfnis besteht nach Produkten, die dieses einfacher, bequemer oder besser machen.<\/li>\n\n\n\n
  • Publiziere informative Inhalte, am besten in Videoform<\/strong>. Die K\u00e4uferschaft wird sich Zeit daf\u00fcr nehmen, besonders wenn sie etwas \u00fcber Produkte lernen, ohne das Gef\u00fchl zu bekommen, dass ihnen etwas angedreht wird. Ein wenig Humor darf auch sein.<\/li>\n\n\n\n
  • Gestalte leicht zug\u00e4ngliche Inhalte<\/strong>. Ja, Boomer sind nicht mehr die J\u00fcngsten. \u00dcberfordere sie nicht mit \u00fcberladenen Anzeigen. Klarer Kontrast, gut erreichbare Buttons und grosse Texte sind eine Grundvoraussetzung.<\/li>\n\n\n\n
  • Wage es nicht, Baby-Boomer \u2013 wie im vorigen Punkt \u2013 an ihr Alter zu erinnern<\/strong>. Das wirkt nie sympathisch.<\/li>\n\n\n\n
  • Vermiede Slang<\/strong> und Humor, der zu viel popkulturelles Wissen voraussetzt. \u00abOk, Boomer\u00bb zieht bei Boomern nicht.<\/li>\n\n\n\n
  • Kommuniziere Preise fr\u00fch und transparent<\/strong>. Das Preisbewusstsein will angesprochen werden, ansonsten erweckst du schnell einen unseri\u00f6sen, betr\u00fcgerischen Eindruck.<\/li>\n\n\n\n
  • Biete einen hervorragenden Kundenservice<\/strong>, egal ob vor Ort, via E-Mail oder telefonisch. Obwohl sie \u00fcberraschend viel online einkaufen, suchen Boomer bei Fragen und Problemen den menschlichen Kontakt. <\/li>\n<\/ul>\n\n\n\n

    Hoher Aufwand und hoher Ertrag<\/h2>\n\n\n\n

    Um Baby-Boomer mit deinem Marketing zu \u00fcberzeugen, musst du einige technische und gestalterische H\u00fcrden \u00fcberwinden. Wenn du dich aber darauf einl\u00e4sst und es dir gelingt, Unsicherheit in Markenloyalit\u00e4t umzuwandeln, erh\u00e4ltst du Zugang zu einer treuen und kaufkr\u00e4ftigen Zielgruppe.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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