{"id":12573,"date":"2021-09-20T00:00:00","date_gmt":"2021-09-19T23:00:00","guid":{"rendered":"http:\/\/marketing.ch\/uncategorized\/wieso-du-unbedingt-auf-data-driven-marketing-umsteigen-solltest\/"},"modified":"2023-08-02T11:17:41","modified_gmt":"2023-08-02T09:17:41","slug":"wieso-du-unbedingt-auf-data-driven-marketing-umsteigen-solltest","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/marketing.ch\/marketing-strategie\/wieso-du-unbedingt-auf-data-driven-marketing-umsteigen-solltest\/","title":{"rendered":"Wieso du unbedingt auf Data-Driven-Marketing umsteigen solltest"},"content":{"rendered":"\n

Google Analytics, Google Search Console<\/a>, Social Media Insights, Tracking Pixel, Heat Maps<\/a> \u2013 das sind nur einige der M\u00f6glichkeiten, die wir haben, um das User*innenverhalten online nachzuverfolgen und Daten zu sammeln. Diese Informationen sind gerade f\u00fcr das Marketing unglaublich wertvoll.<\/strong><\/p>\n\n\n\n

Vorbei sind die Zeiten, in denen du rumraten sollst oder musst, was deine Kund*innen wohl anspricht und welche Werbung gut funktioniert. Mit den verschiedensten M\u00f6glichkeiten, Daten zu sammeln, zu analysieren und zu nutzen, wird eine Marketing-Disziplin zum Spitzenreiter: Data-Driven-Marketing.<\/p>\n\n\n\n

Was ist Data-Driven-Marketing?<\/h2>\n\n\n\n

Beim datengetriebenen Marketing geht es darum, gesammelte Kund*innendaten zu nutzen, um Online-Marketing-Massnahmen zu optimieren und die Erfolge (bspw. den ROI) zu steigern.<\/p>\n\n\n\n

Ziel ist es, die Kund*innen w\u00e4hrend der gesamten Customer Journey mit passenden Massnahmen zu begleiten und zielgruppengerechte und individuelle Werbungen zu schalten, sodass die User*innen eher \u00fcberzeugt werden, auf eine Anzeige zu klicken, einen Termin zu buchen oder ein Produkt zu kaufen.<\/p>\n\n\n\n

Mit dem Aufkommen von Big Data und dem Wandel des Marketings mehr und mehr in die Online-Welt ist Data-Driven-Marketing eine logische Schlussfolgerung, denn die User*innen hinterlassen ihre digitalen Fussstapfen bei diversen Touchpoints w\u00e4hrend der Customer Journey.<\/p>\n\n\n\n

\"Customer<\/figure>\n\n\n\n

Wie funktioniert Data-Driven-Marketing?<\/h2>\n\n\n\n

Auch wenn sich viele Marketer*innen einig sind, dass datengetriebenes Marketing sinnvoll ist und angewendet werden sollte \u2013 der Switch dort hin ist nicht ganz ohne. Der Prozess und die ersten Stolpersteine starten bereits beim Sammeln der Daten. Diese m\u00fcssen im Anschluss ausgewertet werden und die Erkenntnisse f\u00fcr das Erstellen von Massnahmen und Kampagnen angewendet werden.<\/p>\n\n\n\n

Das Sammeln der Daten<\/h3>\n\n\n\n

Um mit Data-Driven-Marketing erfolgreich zu sein, musst du dir von Beginn an \u00fcberlegen, welche Daten du \u00fcberhaupt tracken und sammeln willst bzw. musst. Stell sicher, dass du schlussendlich die f\u00fcr dich relevanten Informationen hast, seien dies demografische oder psychografische Daten<\/a>.<\/p>\n\n\n\n

Auch wie <\/em>du die Daten sammelst kann sich von Unternehmen zu Unternehmen unterscheiden. Grunds\u00e4tzlich k\u00f6nnen wir zwischen First-, Second- und Third-Party-Daten unterscheiden. Bei ersterem geht es um Informationen, die du eigenst\u00e4ndig \u00fcber deine Webseite, deine Social-Media-Kan\u00e4le oder dein CRM-System sammeln kannst. Second-Party-Daten bezeichnen Daten, die du \u00fcber \u00abexterne\u00bb Tools wie beispielsweise Google Analytics oder den Facebook Pixel Helper erh\u00e4ltst. Kaufst du Daten von professionellen Drittanbietern, so geh\u00f6ren diese zu den Third-Party-Daten.<\/p>\n\n\n\n

Das Analysieren der Daten<\/h3>\n\n\n\n

Nun hast du eine Menge Informationen \u00fcber deine Kund*innen bzw. \u00fcber User*innen, die irgendwie mit deinem Unternehmen in Ber\u00fchrung gekommen sind. Idealerweise hast du eine*n Data Analyst in deinem Team, der\/die dir beim bew\u00e4ltigen der Datenmenge helfen kann.<\/p>\n\n\n\n

Es gibt auch Analyse-Tools, die du nutzen kannst, um die Daten \u00fcbersichtlicher aufzulisten, zu filtern und auszuwerten. Auch beim Analysieren ist es wichtig, dass du weisst, welche Informationen du brauchst und welche du vorweg lassen kannst.<\/p>\n\n\n\n

Aus den gesammelten und analysierten Daten kannst du nun Schl\u00fcsse ziehen und (wenn das Sammeln und Analysieren genau gemacht wurde) repr\u00e4sentative Aussagen \u00fcber deine potentiellen Kund*innen aufstellen.<\/p>\n\n\n\n

Das Nutzen der Daten<\/h3>\n\n\n\n

Im n\u00e4chsten Schritt geht es darum, die gesammelten Daten tats\u00e4chlich f\u00fcr dein Marketing zu nutzen. Hier gibt es diverse M\u00f6glichkeiten f\u00fcr Umsetzungen, die wir dir etwas weiter unten n\u00e4her bringen. Doch zuallererst solltest du sicherstellen, dass deine Zielgruppen bzw. Personas deinen ausgewerteten Daten entsprechen.<\/p>\n\n\n\n

Ausf\u00fchrlich beschriebene und genau definierte Personas helfen dir immens dabei, deine Massnahmen kund*innenorientiert auszurichten und den W\u00fcnschen der User*innen entgegenzukommen. Weisst du noch nicht genau, wie du Personas erstellst, kannst du das in diesem Artikel nachlesen<\/a>. Dann bist du bereit, dein Marketing umzukrempeln.<\/p>\n\n\n\n

Search Engine Marketing<\/h4>\n\n\n\n

Das Suchmaschinenmarketing ist ein grundlegender Part des digitalen Marketings. Mit dem Data-Driven-Ansatz kannst du deine Suchmaschinenoptimierung (SEO) wie auch deine Suchmaschinenwerbung (SEA) weiter verbessern und auf die User*innen zuschneiden.<\/p>\n\n\n\n

So kannst du, in beiden Disziplinen, die relevanten Keywords f\u00fcr deine potentiellen Kund*innen ermitteln und in deinen Titeln und Beschreibungen anwenden, um mehr Klicks auf dein Suchresultat<\/a> bzw. deine Anzeige zu erreichen.<\/p>\n\n\n\n

Kennst du die Pain Points und Bed\u00fcrfnisse deiner Kund*innen, die du in den Personas auch definiert hast, so kannst du in deinen Anzeigetexten spezifisch darauf eingehen und aufzeigen, dass dein Produkt oder deine Dienstleistung die L\u00f6sung ist.<\/p>\n\n\n\n

Retargeting<\/h4>\n\n\n\n

Mittels Retargeting hast du die M\u00f6glichkeiten, User*innen, die beispielsweise bereits auf deiner Webseite waren, mit einer Anzeige auf einer anderen Webseite oder Plattform wieder auf dich aufmerksam zu machen. Hat sich jemand beispielsweise auf deiner Webseite \u00fcber deine Weiterbildungskurse informiert, jedoch keine Anmeldung abgeschickt, kannst du ihn\/sie mit einer Facebook-Anzeige re-targeten und gezielt ansprechen.<\/p>\n\n\n\n

Kennst du deine Webseitenbesucher*innen und weisst, wieso sie vielleicht noch gehemmt sind, ihre Anmeldung auszuf\u00fcllen, kannst du effektive Retargeting-Kampagnen aufsetzen. Die User*innen f\u00fchlen sich angesprochen und lassen sich von dir \u00fcberzeugen. So steigerst du deine Conversionrate sichtlich.<\/p>\n\n\n\n

E-Mail-Marketing<\/h4>\n\n\n\n

E-Mail-Marketing ist eine super M\u00f6glichkeit, deine (potentiellen) Kund*innen auf der gesamten Customer Journey zu begleiten. Mit aktuellen Newslettern kannst du Abonnent*innen auf dem Laufenden halten oder ihnen Aktionen vorstellen. Vergiss nicht, deine E-Mails in jedem Fall m\u00f6glichst zu personalisieren<\/a> (mit direkter Ansprache mit Namen) oder auch Listen zu segmentieren, um bestimmten Kund*innegruppen relevante Inhalte zuzustellen. Hast du beispielsweise Daten gesammelt, dass bestimmte Kund*innen schon seit \u00fcber drei Wochen keine E-Mail mehr von dir ge\u00f6ffnet haben, so kannst du diesen Personen spezifisch eine Nachricht schicken (m\u00f6glichst mit einem Goodie wie einem Gutschein), um sie zur\u00fcckzuholen und f\u00fcr dein Angebot erneut zu interessieren.<\/p>\n\n\n\n

Noch viel effizienter kannst du diesen Kanal nutzen, wenn du Auto<\/a>m<\/a>ationen<\/a> einsetzt \u2013 sei dies, um Neukund*innen zu begr\u00fcssen, sie \u00fcber den Lieferstatus eines Pakets zu informieren oder ihnen einen Reminder zu schicken, wenn sie noch Artikel im Warenkorb liegen haben. Auch diese Mails sollten m\u00f6glichst personalisiert sein. Best\u00e4tigst du einem Kunden beispielsweise den Kauf seiner Sneakers, so kannst du ihm in der Mail gleich auch noch passende Sportbekleidung, einen Sportbag oder \u00e4hnliches anbieten<\/a>.<\/p>\n\n\n\n

Webseite \/ Landingpages<\/h4>\n\n\n\n

Wo du ebenfalls mit datengetriebenem Marketing punkten kannst, ist auf deiner Webseite bzw. auf Landingpages. Das f\u00e4ngt schon ganz basic bei deiner Bildsprache und deinen Texten an. Durch die Datenanalyse weisst du beispielsweise, dass deine Kundschaft prim\u00e4r junge Personen, oft Studierende oder Berufseinsteiger, sind, die ihre Freiheiten im Leben geniessen. Zeigst du ihnen auf der Webseite nun Bilder von Familienausfl\u00fcgen und passt deine Sprache auch nicht deinem Publikum an, so wird sich deine Zielgruppe kaum von dir angesprochen f\u00fchlen.<\/p>\n\n\n\n

Erstellst du eine Landingpage, um ein Produkt oder einen Event oder \u00e4hnliches zu promoten, so kannst du zwei verschiedene Versionen aufsetzen und mit A\/B-Tests analysieren, welche besser ankommt. Dann lernst du gleich, was den User*innen gef\u00e4llt und kannst das f\u00fcr k\u00fcnftige Pages gleich umsetzen. Mit A\/B-Tests und personalisierten Landingpages steigerst du deine Chancen auf Conversions, wie wir dir in diesem Artikel bereits aufgezeigt haben<\/a>.<\/p>\n\n\n\n

Das Auswerten der Massnahmen<\/h2>\n\n\n\n

Hast du Massnahmen umgesetzt und dich dabei auf die gesammelten Daten gest\u00fctzt, so musst du diese auch auswerten um festzulegen, ob die Performance sich tats\u00e4chlich verbessert hat. In der Theorie sollte dir datengetriebenes Marketing dazu verhelfen, mehr Klicks, Leads oder Conversions zu erreichen, je nach dem, was dein Ziel ist.<\/p>\n\n\n\n

Hast du dich aber auf Daten fokussiert, die wenig Relevanz haben, waren deine Daten zu wenig aussagekr\u00e4ftig oder repr\u00e4sentativ oder hast du dich einfach so sehr auf die Daten konzentriert, dass du vergessen hast, das User*innen noch immer denkende und f\u00fchlende Menschen sind, so kann dies aber auch mal schief gehen.<\/p>\n\n\n\n

Mit der \u00dcberpr\u00fcfung deiner Massnahmen bzw. Kampagnen und deren Kennzahlen kannst du daher sicherstellen, dass du in die richtige Richtung gehst. Wenn dem nicht so ist, solltest du deine Daten erneut pr\u00fcfen und neue Massnahmen aus den Erkenntnissen erstellen.<\/p>\n\n\n\n

Die Zwei Seiten des datengetriebenen Marketings<\/h2>\n\n\n\n

Datengetriebenes Marketing macht im Zeitalter der Digitalisierung definitiv Sinn. Wir wollen dir nun in einer kurzen \u00dcbersicht aufzeigen, was die Vorteile davon sind. Doch wie so oft gibt es auch hier Schattenseiten des Ansatzes.<\/p>\n\n\n\n

Chancen und M\u00f6glichkeiten<\/strong><\/p>\n\n\n\n

    \n
  • Kund*innenbindung st\u00e4rken<\/li>\n\n\n\n
  • Content Marketing personalisieren<\/li>\n\n\n\n
  • Kampagnen personalisieren und ROI verbessern<\/li>\n\n\n\n
  • Besseres Verst\u00e4ndnis f\u00fcr Zielgruppen<\/li>\n\n\n\n
  • Besserer Kund*innenservice<\/li>\n\n\n\n
  • Relevante Massnahmen w\u00e4hrend gesamter Customer Journey<\/li>\n<\/ul>\n\n\n\n

    Risiken und Stolpersteine<\/strong><\/p>\n\n\n\n

      \n
    • Anspruchsvoll f\u00fcr Einsteiger*innen<\/li>\n\n\n\n
    • Komplizierte Erfassung der relevanten Daten<\/li>\n\n\n\n
    • Aufw\u00e4ndige Analyse der Datenmassen<\/li>\n\n\n\n
    • Fokus auf \u00abfalsche\u00bb Informationen<\/li>\n\n\n\n
    • Vor lauter Daten das emotionale Vergessen<\/li>\n<\/ul>\n\n\n\n

      Hoher Aufwand, hohes Potential<\/h3>\n\n\n\n

      Ja, der Umstieg auf Data-Driven-Marketing ist aufw\u00e4ndig und verl\u00e4uft nicht immer ganz reibungslos. Es ist wichtig, dass du Personen in deinem Team hast oder dazuziehst, die dir helfen, dich im Datendschungel zurechtzufinden. So vermeidest du Fehler bei der Erfassung oder Analyse der Daten uns sparst dir viel Zeit, M\u00fche und Kosten ein.<\/p>\n\n\n\n

      Willst du auf datengetriebenes Marketing umsteigen, so brauchst du eine klare Vorstellung davon, welche Informationen du brauchst und wie du diese in dein Marketing implementieren kannst. Gelingt dir das, so kannst du deine (potentiellen) Kund*innen individuell ansprechen und sie von dir und deinem Angebot \u00fcberzeugen.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

      Google Analytics, Google Search Console, Social Media Insights, Tracking Pixel, Heat Maps \u2013 das sind nur einige der M\u00f6glichkeiten, die wir haben, um das User*innenverhalten online nachzuverfolgen und Daten zu sammeln. Diese Informationen sind gerade f\u00fcr das Marketing unglaublich wertvoll. Vorbei sind die Zeiten, in denen du rumraten sollst oder musst, was deine Kund*innen wohl […]<\/p>\n","protected":false},"author":38,"featured_media":12575,"comment_status":"closed","ping_status":"open","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"_acf_changed":false,"inline_featured_image":false,"footnotes":""},"categories":[173,95],"tags":[],"class_list":["post-12573","post","type-post","status-publish","format-standard","has-post-thumbnail","hentry","category-digital-marketing","category-marketing-strategie"],"acf":[],"_links":{"self":[{"href":"https:\/\/marketing.ch\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/12573","targetHints":{"allow":["GET"]}}],"collection":[{"href":"https:\/\/marketing.ch\/wp-json\/wp\/v2\/posts"}],"about":[{"href":"https:\/\/marketing.ch\/wp-json\/wp\/v2\/types\/post"}],"author":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/marketing.ch\/wp-json\/wp\/v2\/users\/38"}],"replies":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/marketing.ch\/wp-json\/wp\/v2\/comments?post=12573"}],"version-history":[{"count":2,"href":"https:\/\/marketing.ch\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/12573\/revisions"}],"predecessor-version":[{"id":19113,"href":"https:\/\/marketing.ch\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/12573\/revisions\/19113"}],"wp:featuredmedia":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/marketing.ch\/wp-json\/wp\/v2\/media\/12575"}],"wp:attachment":[{"href":"https:\/\/marketing.ch\/wp-json\/wp\/v2\/media?parent=12573"}],"wp:term":[{"taxonomy":"category","embeddable":true,"href":"https:\/\/marketing.ch\/wp-json\/wp\/v2\/categories?post=12573"},{"taxonomy":"post_tag","embeddable":true,"href":"https:\/\/marketing.ch\/wp-json\/wp\/v2\/tags?post=12573"}],"curies":[{"name":"wp","href":"https:\/\/api.w.org\/{rel}","templated":true}]}}