{"id":12565,"date":"2021-09-15T00:00:00","date_gmt":"2021-09-14T23:00:00","guid":{"rendered":"http:\/\/marketing.ch\/uncategorized\/lohn-nach-der-fachhochschule-weiterbildung-zahlt-sich-aus\/"},"modified":"2023-11-22T11:02:39","modified_gmt":"2023-11-22T10:02:39","slug":"lohn-nach-der-fachhochschule-weiterbildung-zahlt-sich-aus","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/marketing.ch\/karriere-und-business\/lohn-nach-der-fachhochschule-weiterbildung-zahlt-sich-aus\/","title":{"rendered":"Lohn nach der Fachhochschule: Weiterbildung zahlt sich aus"},"content":{"rendered":"\n

Die FH-Lohnstudie<\/a> untersucht alle zwei Jahre die L\u00f6hne der Schweizer Fachhochschul-Absolventinnen und -Absolventen. Die Resultate lassen aufhorchen: Weiterbildung ist nicht nur beliebt, sondern lohnt sich auch finanziell.<\/strong><\/p>\n\n\n\n

Rund 13’000 Absolventinnen und Absolventen einer Fachhochschule nahmen an der Lohnstudie 2021 von FH SCHWEIZ<\/a> teil. 70 Prozent der Studienteilnehmenden planen eine Weiterbildung. 56 Prozent wollen eine Hochschulweiterbildung machen, das heisst einen CAS, DAS oder MAS\/MBA\/EMBA. Voraussetzung daf\u00fcr ist in der Regel ein Hochschuldiplom (Bachelor oder Master) und eine gewisse Berufserfahrung.<\/p>\n\n\n\n

Weiterbildung er\u00f6ffnet neue Perspektiven<\/strong><\/h2>\n\n\n\n

Die Studienteilnehmenden mit einer Master-Weiterbildung (MAS) sind \u00f6fter (\u00fcber 80 Prozent) in einer Kaderfunktion t\u00e4tig als jene mit einem anderen Abschluss, \u00fcber 25 Prozent sogar in einer oberen Kaderfunktion. Parallel dazu verdienen diejenigen mit einem MAS-Abschluss weitaus am meisten: Ihr Medianlohn betr\u00e4gt 133’000 Franken pro Jahr. Im Vergleich: Der Medianlohn aller Teilnehmenden betr\u00e4gt 99\u2019450 Franken pro Jahr. Sehr viele Personen planen eine Weiterbildung in absehbarer Zukunft. Am ehesten ein CAS (35 Prozent), aber auch die weit zeitaufw\u00e4ndigeren MAS, MBA und EMBA sind beliebt (knapp 20 Prozent).<\/p>\n\n\n\n

Lebenslanges Lernen f\u00fcr alle wichtig<\/strong><\/h2>\n\n\n\n

In der Lohnstudie 2019 wurden weitere Aspekte der Weiterbildung untersucht. Auff\u00e4llig war, dass ungef\u00e4hr drei Viertel der Teilnehmenden, die angegeben haben, eine Weiterbildung abgeschlossen zu haben, zwischen 31 und 50 Jahre alt waren. Nur wenige Frischabsolventen interessierten sich bereits f\u00fcr eine Weiterbildung. Hingegen bildeten sich Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aus allen Positionen weiter \u2013 seien es Sach-\/Fachbearbeiter oder Kadermitglieder. <\/p>\n\n\n\n

Weiterbildung hat also keinen direkten Zusammenhang mit der Position im Unternehmen. Oder anders gesagt: Alle bilden sich weiter. Das Gehalt der Personen mit Weiterbildung setzt sich entsprechend aus L\u00f6hnen verschiedener Positionen zusammen.<\/p>\n\n\n\n

Verantwortung f\u00fcr Kompetenzen-Erwerb bei Arbeitnehmenden<\/strong><\/strong><\/h2>\n\n\n\n

Erstmals hat FH SCHWEIZ in Zusammenarbeit mit der Z\u00fcrcher Gesellschaft f\u00fcr Personalmanagement (ZGP) Fragen zu den am Arbeitsmarkt gefragten Kompetenzen in die Studie integriert. 10’000 Personen haben Auskunft dar\u00fcber gegeben, welche Kompetenzen sie heute und in Zukunft als relevant befinden und wer aus ihrer Sicht f\u00fcr deren Erwerb zust\u00e4ndig ist. <\/p>\n\n\n\n

Die Mehrheit der Studienteilnehmenden denken, dass sie f\u00fcr den Erwerb der meisten Kompetenzen selbst die Verantwortung tragen. Dass \u00abnur\u00bb der Arbeitgeber daf\u00fcr verantwortlich sei, findet im Gesamtdurchschnitt lediglich rund 10 Prozent. Die einzige Ausnahme ist die F\u00fchrungskompetenz \u2013 hier sehen die Teilnehmenden die Unternehmen etwas mehr in der Pflicht als sich selbst. \u00abIch glaube, dass sich die Erwartung an F\u00fchrung allgemein in den letzten Jahren sehr stark ver\u00e4ndert hat\u00bb, erkl\u00e4rt Barbara Aeschlimann, Gesch\u00e4ftsf\u00fchrerin der ZGP. \u00abWir haben Unternehmen, die noch stark hierarchisch gepr\u00e4gt sind, w\u00e4hrend auch viele neue Modelle ausprobiert werden, zum Beispiel Holokratie oder Soziokratie\u00bb.<\/p>\n\n\n\n

Arbeitnehmer bilden sich auf Eigeninitiative weiter<\/strong><\/h2>\n\n\n\n

Die 20- bis 40-J\u00e4hrigen sehen den Arbeitgeber ausserdem beim Erwerb des Fachwissens in Verantwortung. F\u00fcr die 20- bis 30-J\u00e4hrigen ist dies vor allem bei der Anwendung des Fachwissens der Fall. Diese Erkenntnisse werden durch eine Studie zur Weiterbildung der Hochschule Luzern gest\u00fctzt: Weiterbildungsstudierende geben in den allermeisten F\u00e4llen (97 Prozent) an, selbst den Besuch eines CAS, DAS oder MAS initiiert zu haben.<\/p>\n\n\n\n

Corona erh\u00f6ht den Weiterbildungsbedarf in KMU<\/strong><\/h2>\n\n\n\n

Gem\u00e4ss der KMU-Befragung des Schweizerischen Verbandes f\u00fcr Weiterbildung (SVEB) befindet durchaus auch die Arbeitgeberseite die Weiterbildung als wichtig \u2013 insbesondere um mit den Folgen der Corona-Pandemie umzugehen. Der Weiterbildungsbedarf ist bei 33 Prozent der KMU in Zeiten von Corona gestiegen. Sie sehen es als notwendig, dass Mitarbeitende neue Kompetenzen erwerben oder bestehendes Wissen erweitern, um den Anforderungen im Unternehmen zu begegnen.<\/p>\n\n\n\n

Marketingspezifische Weiterbildungen findet ihr unter Bildung<\/a>. Auf fhmaster.ch<\/a> gibt es eine \u00dcbersicht \u00fcber die Hochschul-Weiterbildungen.<\/p>\n\n\n\n

\u00dcber die FH-Lohnstudie<\/strong><\/h2>\n\n\n\n

Die FH-Lohnstudie ist eine Dienstleistung von FH SCHWEIZ und wird alle zwei Jahre neu umgesetzt. Die FH-Lohnstudie beleuchtet die Lohn-, Arbeits- und Weiterbildungssituation von Absolventinnen und Absolventen einer Schweizer Fachhochschule. Dieses Jahr wurden auch Fragen zu den Kompetenzen integriert. Die Studie wird von allen Schweizer Fachhochschulen und verschiedenen Unternehmen unterst\u00fctzt. Erhoben werden die Daten von der Z\u00fcrcher Hochschule f\u00fcr Angewandte Wissenschaften (ZHAW). Die Resultate k\u00f6nnen mit einem kostenpflichtigen Login (Privatpersonen 100 Franken) \u00fcber fhlohn.ch<\/a> abgerufen werden.\u00a0\u00a0 <\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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