{"id":12539,"date":"2021-09-08T00:00:00","date_gmt":"2021-09-07T23:00:00","guid":{"rendered":"http:\/\/marketing.ch\/uncategorized\/wie-du-mit-youtube-shorts-deinen-kanal-pushst-und-content-recycelst\/"},"modified":"2023-08-21T14:58:17","modified_gmt":"2023-08-21T12:58:17","slug":"wie-du-mit-youtube-shorts-deinen-kanal-pushst-und-content-recycelst","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/marketing.ch\/content-marketing\/wie-du-mit-youtube-shorts-deinen-kanal-pushst-und-content-recycelst\/","title":{"rendered":"Wie du mit YouTube Shorts deinen Kanal pushst und Content recycelst"},"content":{"rendered":"\n
Es waren mal zw\u00f6lf, dann nur noch acht Sekunden. Mit den angeblich immer k\u00fcrzeren Aufmerksamkeitsspannen der User*innen online werden Kurzvideoformate noch popul\u00e4rer.<\/strong><\/p>\n\n\n\n Nach dem durchschlagenden Erfolg von TikTok haben die bestehenden Social-Media-Plattformen nicht lange gefackelt und entsprechende Konkurrenzdienste \u2013 b\u00f6se Zungen w\u00fcrden sie Kopien nennen \u2013 lanciert. Dieses Jahr ist auch YouTube auf den Zug aufgesprungen und bietet neben bekannten Funktionen besonders viel Potenzial f\u00fcr bestehende YouTube-Creator*innen.<\/p>\n\n\n\n YouTube Shorts sind genau das, was du denkst. YouTube-Videos aber in kurz. Als Short-Form-Videoformat \u00e4hneln der Aufbau des Feeds und die Vorgaben f\u00fcr die Videos den Vorbildern von TikTok und Instagram. <\/p>\n\n\n\n Shorts d\u00fcrfen maximal 60 Sekunden lang sein und m\u00fcssen vertikal (9:16) oder quadratisch (1:1) sein. TikTok ist was die Videol\u00e4nge angeht mittlerweile weniger restriktiv. In den Shorts kannst entweder den Originalton deines Videos verwenden oder maximal 15-sek\u00fcndige Schnipsel von bekannten Popsongs oder anderen Shorts sowie freigegebenen YouTube-Videos verwenden.<\/p>\n\n\n\n Sobald ein Short angetippt wird, landet man automatisch in einem vertikalen Feed, wo man direkt weiterswipen kann. Shorts k\u00f6nnen geliked, kommentiert und geteilt werden. Es kann auch direkt der YouTube-Kanal abonniert werden. Shorts werden n\u00e4mlich nicht von einem separaten Account hochgeladen, sondern befinden sich am selben Ort wie die bestehende Bibliothek an Videos.<\/p>\n\n\n\n Aber wo findet man YouTube Shorts \u00fcberhaupt? In der Mobile-App ist dem Kurzformat ein eigener Tab gewidmet, der dich direkt in den erw\u00e4hnten Feed f\u00fchrt. Shorts k\u00f6nnen aber sowohl in der App als auch auf der Webseite auf der Startseite, im Abo-Feed oder direkt auf den jeweiligen Kanalseiten gefunden werden. Bei Letzteren kann der Kanalinhabende im YouTube-Studio eine Option aktivieren, um den Shorts eine separate Sektion zu widmen. Auf dem Desktop ist der YouTube-Shorts-Feed nicht verf\u00fcgbar.<\/p>\n\n\n\n Shorts k\u00f6nnen genau wie die bisherigen Videos sowohl in der App oder \u00fcber die Webseite hochgeladen werden. Beachte dabei, dass du nur auf der Webseite ein Thumbnail f\u00fcr das Short hochladen kannst. Dieses wird Besuchenden deines Kanals auf der Webseite angezeigt. <\/p>\n\n\n\n Was bei vielen Verwirrung stiftet: Shorts werden nicht explizit als Shorts hochgeladen, sondern wie jedes andere Video behandelt. Wenn ein hochgeladenes Video den Formatvorgaben f\u00fcr YouTube Shorts entspricht, wird es automatisch als Short behandelt und landet neben dem Abo-Feed und deiner Kanalseite auch im Shorts-Feed. YouTube empfiehlt aber, den Videotitel um den Hashtag #shorts zu erg\u00e4nzen, damit es sicher dort angezeigt wird.<\/p>\n\n\n\n\n\n Nat\u00fcrlich k\u00f6nnen Shorts aber auch direkt in der YouTube-App gefilmt werden. Dies funktioniert \u00fcber denselben Button wie Videouploads. Dort ist nun die neue Option \u00abKurzvideo erstellen\u00bb verf\u00fcgbar. Das Tool bietet \u00e4hnliche Optionen, wie man sie von TikTok kennt: Neben Filtern kann das Video mit Texten, Effekten und Musikschnipseln erg\u00e4nzt werden. Wenn ein YouTube-Kanal es erlaubt, kann auch der Ton von dessen Videos verwendet werden, allerdings nur f\u00fcr die ersten 15 Sekunden des Shorts. Weil dann jedes Short, das diesen Ton verwendet, auf das Ursprungsvideo verlinkt, lohnt es sich, deine eigenen Videos f\u00fcr Shorts freizugeben.<\/p>\n\n\n\n Auf YouTube k\u00f6nnen Videos unter anderem mit Werbung vor und w\u00e4hrend der Videos oder mit Bannern monetarisiert werden. Shorts bieten aktuell noch gar keine Monetarisierungsoptionen. Allerdings hat YouTube angek\u00fcndigt, k\u00fcnftig verschiedene Modelle zu testen. Andere Plattformen schalten etwa zwischen zwei Videos im Feed Werbevideos.<\/p>\n\n\n\n Die einzige Option, um im Moment Geld mit den Kurzinhalten zu verdienen, ist durch Aussch\u00fcttungen aus dem YouTube Shorts Fund. Das ist ein Topf von 100 Mio. Dollar, an dem der Konzern ein Jahr lang Kan\u00e4le beteiligen will, die regelm\u00e4ssig originale Inhalte ver\u00f6ffentlichen. Es ist aber davon auszugehen, dass hohe Aufrufzahlen n\u00f6tig sein werden, um signifikant von dem Programm profitieren zu k\u00f6nnen. <\/p>\n\n\n\n Durch seine Verkn\u00fcpfung mit der bestehenden Plattform bieten YouTube Shorts vor allem bestehenden Kan\u00e4len bedeutende Optionen, \u00fcber die andere Apps nicht verf\u00fcgen. Du kannst beispielsweise deine Videos mit einem Short bewerben oder ank\u00fcndigen. <\/p>\n\n\n\n Du kannst auch w\u00e4hrend den Dreharbeiten kleine Behind-the-scenes-Videos drehen. So bewirbst du nicht nur kommenden Content, sondern kannst auch ohne wachsenden Aufwand mehr Ertrag aus einem Videodreh schlagen. Nach Ver\u00f6ffentlichung eines Videos kannst du in Shorts auch ausf\u00fchrlicher auf Kommentare eingehen.<\/p>\n\n\n\n Gleichzeitig sind Teile von schon erstellten Videos als Shorts wiederverwendbar. Zeige beispielsweise ein Highlight aus einem vergangenen Video oder einen kurzen Ausschnitt als Trailer. Durch dieses Recyceln von Videoinhalten kannst du ebenfalls mehr Aufmerksamkeit auf deine grossen Videos ziehen, ohne daf\u00fcr neue Inhalte zu produzieren. \u00dcbertreibe es allerdings nicht, sonst l\u00e4ufst du Gefahr, Abonnentinnen und Abonnenten zu nerven.<\/p>\n\n\n\n Am interessantesten f\u00fcr deine Zuschauerschaft sind nat\u00fcrlich neue Inhalte, die du exklusiv als YouTube Shorts ver\u00f6ffentlichst. Diese k\u00f6nnen deine Videos thematisch erg\u00e4nzen oder sich auch mal in neue Gefilde vortasten. Shorts m\u00fcssen nicht so aufwendig produziert sein wie die l\u00e4ngeren Videos. Das heisst, du kannst kosteneffizient Content-Ideen testen und je nach Feedback auch in l\u00e4ngerer Form weiterf\u00fchren oder verwerfen. Ausserdem kannst du durch den geringeren Aufwand schnell auf Trends oder Ereignisse reagieren.<\/p>\n\n\n\n W\u00e4hrend TikToks mittlerweile bis zu dreimin\u00fctige Videos erlaubt, bist du bei YouTube Shorts und Instagram Reels auf 60 Sekunden beschr\u00e4nkt. F\u00fcr die meisten Inhalte ist das keine tragische Einschr\u00e4nkung. Wer aber bei Shorts nach Augmented-Reality-Filtern oder Audioausschnitten \u00fcber 15 Sekunden L\u00e4nge sucht, wird nicht f\u00fcndig. Die Geschichte der anderen Plattformen hat aber gezeigt, dass solche Features schnell hinzugef\u00fcgt werden k\u00f6nnen.<\/p>\n\n\n\n Im Gegensatz zu TikTok haben Reels und Shorts keine \u00abFor You\u00bb-Page, die nur den Content von abonnierten Creator*innen anzeigt. Dies, weil auf beiden Plattformen separate Abofeeds existieren, wo auch die anderen Inhalte der abonnierten Seiten landen. <\/p>\n\n\n\n Ein zentrales Feature, das TikTok und YouTube Shorts den Instagram Reels voraus haben, sind Analytics. Das heisst, dass du die Performance deiner Shorts \u00fcberwachen und gegebenenfalls Anpassungen vornehmen kannst.<\/p>\n\n\n\n Auch wenn einige Features zum Start fehlen, macht YouTube Shorts einen gr\u00f6sstenteils durchdachten Eindruck. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass sich Short-Form-Videoplattformen sehr schnell weiterentwickeln k\u00f6nnen. Durch die Ankn\u00fcpfung an die bestehende Plattform bietet YouTube aber schon jetzt eine riesige potenzielle Zuschauerschaft. Durch das Fehlen einer \u00abFor You\u00bb-Page herrscht ausserdem eine gewisse Chancengleichheit, um von neuen Interessenten entdeckt zu werden. Das gr\u00f6sste Potenzial entsteht durch das Wiederverwerten, Bewerben oder Erg\u00e4nzen von klassischen Videos in YouTube Shorts. <\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":" Es waren mal zw\u00f6lf, dann nur noch acht Sekunden. Mit den angeblich immer k\u00fcrzeren Aufmerksamkeitsspannen der User*innen online werden Kurzvideoformate noch popul\u00e4rer. 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Format<\/h3>\n\n\n\n
Feed<\/h3>\n\n\n\n
Bildquelle: YouTube.com<\/figcaption><\/figure>\n\n\n\nWo sind YouTube Shorts zu finden?<\/h2>\n\n\n\n
Tools<\/h2>\n\n\n\n
Upload<\/h3>\n\n\n\n
Shorts in der YouTube-App erstellen<\/h3>\n\n\n\n
Bildquelle: YouTube<\/em>.com<\/figcaption><\/figure>\n\n\n\nMonetarisierung<\/h2>\n\n\n\n
YouTube Shorts Fund<\/h3>\n\n\n\n
Content Boosting<\/h2>\n\n\n\n
Content Recycling<\/h2>\n\n\n\n
Chancen durch neue Inhalte<\/h2>\n\n\n\n
YouTube Shorts vs. Instagram Reels vs. TikTok<\/h2>\n\n\n\n
Abofeeds und Analytics<\/h3>\n\n\n\n
Vielversprechender Start<\/h2>\n\n\n\n