{"id":12528,"date":"2021-09-03T00:00:00","date_gmt":"2021-09-02T23:00:00","guid":{"rendered":"http:\/\/marketing.ch\/uncategorized\/ueberzeugenderes-employer-branding-dank-corporate-influencerinnen\/"},"modified":"2023-08-21T14:55:55","modified_gmt":"2023-08-21T12:55:55","slug":"ueberzeugenderes-employer-branding-dank-corporate-influencerinnen","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/marketing.ch\/marketing-strategie\/ueberzeugenderes-employer-branding-dank-corporate-influencerinnen\/","title":{"rendered":"\u00dcberzeugenderes Employer Branding dank Corporate Influencer*innen"},"content":{"rendered":"\n

Unternehmen k\u00f6nnen dir noch lange vorschw\u00e4rmen, wie toll ihre Produkte sind und wieso du sie kaufen solltest. Nicht \u00fcberraschend vertrauen Kund*innen den Meinungen von anderen K\u00e4ufer*innen oder auch Influencer*innen mehr, wenn es um ihre Kaufentscheidung geht. Das gilt auch f\u00fcr Arbeitgeber*innen – den Berichterstattungen von Mitarbeiter*innen wird mehr Glauben geschenkt, als den Aussagen des HRs und des Marketings.<\/strong><\/p>\n\n\n\n

Darum setzen Unternehmen je l\u00e4nger je mehr auf Influencer*innen aus ihren eigenen Reihen, sogenannte Corporate Influencer*innen. Diese Mitarbeiter*innen positionieren das Unternehmen als attraktive*n Arbeitgeber*in und als sympathische, authentische Marke.<\/p>\n\n\n\n

Solche «hauseigenen» Influencer*innen sind ein grosser und wirksamer Bestandteil des Employer Brandings. Willst du wissen, was dieses Jahr sonst noch aktuell ist in diesem Bereich, kannst du unseren fr\u00fcheren Artikel dazu<\/a> lesen. <\/p>\n\n\n\n

Mitarbeitende als Botschafterinnen und Botschafter<\/h2>\n\n\n\n

Durch ihre \u00c4usserungen \u00fcber das Unternehmen und das Repr\u00e4sentieren \u2013 oder eben Nichtrepr\u00e4sentieren \u2013 seiner Unternehmenswerte fungieren grunds\u00e4tzlich alle Besch\u00e4ftigten als Botschafter*innen<\/a> ihrer Arbeitgeber*in. Sie beeinflussen damit die Wahrnehmung des Unternehmens in ihrer sozialen Sph\u00e4re. Durch die N\u00e4he zum Unternehmen werden die Arbeitnehmenden von ihren Kontakten ausserdem automatisch als glaubw\u00fcrdige Informationsquelle zur Unternehmenskultur und den angebotenen Produkten oder Dienstleistungen betrachtet.<\/p>\n\n\n\n

Mit grosser Sicherheit ist ein Grossteil der Belegschaft deines Unternehmens in den sozialen Medien aktiv. Manche haben vielleicht sogar eine beachtliche Followerschaft angeh\u00e4uft und geniessen in ihrem Umfeld Expertenstatus f\u00fcr Themen, die ihre Arbeit betreffen und berichten von ihrem Job. Das perfekte Fundament also f\u00fcr Influencer*innen. <\/p>\n\n\n\n

Rahmenbedingungen f\u00fcr Corporate Influencer*innen<\/h2>\n\n\n\n

Den Status deiner Mitarbeitenden als authentische Expert*innen und Repr\u00e4sentant*innen deines Unternehmens kannst du gezielt schulen und f\u00f6rdern, um sie als Corporate Influencer*innen<\/a> in deine Marketingstrategie einzubinden. Damit die Inhalte Posts zum Unternehmensbild passen, musst du gewisse Rahmenbedingungen schaffen. Ein Guide mit einigen Dos and Don’ts ist das Minimum \u2013 noch besser sind spezifische Coachings. <\/p>\n\n\n\n

Du musst festlegen, wo gepostet wird (welche Kan\u00e4le), in welcher Frequenz und \u00fcber welche Inhalte. Und vergiss nicht: Du musst den Mitarbeitenden auch viel Vertrauen entgegenbringen. Denn gerade wenn sie \u00fcber ihre eigenen Profile posten, stehen sie in der Wortwahl etc. frei. Du solltest hier auch nicht rigoros eingreifen, denn Glaubw\u00fcrdigkeit und Authentizit\u00e4t sind das A und O hier. <\/p>\n\n\n\n

Auch wenn sich vor allem Personen als Corporate Influencer*innen eignen, die aus eigenem Antrieb Inhalte zum Unternehmen ver\u00f6ffentlichen, kannst du einige Anreize bieten. R\u00e4ume ihnen beispielsweise einen Teil der Arbeitszeit f\u00fcr das Verfassen von Posts oder Blogbeitr\u00e4gen ein und stelle ihnen spannende, teilenswerte Inhalte zur Verf\u00fcgung.<\/p>\n\n\n\n

\"Screenshot<\/a>
Der Onlineh\u00e4ndler OTTO ver\u00f6ffentlicht auf einem eigens daf\u00fcr erstellten Instagram-Account Portraits zu den Mitarbeitenden und liefert Insights zu deren Arbeit.
Bildquelle: instagram.com\/otto_inside<\/figcaption><\/figure>\n\n\n\n

\u00dcberzeugendes Marketing<\/h2>\n\n\n\n

Es mag etwas aufw\u00e4ndig sein, Mitarbeiter*innen zu finden und zu schulen, die gerne \u00fcber dein Unternehmen posten – sei dies auf ihrem eigenen Account oder auf dem des Unternehmens. Doch der Aufwand lohnt sich, denn du wirst kaum ein wirksameres Employer Branding betreiben k\u00f6nnen, als Mitarbeiter*innen, die \u00fcberzeugt und authentisch \u00fcber ihre Arbeit in deinem Unternehmen berichten. <\/p>\n\n\n\n

Stell dir zum Beispiel vor, dass dein Unternehmen gerade auf der Suche nach neuen Arbeitnehmer*innen ist. Dein Job ist auf LinkedIn ausgeschrieben und du freust dich schon auf die ersten Bewerbungen. Dein Stelleninserat ist vielversprechend – so erw\u00e4hnst du die flexiblen Arbeitszeiten, das angenehme Arbeitsklima und die vielseitigen T\u00e4tigkeiten. Doch Fakt ist: Arbeitsuchende lesen diese Aussagen in jeder zweiten Ausschreibung. <\/p>\n\n\n\n

Doch wenn du auf deinem LinkedIn-Account Videos oder Blog-Beitr\u00e4ge von deinen Mitarbeiter*innen ver\u00f6ffentlichst, die \u00fcber genau diese Aspekte deines Unternehmens berichten, so hast du gleich einen Vorteil gegen\u00fcber der Konkurrenz. Denn solche Testimonials k\u00f6nnen \u00e4usserst \u00fcberzeugend sein.<\/p>\n\n\n\n

Stolperfallen vermeiden<\/h3>\n\n\n\n

Das klingt ja alles super, nicht? Trotzdem solltest du dir ausreichend Gedanken machen, wie du Corporate Influencer*innen einsetzen willst, bevor du dich der Umsetzung widmest. Denn wenn die Influencer-Massnahmen fehlschlagen, so kannst das deiner Reputation erheblichen Schaden zuf\u00fcgen. <\/p>\n\n\n\n

Der wohl gr\u00f6sste Fauxpas ist, wenn du offensichtlich gescriptete und gestellte Inhalte ver\u00f6ffentlichst bzw. ver\u00f6ffentlichen l\u00e4sst, und diese als unabh\u00e4ngige Testimonials deklarierst. So wirfst du schnell ein schlechtes Licht auf deinen Brand, weil du die Follower*innen hinters Licht f\u00fchren wolltest und Mitarbeiter*innen nicht ihre eigenen Worte und Gef\u00fchle ausdr\u00fccken l\u00e4sst. <\/p>\n\n\n\n

Es ist also wichtig, dass du die Gratwanderung zwischen gutem, wohlwollenden Content und authentischen, individuellen Aussagen meistern kannst. <\/p>\n\n\n\n

Die passenden Pers\u00f6nlichkeiten<\/h2>\n\n\n\n

Behalte im Hinterkopf, dass sich nicht jede oder jeder als Corporate Influencer*in eignet. Neben einer positiven Grundhaltung gegen\u00fcber dem Unternehmen sollte eine gewisse Social-Media-Affinit\u00e4t vorhanden sein. Eine hohe Reichweite ist nicht zwingend notwendig, da auch mit vielen Mitarbeitenden, die eine kleine Followerschaft haben, eine grosse Wirkung erzielt werden kann. Es lohnt sich nicht, Mitarbeitende zum Posten zu n\u00f6tigen. Essenziell ist, dass sie sich mit dem Unternehmen und seinen Werten identifizieren und dies nach aussen tragen m\u00f6chten.<\/p>\n\n\n\n

Kleine Dinge z\u00e4hlen<\/h3>\n\n\n\n

Willst du regelm\u00e4ssig Inhalte verbreiten mit deinen internen Influencer*innen, so brauchst du Vorbereitung, Zeit und Arbeitnehmer*innen, die dich dabei unterst\u00fctzen. Doch du musst nicht duzende Corporate Influencer*innen besch\u00e4ftigen, um deinem Employer Branding unter die Arme zu greifen. <\/p>\n\n\n\n

Jeder Post auf LinkedIn oder Instagram, den ein*e Mitarbeiter*in ver\u00f6ffentlicht, und darin positiv \u00fcber die Arbeit spricht, ist ein Gewinn f\u00fcr dich. Wenn du in deinem Unternehmen also eine offene und kommunikative Kultur pflegst, kann es von alleine passieren, dass Mitarbeiter*innen f\u00fcr das Unternehmen «influencen». Bist du in einer Vorgesetzten-Funktion, so kannst du auch als gutes Beispiel voranschreiten und eure Errungenschaften oder \u00e4hnliches auf LinkedIn posten. <\/p>\n\n\n\n

Einblicke bieten<\/h2>\n\n\n\n

Fakt ist: Corporate Influencer*innen bieten deinem Unternehmen Marketingpotenzial, das anders kaum auszusch\u00f6pfen ist. Menschen zeigen nachweislich ein h\u00f6heres Interesse f\u00fcr Pers\u00f6nlichkeiten als f\u00fcr Unternehmen. Folglich schenken sie den Aussagen von authentischen Mitarbeitenden mehr Glauben als den Behauptungen einer Kommunikationsabteilung. Corporate Influencer*innen k\u00f6nnen ihrem Umfeld so einen einzigartigen, authentischen Zugang zum Unternehmen er\u00f6ffnen.<\/p>\n\n\n\n

F\u00f6rderst du deine Mitarbeiter*innen darin, offen (und hoffentlich nat\u00fcrlich positiv) \u00fcber dein Unternehmen zu berichten in den sozialen Medien oder gar in einem Blog oder \u00e4hnlichem, so kannst du k\u00fcnftige Arbeitnehmer*innen von dir \u00fcberzeugen und dein Image bei Kund*innen weiter verbessern. <\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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