{"id":12522,"date":"2021-08-30T00:00:00","date_gmt":"2021-08-29T23:00:00","guid":{"rendered":"http:\/\/marketing.ch\/uncategorized\/content-strategie-mit-dem-peso-modell-erklaert-die-4-bereiche-der-content-distribution\/"},"modified":"2023-03-14T09:28:33","modified_gmt":"2023-03-14T08:28:33","slug":"content-strategie-mit-dem-peso-modell-erklaert-die-4-bereiche-der-content-distribution","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/marketing.ch\/content-marketing\/content-strategie-mit-dem-peso-modell-erklaert-die-4-bereiche-der-content-distribution\/","title":{"rendered":"Content-Strategie mit dem PESO-Modell erkl\u00e4rt \u2013 Die 4 Bereiche der Content-Distribution"},"content":{"rendered":"\n<p><strong>\u00abContent is king\u00bb, heisst es, aber damit dein Content die gew\u00fcnschte Zielgruppe erreicht und die gew\u00fcnschten Leads generiert, musst du ihn auf den passenden Kan\u00e4len ver\u00f6ffentlichen. Das PESO-Modell unterteilt die Kan\u00e4le f\u00fcr Content-Distribution in 4 Bereiche, die sich f\u00fcr unterschiedliche Zielgruppen und Content-Typen eignen. Erfahre hier welche das sind und wie du Inhalte erfolgreich auf ihnen vermarktest.&nbsp;<\/strong><\/p>\n\n\n\n<h2 class=\"wp-block-heading\" id=\"h-was-ist-das-peso-modell\">Was ist das PESO-Modell?<\/h2>\n\n\n\n<p>PESO steht f\u00fcr&nbsp;<strong>P<\/strong>aid,&nbsp;<strong>E<\/strong>arned,&nbsp;<strong>S<\/strong>hared und&nbsp;<strong>O<\/strong>wned. Es ist die Weiterentwicklung des 2008 vom Briten Daniel Goodall erdachten PEO-Modells, das mit dem S f\u00fcr Shared Media erg\u00e4nzt wurde, um die steigende Bedeutung von Sozialen Netzwerken abzubilden. Alle Kommunikationskan\u00e4le eines Unternehmens fallen in einen dieser vier Bereiche.<\/p>\n\n\n\n<p><strong>Paid Media<\/strong>&nbsp;erscheint auf Kan\u00e4len, auf denen im Gegenzug f\u00fcr eine Platzierung Geld bezahlt werden muss:<\/p>\n\n\n\n<ul class=\"wp-block-list\">\n<li>Werbeanzeigen<\/li>\n\n\n\n<li>Werbespots<\/li>\n\n\n\n<li>Sponsorships<\/li>\n<\/ul>\n\n\n\n<p>Auf&nbsp;<strong>Earned Media<\/strong>&nbsp;entfallen Inhalte, die ohne Gegenleistung eines Unternehmens, erstellt und publiziert werden:<\/p>\n\n\n\n<ul class=\"wp-block-list\">\n<li>Blogartikel<\/li>\n\n\n\n<li>Berichte auf Onlineportalen<\/li>\n\n\n\n<li>journalistische Beitr\u00e4ge<\/li>\n\n\n\n<li>Fachartikel<\/li>\n\n\n\n<li>Rezensionen<\/li>\n<\/ul>\n\n\n\n<p><strong>Shared Media<\/strong>&nbsp;bezeichnet jeglichen Content von oder \u00fcber ein Unternehmen, der auf Social-Media-Plattformen geteilt wird:<\/p>\n\n\n\n<ul class=\"wp-block-list\">\n<li>Posts<\/li>\n\n\n\n<li>Videos<\/li>\n\n\n\n<li>Kommentare<\/li>\n\n\n\n<li>Shares<\/li>\n\n\n\n<li>Forenbeitr\u00e4ge<\/li>\n<\/ul>\n\n\n\n<p>Unter&nbsp;<strong>Owned Media<\/strong>&nbsp;versteht man alle Inhalte, die ein Unternehmen selbst verfasst und ver\u00f6ffentlicht:<\/p>\n\n\n\n<ul class=\"wp-block-list\">\n<li>Website<\/li>\n\n\n\n<li>Unternehmensblog<\/li>\n\n\n\n<li>Newsletter<\/li>\n\n\n\n<li>eigene Social-Media-Kan\u00e4le<\/li>\n<\/ul>\n\n\n\n<figure class=\"wp-block-image size-large is-resized\"><img fetchpriority=\"high\" decoding=\"async\" src=\"https:\/\/marketing.ch\/wp-content\/uploads\/2023\/01\/peso-modell-content-distribution-1024x1024.png\" alt=\"PESO Modell von marketing.ch mit den Bereichen Paid, Earned, Owned und Shared Media. \" class=\"wp-image-32362\" width=\"512\" height=\"512\" title=\"\"><\/figure>\n\n\n\n<h2 class=\"wp-block-heading\" id=\"h-paid-media\">Paid Media<\/h2>\n\n\n\n<p>Paid-Media-Kan\u00e4le m\u00fcssen auf Plattformen oder bei Dienstleistern erkauft werden. So zum Beispiel im Fall einer&nbsp;<a href=\"https:\/\/marketing.ch\/google-ads-darum-solltest-du-auf-die-keywords-deiner-konkurrenz-bieten\/\" target=\"_blank\" rel=\"noreferrer noopener\">Google-Ads-Kampagne<\/a>. Die erhaltene Werbefl\u00e4che kann dann vom Unternehmen frei genutzt werden. Damit entspricht die Content-Distribution auf Paid Media einer sehr traditionellen Form des Marketings.<\/p>\n\n\n\n<h3 class=\"wp-block-heading\" id=\"h-st-rken-und-schw-chen\">St\u00e4rken und Schw\u00e4chen<\/h3>\n\n\n\n<p>Kommunikation auf Paid-Media-Kan\u00e4len ist einfach skalierbar. Je nach Werbebudget k\u00f6nnen nur wenige oder sehr viele potenzielle Kundinnen und Kunden angesprochen werden. Werbemassnahmen k\u00f6nnen zudem sehr schnell online geschaltet werden und sofort Aufmerksamkeit wecken oder Conversions erzeugen. Digitale Anzeigen funktionieren ausserdem beispielsweise auf einer CPC- oder CPM-Basis, das heisst du bezahlst nur f\u00fcr den Content, der tats\u00e4chlich angesehen oder geklickt wird. Du erreichst also schnell und kosteneffektiv eine von dir genauestens definierte Zielgruppe.<\/p>\n\n\n\n<p>Allerdings setzt dies auch ein gewisses Werbebudget voraus. Sobald dieses ersch\u00f6pft ist, werden die Inhalte niemandem mehr angezeigt. Die gr\u00f6sste Schw\u00e4che ist aber das Misstrauen der Kundinnen und Kunden. Bezahlten Inhalten wird oft kein Vertrauen entgegengebracht. Um dieses zu gewinnen, muss der Content qualitativ hochwertig sein. Dann lesen oder schauen die Konsumierenden k\u00fcnftig auch freiwillig Inhalte \u00fcber die anderen Distributionskan\u00e4le.<\/p>\n\n\n\n<h3 class=\"wp-block-heading\" id=\"h-berschneidungen\">\u00dcberschneidungen<\/h3>\n\n\n\n<p>Mit Promotionen ist es m\u00f6glich, Owned Content \u2013 wie&nbsp;<a href=\"https:\/\/marketing.ch\/dein-ultimativer-guide-um-deinen-eigenen-blog-zu-starten\/\" target=\"_blank\" rel=\"noreferrer noopener\">Blogbeitr\u00e4ge<\/a>&nbsp;oder eigene Posts und Videos \u2013 als Paid Content auf Social-Media-Plattformen zu ver\u00f6ffentlichen. Alternativ k\u00f6nnen f\u00fcr unabh\u00e4ngige Publikationen wie Magazine und Zeitungen spezifische Inhalte produziert und gegen Bezahlung ver\u00f6ffentlicht werden. Das nennt sich dann Native Advertising. Damit kann das Problem des mangelnden Vertrauens gegen\u00fcber Werbeinhalten umgangen werden, ohne die Kontrolle \u00fcber den Inhalt zu verlieren.&nbsp;<\/p>\n\n\n\n<h2 class=\"wp-block-heading\" id=\"h-earned-media\">Earned Media<\/h2>\n\n\n\n<p>Auf Earned-Media-Kan\u00e4len entsteht Content ohne aktiven Eingriff eines Unternehmens. Dies geschieht, wenn Medien oder Personen einen Aspekt oder eine Aktivit\u00e4t deines Unternehmens f\u00fcr berichtenswert befinden. Deshalb ist Earned Content f\u00fcr ein Unternehmen im Prinzip kostenfrei.<\/p>\n\n\n\n<h3 class=\"wp-block-heading\" id=\"h-st-rken-und-schw-chen-1\">St\u00e4rken und Schw\u00e4chen<\/h3>\n\n\n\n<p>Im Gegensatz zu Paid Media geniessen Inhalte auf Earned-Media-Kan\u00e4len grosses Vertrauen von Rezipierenden. Das liegt daran, dass ein Unternehmen selbst nicht an der Erstellung des Contents beteiligt ist und dieser darum als unabh\u00e4ngig und teilweise sogar objektiv wahrgenommen wird. Dieser Content kann wertvolle Backlinks generieren oder langfristig zus\u00e4tzliche Kommunikationskan\u00e4le sichern. Positive Berichterstattung von Autorit\u00e4ten wie Produktestern kann die Wahrnehmung eines Unternehmens in ein sehr positives Licht r\u00fccken \u2013 gerade weil das Unternehmen keinen Einfluss auf die Inhalte hat.<\/p>\n\n\n\n<p>Folglich ist die fehlende Kontrolle aber auch der gr\u00f6sste Nachteil an Content in Earned Media. Denn positive Berichterstattung muss sich erst mal verdient werden. Gute Beurteilungen von Experten erh\u00e4lt man nur dann, wenn das Angebot der Firma entsprechend hochwertig ist oder einen gewissen Bekanntheitsgrad hat. Das kann kostenintensiv sein. Ausserdem ist es wichtig, selbst erz\u00e4hlenswerte Inhalte zu publizieren, die von anderen Medien aufgegriffen werden k\u00f6nnen.&nbsp;<\/p>\n\n\n\n<h3 class=\"wp-block-heading\" id=\"h-berschneidungen-1\">\u00dcberschneidungen<\/h3>\n\n\n\n<p>Wenn Mitarbeitende deines Unternehmens regelm\u00e4ssig selbst Content f\u00fcr Owned-Media-Kan\u00e4le produzieren, k\u00f6nnen sie sich als Expertinnen und Experten etablieren. Sie k\u00f6nnen dann beispielsweise als Gastautorinnen und Gastautoren oder als Interviewpartnerinnen und Interviewpartner in Fachmedien oder anderen Publikationen auftauchen und Aufmerksamkeit auf dein Unternehmen ziehen.<\/p>\n\n\n\n<h2 class=\"wp-block-heading\" id=\"h-shared-media\">Shared Media<\/h2>\n\n\n\n<p>Shared Media beinhaltet s\u00e4mtliche Kommunikation auf Social-Media-Plattformen. Dabei ist der Bereich eng mit Earned und Owned Media verkn\u00fcpft. Einerseits weil die Communities ihn nur dann teilen, wenn er relevant ist (Earnded) und andererseits, weil im Idealfall der vom Unternehmen generierte Content (Ownded) geteilt werden soll.<\/p>\n\n\n\n<h3 class=\"wp-block-heading\" id=\"h-st-rken-und-schw-chen-2\">St\u00e4rken und Schw\u00e4chen<\/h3>\n\n\n\n<p>Geteilte Inhalte ziehen ihre St\u00e4rken aus der Funktionsweise von&nbsp;<a href=\"https:\/\/marketing.ch\/diese-5-no-gos-solltest-du-im-social-media-marketing-gekonnt-umgehen\/\" target=\"_blank\" rel=\"noreferrer noopener\">Social Media<\/a>. Dank der umfangreichen Targetingm\u00f6glichkeiten erreichst du pr\u00e4zise deine Zielgruppe. Den geteilten Inhalten wird von Userinnen und Usern mehr Vertrauen entgegengebracht, weil andere Plattformmitglieder den Content f\u00fcr relevant befunden haben. Das lockt mehr Interessenten auf das Unternehmensprofil und im Endeffekt auf deine Website. Zu guter Letzt&nbsp;muss f\u00fcr das Unternehmen f\u00fcr die Verbreitung der Inhalte kein Geld ausgeben.&nbsp;<\/p>\n\n\n\n<p>Allerdings muss der Content, damit er geteilt wird, hochwertig und relevant sein, was wiederum kostspielig sein kann. Zudem ist man bis zu einem gewissen Grad dem undurchschaubaren Algorithmus der jeweiligen Plattform ausgesetzt, der grossen Einfluss auf die Sichtbarkeit der geteilten Inhalte hat. \u00c4hnlich wie bei Shared Media hat ein Unternehmen nur begrenzten Einfluss darauf, wie oft Posts geteilt werden. Dies erschwert die Planbarkeit und Skalierbarkeit der Content Distribution auf Shared Media.<\/p>\n\n\n\n<h3 class=\"wp-block-heading\" id=\"h-berschneidungen-2\">\u00dcberschneidungen<\/h3>\n\n\n\n<p>Auf Social Media k\u00f6nnen Inhalte auf unternehmensfremden Accounts gegen Bezahlung ver\u00f6ffentlicht werden. Das nennt sich dann Sponsored Content und ist eine g\u00e4ngige Methode im Influencer Marketing. Wenn eine passende Pers\u00f6nlichkeit ausgew\u00e4hlt wird, deren Werte und Zielgruppe mit denen deines Unternehmens \u00fcbereinstimmen, kannst du viele potenzielle Kundinnen und Kunden erreichen.<\/p>\n\n\n\n\n\n<h2 class=\"wp-block-heading\" id=\"h-owned-media\">Owned Media<\/h2>\n\n\n\n<p>Auf den unternehmenseigenen Kan\u00e4len hast du die volle Kontrolle \u00fcber die Gestaltung der Inhalte. Zwar erreichst du damit nur Interessenten, die dein Unternehmen bereits kennen und sich auf dessen Kommunikationskan\u00e4len aufhalten, untersch\u00e4tze aber nicht die Effektivit\u00e4t von Owned Media in Kombination mit anderen Kan\u00e4len in deiner Content-Strategie.<\/p>\n\n\n\n<h3 class=\"wp-block-heading\" id=\"h-st-rken-und-schw-chen-3\">St\u00e4rken und Schw\u00e4chen<\/h3>\n\n\n\n<p>Wie erw\u00e4hnt kennen die Konsumentinnen und Konsumenten deiner Owned-Media-Inhalte bereits dein Unternehmen. Darum kannst du auf diesen Kan\u00e4len in die Tiefe gehen und auch bestehenden Kundinnen und Kunden informative Beitr\u00e4ge zur Verf\u00fcgung stellen. Dieser Content ist zudem langlebiger als der auf fremden Kan\u00e4len. Solange deine Website online ist, bleiben deine Inhalte sichtbar.<\/p>\n\n\n\n<p>Problematisch ist die Skepsis der Besucherinnen und Besucher auf der Unternehmenswebsite. Denn auf unternehmenseigenen Kan\u00e4len wird erwartet, dass der Content weder objektiv noch kritisch mit dem Unternehmen umgeht. Die Glaubw\u00fcrdigkeit will mit regelm\u00e4ssigen, qualitativen Inhalten verdient werden. Mit der Zeit verbessern sich so auch die Bekanntheit und das Suchmaschinenranking deiner Website und dein Return of Investment steigt.<\/p>\n\n\n\n<h3 class=\"wp-block-heading\" id=\"h-berschneidungen-3\">\u00dcberschneidungen<\/h3>\n\n\n\n<p>Owned Media erm\u00f6glicht wie beschrieben Synergien mit anderen Content-Distribution-Bereichen. Den Content, den du f\u00fcr deine eigenen Kan\u00e4le produzierst, kannst du gegen Bezahlung auf Social Media als Post promoten.<\/p>\n\n\n\n<h2 class=\"wp-block-heading\" id=\"h-warum-peso-so-n-tzlich-ist\">Warum PESO so n\u00fctzlich ist<\/h2>\n\n\n\n<p>Das PESO-Modell hilft dir dabei, bei deiner Zielgruppe mit glaubw\u00fcrdigem, relevantem Content aufzufallen. Die St\u00e4rken und Schw\u00e4chen deiner einzelnen Distributionskan\u00e4le zu kennen, erm\u00f6glicht eine erfolgreiche Planung deiner Content-Strategie. Schliesslich soll dein Content f\u00fcr den jeweiligen Kanal optimiert sein, um von deinen Interessenten nicht nur gesehen zu werden, sondern auch einen guten Eindruck zu hinterlassen.<\/p>\n\n\n\n<h2 class=\"wp-block-heading\" id=\"h-wie-du-mit-dem-peso-modell-deine-content-distribution-strategie-aufbauen-kannst\">Wie du mit dem PESO-Modell deine Content-Distribution-Strategie aufbauen kannst<\/h2>\n\n\n\n<p>Gestalte deine Content-Strategie so, dass du die St\u00e4rken des jeweiligen Distributionskanals nutzt, w\u00e4hrend du seine Schw\u00e4chen kompensierst. Wenn du beispielweise Artikel auf dem Unternehmensblog ver\u00f6ffentlichst \u2013 also Owned Media benutzt \u2013, denke daran, dass du mit dem Bewerben der Artikel \u00fcber Social-Media-Posts oder eine Google-Ads-Kampagne, deine Zielgruppe \u00fcber die Grenzen der Unternehmenswebsite hinaus erweitern kannst.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"<p>\u00abContent is king\u00bb, heisst es, aber damit dein Content die gew\u00fcnschte Zielgruppe erreicht und die gew\u00fcnschten Leads generiert, musst du ihn auf den passenden Kan\u00e4len ver\u00f6ffentlichen. Das PESO-Modell unterteilt die Kan\u00e4le f\u00fcr Content-Distribution in 4 Bereiche, die sich f\u00fcr unterschiedliche Zielgruppen und Content-Typen eignen. 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