<\/strong>MySpace<\/p>\n\n\n\nIch nehme es vorweg: MySpace existiert noch immer. Aber sind wir ehrlich: Es z\u00e4hlt keinesfalls zu den grossen Social-Media-Kan\u00e4len. Und nach einem Vorfall aus dem Jahr 2019, den wir unten n\u00e4her beschreiben, haben sich wohl noch mehr User*innen von der Plattform abgewendet.<\/p>\n\n\n\n
MySpace ist eine Art Vorreiter von Facebook. Die Nutzer*innen k\u00f6nnen Inhalte mit ihren Freund*innen teilen, seien dies Texte oder Fotos und nat\u00fcrlich Musik. Denn Musik ist auf MySpace absolut zentral.<\/p>\n\n\n\n
Was alles richtig lief<\/h3>\n\n\n\n MySpace war ein Ort \u2013 ja, ich schreibe nun bewusst in der Vergangenheit- f\u00fcr kreative K\u00f6pfe. Nachdem MySpace im Jahr 2005 von Rupert Murdochs Firma News Corporation f\u00fcr 580 Millionen US-Dollar gekauft wurde, ging es steil bergauf mit den Nutzerzahlen.<\/p>\n\n\n\n
Bis ins Jahr 2008 war MySpace eine der beliebtesten Social-Media-Seiten. Musiker*innen nutzten die Plattform, um ihre Songs zu verbreiten, User*innen verkn\u00fcpften sich mit Freund*innen, zeigten ihre Lieblings-Lieder und alle hatten eine super Zeit miteinander. Doch was zog MySpace im Jahr 2008 einen Strich durch die Rechnung? Du hast es erraten. Facebook.<\/p>\n\n\n\n
Was alles schief lief<\/h3>\n\n\n\n Denn ab 2008 boomte das soziale Medium von Mark Zuckerberg und \u00fcberholte MySpace anschliessend in rasantem Tempo. MySpace verzeichnet je l\u00e4nger je weniger Nutzer*innen. Ein Relaunch der Plattform als \u00abSocial-Media-Musikportal\u00bb im Jahr 2014 brachte zwar wieder einige Visitors auf die Seite, doch diese konnten nicht langfristig gebunden werden. Mit Spotify und Apple Music als Musikplattformen sind viele unter uns zufrieden.<\/p>\n\n\n\nBildquelle: comscore.com<\/figcaption><\/figure>\n\n\n\nNostalgie ade<\/h3>\n\n\n\n Als w\u00e4re die schwindende Relevanz von MySpace noch nicht genug, so kam im M\u00e4rz 2019 die schlechte Nachricht f\u00fcr alle (ehemaligen) User*innen: Alle Daten auf MySpace von 2003 bis 2015 sind gel\u00f6scht. Unwiderruflich.<\/p>\n\n\n\n
MySpace begr\u00fcndet den Datenverlust mit einer missgl\u00fcckten Server-Migration und entschuldigt sich. Ein Back-Up der Daten gibt es nicht. Somit hat MySpace nicht einmal mehr den Benefit der Nostalgie, sodass sich Nutzer*innen einloggen, um in der Vergangenheit zu schwelgen. Mit diesem Fehler katapultiert sich also auch MySpace in die Welt der vergessenen und gefailten Social-Media-Kan\u00e4len.<\/p>\n\n\n\n
«As a result of a server migration project, any photos, videos and audio files you uploaded more than three years ago may no longer be available on or from MySpace. We apologize for the inconvenience.»<\/strong> – MySpace<\/p>\n\n\n\nErfolg ist nicht einfach<\/h2>\n\n\n\n Wenn wir etwas von den Missgeschicken der Unternehmer und dem Scheitern der Plattformen mitnehmen k\u00f6nnen, dann ist es, dass es nicht einfach ist, erfolgreich zu werden. Und noch viel schwieriger scheint es, erfolgreich zu bleiben.<\/p>\n\n\n\n
Alle diese Social-Media-Kan\u00e4le haben zu einem Zeitpunkt vielversprechend ausgesehen. Alle hatten eine Phase der Popularit\u00e4t oder gar Viralit\u00e4t, bevor sie auf dem Boden der Tatsachen zerschmetterten. Was wir also auch lernen k\u00f6nnen, ist, dass wir auf unsere Zielgruppen h\u00f6ren, unsere Finanzen im Griff behalten und ein gutes Moderatoren- oder Reporting-System sowie immer ein Daten-Back-Up haben m\u00fcssen.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"
Beliebt, ber\u00fchmt, begehrt \u2013 die Erfolgsgeschichten von Social-Media-Plattformen wie Instagram, LinkedIn oder TikTok sind allseits pr\u00e4sent. Schliesslich nutzen t\u00e4glich hunderte von Millionen von User*innen diese Kan\u00e4le. Doch nicht alle Social-Media-Kan\u00e4le hatten eine solche Success Story. Wir schauen uns einige Fails an und wie es dazu kam. Wenn es ein Wort gibt, dass das Internet und […]<\/p>\n","protected":false},"author":38,"featured_media":12427,"comment_status":"closed","ping_status":"open","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"_acf_changed":false,"inline_featured_image":false,"footnotes":""},"categories":[94],"tags":[],"class_list":["post-12421","post","type-post","status-publish","format-standard","has-post-thumbnail","hentry","category-social-media-marketing"],"acf":[],"_links":{"self":[{"href":"https:\/\/marketing.ch\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/12421","targetHints":{"allow":["GET"]}}],"collection":[{"href":"https:\/\/marketing.ch\/wp-json\/wp\/v2\/posts"}],"about":[{"href":"https:\/\/marketing.ch\/wp-json\/wp\/v2\/types\/post"}],"author":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/marketing.ch\/wp-json\/wp\/v2\/users\/38"}],"replies":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/marketing.ch\/wp-json\/wp\/v2\/comments?post=12421"}],"version-history":[{"count":4,"href":"https:\/\/marketing.ch\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/12421\/revisions"}],"predecessor-version":[{"id":20794,"href":"https:\/\/marketing.ch\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/12421\/revisions\/20794"}],"wp:featuredmedia":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/marketing.ch\/wp-json\/wp\/v2\/media\/12427"}],"wp:attachment":[{"href":"https:\/\/marketing.ch\/wp-json\/wp\/v2\/media?parent=12421"}],"wp:term":[{"taxonomy":"category","embeddable":true,"href":"https:\/\/marketing.ch\/wp-json\/wp\/v2\/categories?post=12421"},{"taxonomy":"post_tag","embeddable":true,"href":"https:\/\/marketing.ch\/wp-json\/wp\/v2\/tags?post=12421"}],"curies":[{"name":"wp","href":"https:\/\/api.w.org\/{rel}","templated":true}]}}