{"id":12296,"date":"2021-06-10T00:00:00","date_gmt":"2021-06-09T23:00:00","guid":{"rendered":"http:\/\/marketing.ch\/uncategorized\/psychologie-im-marketing-diese-7-tricks-beeinflussen-das-kaufverhalten\/"},"modified":"2023-08-21T14:17:40","modified_gmt":"2023-08-21T12:17:40","slug":"psychologie-im-marketing-diese-7-tricks-beeinflussen-das-kaufverhalten","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/marketing.ch\/marketing-strategie\/psychologie-im-marketing-diese-7-tricks-beeinflussen-das-kaufverhalten\/","title":{"rendered":"Psychologie im Marketing: Diese 7 Tricks beeinflussen das Kaufverhalten"},"content":{"rendered":"\n
Hast du schon mal etwas online bestellt, obwohl du vielleicht noch gar nicht 100% davon \u00fcberzeugt warst? Und meinst du, es hatte etwas damit zu tun, dass neben dem Produkt \u00abnur noch 5 St\u00fcck an Lager\u00bb gestanden ist? Dann bist du bereits mit einem der Effekte in diesem Artikel konfrontiert worden.<\/strong><\/p>\n\n\n\n Verknappung ist aber nur eine M\u00f6glichkeit, dir die Psychologie auch im Marketing zu Nutze zu machen. Wir werfen einen Blick auf sieben verschiedene Effekte und Prinzipien, die das Kaufverhalten deiner Kund*innen beeinflussen k\u00f6nnen.<\/p>\n\n\n\n Beim Priming-Effekt geht es darum, dass wir durch einen Reiz eine bestimmte Reaktion bzw. einen Zielreiz erzielen. Ein Hinweisreiz l\u00f6st beim Empf\u00e4nger immer Assoziationen aus, die ins Negative oder Positive fallen k\u00f6nnen.<\/p>\n\n\n\n Berichtest du deinem Mitarbeiter positiv \u00fcber einen Gesch\u00e4ftspartner, der zum Meeting kommt, wird der Mitarbeiter dem Gast automatisch mehr positive Attribute zuschreiben. Redest du jedoch schlecht \u00fcber den Partner, so ist dein Mitarbeiter ihm bereits negativ eingestellt und wird leichter weitere negative Eigenschaften finden.<\/p>\n\n\n\n Dasselbe funktioniert auch mit Text- oder Bildsprache, Videos und Symbolen. Sieht ein Kunde auf einer Webseite beispielsweise Bilder von Banknoten \u2013 wenn auch nur eher unbewusst im Hintergrund \u2013 so fokussiert er sich st\u00e4rker auf den Preis des Produktes.<\/p>\n\n\n\n Den Priming-Effekt k\u00f6nnen sich Marketer und Unternehmer nun zu Nutze machen. Mit Priming-Techniken auf der Webseite oder im Content Marketing k\u00f6nnen positive Nachrichten \u00fcbermittelt werden. Es k\u00f6nnen einzelne Worte oder Stichpunkte sein, die das Produkt oder die Dienstleistung beschreiben und die immer wieder \u2013 aber nicht zu aufdringlich \u2013 vermittelt werden.<\/p>\n\n\n\n Auch kann mit dem Design auf der Webseite beeinflusst werden, wie und was der Kunde kauft. Ein edles Design, vielleicht sogar mit goldenen Elementen oder sonstigen Symbolen, wird von den Kunden schnell mit Reichtum und Eleganz assoziiert. Das wiederum kann dazu verleiten, auch einen teureren Kauf zu t\u00e4tigen. Wenn nicht edel, dann muss deine Webseite sicher vertrauensw\u00fcrdig wirken, um ebendiesen Eindruck bei den Usern zu hinterlassen.<\/p>\n\n\n\n Ein beliebtes Beispiel f\u00fcr den Decoy-Effekt bietet die Wochenzeitung The Economist. Beantworte vorab aber diese Frage: Welche dieser zwei Optionen w\u00e4hlst du?<\/p>\n\n\n\n Die meisten von uns werden klar die erste Option gew\u00e4hlt haben. Das war sich wohl auch die Wochenzeitung bewusst. Darum haben sie den Decoy-Effekt angewendet, wie du unten sehen wirst. <\/p>\n\n\n\n Der Decoy-Effekt, auch Lockvogel-Effekt genannt, ist ziemlich beeindruckend: Marketer bieten dir anstatt zwei n\u00e4mlich lieber drei Optionen zum Kauf an, damit du dich f\u00fcr die teurere Variante entscheidest. Klingt unfassbar, ist aber so. The Economist hat so beispielsweise dieses Angebot publiziert: <\/p>\n\n\n\n Niemand wird sich f\u00fcr die zweite Option (nur Print f\u00fcr USD 125.00) entscheiden. Das will der Anbieter aber wohl kaum, denn diese Option ist nur ein Lockvogel. Viel mehr entscheiden sich die Kunden nun f\u00fcr das Print- und Online-Angebot \u2013 schliesslich kostet dieses gleich viel, wie das zweite Angebot, bietet aber mehr.<\/p>\n\n\n\n Alle deine Freunde haben dasselbe neue Gadget \u2013 dann muss es super sein, nicht? Dieses Restaurant ist komplett ausgebucht \u2013 dann wollen wir uns auch eine Reservation sichern, oder? Beim Social Proof geht es um dieses altbekannte \u00abIch-auch-Prinzip\u00bb. M\u00f6gen andere ein Produkt oder ein Lokal, dann sind wir viel eher dazu geneigt, es auch zu m\u00f6gen. Es grenzt schon an Gruppendruck \u2013 wenn es alle wollen, will ich es auch.<\/p>\n\n\n\n Auch im Online Marketing ist Social Proof von grosser Wichtigkeit. Gute Reviews, Success Stories oder Testimonials schaffen Vertrauen und best\u00e4rken den Kunden in seiner Kaufentscheidung. Des Weiteren gilt der Social Proof auch auf Social Media. Wurde dein Beitrag bereits einige Male geliked oder kommentiert, so folgen eher noch weitere User diesem Beispiel, als wenn der Beitrag noch keinerlei Interaktionen hat.<\/p>\n\n\n\n Wir gewichten Verluste oftmals st\u00e4rker als Gewinne. Stell dir vor, du Gewinnst auf einem Gl\u00fcckslos CHF 200. Doch als du deinen Preis am Kiosk abholen willst, wird dir gesagt, dass das Los abgelaufen ist. Du erh\u00e4ltst die CHF 200 nicht. Faktisch gesehen bist du weder reicher noch \u00e4rmer als du vor 20 Minuten noch warst, aber trotzdem f\u00fchlst du dich schlechter als zuvor.<\/p>\n\n\n\nPriming-Effekt<\/h2>\n\n\n\n
F\u00fcr Marketer heisst das\u2026<\/h3>\n\n\n\n
Decoy-Effekt<\/h2>\n\n\n\n
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Social Proof<\/h2>\n\n\n\n
Verlustaversion<\/h2>\n\n\n\n
F\u00fcr Marketer heisst das\u2026<\/h3>\n\n\n\n