{"id":12294,"date":"2021-06-14T00:00:00","date_gmt":"2021-06-13T23:00:00","guid":{"rendered":"http:\/\/marketing.ch\/uncategorized\/7-dinge-die-ganz-schnell-dein-b2b-marketing-budget-ruinieren-koennen-und-die-loesung-dafuer\/"},"modified":"2023-08-21T14:35:41","modified_gmt":"2023-08-21T12:35:41","slug":"7-dinge-die-ganz-schnell-dein-b2b-marketing-budget-ruinieren-koennen-und-die-loesung-dafuer","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/marketing.ch\/marketing-strategie\/7-dinge-die-ganz-schnell-dein-b2b-marketing-budget-ruinieren-koennen-und-die-loesung-dafuer\/","title":{"rendered":"7 Dinge, die ganz schnell dein B2B Marketing-Budget ruinieren k\u00f6nnen und die L\u00f6sung daf\u00fcr"},"content":{"rendered":"\n

\u00abVerkauf funktioniert nur \u00fcber den Aussendienst und ausser LinkedIn bringen digitale Marketing Massnahmen sowieso nichts.\u00bb – Wenn du im B2B-Marketing t\u00e4tig bist, kennst du vermutlich solche Aussagen von alteingesessenen Chefs nur zu gut. Umso schlimmer, wenn dann noch zus\u00e4tzlich \u00d6l ins Feuer gegossen wird, in dem das Budget unn\u00f6tig verbrannt wird, ohne Resultate zu erzielen.<\/p>\n\n\n\n

Damit dir das nicht passiert und du gute Argumente gegen\u00fcber Vorgesetzten, Shareholdern und Co. hast, zeige ich dir in diesem Guide, wie du die Budget-Verbrenner ganz schnell eliminieren kannst. Ganz nach dem Motto: \u00abSplash the cash \u2013 but in the right direction\u201d (ich beantrage Copyright auf diesen Spruch :-D)<\/p>\n\n\n\n

Fehler Nummer 1 \u2013 Nur C-Level targetieren<\/h2>\n\n\n\n

Kritische Stimmen w\u00fcrden jetzt sofort sagen: \u00abAber wenn ich den Entscheidungstr\u00e4ger nicht am Tisch habe, dann verschwende ich meine Zeit mit jemandem, der am Schluss gar nichts zu sagen hat.\u00bb Grunds\u00e4tzlich gebe ich Dir dabei recht, ABER\u2026<\/p>\n\n\n\n

Hast du dir schon Mal Gedanken gemacht, wie Entscheidungsprozesse in Unternehmen funktionieren?<\/p>\n\n\n\n

Oft sind mehrere Personen in eine Entscheidung involviert, bis schlussendlich der Executive die finale Entscheidung f\u00e4llt. Manchmal kommen Ideen sogar aus den untersten Ebenen des Organigramms und ohne die Inputs der Mitarbeiter w\u00e4re der Bedarf vielleicht gar nie entstanden. Ein altes Sprichwort besagt z.B. nicht umsonst, dass der\/die Assistent\/in oft m\u00e4chtiger ist, als der\/die Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer\/in selbst.<\/p>\n\n\n\n

Die L\u00f6sung<\/h3>\n\n\n\n

Es gibt zwei Wege, um sich in Unternehmen stark in den Fokus zu r\u00fccken. Entweder man ist omnipr\u00e4sent beim C-Level, was sehr schwierig und kostspielig ist, oder man kreiert von unten herauf einen Bedarf, der aufs C-Level \u00fcberschwappt.<\/p>\n\n\n\n

Mit gezieltem Einsatz von Social Media<\/a> und Content Marketing<\/a> kannst du bei den Arbeitnehmern einen Bedarf wecken und damit die oberen Bereiche des Verkauftrichters abdecken. Sobald dann erste Anzeichen da sind, dass jemand aus dem Unternehmen st\u00e4rkeres Interesse zeigt, kannst du mit E-Mail Marketing und Retargeting auch das C-Level vermehrt ansprechen. Wenn jetzt der Mitarbeiter mit dem Vorgesetzten \u00fcber dein Produkt oder deine Dienstleistung spricht, wird er automatisch sagen: \u00abAh ja, davon habe ich auch schon geh\u00f6rt.\u00bb Und deine Chancen steigen enorm.<\/p>\n\n\n\n

Teile also dein Budget auf C-Level und Arbeitnehmer auf, um es effizienter einzusetzen.<\/p>\n\n\n\n

Fehler Nummer 2 \u2013 Millennials ignorieren<\/h2>\n\n\n\n

Gem\u00e4ss einer Google Studie machen Millennials mittlerweile 46% aller B2B Eink\u00e4ufer aus \u2013 muss ich dazu noch mehr sagen? Es w\u00e4re also ein grosser Fehler, gerade diese Zielgruppe bei den Marketingmassnahmen auszuschliessen, weil sie Kaufentscheidungen massiv mitbeeinflussen.<\/p>\n\n\n\n

Die L\u00f6sung?<\/h3>\n\n\n\n

Wenn du die Marketing-Aktivit\u00e4ten f\u00fcr die n\u00e4chsten Monate planst, solltest du unbedingt diese Zielgruppe miteinbeziehen. Aber vergiss nicht, Millennials ticken anders und sind \u00fcber andere Kan\u00e4le erreichbar. Betreibe deshalb etwas Marktforschung und \u00fcberlege dir, was dieser Zielgruppe wichtig ist, welche Herausforderungen sie im Alltag hat und welche Medien sie t\u00e4glich konsumieren. Am besten eignet sich hierf\u00fcr ein Kundenavatar.<\/p>\n\n\n\n

Fehler Nummer 3 \u2013 Nur auf qualifizierte Leads und Conversion fokussieren<\/h2>\n\n\n\n

Keine Frage, neue Leads sind \u00fcberlebenswichtig f\u00fcr Unternehmen, man sagt ja nicht um sonst: \u00abWer nicht wirbt, der stirbt.\u00bb Aber dieses Sprichwort bezieht sich nicht nur auf den stetigen Kampf nach Leads, sondern auch auf alle weiteren Marketingmassnahmen.<\/p>\n\n\n\n

Oft fokussieren wir uns im Sales-Funnel zu sehr auf die Conversion-Stufe und vergessen dabei alle Phasen, die dazu gef\u00fchrt haben, dass der Kunde \u00fcberhaupt auf unser Angebot aufmerksam wurde und den Nutzen erkannt hat. Oder wie mein Gesch\u00e4ftspartner immer zu sagen pflegt: \u00abMan heiratet ja auch nicht beim ersten Date.\u00bb<\/p>\n\n\n\n

Oder um es noch plakativer in Zahlen auszudr\u00fccken: Die durchschnittliche Conversion-Rate im digitalen Marketing liegt bei 2%, wieso sollten wir also unser gesamtes Budget in die 2% investieren und die restlichen 98% einfach ignorieren?<\/p>\n\n\n\n

Um diesen Fehler besser zu verstehen, kannst du deinem Verk\u00e4ufer eine einfache Frage stellen: \u00abWer reagiert besser auf deine Cold Calls? Jemand, der schon von unserem Unternehmen geh\u00f6rt hat, oder jemand, der uns gar noch nicht kennt?\u00bb<\/p>\n\n\n\n

Die L\u00f6sung?<\/h3>\n\n\n\n

Zeichne dir ganz rudiment\u00e4r auf ein Blatt Papier die gesamte Customer Journey<\/a> deiner besten Kunden auf. Was hat dazu gef\u00fchrt, dass sie Kunde wurden? Welche Ber\u00fchrungspunkte entstanden auf diesem gesamten Weg und wie k\u00f6nnte die Kundenreise noch besser f\u00fcr die Zukunft optimiert werden? Jetzt kannst du gezielt auf die einzelnen Touchpoints eingehen und passende Massnahmen dazu definieren, um dir weitere Kunden zu angeln.<\/p>\n\n\n\n

Und vergiss dabei nicht, eine starke Marke, vereinfacht dir diesen Prozess massiv. Also investiere auch in den Aufbau deiner Marke und nicht nur in den Sales-Funnel.<\/p>\n\n\n\n\n\n

Fehler Nummer 4 \u2013 Keine agile Strategie implementieren<\/h2>\n\n\n\n

Technologien kommen und gehen und Ver\u00e4nderungen sind in diesen Zeiten unser stetiger Begleiter. Wenn du das Maximum aus deinem Budget herausholen m\u00f6chtest, dann musst du Daten f\u00fcr dich nutzen und die Strategie anhand der Auswertungen anpassen k\u00f6nnen.<\/p>\n\n\n\n

Viele Unternehmer fragen mich, wieso Daten eigentlich das neue Gold seien. Sie denken immer noch, es w\u00fcrde darum gehen, die Daten an andere zu verkaufen. Aber Daten sind f\u00fcr uns so wichtig, weil sie uns viele M\u00f6glichkeiten zur Auswertung geben und wir deshalb erfolgreiche Strategien schnell ausbauen und erfolglose sofort eliminieren k\u00f6nnen.<\/p>\n\n\n\n

Wer diesen Vorteil der neuen Zeit nicht f\u00fcr sich nutzen kann, der begeht einen grossen Fehler. Gerade Corona hat uns das stark vor Augen gef\u00fchrt, weil Unternehmen mit agilen Strategien die einzigen Gewinner waren.<\/p>\n\n\n\n

Die L\u00f6sung?<\/h3>\n\n\n\n

Gestalte deine Budget- und Massnahmenplanung etwas kurzfristiger und plane dir immer gen\u00fcgend Reserven ein, um auf Marktver\u00e4nderungen zu reagieren. Nutze die M\u00f6glichkeiten der Datenanalyse und verfolge Trendentwicklungen in deiner Branche in den sozialen Medien und auf Trend-Plattformen wie Google Trends.<\/p>\n\n\n\n

Fehler Nummer 5 \u2013 Keine A\/B-Tests vornehmen<\/h2>\n\n\n\n

Fr\u00fcher waren wir in der misslichen Lage, dass wir stets Hypothesen aufstellen mussten und es richtig teuer wurde, wenn wir diese best\u00e4tigen wollten. Heutzutage k\u00f6nnen wir innert k\u00fcrzester Zeit herausfinden, welche Button-Farbe auf der Webseite mehr Klicks bringt, welches Bild bei einer Werbeanzeige die bessere Performance erzielt und welche Betreffzeile in E-Mails die \u00d6ffnungsrate erh\u00f6ht. Wir w\u00e4ren also theoretisch in der Lage, unseren gesamten Vermarktungsprozess stets zu testen und entsprechend anzupassen \u2013 nur machen das die Wenigsten.<\/p>\n\n\n\n

Wir haben z.B. bei einer Reinigungsfirma einen ganz einfachen A\/B-Test gemacht und geschaut, ob der Call-to-Action \u00abJetzt buchen\u00bb oder \u00abJetzt Reinigungskraft finden\u00bb eine bessere Conversion erzielt. Das Resultat war frappant, die letztere Variante erzielte eine um 330% bessere Performance. H\u00e4tten wir diesen Test nicht gemacht, h\u00e4tten wir wohl sehr viel Potential verschenkt.<\/p>\n\n\n\n

Die L\u00f6sung?<\/h3>\n\n\n\n

H\u00f6rt nie auf zu testen und wenn ich nie sage, dann meine ich nie. Buttons, Texte, Farben, Bilder, Videos, Werbeanzeigen und Co. – dir sind bei den Tests keine Grenzen gesetzt. Achte einfach darauf, dass du nur immer einen Parameter gleichzeitig testest und die Datenmenge gross genug ist, um ein aussagekr\u00e4ftiges Resultat zu erzielen.<\/p>\n\n\n\n

Plane ca. 5% deines Budgets f\u00fcr A\/B-Tests ein und du wirst geniale Resultate erzielen.<\/p>\n\n\n\n

Fehler Nummer 6 \u2013 Das Wort \u00abSocial\u00bb in \u00abSocial Media\u00bb vergessen.<\/h2>\n\n\n\n

Gerade bei B2B Unternehmen passiert es h\u00e4ufig, dass Social Media als Plakatwand f\u00fcr die eigenen Errungenschaften verwendet wird und daraus schnell ein langweiliger Monolog statt eines Dialoges entsteht. Stell dir das mal an einem Event vor:<\/p>\n\n\n\n

Du l\u00e4ufst im Saal herum, gehst zu einer Gruppe von Personen und sagst: \u00abHey ich habe \u00fcbrigens wieder einen Award gewonnen.\u00bb Dann l\u00e4ufst du weg und gehst zur n\u00e4chsten Gruppe und sagst: \u00abSchau mal, das ist meine neue W\u00e4rmepumpe, die ich so eben auf den Markt gebracht habe\u00bb, und l\u00e4ufst weiter. So w\u00fcrden sich die wenigsten auf einer Party verhalten, wieso machen wir es denn in den sozialen Medien?<\/p>\n\n\n\n

Im echten Leben w\u00fcrden wir uns viel mehr Zeit nehmen, die Person kennen zu lernen und einen spannenden Dialog zu f\u00fchren, der schlussendlich beide weiter bringt und genau das sollte auch dein Ziel in den sozialen Medien sein.<\/p>\n\n\n\n

Die L\u00f6sung?<\/h3>\n\n\n\n

Biete in den sozialen Medien Mehrwert f\u00fcr deine Zielgruppe an, hilf ihnen ein Problem in ihrem Arbeitsalltag zu l\u00f6sen und f\u00f6rdere den Dialog. Vergiss nicht, dass zwei Formen der Unterhaltung im Vordergrund stehen: Sich unterhalten und unterhalten werden.<\/p>\n\n\n\n

Fehler Nummer 7 \u2013 Resultate nicht messen<\/h2>\n\n\n\n

Ich habe bereits bei Fehler Nummer 5 thematisiert, dass fr\u00fcher die Messbarkeit von Kampagnen einiges schwieriger war: Wie viele Menschen haben mein Plakat effektiv gesehen? Wer hat aufgrund meines TV-Spots schlussendlich eingekauft? Und kommen jetzt wirklich wegen meinem Radio-Spot mehr Leute in mein Gesch\u00e4ft? M\u00f6glichkeit zur genauen Auswertung? Fehlanzeige!<\/p>\n\n\n\n

Durch die zunehmende Digitalisierung aller Kan\u00e4le sind Resultate nun teilweise in Echtzeit verf\u00fcgbar und Analyse-Tools gibt es wie Sand am Meer, doch wir m\u00fcssen sie auch anwenden. Und genau da scheitern noch viele Marketer, weil sie es sich einfach nicht gewohnt sind, dass das nun geht.<\/p>\n\n\n\n

Und da stellt sich dann die eine kritische Frage: Wenn wir es nicht messen, wie k\u00f6nnen wir es dann verbessern?<\/p>\n\n\n\n

Die L\u00f6sung?<\/h3>\n\n\n\n

Wenn du Datenanalyse mit Split-Testing kombinierst, dann kannst schnell deine Resultate verbessern und das meiste aus deinem Marketing-Budget herausholen. Definiere dir deshalb, welche Performance Indikatoren f\u00fcr dich am wichtigsten sind. Mach dir ein Dashboard, auf dem du den Return on Investment, die Entwicklung der Leads, die Kennzahlen aus den sozialen Medien und alle anderen wichtigen Kennzahlen auf einen Blick siehst. Du entscheidest, was f\u00fcr deine Vermarktung am relevantesten ist.<\/p>\n\n\n\n

Vermeide Fehler im B2B Marketing in dem du die neuen M\u00f6glichkeiten richtig f\u00fcr dich nutzt<\/h2>\n\n\n\n

Die neuen digitalen Kan\u00e4le bieten viele M\u00f6glichkeiten, um Geld zu verbrennen. Wenn du sie allerdings f\u00fcr dich richtig nutzen kannst, b\u00fcndelst du die Power und kreierst einen Raketenantrieb statt eines Fl\u00e4chenbrands. Bedenke immer, dass gerade im B2B Segment die Entscheidungswege um einiges l\u00e4nger sind und du deshalb noch viel detailverliebter zur Sache gehen solltest als im B2C Marketing. Schlussendlich gilt es n\u00e4mlich sehr oft, mehr als nur eine Person von dir zu \u00fcberzeugen.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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